Was liest der Forumianer im Moment?

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  • #445405  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Na ja, einverstanden bin ich mit ihm am Ende nicht, wenn es um die Gesamtbewertung geht … aber er zeigt sehr detailliert auf, wie die Verfassung von Florenz funktionierte. Bin mir nicht mehr ganz sicher, es überlagert sich gerade alles ein wenig, aber was etwas zu kurz kommt ist die apologetische Dimension der ganzen ideologischen/rhetorischen Schriften der Humanisten – der Aspekt, dass ihre Texte *auch* als Rechtfertigung der neuen Ideologie, die der Herrschenden Schicht nützlich sein konnte. Diese wurde immer kleiner und musste sich immer deutlicher abgenzen – was durch die länger schon etablierten Patronage-Verhältnisse aber auch zunehmend über die Zurschaustellung von Magnifizenz erreicht werden sollte (die Stadtpaläste, die Grabmäler, Stifungen von Hospitälern etc.). In der älteren Vorstellung war die Zurschaustellung von Reichtum und Wohlstand verdächtig (schön zu sehen in Venedig: einheitliche Kleidung für die Oligarchie – doch im contado baute man sich wenig später die tollsten Villen). Mit dem, was Hans Baron den Bürgerhumanismus (später „civic humanism“) nannte, war eine Art Ideologie zur Stelle, die den Bruch mit der mittelalterlichen Wertewelt vollzog (was auch durch das nicht-teleologische Geschichtsbild möglich war und natürlich – das finden die Republikanismus-Leute dann das höchste der Gefühle – mit ideologischen Behauptungen wie einem neuen Gründungsmythos der Stadt untermauert wurde, die eben nicht auf Cäsar zurückgehe sondern von Soldaten Sullas, also noch von der römischen Republik gegründet wurde).

    Anyway … das liegt nicht im Mittelpunkt von Meiers Aufsätzen, klar, aber im grösseren Rahmen gibt es heute ein paar Aufsätze, in denen die ganzen Zusammenhänge auf erhellende Weise dargelegt werden (natürlich ganz und gar nicht im eigentlichen Sinne Barons, dennoch retten sie gewissermassen das Konzept des „Bürgerhumanismus“, indem sie es anders kontextualisieren – was mir einleuchtet). Meier geht dabei nur so weit, den ideologischen Gehalt von Barons Denkmodell offenzulegen, den nächsten Dreh machen dann erst spätere Historiker (Mark Jurdjevic, Yoran Hanan – die Aufsätze gibt es bei JSTOR). Das ist wohl weniger ein Vorwurf an Meier, die Forschung ging halt einfach weiter. Es gibt dann auch noch einen ganz jungen Ansatz, der verkürzt gesagt aufzeigt, wie Florenz zunehmend in einer Art perpetuiertem Ausnahmezustand regiert wurde, wie die betreffende Sonderkomission (balìa) erst dauernd verlängert wurde (alle Ämter wurden im republikanischen Florenz nur für kurze Zeit – 2-6 Monate – besetzt und es gab anschliessend Sperrfristen, die auch für Väter/Söhne/Grossväter galten) und danach sogar institutionalisiert wurde.

    In Venedig gab es die „Dieci“, die eine ähnliche Funktion einnahmen – die allerdings soweit man zu wissen scheint sehr viel stärker in die Exekutivbehörden eingebunden waren (indem Mitglieder der Signorie vertreten waren, indem bei jedem Beschluss mehrmals abgestimmt und bei jeder Abstimmung eine 4/5-Mehrheit verlangt war, bevor dann halt einer geköpft, gemeuchelt, vergiftet wurde). Machiavelli lobt die venezianische Verfassung gerade deshalb – weil in ihr ein Mittel angelegt sei, das erlaube, in Notsituationen effizient und rasch zu handeln. Wie er die betreffenden balìe in Florenz beurteilt, weiss ich nicht, aber Florenz war für ihn ja die von Faktionsstreitereien zerrissene Stadt, die ganz und gar nicht Vorbild sein konnte.

    Zu Machiavelli las ich den kleinen Band von Kersting – da wird der „Bürgerhumanismus“ lustigerweise noch immer vorausgesetzt, ohne dass er allzu kritisch hinterfragt würde. Schade, in der Einbettung Machiavellis in die Florentiner Geschichte (und gerade auch in die Kontinuität, die ich im Hinblick auf die apologetische Dimension behaupten würde – also zwischen Salutati, Bruni etc. und Machiavelli) greift Kersting jedenfalls viel zu kurz (er betont zwar einigermassen, dass man Machiavelli nicht losgelöst von den Hintergründen sehen soll, aber kennt diese offensichtlich nicht ganz gut genug bzw. ist nicht auf dem aktuellen Stand der – historischen – Forschung).

