Was liest der Forumianer im Moment?

nerea87Wo sonst, grins.

Hört sich gut an, berichte doch mal, wie es ist.

Zur Mitarbeiterdemotivation kann ich nach wie vor Richartz‘ „Büroroman“ wärmstens empfehlen.

Ja, wo sonst ;-).

Mittlerweile bin ich fertig – so viel ist da ja nicht zu lesen. Ich finde es garnicht so übel. Vielleicht ein Tip für Leute, die Anlauf auf Führungspositionen nehmen. Das Rad wird nicht neu erfunden, ganz bestimmt nicht. Aber wir – das Buch ist einmal durch unser Büro – haben fast alles genau so oder doch sehr ähnlich wieder erkannt. Missverständnisse, Gedankenlosigkeit des Chefs, die garnicht mal böse gemeint ist. Ein bißchen was wie ein Führer Chef -> Mensch / Mensch -> Chef.

Auch Chefs sind Menschen, die Fehler machen können. Sie müssten es nur mal (ein)sehen.

Es ist nicht der goldene Schuss, aber ein Anstoß zum gegenseitigen verstehen und für den angehenden Boss bestimmt hilfreich.

Und für die „Nichtbosse“ ein Quell ewiger Freude: was haben wir in unserer heutigen Abteilungsbesprechung mit Info aus dem Olymp nicht alles wieder erkannt. Und zwar genau so, wie man es besser nicht machen sollte…:lol:

Ps: Eine Empfehlung zur Mitarbeiterdemotivation brauchen wir eigentlich nicht. Das haben unsere Oberen bis zur Perfektion gebracht. ;-). Ich schau’s mir aber auf jeden Fall mal an.

Orlando Figes – Die Tragödie eines Volkes / Die Epoche der russischen Revolution 1891 – 1924

„The Complete Stories“ von Flannery O’Connor (aber wohl nur so lange wie ich das hier nicht habe).

„Ein Tag ist ein Jahr ist ein Leben: Rainer Werner Fassbinder“ von Jürgen Trimborn

Napoleon DynamiteDie salzweißen Augen von Dietmar Dath

Hast du den Wallace schon durch?

„Wise Blood“ von Flannery O’Connor

Krautathaus

Ian Rankin

Verborgene Muster ***1/2
Das zweite Zeichen ***1/2
Wolfsmale ****1/2
Ehrensache ****
Verschlüsselte Wahrheit ****1/2
Blutschuld ****
Ein eisiger Tod (Let it bleed !) ****1/2
Das Souvenier des Mörders ****1/2
Die Sünden der Väter ****1/2
Die Seelen der Toten *****
Der kalte Hauch der Nacht ****1/2
Puppenspiel ****
Die Tore der Finsternis ****1/2

Die Kinder des Todes ****1/2

http://www.ian-rankin.de/vw_die_kinder_des_todes.html

„Es kommt auch eine Gestalt namens Peacock Johnson vor. Auch er hatte sich das Recht erkauft, in dem Roman zu erscheinen. Ich wurde aufgefordert, mir seine Website anzuschauen, wo ich einen recht zwielichtigen Typen mit Hawaii-Hemd und dunkler Elvis-Brille sah. Aus seinem Blog ging hervor, dass sich seine Aktivitäten hart an der Grenze der Legalität bewegten. Ich schickte ihm eine E-Mail, in der ich ihm erklärte, dass er im Buch meiner Meinung nach einen guten Waffenschieber abgeben würde. Er antwortete, das wäre ihm recht – und ob ich bitte auch seinen Kumpel erwähnen könnte, Wee Evil Bob? Ich war einverstanden. Es hat mir richtig Spaß gemacht, Mr. Johnsons fiktives Alter Ego zu erfinden, und als das Buch fertig war, teilte ich das dem echten mit.
Die E-Mail kam als unzustellbar zurück.
Ich surfte zu seiner Website.
Es gab sie nicht mehr.
Also sah ich mich gezwungen, meinen kriminalistischen Spürsinn zu aktivieren, und fand heraus, dass die Band Belle and Sebastian seinerzeit an der Auktion teilgenommen hatte. Kurioserweise wies Peacocks E-Mail-Adresse eine gewisse Ähnlichkeit mit derjenigen der Band auf, und der Bassist der Gruppe, Stuart David, war als ziemlicher Witzbold bekannt. Er legte schließlich ein volles Geständnis ab. Ich hatte Peacock für eine reale Person gehalten, aber die ganze Sache war von A bis Z erfunden gewesen. Und nicht nur das: Stuart hatte selbst einen Roman geschrieben … Und jetzt raten Sie mal, wie sein Protagonist hieß?
Peacock Johnson.
Offenbar können selbst literarische Gestalten mehr als eine Identität haben …“

So soll er sterben ****

Und nun‘ geht’s an die letzten zwei Folgen…