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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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AlbertoMit früher meine ich die 80er, als Musikvideos Schulpausengespräch waren und auch darüber diskutiert wurde, welche Band die bessere ist.
Die Schulpausengespräche/-diskussionen sind keine Erfindung der 80er, die gab es in den Frühsiebzigern in meiner Schulzeit auch schon. Der einzige Unterschied besteht darin, dass wir nicht über Musikvideos diskutierten, sondern über das, was am Tag vorher im Radio lief.
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WerbungNoch eine Prognose:
Konzerte können gleichzeitig an mehreren Orten gleichzeitig stattfinden.
Dabei befindet sich jeweils ein Bandmitglied live vor Ort, die anderen werden direkt per ultraschneller Internetverbindung sowohl in die Monitorboxen des Anwesenden Musikers als auch zum Publikum übertragen. (Optisch treten sie als Hologramme neben dem realen Musiker auf.)
Die Herausforderung für die Musiker wird neben dem Zusammenspiel mit den real nicht anwesenden Mitmusikern die Notwendigkeit sein, dass die verschiedenen Stimmungen, die an den verschiedenen Auftrittsorten herrscht, gemeinsam berücksichtigt werden müssen. (An Ort 1 werden sie gefeiert, an Ort 2 wird der Bassist gerade auf der Bühne verprügelt..)
Liveplatten werden so komische Namen wie „Live in London, Tokia, Hamm Uentrop & Ouagadougou“ haben.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Hm, das ist doch nichts neues. Das haben Kraftwerk schon längst zelebriert!
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Friedrich
In der Zukunft wird es keine kompletten Stücke mehr geben, nur einzelne Instrumentalspuren, die man gegen eine Gebühr aus dem Netz runterladen kann. Jeder Hörer kann sich seine Musik selbst konfigurieren. Mit Drums oder ohne, schnell oder langsam, hart oder weich. Mit Gesang oder ohne, auf Englisch, Spanisch, Chinesisch oder Arabisch. Die Tonhöhe lässt sich anpassen, damit man selber besser unter der Dusche mitsingen kann.In der Zukunft wird es automatische Konfiguratoren geben, die Musikstücke nach Kriterien wie Dance, Song, Ambient, anregend, beruhigend, 60s, 70s, 80s, usw., oder Instrumentierung generieren. Like A Rolling Stone als Techno, Highway To Hell als Bossa Nova, Purple Rain als Schlager.
Das ist eine sehr interessante Vorstellung. Im Moment sehe ich nicht, dass sich so eine Entwicklung abzeichnet. Wünschenswert wäre beispielsweise, dass die einzelnen Tracks einer CD in einer dynamischen Abmischung für die Stereo-Anlage zu Hause und in einer loudness-war-Version für den Ipod oder das Autoradio zur Verfügung gestellt werden. Oder die kurze Radio-Version, neben der längeren Album-Version, der Extended-Version oder einem Remix. Das wäre ein erster kleiner Schritt in Richtung des von Dir beschriebenen Entwicklungspfades. Aber nichts dergleichen passiert. Die Maxi-CD als zweckmäßiges Format für derartige Bedürfnisse hat schon längst seinen Abgesang gefeiert. Remix und Extended-Version haben signifikant an Bedeutung eingebüßt. Ich persönlich hänge schon daran, aber in der Öffentlichkeit habe ich bisher keinen besonders großen Aufschrei vernommen.
Deshalb sehe ich im Moment nicht, dass in absehbarer Zeit irgendwelche Bedürfnisse in Richtung mehr Flexibilisierung/Individualisierung befriedigt werden.
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Schlagwörter: Zukunftsmusik
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