Mia Doi Todd

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  • #51833  | PERMALINK

    aco-braco

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    Beiträge: 2,127

    The Ewe & The Eye (***1/2)
    Come Out Of Your Mine (****1/2)
    Zeroone (***1/2)
    The Golden State (****)
    Manzanita (****1/2)

    --

    Alles, was sich hinauswagt, wird am Ende zurückgeholt.
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #6455933  | PERMALINK

    gastrisches_greinen

    Registriert seit: 19.09.2005

    Beiträge: 2,471

    The Golden State ***1/2
    Gea ****1/2

    #6455935  | PERMALINK

    aco-braco

    Registriert seit: 17.08.2005

    Beiträge: 2,127

    Update:

    The Ewe & The Eye (***1/2)
    Come Out Of Your Mine (****1/2)
    Zeroone (***1/2)
    The Golden State (****)
    Manzanita (****1/2)
    Gea (****1/2)

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    Alles, was sich hinauswagt, wird am Ende zurückgeholt.
    #6455937  | PERMALINK

    klienicum

    Registriert seit: 14.03.2005

    Beiträge: 7,451

    la ninja: amor and other dreams of manzanita (2006) ***1/2
    gea (2008) ****

    #6455939  | PERMALINK

    gastrisches_greinen

    Registriert seit: 19.09.2005

    Beiträge: 2,471

    Update:

    The Ewe And The Eye ***
    Come Out Of Your Mine ****1/2
    Zeroone ***1/2
    The Golden State ***1/2 (mit Tendenz zu ****)
    Manzanita ****
    La Ninja: Amor And Other Dreams Of Manzanita ***1/2
    Gea ****1/2

    #6455941  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

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    Gea **1/2

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #6455943  | PERMALINK

    klienicum

    Registriert seit: 14.03.2005

    Beiträge: 7,451

    nail75Gea **1/2

    dafür dass du mindestens **1/2 sterne unter der standardbewertung bleibst, erfolgt deine bewertung doch unangemessen wortkarg. erbitte erläuterung, warum dein urteil für ein wundervolles werk so derb ausfällt.

    #6455945  | PERMALINK

    gastrisches_greinen

    Registriert seit: 19.09.2005

    Beiträge: 2,471

    Puh nail, das mußt du jetzt wirklich mal erklären…

    #6455947  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,729

    Gerne.

    Aufgrund Eurer Lobeshymnen habe ich mir die Platte angehört. Meiner Ansicht nach sind sie weitgehend unberechtigt. „Gea“ ist ein nettes, harmloses Album, das aus musikalischen Belanglosigkeiten besteht, die jedoch hübsch verpackt und aufbereitet sind. Die Musik plätschert angenehm daher und MDT singt dabei irgendetwas vor sich hin, zum Beispiel:

    Big bad wolf to black widow spider,
    One hundred proof, rubber souls on fire,
    “I gotta go now. I have no attention.
    No way home. And no direction.”

    oder auch:

    It’s an old world, old world
    It’s an old world
    I devise a better way to be
    Maybe not for you
    But it may be for me

    No attention, no direction, vielleicht für Dich, vielleicht für mich, komme ich heute nicht, komme ich morgen, talllala und hopsassa – so klingt das ganze Album. Es ist schwamming und unausgegoren. Klar, die Melodien sind ganz nett, einige Songs durchaus hörbar, aber insgesamt ist mir das zu dünn.

    Der erste Song „River Of Life/The Yes Song“ schleppt sich endlose acht Minuten hinfort, bis endlich aller Saft ausgelaufen ist. Die halbe Spielzeit hätte vollkommen ausgereicht. Todd ist eine passable Sängerin (aber klassisch ausgebildet? kaum vorstellbar!), aber eine gute Songwriterin ist sie nicht. Die vor sich hin plätschernde Instrumentierung ist mir zu ausdrucks- und ereignislos. Insgesamt ein eher langweiliges Album, mit einigen schönen Momenten.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #6455949  | PERMALINK

    aco-braco

    Registriert seit: 17.08.2005

    Beiträge: 2,127

    nail75Gerne.

