Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Von Abba bis ZZ Top › Primal Scream
-
AutorBeiträge
-
Hier, geht aber evtl. nur mit einem Unblocker.
--
Look out kid You're gonna get hitHighlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
Earth Day: 16 Musiker(innen) und Bands, die für Klimaschutz kämpfen
„Seventeen Seconds“ von The Cure: Teenage Angst für alle
Huey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
„Westworld“-Schlusskritik: Tschüss, bin wohl zu blöd für die Serie
WerbungsebsemiliaHier, geht aber evtl. nur mit einem Unblocker.
Ach deswegen, danke!
edit: Klasse, und das wächst mit jedem Hören. :)
--
Jetzt auch bei tape.tv
--
Look out kid You're gonna get hitUnd schon wieder gibt es eine Neuigkeit aus dem Gemischtwarenladen von Primal Scream. Die zweite jetzt veröffentlichte Nummer vom künftigen „More Light“ Album ist die Single „It’s Alright, It’s OK“. Als Livestream kann man sie über die englische New Musical Express Seite hören. Diesmal erinnert mich das leicht und lockere Stück an die Stones. In der überlangen Mitte der Darbietung mit Oohlala und so. Da soll dann wohl mitgeklatscht werden.
--
Der Release von „More Light“ wird mit 10.05.13 angegeben…
--
Danke!
Gibt es schon einen Thread?--
Da es keinen Album-Thread gibt (und sich vermutlich einer nicht lohnen würde), kommt hier Joachims Kritik auf SPON:
spiegel.deWas denken die jungen Leute eigentlich über Bobby Gillespie und seine Band Primal Scream? Wir haben mal den Test gemacht und die neue Platte in 30 (zufällig ausgewählten) evangelischen Kindergärten vorgespielt. Kurze Auswahl aus den Reaktionen: 1. „Was will der Opa von mir?“ 2. „Interessant, aber nicht so mein Ding.“ 3. „Schotten sind böse, die mögen Europa nicht.“ 4. „So sah Papa früher auch aus.“ 5. „Britpop war doch vor meiner Geburt schon over.“
Zusammengefasst, und da haben die Kleinen ja ganz recht: Dieses Album ist auf fast perfekte Art durch und durch überflüssig. Bobby Gillespie, der kalkweiße Cowboy, der große Spargel der Erkenntnis, hat mit fast 51 Jahren nun mal keine Wand mehr, gegen die er rennen und seinen Spargelkopf hauen könnte. Und doch hat er sich ein Plätzchen gesucht in dieser Welt, in der alle Johnny heißen, in der man sich vor Bomben und den Schatten böser Städte schützen muss, in der Gott ein Priester aus Harlem ist und immer Drogen hat. In der alle alles machen können, weshalb es ja auch völlig egal ist, wenn einer Krautrock und Gospel und Techno mischt und in jeden zweiten Abzählreim eine Verschwörungstheorie stopft.
In den Neunzigern, als die Eltern jung waren, war Bobby der Mann mit dem magischen Auge, der alles früher sah als die anderen. Den Rave mit der Lavalampe, den Dub-Reggae mit der Melodica im Maul. Ja, Bobby erkannte sogar die Rückkehr des Rock schneller als die Rocker, und damals hätte man wetten wollen, dass Primal Scream, diese Gibbonbande, all die genrestarren Brit-Langweiler überleben würde. Hätte man sich aber nicht getraut, weil die Band ja ganz auf malaysischem Heroin war. Und jetzt, 2013, ist es so gekommen, und genau so schaut man sie an: mit dem mildtätigen, gerührten Blick, den man Überlebenden schenkt.
Mit anderen Worten: Es sind die Sinatra-Jahre des Bobby Gillespie. Und wenn man es so sieht, dann hat diese vollkommen unmaßgebliche Platte ihre Momente, eine glänzende, unsachliche, nicht-elder-statesman-hafte Weisheit, wie man sie von keinem anderen englischen Sänger bekommt. „Goodbye Johnny“ singt Bobby, wie der Senior-Gigolo in einer Rockabilly-Karaoke-Bar, ein herrlicher klarer Mondlichtstrahl, der mitten in einen ansonsten wilden, dichten Altmänner-Trip hineinfällt. Dann röhrt das Saxophon wie ein geiler Eber. Das hätte er sich als junger Mann nie getraut.
(5.9) Joachim Hentschel
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Nun ja, Hentschel ist als Musik-Redakteur schon länger keine Instanz mehr, vielleicht hätte er bei der Hochglanz-Broischüre GQ bleiben sollen.
Die Mojo ist etwas differenzierter, kürt die Platte zur besten seit Screamadelica und widmet ihr die zentrale Besprechung der aktuellen Ausgabe.
--
Meiner vorläufigen Einschätzung nach könnte es „More Light“ durchaus mit „Vanishing Point“ aufnehmen.
--
optimistMeiner vorläufigen Einschätzung nach könnte es „More Light“ durchaus mit „Vanishing Point“ aufnehmen.
Das würde mich immens freuen, denn VP ist ( außer in Phasen mentaler Vollabstinenz, in denen ich „Screamadelica“ liebe ) mein persönlicher Favorit!
--
Auf der N.M.E.-Seite und auf auf youtube kann man das komplette Album in vier Akten Probehören.
Allerdings braucht man den bereits erwähnten Unblocker.--
Dann bin ich halt jetzt Sinatra-Hörer. Ich finde das, was ich bisher gehört habe, ganz famos. In der Tat, die beste Primal-Scream-Platte seit Vanishing Point.
Ich scheiße auf „maßgebliche Platten“.--
Nie mehr Zweite Liga!!!@liam1994
Von jemanden aus Wuppertal ist die Aussage „Nie mehr zweite Liga“ offenbar sarkastisch gemeint. :lol:--
optimist@Liam1994
Von jemanden aus Wuppertal ist die Aussage „Nie mehr zweite Liga“ offenbar sarkastisch gemeint. :lol:Hab ich 2008 beim Gladbach-Aufstieg zur Signatur gemacht und seither nicht geändert. Hat ja geholfen.
Wäre ich WSV-Fan, hieße meine Signatur „Insolvenz jetzt!“.Aber Schluss jetzt, sonst kommt die Forumspolizei!
--
Nie mehr Zweite Liga!!!:lol:
--
-
Schlagwörter: Bobby Gillespie, Primal Scream
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.