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #150: Neuheiten 2023/24 – 12.3., 22:00; #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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      #445407  | PERMALINK

      herr-rossi
      Moderator
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      Registriert seit: 15.05.2005

      Beiträge: 84,867

      Ich merke, Du bist voll im Thema. Ich leider überhaupt nicht. Diese Städterepubliken Italiens funktionieren offensichtlich ziemlich anders als die zeitgleichen norddeutschen Hansestädte, mit denen ich mich momentan befasse. Ulrich Meier hat sich inzwischen ganz der mittelalterlichen Geschichte Ostwestfalens verschrieben, aus dem Zusammenhang kennen wir uns und haben auch schon einiges gemeinsam gemacht.

      Wo hier jetzt hier auch über historische Literatur gesprochen wird: Die WBG wirbt ja massiv für die demnächst erscheinende deutsche Ausgabe von Joachim Whaley: „Das Heilige Römische Reich deutscher Nation und seine Territorien 1493-1806“, ein zweibändiges Monumentalwerk von insgesamt fast 1700 Seiten. Zur Kenntnis nehmen muss ich es auf jeden Fall, aber die fehlende Regalfläche lässt mich inzwischen länger überlegen, welche Bücher ich wirklich im Bestand haben muss (die Unibibliothek ist ja um die Ecke). Kennt jemand die englische Originalausgabe und kann etwas dazu sagen?

      --

      #445409  | PERMALINK

      nail75

      Registriert seit: 16.10.2006

      Beiträge: 44,672

      Ich habe das Buch nicht gelesen, aber ich habe den Eindruck, dass es überall als maßgebliches Werk betrachtet wird. Ich glaube nicht, dass du daran vorbeikommen wirst, wenn du dich mit der Frühen Neuzeit in Deutschland beschäftigen wirst.

      Siehe auch diese Rezension des Werks bei H-Soz-Kult:
      http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2013-1-062

      --

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      #445411  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
      Moderator
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      Registriert seit: 25.01.2010

      Beiträge: 66,851

      An Florenz und überhaupt Italien in der Renaissance war ich in der Tat öfter mal dran … ergab sich aus verschiedenen Perspektiven immer wieder – Vorlesungen, Seminare und Kolloquiuen in Mittelalter- und Neuzeitgeschichte und auch in Philosophie.

      Zu Whaley kann ich nichts sagen. Das hier hast Du gesehen?
      http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2013-1-062

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      #445413  | PERMALINK

      latho
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      Registriert seit: 04.05.2003

      Beiträge: 36,823

      Herr RossiIch merke, Du bist voll im Thema. Ich leider überhaupt nicht. Diese Städterepubliken Italiens funktionieren offensichtlich ziemlich anders als die zeitgleichen norddeutschen Hansestädte, mit denen ich mich momentan befasse. Ulrich Meier hat sich inzwischen ganz der mittelalterlichen Geschichte Ostwestfalens verschrieben, aus dem Zusammenhang kennen wir uns und haben auch schon einiges gemeinsam gemacht.

      Wo hier jetzt hier auch über historische Literatur gesprochen wird: Die WBG wirbt ja massiv für die demnächst erscheinende deutsche Ausgabe von Joachim Whaley: „Das Heilige Römische Reich deutscher Nation und seine Territorien 1493-1806“, ein zweibändiges Monumentalwerk von insgesamt fast 1700 Seiten. Zur Kenntnis nehmen muss ich es auf jeden Fall, aber die fehlende Regalfläche lässt mich inzwischen länger überlegen, welche Bücher ich wirklich im Bestand haben muss (die Unibibliothek ist ja um die Ecke). Kennt jemand die englische Originalausgabe und kann etwas dazu sagen?

      Angesichts dessen, was anglo-amerikanische Forscher zuletzt für die Geschichtsschreibung über Deutschland geleistet haben (Kershaw für Hitler Evans über das Dritte Reich, Clarke über Preußen, Röhl über Wilhelm Nr. 2), ist das eine gute Nachricht. Die Rezensionen (der englischen Fassung) sind ja kurz vor euphorisch (zB. hier und hier).

      --

      If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
      #445415  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      nail war schneller :-)

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      #445417  | PERMALINK

      latho
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      Aber ich habe andere Links :-)

      --

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      #445419  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      Registriert seit: 25.01.2010

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      lathoAber ich habe andere Links :-)

      Bezog sich darauf, dass ich denselben wie er hatte … Deinen Post sah ich erst nach meinenm „war schneller“. Aber das ist wohl ein Buch, das ich mir mal merke.

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      #445421  | PERMALINK

      nail75

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      Ja, auf jeden Fall. Leider liegt hier gerade die sehr spannende Geschichte des 20. Jahrhunderts von Ulrich Herbert. Das sind auch wieder 1200 Seiten, die gelesen werden wollen.

