Pure Pop Pleasures

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  • #6709351  | PERMALINK

    bender-rodriguez

    Registriert seit: 07.09.2005

    Beiträge: 4,310

    MistadobalinaUnglaublich, wie viele gute Pop-Bands es in den 80ern gab.

    Doch, doch – ich glaube und weiß das schon!

    Deinen Satz sollte man in Stein gemeisselt über dem Eingang des Dekadenforums weithin sichtbar anbringen!

    --

    I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad
    Highlights von Rolling-Stone.de
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      #6709353  | PERMALINK

      bender-rodriguez

      Registriert seit: 07.09.2005

      Beiträge: 4,310

      Und schon geht’s weiter:

      Nach diversen 80s-Popperlen möchte ich mal wieder zur Abwechslung eine aktuelle Band vorstellen. Nun ja, allerdings bleiben wir gefühlt in den Achtzigern…
      Daß Schweden ja kein weißer Fleck auf der Poplandkarte ist, wissen wir alle. Viel Berühmtes, Großartiges, Obskures, Absonderliches, Nicht-so-dolles – und vor allem viel Poppiges fand den Weg aus dem Norden in unsere Gefilde. Allen voran ABBA, abba um die soll es sich jetzt mal nicht drehen.
      In diesem Falle aber um eine „Indie“-Gitarrenpopband namens „Mary Onettes“ (Himmel, was für ein beknackter Name…), deren Sängers Vokalorgan viel mehr dem eines anderen skandinavischen Kollegen ähnelt – nämlich dem von A-ha’s Morten Harket (nun ja, gottlob aber nicht auf allen Mary Onettes-Songs, öhem…).
      Wie auch immer, das musikalische Feld, das die Schweden beackern liegt in guter Nachbarschaft zu den Parzellen, Weiden und großzügigen Flächen von New Order, The Cure, Modern English oder (mal wieder) Echo & The Bunnymen – auch Reminiszenzen an Johnny Marrs Gitarrenspiel mochte der eine oder andere Zeitgenosse schon aus manchem Mary Onettes-Song herausgehört haben…
      Das Ganze gerät unter der Fuchtel der Schweden allerdings etwas unbeschwerter luftig neowavig-verspielt und recht dezent melancholisch – obwohl das Coverartwork des unbetitelten 2007er Albums zunächst anmutet wie das eines düster dräuenden Dark Wave-Albums. Ausser besagtem Full-Time-Tonträger veröffentlichte die Band bisher lediglich zwei EPs, das Debut „Make Me Last“ (2005) und „Lost“ (2006).
      Gibt man in der Suchfunktion eines uns allen wohlbekannten Internet-Anbieters den Bandnamen ein, so erhält man als weitere Empfehlungen Tonträger von zeitgenössischen „Indie“-Bands wie Editors, Interpol, The Cinematics, Cut City und The Dragons – was wohl niemanden wundern muß…

      http://www.youtube.com/watch?v=lh-VeLda5NY

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      I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad
      #6709355  | PERMALINK

      castles-in-the-air

      Registriert seit: 09.04.2005

      Beiträge: 1,395

      Neues aus der Abteilung Prominente mit gutem Musikgeschmack. Was Oliver Kalkofe hier listet, das kann sich wirklich mehr als sehen lassen:

      Oliver Kalkofe

      Selbst Gangway, die wohl beste dänische Popband der 80er, taucht in der Playlist auf. An dieser Stelle verlinke ich mal deren „My Girl And Me“ von 1988, auf das Nick Heyward damals schon ein wenig neidisch gewesen sein dürfte:

      http://www.youtube.com/watch?v=sjALLCRCn6U&feature=related

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      #6709357  | PERMALINK

      herr-rossi
      Moderator
      -

      Registriert seit: 15.05.2005

      Beiträge: 84,916

      Verrückt, 20 Jahre sind mir Gangway entgangen, und auf einmal sind sie in aller Munde …

      Zu einem der wunderbarsten One-Hit-Wonder der 80er Jahre ist jetzt endlich der Clip aufgetaucht. Sehr lässige Motown-Adaption, optisch sind hier allerdings ein paar Dinge desillusionierend: :-)

      The Maisonettes – Heartache Avenue

      Unter den Clip-Tips am Rande findet man auch Mari Wilson, zu der schreib ich gelegentlich mal was.

