Graphic Novels

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  • #51751  | PERMALINK

    missing-chair

    Registriert seit: 13.11.2007

    Beiträge: 21

    Graphic Novels
    (Gemeinsamer Auftritt des Avant Verlag, Edition Moderne, Edition 52 und Reprodukt)

    Vor über einem Monat haben sich die vier Verläge, die meiner Meinung nach mit zu den besten deutschen Comicbuchverlägen gehören, zu einem gemeinsamen Internetauftritt zusammengetan, um dem noch etwas schammig erscheinenden „Genre“ der Graphic Novels eine Plattform zu widmen. Ich selbst tue mich auch schwer mit dem Begriff, da er mehr seinen Sinn als neue Vermarktungsstrategie hat. Trotzdem schön zu sehen, dass man die Verlagsinteressen nun bündelt und nach außen trägt.
    Natürlich geht es in erster Linie darum, die eigenen Produkte unter’s Volk zu bringen, nebenbei aber eine recht informative, schön gestaltete Seite, die die zur Veröffentlichung anstehenden Comics näher beschreibt.

    Ich hoffe, dass dieser Zusammenschluss etwas mehr Aufmerksamkeit auf die Autorencomics lenkt.

    --

    Hey hey let's all fade away
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      #6453481  | PERMALINK

      latho
      No pretty face

      Registriert seit: 04.05.2003

      Beiträge: 36,823

      Auf dem Comic-Salon waren tugboat und ich in einer Forumsdiskussion, die sich mit dem Thema (und auch der Website) beschäftigte. Am besten gefiel mir Denis Scheck, der sinngemäß sagte, dass der Begriff ein Marketinginstrument wäre, aber dann sinnvoll, wenn er Leute dazu bringen würde Comics zu lesen. Schenk blieb auf meiner Linie :-) und verwahrte sich gegen das Denken, man habe hier „anspruchsvolle“ Comics („E-Comics“ im Gegensatz zu „U-Comics“). Man solle die unselige, dämliche und typisch deutsche E-U-Diskussion nicht auf Comics ausweiten.

      --

      If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
      #6453483  | PERMALINK

      nail75

      Registriert seit: 16.10.2006

      Beiträge: 44,672

      Ich applaudiere und verneige mich vor diesem intelligenten Mann. Ich finde auch seine Fernsehsendung toll, sowohl inhaltlich wie auch gestalterisch.

      Wem ein Comic zu profan ist, der soll eben Finnegan’s Wake lesen. :lol:

      --

      Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
      #6453485  | PERMALINK

      Anonym
      Inaktiv

      Registriert seit: 01.01.1970

      Beiträge: 0

      lathoDenis Schenk

      nail75Ich applaudiere und verneige mich vor diesem intelligenten Mann. Ich finde auch seine Fernsehsendung toll, sowohl inhaltlich wie auch gestalterisch.

      wer ist das und welche Sendung?

      --

      #6453487  | PERMALINK

      nail75

      Registriert seit: 16.10.2006

      Beiträge: 44,672

      Oh, ich sehe gerade, dass latho Denis Schenk schrieb, vielleicht ist das jemand anders, aber ich dachte, dass es sich um diesen Herrn mit Namen Denis Scheck handelt:
      http://www.daserste.de/druckfrisch/thema_dyn~id,149~cm.asp

      (Stilistisch müsste das genau Deine Liga sein, Dick)

      --

      Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
      #6453489  | PERMALINK

      ursa-minor

      Registriert seit: 29.05.2005

      Beiträge: 4,499

      lathoAuf dem Comic-Salon waren tugboat und ich in einer Forumsdiskussion, die sich mit dem Thema (und auch der Website) beschäftigte. Am besten gefiel mir Denis Schenk, der sinngemäß sagte, dass der Begriff ein Marketinginstrument wäre, aber dann sinnvoll, wenn er Leute dazu bringen würde Comics zu lesen.

      Denis Scheck! Der Mann ist gut, das stimmt.

      latho
      Scheck blieb auf meiner Linie :-) und verwahrte sich gegen das Denken, man habe hier „anspruchsvolle“ Comics („E-Comics“ im Gegensatz zu „U-Comics“). Man solle die unselige, dämliche und typisch deutsche E-U-Diskussion nicht auf Comics ausweiten.

      Amen! (Mir war zwar bisher nicht klar, dass jemand das überhaupt tut, aber „Amen“ dazu!)

      --

      C'mon Granddad!
      #6453491  | PERMALINK

      ursa-minor

      Registriert seit: 29.05.2005

      Beiträge: 4,499

      nail75Oh, ich sehe gerade, dass latho Denis Schenk schrieb, vielleicht ist das jemand anders, aber ich dachte, dass es sich um diesen Herrn mit Namen Denis Scheck handelt:
      http://www.daserste.de/druckfrisch/thema_dyn~id,149~cm.asp

      ursa minorDenis Scheck! Der Mann ist gut, das stimmt.

