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„Pictures of Lily“ ist und bleibt der beste „Who“ Song
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WerbungBlossom Toe“Pictures of Lily“ ist und bleibt der beste „Who“ Song
Hier geht’s aber um Pete solo.
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Heute veröffentlicht:
For Pete’s Sake: The Pete Townshend Connection
1. The Naturals – It Was You
2. The Untamed – It’s Not True
3. The Rockin‘ Vickers – It’s Alright
4. Les Fleur-de-lys – Circles
5. The Birds – Run, Run, Run
6. The Merseys – So Sad About Us
7. Oscar – Join My Gang
8. The Barron Knights – Lazy Fat People
9. The Pudding – The Magic Bus
10. Opal Butterfly – Mary Anne With Th Shaky Hand
11. Mike Heron – Warm Heart Pastry
12. Gallagher And Lyle – Give The Boy Break
13. Billy Fury – Long Live Rock
14. Yvonne Elliman – I Can’t Explain
15. Ronnie Lane – Kuschty Rye
16. Lesley Duncan – Sing Children SingUnvollständige aber durchaus lohnenswerte Übersicht über Townshends Gastauftritte u. Fremdinterpretationen seiner Stücke. Wer hat schon die rare 7″ von Oscars „Join my gang“ zuhause herumstehen? Bei Mike Herons „Warm heart pastry“ aus dem Jahr 1971 wirken u.a. noch Moon sowie Entwistle mit u. so klingt das ganze dann auch verdammt nach Who’s Next.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Prelude:
Erst nochmal Danke an die Leute, die mit Pete Townshend solo überhaupt etwas anfangen können u. die Thread-Eröffnung begrüßen, auch für die Anregungen u. Kritik. Natürlich stelle ich hier keine Aufnahmen vor, die ich pers. nicht hörenswert fände. Ich gebe aber zu, dass „Peppermint Lump“ ein zweischneideges Schwert ist. Wenn ich es als „großartig“ bezeichne, dann natürlich im Kontext der Townshend Soloprojekte bzw. Kollabos u. nicht im Vergleich mit seinem Who Schaffen.
Alle Platten von Pete wurden ja in den letzten beiden Jahren remastered, teilweise mit sehr interessanten Bonus Stücken, wiederveröffentlicht. Für Einsteiger in Petes Solo Welt, die ja so eng mit The Who verbunden ist u. letztendlich auch zum Trennungsgrund wurde, sei dies noch einmal empfohlen.Kurze Diskokrafie
Pete’s essentielle Solo Alben
„Who Came First“ (1972)
„Rough Mix“ (1977) mit Ronnie Lane
„Empty Glass“ (1980)
„All The Best Cowboys Have Chinese Eyes“ (1982)
„White City – A Novel“ (1985)
„The Iron Man: A Musical“ (1989)
„Psychoderelict“ (1993)
Die Scoop Reihe
„Scoop“ (1983)
„Another Scoop“ (1987)
„Scoop 3“ (2001)
„Scooped“ (2002)
Sonstiges (nicht abschließend)
„The Best of Pete Townshend: Coolwalkingsmoothtalkingstraightsmokingfirestoking“
(1996)
„Lifehouse Elements“ (2000)
„The Lifehouse Chronicles“ (2000)
„The Avatar Collection Box Set“ (2000)
The Oceanic Conert 1979 (2001)/Pete Townshend & Raphael Rudd
The Awakwening 1979 (2003)/Raphael Rudd & Pete Townshend“Life to Life” (“Playing for keeps” title song)
Bei der heutigen raren Aufnahme handelt es sich um eine Auftragsarbeit für den „Playing für keeps“ Soundtrack 1986. Produziert wurde der Titelsong des Soundtracks von WHO Soundman John Astley u. 70 Jahre Erfolgsproduzent Phil Chapman. Pete hatte 1985/86 so etwas wie eine kleine Renaissance erlebt. „White City“ kam als erstes Lebenszeichen nach dem Who-Aus 1985 beim europäischen Publikum relativ gut an u. warf sogar einige Konzerte in Brixton u. Cannes ab ohne natürlich wirklich an alte Popularität anknüpfen zu können (oder wollen)? Seine reparierte Ehe mit Karen duldete zwar das Tüfteln im heimischen Studio, größere Konzertreisen aber, bargen jedoch immer noch den Wiederausbruch der gerade geheilten Alkohol u. Drogenprobleme in sich, die das private Glück des wankelmütigen Townshend je wieder hätten zerrütten können.
Nicht nur die Performer des Soundtracks zeigen aus welcher Zeit diese Aufnahmen datieren (Chris Thompson, Arcadia u. der unvermeidliche Phil Collins, dem ein erstaunlich genesislastiges Spätsiebziger Stück gelingt), natürlich auch die Produktion des Townshend Songs selbst. Synthiefanfaren zu Beginn des Songs u. wahrscheinlich der Einsatz eines Drumcomputers waren Mitte der Achtziger ziemlich „en vogue“.
Trotzdem gelingt Pete ein superber Track, der vom Stil am ehesten mit „A little is enough“ vergleichbar sein könnte ohne ihn natürlich wirklich zu erreichen. Nach einem an The Who angelegten Intro gelingt es ihm eine memorable Melodie zu entwickeln, die als Erkennungsmelodie für den Film dienen sollte. Pete spielt in der Mitte des Songs eines seiner raren Soli u. textlich gibt es sogar erste Erwähnungen des „Iron Man“, den er gerade bei seinem „Faber & Faber“ Lektorenjob entdeckt hatte u. die später in gleichnamigen Album münden sollte.