      --

      #6709359  | PERMALINK

      castles-in-the-air

      Registriert seit: 09.04.2005

      Beiträge: 1,395

      Für mich eines der größten Talente im Moment:

      MySpace.com – CHAMPAGNE RIOT – LHR, TXL, CPH, UK – Indie / Pop / Idol-Pop – http://www.myspace.com/worksofunfinishedlove%5B/url%5D

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      #6709361  | PERMALINK

      herr-rossi
      Moderator
      -

      Registriert seit: 15.05.2005

      Beiträge: 84,916

      Danke, sehr guter Tipp. „Before We Wave Goodbye“ ist ein Hit.

      --

      #6709363  | PERMALINK

      some-velvet-morning

      Registriert seit: 21.01.2008

      Beiträge: 5,119

      Wenn Castles in the air schon so ausführlich auf die Geschichte von Strawberry Switchblade eingeht, komme ich nicht umhin die neue Single von Boyd Rice mit Giddle Partridge hier vorzustellen. Das dieser Herr umstritten ist, muss man nicht weiter erörtern, aber siegt der Popaspekt ist die neue Single und seine Interpretation von „Bonny And Clyde“ einfach sehr gelungen:
      MySpace.com – Boyd Rice & Giddle Partridge – HOLLYWOOD/DENVER, California – Psychedelic / Pop – http://www.myspace.com/riceandpartridge%5B/url%5D

      Bei neuen Formationen sind „The Mary Onettes“ auffallend gut, wobei es ja wirklich viele interessante neue Gitarrenbands in den Nullern gibt. Der neuste Schrei aus England sind „Glasvegas“, die mit ein wenig Sixties Einschlag, Feedback und Pop Appeal zu überzeugen wissen. Zwar auf einem Major erschienen, „Geraldine“ wird fleissig in Rotation auf BFBS gespielt, aber es geht ja hier um Pop und der ist bemerkenswert:
      [url=http://profile.myspace.com/index.cfm?fuseaction=user.viewprofile&friendid=37032031&MyToken=362752d3-7e6d-4cba-a6b4-1f8f2e1cbc0f]MySpace.com – Glasvegas – Glasgow, UK – Experimentelle Musik / Surf / Pop – http://www.myspace.com/glasvegas%5B/url%5D

      Späterer Anhang: Gerade habe ich mir aufgrund des Links in diesem wunderbaren Thread das You Tube Video von „Lost“ (Mary Onettes) angeschaut und muss an dieser Stelle betonen, dass The Mary Onettes mit diesem Song einen der besten Popsongs der Nuller überhaupt gemacht haben. Schon im Urlaub hatte ich diese letzten Zeilen immer wieder im Ohr: „…when all you do is wrong…“
      Wenn ich einen Top 10 der wichtigsten Songs der Nuller kompiliere würde, wären definitiv „Lost“ und „Brother“ von The Organ darauf enthalten. Die vollständige Zusammenstellung gibts am Ende dieses Jahrzehnts.
      Um aber auf die Letztgenannten zurückzukommen: Wahrscheinlich kennen die meisten von Euch sie, aber wer sie nicht kennt: The Organ haben nur ein Album gemacht, was aber gerade die Hörer/-innen zu schätzen wissen, die Bands mögen, die ein komplett gutes Gesamtalbum erschaffen. The Organ sind so groß und sind für mich fast wie die weiblichen „The Smiths“. Hätten sie nicht nur dieses eine Album rausgebracht, wären sie vielleicht bekannter geworden. Es spielen beim Erfolg neben der Musik natürlich immer andere Aspekte hinein (wie popkompatibel ist beispielsweise der Frontsänger- Bezug zum Schicksal von „The Sound“ als möglichen Erklärungsansatz ihres Misserfolgs). Qualitativ ist das Album von The Organ ein Meilenstein aus dem Jahre 2004. Und Erfolg hin oder her- „Brother“ ist jetzt schon eine Indiehymne, die zeitlos aus der Popgeschichte nicht mehr wegzudenken ist, denn Qualität setzt sich durch.