      Ups, 2 Doofe, ein Gedanke. Aber wen soll Latho sonst meinen?

      --

      C'mon Granddad!
      #6453493  | PERMALINK

      latho
      No pretty face

      Registriert seit: 04.05.2003

      Beiträge: 36,823

      nail75Oh, ich sehe gerade, dass latho Denis Schenk schrieb, vielleicht ist das jemand anders, aber ich dachte, dass es sich um diesen Herrn mit Namen Denis Scheck handelt:
      http://www.daserste.de/druckfrisch/thema_dyn~id,149~cm.asp

      (Stilistisch müsste das genau Deine Liga sein, Dick)

      ursa minorUps, 2 Doofe, ein Gedanke. Aber wen soll Latho sonst meinen?

      Jaja, ich hatte mich verschrieben… Scheck natürlich.

      ursa minor[…]
      Amen! (Mir war zwar bisher nicht klar, dass jemand das überhaupt tut, aber „Amen“ dazu!)

      Das war ein Ansatz, „graphic novel“ zu definieren, den ich allerdings für falsch halte.

      --

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      #6453495  | PERMALINK

      tugboat-captain

      Registriert seit: 20.03.2008

      Beiträge: 2,825

      lathoAm besten gefiel mir Denis Scheck, der sinngemäß sagte, dass der Begriff ein Marketinginstrument wäre, aber dann sinnvoll, wenn er Leute dazu bringen würde Comics zu lesen. Schenk blieb auf meiner Linie :-) und verwahrte sich gegen das Denken, man habe hier „anspruchsvolle“ Comics („E-Comics“ im Gegensatz zu „U-Comics“). Man solle die unselige, dämliche und typisch deutsche E-U-Diskussion nicht auf Comics ausweiten.

      Scheck war auch mein Mann, wenn ich das so sagen darf. Sehr symphatisch und geistreich. Des weiteren kann ich auch nur alles stützen, was Du hier schreibst.

      Und da mir Scheck so gut gefallen hat, war ich gestern spät Abend und 22 Uhr, auch im Rahmen des Comic-Salons, noch auf einer Comic-Lesung von Alison Bechdels „Fun Home“. Viele Leute haben sich nicht verloren in das Theater in der Garage in Erlangen. Gerade mal 15, würde ich vermuten. Gelesen hat neben Scheck Kollegin Sabine Küchler. Beide harmonierten hervorragend, boten eine gut einstudierte und passende Choreographie. Man las‘ Kapitel 1 und 5 dieses, für mich als (Noch-)Nichtkenner, sehr bewegenden Comics. Zwischendrin riß man noch mal kurz das Thema „Graphic Novels/Comics?“ an, es gab zusätzlich tiefgehende und humoristische Einblicke in das Leben und den Alltag eines Übersetzers (Küchler und Scheck haben „Fun Home“ übersetzt) und ein kurz eingespieltes Video über das Leben Bechdels. Die anschließende Einladung Schecks an das Publikum, auf ein Glas Wein und eine nachfolgende, gemeinsame Diskussion hätte ich gerne wahrgenommen, doch ich war hundemüde nach einem Messetag, der für mich schon um halb zehn los ging.

      --

      detours elsewhere
      #6453497  | PERMALINK

      latho
      No pretty face

      Registriert seit: 04.05.2003

      Beiträge: 36,823

      tugboat captainScheck war auch mein Mann, wenn ich das so sagen darf. Sehr symphatisch und geistreich. Des weiteren kann ich auch nur alles stützen, was Du hier schreibst.

      Und da mir Scheck so gut gefallen hat, war ich gestern spät Abend und 22 Uhr, auch im Rahmen des Comic-Salons, noch auf einer Comic-Lesung von Alison Bechdels „Fun Home“. Viele Leute haben sich nicht verloren in das Theater in der Garage in Erlangen. Gerade mal 15, würde ich vermuten. Gelesen hat neben Scheck Kollegin Sabine Küchler. Beide harmonierten hervorragend, boten eine gut einstudierte und passende Choreographie. Man las‘ Kapitel 1 und 5 dieses, für mich als (Noch-)Nichtkenner, sehr bewegenden Comics. Zwischendrin riß man noch mal kurz das Thema „Graphic Novels/Comics?“ an, es gab zusätzlich tiefgehende und humoristische Einblicke in das Leben und den Alltag eines Übersetzers (Küchler und Scheck haben „Fun Home“ übersetzt) und ein kurz eingespieltes Video über das Leben Bechdels. Die anschließende Einladung Schecks an das Publikum, auf ein Glas Wein und eine nachfolgende, gemeinsame Diskussion hätte ich gerne wahrgenommen, doch ich war hundemüde nach einem Messetag, der für mich schon um halb zehn los ging.