    Aufgrund Eurer Lobeshymnen habe ich mir die Platte angehört. Meiner Ansicht nach sind sie weitgehend unberechtigt. „Gea“ ist ein nettes, harmloses Album, das aus musikalischen Belanglosigkeiten besteht, die jedoch hübsch verpackt und aufbereitet sind. Die Musik plätschert angenehm daher und MDT singt dabei irgendetwas vor sich hin, zum Beispiel:

    Big bad wolf to black widow spider,
    One hundred proof, rubber souls on fire,
    “I gotta go now. I have no attention.
    No way home. And no direction.”

    oder auch:

    It’s an old world, old world
    It’s an old world
    I devise a better way to be
    Maybe not for you
    But it may be for me

    No attention, no direction, vielleicht für Dich, vielleicht für mich, komme ich heute nicht, komme ich morgen, talllala und hopsassa – so klingt das ganze Album. Es ist schwamming und unausgegoren. Klar, die Melodien sind ganz nett, einige Songs durchaus hörbar, aber insgesamt ist mir das zu dünn.

    Der erste Song „River Of Life/The Yes Song“ schleppt sich endlose acht Minuten hinfort, bis endlich aller Saft ausgelaufen ist. Die halbe Spielzeit hätte vollkommen ausgereicht. Todd ist eine passable Sängerin (aber klassisch ausgebildet? kaum vorstellbar!), aber eine gute Songwriterin ist sie nicht. Die vor sich hin plätschernde Instrumentierung ist mir zu ausdrucks- und ereignislos. Insgesamt ein eher langweiliges Album, mit einigen schönen Momenten.

    Ich trauere um Deine Rezeption.;-)
    So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein, die acht Minuten von „River Of Life“ sind die schönsten die ich dieses Jahr gehört habe, da ist keine Sekunde zuviel, der perkussive Rhythmus und Mias hingebungsvolle, unvergleichliche Akzentierung beim Phrasieren, besitzen eine suggestive Kraft die mich bei jedem Hören immer wieder aufs Neue vollkommen fassungslos zurücklassen.

    --

    Alles, was sich hinauswagt, wird am Ende zurückgeholt.
    #6455951  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,228

    nail75Gerne.

    Aufgrund Eurer Lobeshymnen habe ich mir die Platte angehört. Meiner Ansicht nach sind sie weitgehend unberechtigt. „Gea“ ist ein nettes, harmloses Album, das aus musikalischen Belanglosigkeiten besteht, die jedoch hübsch verpackt und aufbereitet sind. Die Musik plätschert angenehm daher und MDT singt dabei irgendetwas vor sich hin, zum…[…]

    Hm…

    Schon längers wollte ich mich mit ihr befassen, der ungewöhnliche Name reizt zugegebenermaßen regelrecht. Hab ich vorher dann endlich auch gemacht. Und was soll ich sagen: Bin ziemlich beeindruckt. Sehr entspannte Rythmen, tolle Instrumentierung, träumerische Klanggewölbe und eine überaus faszinierende Stimme. War mein erster Eindruck. Höre es gerade wieder (also per myspace) und so ganz kann ich Deine Kritik nicht nachvollziehen. Natürlich, „aufregend“ im Sinne von „aufwühlend“ ist die Musik wohl nicht, aber bedarf es dem in diesem Fall ? Belanglosigkeit klingt für mich jedenfalls ganz anders. Werde ich mir mal rot anstreichen und bei der nächsten Einkaufstour nach sehn. :-)

    --

    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #6455953  | PERMALINK

    aco-braco

    Registriert seit: 17.08.2005

    Beiträge: 2,127

    IrrlichtHm…

    Schon längers wollte ich mich mit ihr befassen, der ungewöhnliche Name reizt zugegebenermaßen regelrecht. Hab ich vorher dann endlich auch gemacht. Und was soll ich sagen: Bin ziemlich beeindruckt. Sehr entspannte Rythmen, tolle Instrumentierung, träumerische Klanggewölbe und eine überaus faszinierende Stimme. War mein erster Eindruck. Höre es gerade wieder (also per myspace) und so ganz kann ich Deine Kritik nicht nachvollziehen. Natürlich, „aufregend“ im Sinne von „aufwühlend“ ist die Musik wohl nicht, aber bedarf es dem in diesem Fall ? Belanglosigkeit klingt für mich jedenfalls ganz anders. Werde ich mir mal rot anstreichen und bei der nächsten Einkaufstour nach sehn. :-)

    Freut mich, darauf lässt sich aufbauen!
    Wenn Dir schon die Tracks auf myspace zugesagt haben, dann kannst Du davon ausgehen dass sich Mias Musik innerhalb Deiner Relevanzzone befinden wird.