      The Organ auf my space:
      [url]http://profile.myspace.com/index.cfm?fuseaction=user.viewprofile&friendid=10099576

      --

      #6709365  | PERMALINK

      castles-in-the-air

      Registriert seit: 09.04.2005

      Beiträge: 1,395

      Jan Rose

      Wenn Castles in the air schon so ausführlich auf die Geschichte von Strawberry Switchblade eingeht, komme ich nicht umhin die neue Single von Boyd Rice mit Giddle Partridge hier vorzustellen. Das dieser Herr umstritten ist, muss man nicht weiter erörtern, aber siegt der Popaspekt ist die neue Single und seine Interpretation von „Bonny And Clyde“ einfach sehr gelungen:
      MySpace.com – Boyd Rice & Giddle Partridge – HOLLYWOOD/DENVER, California – Psychedelic / Pop – http://www.myspace.com/riceandpartridge%5B/url%5D%5B/QUOTE%5D

      Ich bin ja in der (guten?) Lage, von dem Mann kaum etwas zu wissen, konnte mir die Tracks daher vorurteilsfrei anhören. Gefällt mir sehr, zumal Rice wohl klug genug für die Erkenntnis ist, dass eine gute Sprechstimme bei manchen Stücken mehr hermacht als eine mittelmäßige Gesangsstimme. Danke für den ausgezeichneten Tipp, Jan.

      --

      #6709367  | PERMALINK

      castles-in-the-air

      Registriert seit: 09.04.2005

      Beiträge: 1,395

      Nach drei Jahren Pause hat auch Annie ein neues Album fertig. „Don’t Stop“ wird am 4. Oktober 2008 erscheinen, erste Eindrücke auf myspace lassen jedoch nur verhaltene Freude zu. Ganz abschreiben sollte man sie natürlich noch nicht, aber gerade „My Love Is Better“ klingt schon ein wenig belanglos und beliebig.

      MySpace.com – Annie – Bergen/Berlin, NO – Pop / Electronica – http://www.myspace.com/anniemusic%5B/url%5D

      --

      #6709369  | PERMALINK

      some-velvet-morning

      Registriert seit: 21.01.2008

      Beiträge: 5,119

      Herr RossiVerrückt, 20 Jahre sind mir Gangway entgangen, und auf einmal sind sie in aller Munde …

      Zu einem der wunderbarsten One-Hit-Wonder der 80er Jahre ist jetzt endlich der Clip aufgetaucht. Sehr lässige Motown-Adaption, optisch sind hier allerdings ein paar Dinge desillusionierend: :-)

      The Maisonettes – Heartache Avenue

      Unter den Clip-Tips am Rande findet man auch Mari Wilson, zu der schreib ich gelegentlich mal was.

      Ja, guter Verweis Herr Rossi. Das Stück kennt man, aber der Name der Band wäre mir dann doch entfallen. Wir haben also The Maisonettes, The Mary Onettes und hoffentlich nicht The Marionettes in diesem Thread.