      Klingt als hätte ich etwas verpasst.

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      If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
      #6453499  | PERMALINK

      mikko
      Moderator
      Moderator / Juontaja

      Registriert seit: 15.02.2004

      Beiträge: 34,399

      Nun, ich war auch auf der Veranstaltung in Erlangen, allerdings nicht bei der Lesung. Ich frage mich – und Euch – ehrlich gesagt auch, wie man einen Comic vorliest. Comic ist ja hier Synonym für Bildergeschichte. Wie liest man Bilder vor?

      Zur Frage der „Graphic Novel“ möchte ich unabhängig von „E“ und „U“ mal die Frage stellen: „Wozu braucht man Graphic Novels? – Ich habe vielleicht einen etwas altmodischen Comic Begriff, aber für mich sind Comics eben doch eher Bildergeschichten mit unterhaltendem Charakter. Was ich da in Erlangen unter dem Stichwort „Graphic Novel“ angeboten sah, ist für mich zumindest teilweise recht unbefriedigend. Während ich Reinhard Kleists „Cash“ noch akzeptieren kann, sind für mich andere „Graphic Novels“ schlicht unnötig. Warum muss man die zweifellos interessante und zum Teil auch spannende Geschichte des Spions Richard Sorge in recht statischen Bildern erzählen, wie es Isabel Kreitz tut? Ihre Zeichnungen sind zweifellos gut von der Technik und von der Atmosphäre her, aber die Story des Richard Sorge eignet sich m.E. nicht für eine Bildergeschichte. Ein Dokumentarfilm oder auch ein ganz herkömmlicher Roman wären dem Sujet eher angemessen. Und so ist es m.E. mit vielen Graphic Novels. Es werden Themen in die Form eines Comic gezwängt, die schlicht nicht hineinpassen.

      --

      Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
      #6453501  | PERMALINK

      latho
      No pretty face

      Registriert seit: 04.05.2003

      Beiträge: 36,823

      MikkoNun, ich war auch auf der Veranstaltung in Erlangen, allerdings nicht bei der Lesung. Ich frage mich – und Euch – ehrlich gesagt auch, wie man einen Comic vorliest. Comic ist ja hier Synonym für Bildergeschichte. Wie liest man Bilder vor?

      Zur Frage der „Graphic Novel“ möchte ich unabhängig von „E“ und „U“ mal die Frage stellen: „Wozu braucht man Graphic Novels? – Ich habe vielleicht einen etwas altmodischen Comic Begriff, aber für mich sind Comics eben doch eher Bildergeschichten mit unterhaltendem Charakter. Was ich da in Erlangen unter dem Stichwort „Graphic Novel“ angeboten sah, ist für mich zumindest teilweise recht unbefriedigend. Während ich Reinhard Kleists „Cash“ noch akzeptieren kann, sind für mich andere „Graphic Novels“ schlicht unnötig. Warum muss man die zweifellos interessante und zum Teil auch spannende Geschichte des Spions Richard Sorge in recht statischen Bildern erzählen, wie es Isabel Kreitz tut? Ihre Zeichnungen sind zweifellos gut von der Technik und von der Atmosphäre her, aber die Story des Richard Sorge eignet sich m.E. nicht für eine Bildergeschichte. Ein Dokumentarfilm oder auch ein ganz herkömmlicher Roman wären dem Sujet eher angemessen. Und so ist es m.E. mit vielen Graphic Novels. Es werden Themen in die Form eines Comic gezwängt, die schlicht nicht hineinpassen.

      Man muss beim Comic, wie bei jeder anderen Kunst auch, zwischen Inhalt und Medium trennen. Wenn Kreitz Sorge-Buch (ich habe nur kurz reingesehen, ich kann mit Kreitz nicht so viel anfangen, in den Kästner-Comic muss ich bei Gelegenheit aber mal reinsehen) zu statisch und der Geschichte nicht angemessen ist, dann ist der Comic eben nicht gut. Das Medium Comic kann jede Geschichte erzählen (So wie Buch oder Film auch), aber man muss es eben richtig machen. Dass Comics, der Name sagt es ja schon, aus lustigen Bildergeschichten entstanden sind (es gibt da auch andere Meinungen), prägt das Bild, das die Leute von dem Medium haben, ja heute noch. Nicht lustig? Schlechter Comic. Neu war da Art Spiegelman mit „Maus“ – das Thema Holocaust zwang das (deutsche) Feuilleton ja, das Medium einmal ernst zu nehmen und angeblich war der Comic ja „revolutionär“ (zeigt aber nur, wie wenig Ahnung das Feuilleton hat).
      Was „Graphic Novel“ angeht: das ist ein Begriff, den Will Eisner Ende der 70er für seine Geschichten erfunden hat, Geschichten, die länger waren, als die üblichen Comic-Hefte und die auch andere Themen behandelten (wobei ich beider Definition auch nur die Länge, nicht die Themenwahl akzeptiere). In Europa gab es so etwas schon länger (den „Comic-Roman“), allerdings nicht mit den Definitionen und Begriffen, mit denen die US-Comics arbeiteten. Seitdem gibt es immer wieder Werke, die mit der Bezeichnung „graphic novel“ „geehrt werden“, Alan Moores Watchmen zum Beispiel. Das der Begriff jetzt in Deutschland ausgegraben wird, um vermeintlich oder tatsächlich anspruchsvolle Comics zu verkaufen, geht in Ordnung. Aber es ist weder neu noch zwängt es den Comic in eine Form, die es noch nicht gab.

