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@ Napo:
Meine Vorliebe ergibt sich nicht nur aus der Komposition. Die Aufnahme mit Serkin am Klavier und Rostropovich am Cello ist ausgesprochen hingebungs- und seelenvoll gespielt.
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WerbungNapoleon Dynamite … das Vorurteil vom romantisiernd-altväterlichen Brahms …
Genau das ist es: ein Vorurteil. Brahms, der vermeintliche Kopf einer konservativen Musikpartei, so in etwa die Charakterisierung von Eduard Hanslick. Spätestens Schönbergs Einlassungen über progressive Ansätze in Brahms‘ Kompositionstechnik (z.B. der „durchbrochene Satz“) sollten doch eigentlich einer etwas differenzierteren Betrachtung den Weg geebnet haben.
Im übrigen verstehe ich diese pseudo-objektiven Urteile nicht, wo doch letztlich nur persönliche Präferenzen gemeint sind. Wer legt die Erst- bzw. Zweitklassigkeit von Werken fest? Wo ist die Grenze zu ziehen? Ist ein Werk mit zunehmender Komplexität der Komposition wirklich „besser“, oder liefert die Reduktion auf das Wesentliche nicht oft die beseelteren, berührenderen Ergebnisse? Fragen über Fragen.
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That's not the electric light, my friend, that is your vision growing dim.Nun ja, altväterlich und (achtung, hier kommt die übliche Dreschkeule!) spätherbstlich war Brahms gelegentlich dann doch, in seinen Vokalwerken zB., oder im zweiten Streichsextett.
PS: Schöner Barbirolli-Avatar, nevertheless!
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I'm making jokes for single digits now.@ dr music:
1. Herzlich Willkommen im Forum!
2. Eines der ältestgedienten Mitglieder hat sich bereits Dr. Music genannt. Ich glaube, es ist sinnvoll, wenn Du Dich umbenennst – Verwechslungsgefahr.
3. Alban Berg ist das bekannteste Beispiel für „eine Kompositionstechnik, die nach innen über die Grenzen des Subjektiven hinab offen ist, aber durch dieses Innere hindurch doch wieder konkrete Situationen und Geschehnisse zur Sprache kommen läßt”? Das darfst Du mal erklären.
4. Und dann kommt schon Wolfgang Rihm? Auch das braucht eine Erläuterung!
5. Warum ist das Innere unkonkret?--
„Weniger, aber besser.“ D. RamsNapoleon DynamiteKai, warum ausgerechnet die Cellosonaten? Sind die bei Brahms nicht absolut zweitklassig gegenüber der zweiten Klaviersonate (Arrau), dem Violinkonzert (Francescatti!), den Violinsonaten (Weissenberg & Mutter), der zweiten, dritten und vierten Sinfonie (Toscanini, BBC nicht RCA), den Klavierstücken op. 118/119 (Lupu), den Balladen (Benedetti), dem Klavierquintett (Buschs & Serkin), den Intermezzi und Rhapsodien (Gould), den Klavierkonzerten (Arrau & Giulini od. Weissenberg & Muti), dem deutschen Requiem (Giulini DGG) dem Doppelkonzert (Casals & Thibaud) oder der Alt-Rhapsodie (Ludwig & Klemperer)?
mit verlaub, werter napo, ich zweifle sehr daran, dass du all diese brahmsschen kompositionen kennst und bewerten kannst.
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Ich mag Hunde lieber als Menschen. Und Katzen lieber als Hunde. Und mich, besoffen in meiner Unterwäsche aus dem Fenster schauend, am liebsten von allen.Doch, die Genannten kenne ich. Sie zu bewerten nehme ich mir mal unverschämt heraus. Das sind jedenfalls meine liebsten Brahms-Werke.
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I'm making jokes for single digits now.Napoleon DynamiteDoch, die Genannten kenne ich. Sie zu bewerten nehme ich mir mal unverschämt heraus. Das sind jedenfalls meine liebsten Brahms-Werke.
Chapeau, monsieur! ich war etwas irritiert, zumal du von „zweitklassig“ über „ganz hübsch“ bishin zu „beileibe nicht schlecht“ verschiedene bewertungen für die cellosonaten abgegeben hattest.
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Ich mag Hunde lieber als Menschen. Und Katzen lieber als Hunde. Und mich, besoffen in meiner Unterwäsche aus dem Fenster schauend, am liebsten von allen.Nö, bezeichnet doch alles das Gleiche. Übrigens: Zweitklassig, nicht zweitklassisch.
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I'm making jokes for single digits now.Napoleon DynamiteNö, bezeichnet doch alles das Gleiche. Übrigens: Zweitklassig, nicht zweitklassisch.
das sehe ich nicht so. a lad insane hat vollkommen recht. subjektive einstellungen entscheiden hier. man kann kai also nicht aufgrund seiner präferenzen verurteilen.
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Ich mag Hunde lieber als Menschen. Und Katzen lieber als Hunde. Und mich, besoffen in meiner Unterwäsche aus dem Fenster schauend, am liebsten von allen.Na, Moment. Ich habe doch nur nachgefragt, warum er besonders dieses Werk schätzt und aus der Diskussion heraus geschrieben, was mir persönlich daran weniger zusagt. Rein subjektiv gegenüber der Musik. Würde mich nun sehr wundern, wenn Kai sich dadurch verurteilt fühlt.
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I'm making jokes for single digits now.@ Napo:
Ich war erstaunt über die Menge der Kompositionen, die Du aufgezählt hast, um zu sagen, dass Du den Cellosonaten keinen hohen Rang einräumst, aber nein, ich fühlte mich nicht „verurteilt”.
Im Moment freue ich mich darüber, dass wir Brahms hier im Klassik-Thread erfolgreich etabliert haben. Hattest Du schon gesagt, was Dein Lieblingswerk in seinem Schaffen ist?
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsIch wollte nur damit sagen, was ich so in etwa davor sehe für mich.
Sagen wir liebsten drei Werke: Das Violinkonzert, die zweite Klaviersonate und der dritte Satz aus der dritten Sinfonie.
Die Diskussion könnte man eigentlich gut abspalten und zu einem Brahms-Thread ummodelieren, oder?
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I'm making jokes for single digits now.@ Napo:
Ein Brahms-Thread klingt vernünftig.
Wenn Du schon dabei bist – kannst Du ihn in der Umfrage einfügen? Und vielleicht auch noch Bruckner – die beiden würde ich für wichtig halten!
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsP.S. Und Rimski-Korsakow bei der Gelegenheit raus? Gehört da nicht wirklich hin – und hat auch noch keine Stimmen.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsMuss mich auch mal wieder melden…
Erst Mal großes Danke an Napo für die Erweiterung :wave:
Rimski-Korsakow hab ich persönlich mit reingenommen weil er mit seinem Werk „Shehezerade“ sehr beliebt in meinem Umfeld ist und weil ich einfach mal was außerhalb der „Großen“ zur Auswahl stellen wollte um zu gucken was passiert…
Grüßle
Clara--
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