„Life to Life“ klingt anders alles auf “White City”, das 1 Jahr zuvor herauskam u. passt irgendwie auch nicht auf das völlig überproduzierte „Iron Man“. Ein Stück, das Fans der townshendschen Musik durchaus interessieren könnte u. als interessantes Zeitdokument aus einer 4 jährigen Albumpause dient.
Leider habe ich keinen legalen kompletten Soundfile im Angebot, nur die ersten 30 whoischen Sekunden.
http://www.thewho.info/Mp3/Mp3-s/Artist/Album/86-LTL-PT.mp3--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis BlandfordLeider habe ich keinen legalen kompletten Soundfile im Angebot, nur die ersten 30 whoischen Sekunden.
Also ich nehm auch gerne einen illegalen Downloadlink per PN entgegen :angel:
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Übrigens, Dennis, wo bleiben deine Sterne für Pete solo? :angel:
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Neue Supergroup!!!
http://www.in2greece.com/blog/2008/01/my-best-new-years-eve.html
Alkohol war „thin on the ground“. Es sollte ja nicht zu Rückfällen kommen.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Wolfgang Doebeling bespricht im aktuellen RS die neu aufgelegte Vinylausgabe von Petes erstem „echten“ Soloalbum „Empty Glass“ aus dem Jahr 1980.
Abgesehen von der m.E. recht verhaltenen Besprechung („bolzend“, „cabaret“ u. „meldodisch“ sind die freundlichsten Umschreibungen) von Townshends mit Abstand bestem Solo-Output verstehe ich die vehemente, fast 9 Zeilen einnehmende Kritik, am Inhalt von „Jools and Jim“ nicht.
Nach Julie Burchills u. Tony Parsons Herabwürdigung der Person Keith Moon im NME u. dem unpassenden Vergleich mit dem talentlosen role model Sid V., inkl. der unverzeihbaren Äußerung „the world was better off without him“, kann von der „vordergründigen Verteidigung von Keith Moon“ wohl eher nicht die Rede sein. Mag sein, dass „you are all just cappers“ über das Ziel hinausschießt, warum aber sollte man dem sonst so eloquenten u. verletzlichen Dichter diesen Ausbruch an Wut u. Zorn nicht verzeihen können, zumal er den Gescholtenen noch die Hand reicht „But I know for sure that if we met up eye to eye – a little wine would bring us closer, you and I“.
Die Verletzlichkeit, mit der sich der Künstler hier mit (seinen) Kritikern auf eine Stufe stellt verdient Anerkennung, keinen Hohn („hilflos“).
Van Morrison schimpft seit Dekaden über die böhsen Kritiker u. Townshend soll hierfür gemaßregelt werden?
„Jools and Jim“ ist musikalisch ein verspäteter Abschiedsgruß an den Punk u. nur einer unter 10 der besten Nachsechziger Aufnahmen die der Mann hier auf Vinyl verewigt hat.„Empty Glass“
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Jau! „Empty Glass“ Ist genial!
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Zwei mp3-Kostproben des neuen Townshend/Fuller Projekts namens „Ash“:
ENEMY LINES
http://www.rachelfuller.org/ash/01ENEMYLINES.mp3
Garden of Angels
http://www.rachelfuller.org/ash/09GARDENOFANGELS.mp3Keine wirkliche Großtaten. Gerade „Garden of angles“ ist jedoch mit seinem reduzierten, vom Gesang getragenen Arrangement, das auch auf Petes frühen Siebzigerjahrearbeiten für die Baba Sekte keine schlechte Figur gemacht hätte, ein grower.
Und sind wir mal ehrlich….Rachel Fuller hat eine großartige Stimme.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Merci für die Links! Leider will bei mir keine rechte Freude aufkommen über die Aussicht auf Neues von Pete solo. Der Mann kann doch so klasse singen, warum knödelt er seit dem letzten Who-Album lieber? Und nichts gegen Rachel, aber hören möchte ich sie nicht.
Langsam aber sicher komme ich nicht mehr um die Erkenntnis herum, dass der Pete der Gegenwart mir nichts mehr zu bieten hat
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MongolomLangsam aber sicher komme ich nicht mehr um die Erkenntnis herum, dass der Pete der Gegenwart mir nichts mehr zu bieten hat
Eine Befürchtung, die ich auch hege…
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluej.w.Eine Befürchtung, die ich auch hege…
Bleibt die Hoffnung auf weitere Scoops. In seinen Archiven schlummern garantiert noch Perlen, die es zu entdecken lohnt.
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Er will einfach nicht mehr. Das Basteln mit seiner Lebensgefährtin Rachel an deren Songideen erfüllt ihn scheinbar voll & ganz.
Seine Stimme auf dem ersten Stück klingt ziemlich untrainiert u. dunkler als früher. Zu „Empty Class“ Zeiten undenkbar.
Trotzdem: die beiden Stücke bieten wahrlich keine schlechte Musik; losgelöst vom Who-Kontext.Ein Interview zur anstehenden Who Tournee durch Australien offenbart seine Unlust noch stärker.
Keine neuen Songs, keine Pläne, keine Änderung der setlist…--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis Blandford….Ein Interview zur anstehenden Who Tournee durch Australien offenbart seine Unlust noch stärker.
Keine neuen Songs, keine Pläne, keine Änderung der setlist…Warum macht er es dann noch? Oder gibt es da finanzielle Engpässe im Hause Townshend?
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Schlagwörter: Pete Townshend vortrag kurzvortrag
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