      --

      #6709371  | PERMALINK

      some-velvet-morning

      Registriert seit: 21.01.2008

      Beiträge: 5,119

      Herr Rossi

      The School

      Cleetus hat sie bereits erwähnt und insgesamt sind sie im Forum keine ganz Unbekannten, aber ich möchte doch noch mal gesondert auf diese sehr sympathische walisische Band hinweisen. Ein romantisches Vergnügen für alle, die z.B. Ephemera, Lucky Soul und Camera Obscura schätzen. Liz‘ (die Nachnamen der Bandmitglieder werden nicht verraten) mädchenhafte Stimme ist sehr angenehm und mag auch diejenigen ansprechen, denen Ali Howard auf längere Strecken zu kieksig und Traycanne Campbell zu melancholisch. Bislang gibt es „nur“ zwei Singles der Band, aber die haben es in sich, da die B-Seiten den Leadtracks keinesfalls nachstehen. Tolles Songwriting, schöne Arrangements. The School lassen Phil Spector und den Girlpop der 60s anklingen, ohne eine unüberwindliche Wall Of Sound zu errichten, die Tracks sind licht und luftig. Also nicht auf das Album warten! Leider fehlt bei Myspace der tolle Song „I Don’t Believe In Love“, bei dem einer der Jungs mit Liz im Duett singt – und derjenige (Steph? Harri?) kann sich auch hören lassen. Bitte mehr davon.

      Die Single „All I Wanna Do / Valentine“ ist als 7“ und via iTunes erhältlich, die EP „Let It Slip“ (mit den B-„Seiten“ Shoulder, I Want You Back und I Don’t Believe In Love“) als CD und ebenfalls bei iTunes. Ob die 7“ schon erschienen ist, kann vielleicht Mikko sagen.

      MySpace.com – The School – Cardiff, UK – Indie / Pop – http://www.myspace.com/theschoolband%5B/url%5D%5B/QUOTE%5D

      Wenn ihr schon beim Elefant Records seid und wir mit den Mary Onettes Skandinavien dabei haben: Ich schätze sehr das Stück „Sirens“ von dem aktuellen Album von Speedmarket Avenue. Genauso wie bei „Lost“ der Mary Onettes ist das Ende der Höhepunkt:

      [url]http://profile.myspace.com/index.cfm?fuseaction=user.viewprofile&friendid=40247363

      Die Nummer Zwei aus dem Hause Elefant sind die Trembling Blue Stars. Sie haben viele starke Songs. Als Anspieltipp: „Soft eventing brilliant morning“:

      MySpace.com – Trembling Blue Stars – London/Brighton, UK – Andere / Experimentelle Musik / Pop – http://www.myspace.com/tremblingbluestars%5B/url%5D

      --

      #6709373  | PERMALINK

      herr-rossi
      Moderator
      -

      Registriert seit: 15.05.2005

      Beiträge: 84,916

      Vielen Dank für Deine Tipps, Jan! Besonders „Sirens“ von Speedmarket Avenue gefällt mir. Glasvegas sind tatsächlich mit ihrer vierten Single „Geraldine“ in die UK Top20 eingestiegen, dabei ist der Track nicht halb so gut wie „Daddy’s Gone“. Die Band hat was, erinnern mich an (The Mighty) Wah!, aber sie scheint nicht besonders variabel zu sein.

      @Castles: Schon richtig, die neuen Annie-Songs auf Myspace sind nicht sehr überzeugend. Die Single „I Know Ur Girlfried Hates Me“ klingt erstmal wie ein „Chewing Gum“-Abklatsch, aber gewinnt dann doch noch ein Eigenleben.

      --

      #6709375  | PERMALINK

      bender-rodriguez

      Registriert seit: 07.09.2005

      Beiträge: 4,310

      Da Chef-Misanthrop Boyd Rice es nun geschafft hat, mit seinem Pop-Standbein auch in diesem Thread Fuß zu fassen, möchte ich es mir nicht nehmen lassen, auf diese charmante Nummer hinzuweisen:

      Boyd Rice & Tiffany Anders – Absence makes the Heart grow Fonder

      Und in Kollaboration mit David Tibet brachte der Herr Rice diese zuckersüße Coverversion unter die popbegeisterte Meute:

      Current 93 – Since Yesterday

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      I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad
      #6709377  | PERMALINK

      some-velvet-morning

      Registriert seit: 21.01.2008

      Beiträge: 5,119

      @ Herr Rossi, Castles in the air: Danke für die nette Rückmeldung ; )
      @ Bender: Mich würde ja das Stück von Boyd Rice interessieren, aber es ist nicht auf dem Player (?). Ich werfe noch das Seitenprojekt Spell in die Runde, denn es hatte doch dieses schöne „Stone is very, very cold“ mit Rose und Boyd zusammen:
      http://www.lastfm.de/music/Spell/_/Stone+Is+Very+Cold