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      #6453503  | PERMALINK

      ursa-minor

      Registriert seit: 29.05.2005

      Beiträge: 4,499

      Wie lautet denn jetzt die Definition von Graphic Novel? (Edit: Okay, ich scheine mit meiner ja nicht ganz falsch zu liegen.)

      Also, wenn ich das mal für mich als „fortlaufende Geschichte“ („gezeichneter Roman“), im Gegensatz zu, sagen wir „X-Men“ (jedes Heft ein neues Abenteuer), definiere, dann sind Graphic Novels offen gestanden das Einzige, was mich an Comics überhaupt interessiert. Ich habe zwar als Kind Batman usw. gelesen, habe aber schnell das Interesse verloren. Aber so was wie Sandman, Bone oder Cerebus oder Y – The Last Man hat mich dann wieder zurück zum Comic gebracht.

      Natürlich gibt es da sicher gut umgesetzte und weniger gut umgesetzte Vertreter der Gattung. Aber wenn man Sandman eins nicht vorwerfen kann, dann sind es „statische Bilder“. Ich finde schon, dass man längere Geschichten auch gut in Bilderform erzählen kann (und dass das einen Mehrwert gegenüber dem geschriebenen Text ergibt).

      --

      C'mon Granddad!
      #6453505  | PERMALINK

      latho
      No pretty face

      Registriert seit: 04.05.2003

      Beiträge: 36,823

      ursa minorWie lautet denn jetzt die Definition von Graphic Novel? (Edit: Okay, ich scheine mit meiner ja nicht ganz falsch zu liegen.)

      Also, wenn ich das mal für mich als „fortlaufende Geschichte“ („gezeichneter Roman“), im Gegensatz zu, sagen wir „X-Men“ (jedes Heft ein neues Abenteuer), definiere, dann sind Graphic Novels offen gestanden das Einzige, was mich an Comics überhaupt interessiert. Ich habe zwar als Kind Batman usw. gelesen, habe aber schnell das Interesse verloren. Aber so was wie Sandman, Bone oder Cerebus oder Y – The Last Man hat mich dann wieder zurück zum Comic gebracht.

      Natürlich gibt es da sicher gut umgesetzte und weniger gut umgesetzte Vertreter der Gattung. Aber wenn man Sandman eins nicht vorwerfen kann, dann sind es „statische Bilder“. Ich finde schon, dass man längere Geschichten auch gut in Bilderform erzählen kann (und dass das einen Mehrwert gegenüber dem geschriebenen Text ergibt).

      Das ist auch meine Meinung. Eine gültige Definition von Graphic Novel muss ich erst noch suchen, ich habe aber Eisners Buch, muss ich mal durchblättern.
      Für mich eine Erzählung, die anders als die regelmäßigen Veröffentlichungen, Anfang und Ende hat und auch umfangreicher ist.

      --

      If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
      #6453507  | PERMALINK

      mikko
      Moderator
      Moderator / Juontaja

      Registriert seit: 15.02.2004

      Beiträge: 34,399

      Ok, meine oben geäußerte Meinung war vielleicht etwas provokant. Ich selbst kann allerdings dann mit vielen „Graphic Novels“ nichts anfangen. Ich schrieb ja schon, dass ich ein eher konservativer Comic Leser bin. Und ich würde wohl auch die von Dir, ursa minor, genannten Beispiele lieber als herkömmlichen Roman (von mir aus mit einzelnen Illustrationen) lesen.

      Es gibt sicher Ausnahmen. Art Spiegelmanns „Maus“ ist so eine. Das Werk ist so beeindruckend, dass ich mich dem nur schwer entziehen kann. Und hier bietet der „Comic“ dann tatsächlich eine zusätzliche Ebene, eine Interpretation der Geschichte, die anders wohl nicht zu vermitteln wäre.

      --

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