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AutorBeiträge
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CleetusWieso soll das nicht gehen?
Natürlich geht das. Ich erkenne doch die musikhistorische Bedeutung von „Nevermind“ an und würde das niemals bestreiten aber in meiner persönlichen Top 10000 würde das Album niemals auftauchen. Ein extremes Beispiel zwar aber es verdeutlicht dieses Phänomen zwischen „objektiv“ und „subjektiv“ ganz gut.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Highlights von Rolling-Stone.deWerbungSokrates
Doch, natürlich. Lebten Goethe oder Mozart heute (rein hypothetisch), würden sie anders dichten oder komponieren. Ihr Schaffen steht zu jedem Zeitpunkt in einem zeitlichen Kontext.Ja, na und? Was Du schreibst ist m.E. nicht allzu geglückt repliziert (auf Otis‘ Aussage).
Bin auch der Meinung, daß Musik gut und schlecht altern kann. Das eine halte ich dann für besser als das andere.Goethe, Mozart, Robert Johnson, The Smiths…. könnte ich gar nicht altmodisch nennen!
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If you try acting sad, you'll only make me glad.@ Sebastian:
Nimm das modisch raus, nenn es alt, denn das ist es. Es geht mir nicht um die Geschmacksdebatte, die sich hinter dem Zeitlosigkeitsbegriff verbirgt. Ich verweise auf den Schlussabsatz meines letzten Posts:
Ich wiederhole, dass ich ein Kind meiner Zeit bin und es schwierig finde, das altmodische heute zu bewerten. Es bewegt mich heute weniger als es das früher getan hätte. Gleichzeitig erkenne ich einen historischen Verdienst zum damaligen Zeitpunkt. Das stellt einen Widerspruch dar (ich glaube, fachsprech ist kognitive Dissonanz.)
Jetzt klarer?
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokrates@ Sebastian:
Nimm das modisch raus, nenn es alt, denn das ist es.
Nun ja, das ist für mich ein wesentlicher Unterschied!
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If you try acting sad, you'll only make me glad.@ Sebastian:
Daher meine Erläuterung. Wie gehst Du denn mit dem geschilderten Bewertungsproblem um – existiert es für Dich überhaupt?
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsUm beim Beispiel 1968 zu bleiben. Genau so:
otisDie Platten von 68 sind genau dies: Platten von 68 mit ihrer jeweiligen Soundqualität etc.
„Beggars Banquet“ kann ich demnach ohne zu Zögern * * * * * geben. Auch heute, auch als Kind meiner Zeit. Ohne mögliche Bauchschmerzen wegen kognitiver Dissonanz.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.die Albenjahrgänge von 1965-1973 überstrahlen eigentlich alles
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Guitar fightin' the TV! ain't singin' for politicians, ain't singin' for spuds: This Note's For You! http://www.neilyoung.com/lwwtoday/index.html@ Sebastian:
Erstaunlich. Ich kann mir beim Hören alter Platten kaum helfen als zu denken, wie sie es wohl heute machen würden.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokrates Ich kann mir beim Hören alter Platten kaum helfen als zu denken, wie sie es wohl heute machen würden.
Das tut mir wirklich leid. Nimmt Dir das nicht ein wenig die Freude an der Musik?
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Sokrates
Erstaunlich. Ich kann mir beim Hören alter Platten kaum helfen als zu denken, wie sie es wohl heute machen würden.Das klingt nach einem äußerst neutralen Umgang/Verhältnis mit/zur Musik. Solch einen Gedanken habe ich noch nie gefasst.
Alles zu seiner Zeit.--
detours elsewhere@ Sebastian:
Nein, gar nicht. Ich wollte eben noch hinzufügen: Ich finde die Musik als solche deswegen nicht schlecht, weil ich die Lieder unsterblich finde, und höre viele Platten deswegen natürlich immer noch extrem gerne, zudem, weil sie Teil meiner Geschichte sind, dadurch einen sentimentalen Wert haben etc.
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„Weniger, aber besser.“ D. Ramstugboat captainDas klingt nach einem äußerst neutralen Umgang/Verhältnis mit/zur Musik. Solch einen Gedanken habe ich noch nie gefasst.
Alles zu seiner Zeit.Das neutrale Verhältnis habe ich auch, in dem Sinne, dass ich nicht in Ehrfurcht erstarre.
Es ist hier im Forum aber schon öfter als leidenschaftslos missinterpretiert worden – das ist es nicht.
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„Weniger, aber besser.“ D. Ramszum thema produktionssound: ich mag den warmen klang der 60er viel lieber, als den heutigen glattgebügelten.
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*Martin*zum thema produktionssound: ich mag den warmen klang der 60er viel lieber, als den heutigen glattgebügelten.
dito :-):sonne:
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Guitar fightin' the TV! ain't singin' for politicians, ain't singin' for spuds: This Note's For You! http://www.neilyoung.com/lwwtoday/index.html*Martin*zum thema produktionssound: ich mag den warmen klang der 60er viel lieber, als den heutigen glattgebügelten.
Dann hörst Du die falschen Platten aus der heutigen Zeit. Aber das weißt Du selbst, oder?
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If you try acting sad, you'll only make me glad. -
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