The Stooges – The Weirdness

Startseite Foren Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat Aktuelle Platten The Stooges – The Weirdness

Ansicht von 14 Beiträgen - 16 bis 29 (von insgesamt 29)
  • Autor
    Beiträge
  • #5539937  | PERMALINK

    haitec

    Registriert seit: 11.12.2006

    Beiträge: 1,454

    Dominick BirdseyDie Rückkehr der Stooges. Wer hätte das gedacht, nachdem mit Moe der letzte noch lebende der „drei“ 1975 verstorben war. Bittere Enttäuschung dann, da es sich um ein überflüssiges Revival der ollen Kapelle um Iggy Pop handelt. Und wie man weiß: „Olle Kapellen soll man nicht aufwärmen“.
    Wankten seine letzten Soloalben (Skull Ring, Beat Em Up, Avenue B, Naughty Little Doggie) schon zwischen unterster Schublade, unterster Schuhsohle und unterster Kajüte, setzt er auf „The Weirdness“ noch locker einen drunter. Peinliche Produktion, die Oskar aus seiner Mülltonne vertreiben würde; garstiger Gesang und stumpfe, gar nicht mehr als solche zu identifizierende, Songs.
    Sicher, man weiß ja, dass man im Alter immer weiter degeneriert und wieder zum Kind mutiert: Iggy ist schon auf dem besten Wege und bereits in der Pubertät angekommen. Seine Texte klingen wie das Blah-Blah eines Vierzehnjährigen. Ich frage mich warum Ziemer einen halben Stern mehr gibt, als das Album eigentlich verdienen würde. Wer sich allerdings beim Fremdschämen wohlfühlt, ist bei diesem Album bestens aufgehoben.

    …würde mein alter Musiklehrer genauso sehen…:wirr: )

    --

    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #5539939  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    PunkcowWas ich von „The Weirdness“ gehört habe, finde ich zwar auch übelst (und ich werde es auch dabei belassen) – aber was an „Avenue B“ schlecht sein soll, hat sich mir noch nie erschlossen. Bisher sogar mein Iggy Pop-Solo-Favorit. „Naughty Little Doggie“ ist meiner Meinung zwar nicht sonderlich prickelnd, aber okay.

    Kennst Du die „American Caesar“ ?

    Vorgängerplatte von „Naughty Little Doggie“ , mit den selben Musikern eingespielt und für mich eines seiner allerbesten Soloalben.

    --

    #5539941  | PERMALINK

    bauer-ewald

    Registriert seit: 26.10.2005

    Beiträge: 4,279

    Punkcowaber was an „Avenue B“ schlecht sein soll, hat sich mir noch nie erschlossen. Bisher sogar mein Iggy Pop-Solo-Favorit. „Naughty Little Doggie“ ist meiner Meinung zwar nicht sonderlich prickelnd, aber okay.

    Sehe ich sehr ähnlich. Ich halte „Avenue B“ für ein sehr gutes Album. Das übrigens bei seinem Erscheinen von der Kritik weithin positiv aufgenommen wurde, wenn ich mich recht erinnere. Und „Naughty Little Doggie“ finde ich ebenfalls ok.

    --

    #5539943  | PERMALINK

    dominick-birdsey
    Birdcore

    Registriert seit: 23.12.2002

    Beiträge: 14,848

    Kurz zu den Iggy Alben nach „American Caesar“, das ich als das letzte wirklich gelungene höre. „Naughty Little Doggie“ kann dem Vorgänger nichts entgegensetzen, außer arg platte und simpel gestrickte Schenkelklopfer. Textlich auch alles deutlich auf Ingo Appelt Niveau. „Avenue B“ misslang als Versuch wieder in die Caesar-Fußstapfen zu treten. Dass Iggy auch anders kann, hat er in diversen Projekten gezeigt (mit Ryuichi Sakamoto, Goran Bregovic, Death In Vegas), auf „Avenue B“ klingt indes alles wie gewollt und nicht gekonnt. „Beat Em Up“ ist ebenfalls nicht gelungen, obwohl ich es bei Erscheinen noch deutlich besser fand als alle sogenannten Nu-Metal-Bands wie Linkin Park, Papa Roach oder im schlimmsten Fall Limp Bizkit. „Skull Rising“ hat lediglich den eingeschlagenen Weg fortgesetzt. Die Stooges-Reunion letztlich logische Konsequenz und der größte Tiefpunkt seit „Instinct“. (Beizeiten gibts auch ein Sterneupdate im dazugehörigen Thread.)

    --

    #5539945  | PERMALINK

    sokrates
    Bound By Beauty

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 18,941

    Dominick BirdseyDie Rückkehr der Stooges. Wer hätte das gedacht, nachdem mit Moe der letzte noch lebende der „drei“ 1975 verstorben war. Bittere Enttäuschung dann, da es sich um ein überflüssiges Revival der ollen Kapelle um Iggy Pop handelt. Und wie man weiß: „Olle Kapellen soll man nicht aufwärmen“.
    Wankten seine letzten Soloalben (Skull Ring, Beat Em Up, Avenue B, Naughty Little Doggie) schon zwischen unterster Schublade, unterster Schuhsohle und unterster Kajüte, setzt er auf „The Weirdness“ noch locker einen drunter. Peinliche Produktion, die Oskar aus seiner Mülltonne vertreiben würde; garstiger Gesang und stumpfe, gar nicht mehr als solche zu identifizierende, Songs.

    :bier:

    In Sternen: *

    --

    „Weniger, aber besser.“ D. Rams
    #5539947  | PERMALINK

    bauer-ewald

    Registriert seit: 26.10.2005

    Beiträge: 4,279

    Dominick BirdseyKurz zu den Iggy Alben nach „American Caesar“, das ich als das letzte wirklich gelungene höre.

