The Duke Spirit

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  • #5618515  | PERMALINK

    sokrates
    Bound By Beauty

    Registriert seit: 18.01.2003

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    Clau

    @kai Bargmann
    Ich finde ganz und gar nicht, daß The Duke Spirit klingen wie hundertausende andere. Wer kommt Dir denn da konkret in den Sinn?

    Als erstes und spontan: K’s Choice – und das war vor zehn Jahren. Gleiches Prinzip: Frau singt Gitarrenindierock.

    Was ich bei DS am wenigsten ertragen kann: Die Einfallslosigkeit in der Wahl der musikalischen Mittel.

    --

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    #5618517  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,371

    Kai BargmannAls erstes und spontan: K’s Choice – und das war vor zehn Jahren. Gleiches Prinzip: Frau singt Gitarrenindierock.

    Was ich bei DS am wenigsten ertragen kann: Die Einfallslosigkeit in der Wahl der musikalischen Mittel.

    Dann verwechselst du entweder die Band oder hast „Cuts Across The Land“ nie bewusst gehört.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #5618519  | PERMALINK

    weilstein

    Registriert seit: 10.10.2002

    Beiträge: 11,095

    Kai BargmannGleiches Prinzip: Frau singt Gitarrenindierock.

    Was für eine Erkenntnis!
    Hier noch ein paar:
    Led Zep – Männer singen Gitarrenhardrock
    Jimi Hendrix – Mann spielt Bluesrock
    Gram Parsonos – Mann singt Countryrock
    The Beatles – Vier Männer singen flotten Poprock

    --

    #5618521  | PERMALINK

    sweetheart
    trouble loves me

    Registriert seit: 17.09.2003

    Beiträge: 6,830

    atomDann verwechselst du entweder die Band oder hast „Cuts Across The Land“ nie bewusst gehört.

    Man kann es auch einfacher formulieren: Fehlen von jeglichem Musikverständnis.

    --

    My favourite 45s and LPs of all time.
    #5618523  | PERMALINK

    daniel_belsazar

    Registriert seit: 19.04.2006

    Beiträge: 1,253

    Kai BargmannWas ich bei DS am wenigsten ertragen kann: Die Einfallslosigkeit in der Wahl der musikalischen Mittel.

    Also mich gemahnt die Stimme und gesamte Stimmung am ehesten an Siouxsie, das ist sozusagen die postmoderne Urmutter dieses im übrigen sehr britischen Stammes. Wicca, ick hör dir trapsen.

    Wenn Du Einfallslosigkeit nicht ertragen kannst, ok, aber die kann ja durchaus ihre Reize haben. Ich empfinde jedenfalls „Love is an unfamiliar name“ als eines der besten und eingängigsten subversiven Stücke der letzten Jahre überhaupt, das zugleich sperrig-spröde und wunderbar legitimiert aggressiv wirkt. Das hat schon eine gewisse Klasse, doch doch. Auf Album-Länge reicht es mir jedoch auch nicht.

    --

    The only truth is music.
    #5618525  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 91,503

    Kai BargmannWas ich bei DS am wenigsten ertragen kann: Die Einfallslosigkeit in der Wahl der musikalischen Mittel.

    Hmmm. Verstehe ich nicht. Das Album besteht aus Titeln, die mit relativ einfachen Mitteln auf den Punkt kommen, rauh und ungestüm. Oder – um es noch abgeschmackter zu sagen – die Musik ist ehrlich. Für mich hat das Album sehr viel Energie, es ist elektrisierend und erotisch. Klar, man kann jetzt einige Bands aufzählen, die den Mitgliedern von The Duke Spirit als Vorbild gelten. Natürlich haben sie Velvet Underground gehört. Aber was macht das schon? Nichts. Die Musik wird nicht dadurch schlechter, daß sie Vorbilder hat.

    Oder was genau meinst Du mit der „Einfallslosigkeit in der Wahl der musikalischen Mittel“?

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #5618527  | PERMALINK

    dock

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 4,485

    Ein interessantes aktuelles Interview mit The Duke Spirit!
    http://thelineofbestfit.com/2007/03/05/qa-with-the-duke-spirit/

    --

    #5618529  | PERMALINK

    sokrates
    Bound By Beauty

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 18,959

    weilsteinWas für eine Erkenntnis!
    Hier noch ein paar:
    Led Zep – Männer singen Gitarrenhardrock
    Jimi Hendrix – Mann spielt Bluesrock
    Gram Parsonos – Mann singt Countryrock
    The Beatles – Vier Männer singen flotten Poprock

    Exactly my point! Die von Dir genannten Beispiele waren alle vor vierzig Jahren – darin liegt doch gerade der Unterschied. Das waren die ersten, die Pioniere, wenn Du willst, hier kommen die Nachmacher. Klar, dass die es schwerer haben, aber darin liegt die Herausforderung.

    SweetheartMan kann es auch einfacher formulieren: Fehlen von jeglichem Musikverständnis.

    Das Du dafür exklusiv hast? Ich gratuliere herzlich zu soviel realistischer Selbsteinschätzungseingabe, vor allem aber Interesse an der Meinung anderer und an der Auseinandersetzung damit.