      Wenn ich die beiden „Since yesterday“ Versionen von Strawberry Switchblade und Current 93 gegenüberstelle, könnte die Unterschiedlichkeit doch nicht größer sein. Bei diesen ganzen Bands aus dem Neofolk Umfeld ist es schade, dass sie sich ideologisch so eingeschränkt haben, denn den Pop haben sie definitiv zeitweise inhaliert und waren dann auch wirklich gut. Was Douglas, Boyd, Tony Wakeford, David Tibet so an schrägen Sachen produzieren, hat mich nie großartig interessiert. Das Douglas P. mal Popnummern wie „Fall apart“ geschrieben hat, ist nach seinen fragwürdigen Pornoaufnahmen in Australien und der neuen Kollaboration mit Boyd Rice fast nicht mehr vorstellbar.

      --

      #6709379  | PERMALINK

      bender-rodriguez

      Registriert seit: 07.09.2005

      Beiträge: 4,310

      Jan Rose@ Bender: Mich würde ja das Stück von Boyd Rice interessieren, aber es ist nicht auf dem Player

      Stimmt, habe ich gestern auf die Schnelle nicht bemerkt…
      Habe auch (ebenfalls auf die Schnelle) keinen weiteren brauchbaren Link gefunden.

      Nun gut, habe ich zumindest auf den Song hingewiesen. Ist aber (wieder einmal) eine gelungene Popnummer mit Sixties-Touch – ganz im Nancy Sinatra/Lee Hazlewood-Stil.

      Wenn ich die beiden „Since yesterday“ Versionen von Strawberry Switchblade und Current 93 gegenüberstelle, könnte die Unterschiedlichkeit doch nicht größer sein. Bei diesen ganzen Bands aus dem Neofolk Umfeld ist es schade, dass sie sich ideologisch so eingeschränkt haben, denn den Pop haben sie definitiv zeitweise inhaliert und waren dann auch wirklich gut. Was Douglas, Boyd, Tony Wakeford, David Tibet so an schrägen Sachen produzieren, hat mich nie großartig interessiert.

      Für mich gehören allerdings die mythologisch verbrämten, z.T. weltanschaulich provokanten und musikalisch experimentellen Werke dieser Herrschaften untrennbar zu deren (pure) Pop-Ausflügen – die oftmals nicht minder provokant gedacht waren – zusammen. So muß man C93s „Swastikas For Noddy“- und „Island“-Alben als geplant halluzinogene Poplandschaften auffassen, auch wenn gerade auf „Swastikas…“ neben dem Märchenwunderland boshafte Alptraummonster mit apokalyptischen Zügen ihr Unwesen treiben. Enid Blytons Kinderzimmerheld Noddy auf einer Reise durch verwunschene Feenwälder, durch bonbonfarbene Spielzeugparadiese – aber auch vom Satan über psychedelische (Erdbeer-)Felder getrieben, über von Panzerketten durchfurchte Schneewüsten geprügelt, ständig in Bombentrichter fallend. Dazu erzählt Onkel Boyd vom Krieg, Pet Shop Boys-Fan Douglas P. übt seltenes Popper-Posing, der „gute“ Onkel Tibet zeigt seine zwei Gesichter und die gute Fee Rose schwebt darüber. Ein (pure) Pop-Erlebnis (zumindest für mich…), auf das man sich erst einmal einlassen muß. David Tibet deutete einmal an, so würde ein Popalbum geraten, wenn Kinder darüber zu entscheiden hätten – deren Mischung aus Unschuld und Grausamkeit berücksichtigend. Aber genug davon, der Initiator dieses Threads hatte andere Beweggründe, diesen zu eröffnen. Und ich möchte am Ende nicht derjenige sein, der diesen Thread mit Geschichten über C93 und/oder Death In June (sollten diese auch noch so poppige Adern bewiesen haben) sabotiert…

      --

      I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad
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