    Ich höre die Alben nach „American Caesar“ nicht ganz so kritisch. Natürlich lebte „Doggie“ mit der Bürde den erstklassigen Vorgänger kaum übertreffen zu können. Insgesamt schon enttäuschend, aber nicht ohne den einen oder anderen durchaus gelungenen Track. Besonders „To Belong“ habe ich noch als sehr gut in Erinnerung, ein schönes Stück Power-Pop. Mit *** sehe ich „Doggie“ durchaus treffend bewertet (das war glaube ich auch damals die RS-Bewertung). Dann „Avenue B“, ein feines Album mit einer ganzen Reihe von ungewohnt ruhigeren, nachdenklich stimmenden Songs die ihm sehr gut gelingen. Und die meisten ruppigen Stücke darauf hätten sich auf „American Caesar“ gut gemacht. Danach habe ich allerdings nichts mehr von ihm gehört.

    --

    #5539949  | PERMALINK

    haitec

    Registriert seit: 11.12.2006

    Beiträge: 1,454

    … daß die neue „Stooges“ weder besonders intellektuell noch highfidel werden wird hätte man der Band-Historie entsprechend (…bzw. schon anhand der Namensgebung…) ahnen :-) können, die „Enttäuschung“ erstaunt und amüsiert daher ein wenig…

    ..mögen muss man das in der Tat nicht, angesichts einiger Kritiken hier und anderswo sprang mir allerdings unwillkürlich das Vorwort von Dieter Nuhr`s Buch „Gibt es intelligentes Leben?“ ins Gedächnis…

    :wave:

    --

    #5539951  | PERMALINK

    kicks

    Registriert seit: 11.10.2006

    Beiträge: 545

    hat Iggy jemals in seinem Leben einen Anspruch genommen?
    er wäre intelligent?
    oder er würde intelligente Musik machen wollen?

    ___________________

    --

    #5539953  | PERMALINK

    haitec

    Registriert seit: 11.12.2006

    Beiträge: 1,454

    kicks

    hat Iggy jemals in seinem Leben einen Anspruch genommen?
    er wäre intelligent?
    oder er würde intelligente Musik machen wollen?

    …eben, und so mancher tut dies doch und bleibt den Beweis schuldig ….
    … danke kicks, geht doch….:bier:

    Grüsse…

    --

    #5539955  | PERMALINK

    haitec

    Registriert seit: 11.12.2006

    Beiträge: 1,454

    ..@kicks

    ..oder hast Du mich missverstanden und denkst etwa ich werfe dem guten Iggy dies vor?? ;-)
    Das Gegenteil ist der Fall, lies ggf. bitte ein wenig zurück..

    :bis_bald:

    Weirdness ****

    --

    #5539957  | PERMALINK

    kicks

    Registriert seit: 11.10.2006

    Beiträge: 545

    nein nein – ich verstehe ALLES und garnix falsch

    das Album finde ich übrigens „schhh….“

    aber das wirft mir keine Perle aus meiner „Iggy-Krone“

    --

    #5539959  | PERMALINK

    haitec

    Registriert seit: 11.12.2006

    Beiträge: 1,454

    kicks

    nein nein – ich verstehe ALLES und garnix falsch

    …gratuliere, bin da aber nicht ganz sicher…:sonne:

    --

    #5539961  | PERMALINK

    daniel_belsazar

    Registriert seit: 19.04.2006

    Beiträge: 1,253

    Haitec

    kicks

    hat Iggy jemals in seinem Leben einen Anspruch genommen?
    er wäre intelligent?

    Nach meiner Erinnerung hat er genau das in einigen Interviews in den 80er Jahren getan. Ich kann sie Dir allerdings jetzt nicht aus dem Hut zaubern.

    --

    The only truth is music.
    #5539965  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,537

    Bauer EwaldIch höre die Alben nach „American Caesar“ nicht ganz so kritisch. Natürlich lebte „Doggie“ mit der Bürde den erstklassigen Vorgänger kaum übertreffen zu können. Insgesamt schon enttäuschend, aber nicht ohne den einen oder anderen durchaus gelungenen Track. Besonders „To Belong“ habe ich noch als sehr gut in Erinnerung, ein schönes Stück Power-Pop. Mit *** sehe ich „Doggie“ durchaus treffend bewertet (das war glaube ich auch damals die RS-Bewertung). Dann „Avenue B“, ein feines Album mit einer ganzen Reihe von ungewohnt ruhigeren, nachdenklich stimmenden Songs die ihm sehr gut gelingen. Und die meisten ruppigen Stücke darauf hätten sich auf „American Caesar“ gut gemacht. Danach habe ich allerdings nichts mehr von ihm gehört.

    3 Sterne für Doggie sind aber schon sehr wohlwollend. Dabei kündigt allein schon das doofe Cover die Qualität des Albums an. Unterboten wurde das nur noch vom abscheulichen Beat ‚em up, das sowohl mit seinem Artwork als auch musikalisch neue Werte auf der nach unten offenen Blödheitsskala erreichte. Dazwischen Avenue B, das ich heute eher als Schadensbegrenzung sehe, ein letztes Aufbäumen vor dem endgültigen Fall sozusagen. Aber gut war es trotzdem nicht.

    In The weirdness habe ich nur mal reingehört, was aber als Abschreckung vermutlich völlig ausreichend ist. Da stellt sich für mich eigentlich nur die Frage, warum Mike Watt bei solch einem fragwürdigen Unternehmen mitmacht.

    --

    If you stay too long, you'll finally go insane.
Ansicht von 14 Beiträgen - 16 bis 29 (von insgesamt 29)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.