      --

      Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
      #445423  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      Biomasse

      Registriert seit: 25.01.2010

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      Ich hole mir die Bände wohl mal aus der Bibliothek … hab ja auch noch den Dreissigjährigen Krieg als Thema ein der übernächsten Prüfung – hat dazu jemand Literaturhinweise, zufällig? Aufsätze jüngeren Datums? Einführendes und überblickendes habe ich …

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      #445425  | PERMALINK

      herr-rossi
      Moderator
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      Registriert seit: 15.05.2005

      Beiträge: 84,867

      Danke Euch! Die Rezensionen auf hsozkult, sehepunkte usw. habe ich schon gesehen, ich hatte etwas auf Leseeindrücke gehofft.

      Nail75Ich glaube nicht, dass du daran vorbeikommen wirst, wenn du dich mit der Frühen Neuzeit in Deutschland beschäftigen wirst.

      Klar, ich bin auch gespannt darauf und kennen muss man das Werk als Frühneuzeitler natürlich. Solche monumentalen Entwürfe faszinieren mich ohnehin, sie komplett zu lesen gelingt mir aber neben der täglichen Arbeit nicht. Da wäre dann für mich die Frage, wie groß der Nutzen als Nachschlagewerk ist. Für die Lektüre finde ich schlankere und pointierte Arbeiten wie Stollberg-Rilingers Des Kaisers alte Kleider. Verfassungsgeschichte und Symbolsprache des Alten Reiches geeigneter.

      --

      #445427  | PERMALINK

      herr-rossi
      Moderator
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      Registriert seit: 15.05.2005

      Beiträge: 84,867

      @gypsy: Diesen (auch vergleichsweise handlichen) Ausstellungsband (1636 – Ihre letzte Schlacht) fand ich spannend, eröffnet den Blick „von unten“ (im wörtlichen wie im sozialen Sinne) auf das Kriegsgeschehen.

      Zum Thema: „Was liest der Forumianer …“

      Zuletzt u. a. Manfred Finke: „UNESCO Weltkulturerbe. Altstadt von Lübeck. Stadtdenkmal der Hansezeit“. Der dröge Titel täuscht, ein äußerst lebendiges und flüssig geschriebenes Buch. Finke liest die Geschichte des mittelalterlichen Lübecks und seiner Bewohner aus ihren baulichen Hinterlassenschaften, aus Kirchen, öffentlichen Gebäuden, den großen Kaufmannshäusern und den Buden der Unterschichten.

      Und druckfrisch eingetroffen, bin schon sehr gespannt:

      Jessica Cronshagen: Einfach vornehm. Die Hausleute der nordwestdeutschen Küstenmarsch in der Frühen Neuzeit

      --

      #445429  | PERMALINK

      nail75

      Registriert seit: 16.10.2006

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      Herr Rossi
      Klar, ich bin auch gespannt darauf und kennen muss man das Werk als Frühneuzeitler natürlich. Solche monumentalen Entwürfe faszinieren mich ohnehin, sie komplett zu lesen gelingt mir aber neben der täglichen Arbeit nicht. Da wäre dann für mich die Frage, wie groß der Nutzen als Nachschlagewerk ist. Für die Lektüre finde ich schlankere und pointierte Arbeiten wie Stollberg-Rilingers Des Kaisers alte Kleider. Verfassungsgeschichte und Symbolsprache des Alten Reiches geeigneter.

      Jedem das seine. Ich liebe es, solche monumentalen Bücher zu lesen :-)

      Selbst:

      Sehr locker geschriebenes, aber ernsthaftes Buch, das versucht, Popkultur, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik miteinander zu verknüpfen. Politische Betrachtungen wechseln sich mit Abschnitten über Fernsehen, Kino und ganz viel Popmusik. Die Großkapitel-Überschriften sind allesamt Zitate von David Bowie, die Kapitelüberschriften zitieren verschiedene Popsongs. Ein Buch, das eigentlich sehr gut ins Forum passt.

      --

      Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
      #445431  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      Registriert seit: 25.01.2010

      Beiträge: 66,851

      Herr Rossi@gypsy: Diesen (auch vergleichsweise handlichen) Ausstellungsband (1636 – Ihre letzte Schlacht) fand ich spannend, eröffnet den Blick „von unten“ (im wörtlichen wie im sozialen Sinne) auf das Kriegsgeschehen.

      Danke! Mal schauen, ob ich das rechtzeitig auftreiben kann (in der Bibliothek hier gibt es den Band nicht).

      --

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      #445433  | PERMALINK

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      Gerade zugeklappt: Joseph Conrad – Herz der Finsternis. Mag an der 2007er Neuübersetzung liegen, hat mich nicht so gefesselt. Das Buch enthält mit „Jugend“ und „Das Ende vom Lied“ noch zwei weitere Erzählungen von Conrad. Bin mir momentan nicht sicher, ob ich sie noch lese.

      Ebenfalls auf dem Tisch, eigentlich nur zur Vervollständigung gekauft, da inhaltlich lange bekannt, liegt Douglas Adams „Per Anhalter durch die Galaxie“. Werds aber trotzdem nochmal lesen.

      --

      Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.
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