Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Unbekannt oder vergessen: Geheimtipps › Jake Holmes
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kaum jemand erinnert sich an Jake Holmes.
nachdem seine ersten beiden lps 1967/68 kaum wahrgenommen wurden (man kennt das ja von anderen songwritergenies wie nick drake oder jackson c. frank), verdingte sich der mann als lohnschreiber für die werbebranche. seine mit abstand bekannteste melodie ist die zu „gilette, für das beste im mann“.
seine zweitbekannteste, andererseits, ist „dazed and confused“ – das ist wohl einigen vom ersten led zep-album recht vertraut. geschrieben und zuerst aufgenommen hat es jake holmes 1967 auf seinem debütalbum „the above ground sound“, das auch ansonsten ganz famos ist. sparsame arrangements, getragen hauptsächlich von einem gitarrensound, der auch auf frühen tim buckley-werken nicht unangenehm aufgefallen wäre, und holmes geisterhafter stimme.
neben obengennannten wären auch vergleiche mit tim hardin und frühem richie havens durchaus legitim, gehen aber letztlich an der substanz der platte vorbei – „above ground sound“ ist grosser, sperriger, düsterer acid-folk und verdient es, dringend wiederentdeckt zu werden.hörproben gibt es z.b. bei
emusic.com.ps: das nachfolgealbum „letter to katherine december“ ist auch nicht schlecht, verzettelt sich aber für meinen geschmack zu sehr in grossorchestralen arrangements. hier wäre weniger mehr gewesen.
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cheers, dd ----------------------------------------------------- nichts ist wahr; alles ist erlaubt - hassan I sabbahHighlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
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Werbunghabe von ihm im letzten fanzine von „misty lane“ gelesen und mir die „above ground“ CD zugelegt. macht mir aber eher etwas angst diese musik.
die story wie Led Zeppelin ihm den song „dazed and confused“ geklaut haben
ist auch nicht besonders schön. allerdings hat Jimmy Page diesen song bereits mit den Yardbirds live gespielt.--
Ich bin ein Arbeiter der Liebe, ich habe immer Vollbeschäftigung -
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