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AutorBeiträge
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Ist mir völlig unerklärlich, wie diese einmalige Band an diesem Ort bis jetzt völlig übersehen werden konnte. Kann wohl nur an ihrer Herkunft liegen. Als junge österreichische Band, vor allem aus dem Burgenland, ist es wohl schwerer, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
In Österreich haben sie sich inzwischen einen gewissen Bekanntheitsgrad verschafft, doch nun scheinen sie schön langsam auch in Deutschland Fuß zu fassen. Nachdem es im Dezember zwei vielbejubelte Konzertserien mit JJ72 bzw. Slut gegeben hatte, folgt im April die dritte Reise in den Norden.
Die Termine:
fr 04 apr
d-münchen
atomicdi 08 apr
d-ingolstadt
paradoxmi 09 apr
d-leipzig
ilses erikado 10 apr
d-kiel
kuz hansastrasse 48sa 12 apr
d-berlin
magnetKritik von Gaesteliste.de:
Exakt zwei Jahre nach ihrem nur wenig bekannten Debüt „amaurose pur“ meldet sich die österreichische Band Garish mit einer beeindruckenden, mutigen Platte zurück. „Wo die Nacht erzaehlt vom Tag“ ist eine rundum gewagte Scheibe. Zum einen verbindet man in Deutschland mit deutschsprachiger Popmusik aus Österreich eher akustische Peinlichkeiten, einzig Heinz aus Wien könnten als positiver Referenzpunkt herhalten. Garish jedenfalls verwenden die deutsche Sprache in einer Weise, die zunächst ungewohnt klingt. Auch die manchmal kryptischen Texte erfordern mehrfaches Hinhören. Eine Platte, die Konzentration einfordert. Das erinnert von der Herangehensweise ein wenig an Element Of Crime. Und doch sind Garish musikalisch viel mehr in den weiten Britpop-Kosmos eingebunden. Thomas Jarmers Stimme pendelt zwischen der Sanftheit eines Thom Yorke (Radiohead) und der Eindringlichkeit des Placebo-Frontmanns Brian Molko. Bei manchen Songs klingt das ganze nach den Smiths um dann doch wieder eigenständige Akzente zu setzen. Überhaupt ist den Jungs um Thomas Jarmer, trotz der vielen Referenzpunkte, eine reife und große Platte gelungen, die man kaum wieder aus dem Player nehmen kann. Und immer wieder gibt es was zu entdecken, langweilig wird es nie! In „Blaugepaust“ standen musikalisch doch sicherlich Coldplay Pate, oder? Aber jetzt wären wir schon wieder bei Bezugspunkten, die doch nur vage andeuten können, wonach Garish klingen. Ein großer Wurf!Garish, „Wo die Nacht erzählt vom Tag“
01 blaugepaust
02 ich werd belohnt
03 silber
04 taenzer
05 zum mond
06 anderswo
07 nun anderswo
08 hotel suesswasser
09 draussen fischt im eis
10 von rot zu rot
11 radiosong
12 den platz an bord
13 ist was ich meine
14 plus morgen--
Genie kommt von Genieren, dicht sein kommt von Dichtung, Schnaps kommt aus der Flasche, Volk kommt von Vernichtung. Werner, oh Werner. Werner! Oh Werner, oh Werner. Werner!Highlights von Rolling-Stone.deHuey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
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WerbungMuss ehrlich gestehen das sie mir live weit besser gefallen als auf Platte! Hab den Zweitling von ihnen. Der ist gut aber eben live kommen sie viel besser bei mir an. Heinz sind grossartig!!
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausHatte bis zum dieswöchigen Auftritt bei Willkommen Österreich noch nichts von der Band gehört. Der dargebotene Song weckte durchaus Interesse an weiteren Höreindrücken wie dem wunderbaren „Auf den Dächern„, das zudem toll bebildert wurde. Das zugehörige Album ist schon bestellt.
Angesichts des letzten Postdatums eigentlich unsinnig, aber gibt es hier noch Interesse an der Band?--
Ich habe die letzen Alben alle. Manches war toll, späteres wurde etwas belangloser, wobei „Trumpf“ wieder eine Verbesserung darstellt. Es ist zwar blöd immer wieder auf unseren Blog zu verlinken, aber ich habe auch keine Lust ständig Copy & Paste zu bemühen.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt! -
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