    --

    „Weniger, aber besser.“ D. Rams
    #5618531  | PERMALINK

    sokrates
    Bound By Beauty

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 18,959

    ClauHmmm. Verstehe ich nicht. Das Album besteht aus Titeln, die mit relativ einfachen Mitteln auf den Punkt kommen, rauh und ungestüm. Oder – um es noch abgeschmackter zu sagen – die Musik ist ehrlich. Für mich hat das Album sehr viel Energie, es ist elektrisierend und erotisch. Klar, man kann jetzt einige Bands aufzählen, die den Mitgliedern von The Duke Spirit als Vorbild gelten. Natürlich haben sie Velvet Underground gehört. Aber was macht das schon? Nichts. Die Musik wird nicht dadurch schlechter, daß sie Vorbilder hat.

    Oder was genau meinst Du mit der „Einfallslosigkeit in der Wahl der musikalischen Mittel“?

    Den ersten Absatz deute ich so, dass es Dir um Authentizität geht. Hat die Band – ich meine nur, dieser Aspekt wird im allgemeinen zu hoch bewertet. Ich verlange vom Künstler nicht nur, er/sie selbst zu sein, sondern auch eine Bearbeitung des Stoffes. Die ist hier viel zu knapp ausgefallen.

    Apropos: Ähnlich fällt meine Kritik an den Babyshambles aus, von denen ich weiß, das Du sie schätzt: Sicher hochauthentisch der Mann, aber macht viel zu wenig aus sich, seinen Ideen und Möglichkeiten.

    --

    „Weniger, aber besser.“ D. Rams
    #5618533  | PERMALINK

    sweetheart
    trouble loves me

    Registriert seit: 17.09.2003

    Beiträge: 6,830

    dockEin interessantes aktuelles Interview mit The Duke Spirit!
    http://thelineofbestfit.com/2007/03/05/qa-with-the-duke-spirit/

    Feines Interview! Schönen Dank.

    Any memorable on the road stories of debauchery you’d like to share with us?

    Well, breaking my elbow moonwalking down a corridor of the Venitian Hotel in Las Vegas, under the influence of Margheritas, was pretty traumatic, rather than debauched. I managed to play the Coachella festival the next day infront of a pretty big crowd, thanks to a large dose of Vicodin!

    :wow:

    --

    My favourite 45s and LPs of all time.
    #5618535  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 91,503

    Kai BargmannDen ersten Absatz deute ich so, dass es Dir um Authentizität geht. Hat die Band – ich meine nur, dieser Aspekt wird im allgemeinen zu hoch bewertet. Ich verlange vom Künstler nicht nur, er/sie selbst zu sein, sondern auch eine Bearbeitung des Stoffes. Die ist hier viel zu knapp ausgefallen.

    Apropos: Ähnlich fällt meine Kritik an den Babyshambles aus, von denen ich weiß, das Du sie schätzt: Sicher hochauthentisch der Mann, aber macht viel zu wenig aus sich, seinen Ideen und Möglichkeiten.

    Ich glaube jetzt verstehe ich Dich. Das, was Du an The Duke Spirit und den Babyshambles nicht magst ist genau das, wofür ich diese Bands liebe.

    Das, was Du „knapp“ nennst ist für mich das mehr an Musik, der Hörer wird mit manchen Melodieführungen oder Arrangements, die teils nur halb, teils zu 90% fertig sind, allein gelassen. Aber genau das mag ich, dieses nicht Ausproduzierte, welches dem Hörer die Möglichkeit eines aktiveren Zuhörens gibt.

    Für mich kommen durch diese rauhen Produktionen die Kompostionen als solche deutlicher zum Vorschein, da sie sich nicht hinter komplexen Arrangements verstecken (können), sondern es hier wirklich um die Melodie(n) geht. Vielleicht kann man das auch „Live-Charakter“ nennen.

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #5618537  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Ich mag diese Band gern. Werde mir die neue Platte sicher kaufen, hoffentlich ist wieder so ein hübsch stilisiertes Tier drauf.
    Ihr Sound klingt für mich durchaus eigenständig, mag aber daran liegen, daß ich die hundertausend anderen nicht kenne

    --

    #5618539  | PERMALINK

    flash

    Registriert seit: 18.11.2005

    Beiträge: 3,069

    ClauAber genau das mag ich, dieses nicht Ausproduzierte, welches dem Hörer die Möglichkeit eines aktiveren Zuhörens gibt.

    Interessante Ausführung, Clau. Was genau verstehst Du in diesem Zusammenhang unter „aktivem Zuhören“? Spielt sich beim Zuhörer eine parallele Melodielinie ab, die so in diesem Lied stattfinden könnte, wäre sie weiter „ausproduziert“ worden? Oder meinst Du, dass der Zuhörer in den Entstehungsprozess eingebunden wird, da die Komposition an sich deutlicher zum Vorschein tritt?

    --

    #5618541  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 91,503

    FlashInteressante Ausführung, Clau. Was genau verstehst Du in diesem Zusammenhang unter „aktivem Zuhören“? Spielt sich beim Zuhörer eine parallele Melodielinie ab, die so in diesem Lied stattfinden könnte, wäre sie weiter „ausproduziert“ worden? Oder meinst Du, dass der Zuhörer in den Entstehungsprozess eingebunden wird, da die Komposition an sich deutlicher zum Vorschein tritt?

    Eher ersteres. In meinem Kopf fügen sich eigene Ideen und Improvisationen zu den tatsächlich hörbaren dazu.

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    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #5618543  | PERMALINK

    flash

    Registriert seit: 18.11.2005

    Beiträge: 3,069

    ClauEher ersteres. In meinem Kopf fügen sich eigene Ideen und Improvisationen zu den tatsächlich hörbaren dazu.

    Witzig, bei mir passiert Ähnliches.

    --

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