    --

    Alles, was sich hinauswagt, wird am Ende zurückgeholt.
    #6455955  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,729

    aco-bracoIch trauere um Deine Rezeption.;-)
    So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein.

    Wohl wahr. Nicht trauern, gibt noch viel gute Musik. ;-)

    aco-bracoRelevanzzone

    Jetzt is aber gut! ;-)

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #6455957  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,228

    aco-bracoFreut mich, darauf lässt sich aufbauen!
    Wenn Dir schon die Tracks auf myspace zugesagt haben, dann kannst Du davon ausgehen dass sich Mias Musik innerhalb Deiner Relevanzzone befinden wird.

    Vor allem „My room is white (Dungen remix)“ hat es mir angetan. Werde mich jedenfalls in den nächsten Wochen mal darum kümmern.

    --

    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #6455959  | PERMALINK

    gastrisches_greinen

    Registriert seit: 19.09.2005

    Beiträge: 2,471

    Hm, nail, also die Kritik an den Lyrics kann ich nur in Ansätzen nachvollziehen, zumal du auch bei Black Wolf die Passagen aus dem Kontext gelöst hast, der Text als Ganzes macht ja sehr wohl Sinn und ist nicht irgendetwas dahergesungen. Daß die Lyrics assoziativ und intuitiv sind, schreibt Mia Doi Todd ja selbst auf ihrer Homepage. Die Kritik, daß man nicht höre, daß Doi Todd klassische Ausbildung genossen habe, finde ich ebenfalls nicht schlagend. Wieso sollte man das auf einer Singer/Songwriterplatte auch? Es würde bei den sensiblen Arrangements kaum einen Sinn machen, als aufgedrehtes Opernorgan darüberzuschallern. Übrigens genoß sie die Ausbildung in Teenagerjahren, wie es auf der Homepage heißt (man kann sich höchstens fragen, warum es unbedingt Erwähnung finden muß – vielleicht einfach nur um Mias vielseitige Ausbildung zu zeigen).

    Der Track River Of Life/The Yes Song ist voraussehbar ein Stolperstein, weil er ja weit weniger auf das Interessante als auf das Meditative ausgelegt ist. Den Sprunghaften unterhalten will das Stück gar nicht, er ist programmatisch als ruhiges Fließen angelegt. Ich finde den Song sehr schön in seiner ruhigen Insichgekehrtheit. Das auf dem Album ja mehrmals zum Einsatz kommende Harmonium unterstreicht diesen meditativen Ansatz deutlich. Aber hör dir Can I Borrow You? an, wie Mias Stimme expressiv wird und einen geradezu fieberhaften Drive entfaltet, sich aufschaukelt, ohne jemals überzogen oder schreiend zu werden, dennoch permanent Spannung erzeugend, die nie ganz zum Ausbruch kommt, immer gekonnt zurückgehalten wird, dennoch deutliche Emotionalität in sich trägt – etwas, das in einer herkömmlichen Songstruktur kaum erreichbar wäre, sich aber in fließender musikalischer Ummäntelung hnaufschaukeln kann.

    Spröde ist Mia Doi Todd sicher ein wenig in ihrem Songwriting, ihre Songs öffnen sich nicht sofort dem Hörer, die Melodien sind keine Ohrwürmer, sind verschattet in ihrer Entwicklung, dennoch nicht kühl oder konstruiert, denn alles andere als spröde ist Mias warme und expressive Stimme. Man muß sich auf sie einlassen. Gea ist dennoch so offen schön in den Holzbläser- und Streicherarrangements, die einen immer wieder in die Stücke hineinsaugen. Für mich eines der unwiderstehlichsten, berührendsten Alben dieses Jahres.

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