New Faves on 45

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  • #5333887  | PERMALINK

    mikko
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    The Riots – Dance On Your Problems / Sell Out / One Step (Demo)
    (7”, Time For Action)
    The Riots – Out Of Control / Tomorrow / End Of The Night
    (7”, Time For Action)

    Was es nicht alles gibt. Eine Mod Band aus Moskau. Drei Jungs in stilechtem Outfit, so weit sich das auf dem Coverphoto beurteilen lässt. Zwei Singles gleichzeitig erschienen soeben beim rührigen deutschen Mod Label Time For Action. Ja, auch der Sound ist gelungen. Alle sechs Tracks eher uptempo und im klassischen Stil solcher Bands wie The Jam, The Chords oder Secret Affair. Auch die eine Rocksteady infizierte Nummer ist dabei. Drolligerweise verstecken sie ihre beste Komposition als letzten Track auf der zweiten 7“. „End Of The Night“ hat alles, was zu einer klassischen Mod Hymne gehört, komplett mit den richtigen Breaks und einem sanft ausklingenden Streicherpart zum Schluss. Für „Dance“ gibt es *** und für „Out Of Control“ wegen der etwas besseren Flipside ***1/2

    See Emily Play – Four Feet From The Door (10” EP, Tiny Teeth Records, www.seeemilyplaymusic.co.uk)

    Kaum zu glauben, dass Emily Ireland aus Sheffield erst 18 ist. Musik macht sie seit ihrem 13. Lebensjahr. Inzwischen zusammen mit ihrem jüngeren Bruder Tom und noch zwei anderen Jungs. Ihre Band heißt See Emily Play weil sie Emily heißt und ihr Dad ihr oft die Single von Pink Floyd vorspielte als sie noch jünger war. Und Pink Floyd mag sie sowieso. Ihre eigene Musik hört sich allerdings ganz anders an. So ein bisschen nach Ben Folds, Mumford & Sons und manchmal sogar nach Joni Mitchell. Fünf Titel sind auf dieser EP zu hören. Hat Emily alle selbst geschrieben mit ihrem Bruder Tom. Vom fast schon rockigen „A Loner Like Me“ über den eher spröden Titeltrack der EP „Four Feet From The Door“ bis zum fröhlich auftrumpfenden „My Brand New Boy“. ***1/2

    Widowspeak – Harsh Realm / Burnout (7”, Captured Tracks, www.myspace.com/bandwidowspeak)

    Aus Brooklyn, New York, stammt dieses Trio. Das hier ist die erste von zwei 7“ Singles der Band. Auf ihrer Webseite steht bei Stil „Grunge“. Keine Ahnung wer das da hingeschrieben hat. Vermutlich die Band selbst. Allerdings hört man hier nichts von Grunge. Shoegazer Rock oder Pop nenne ich das. Allenfalls der schleppende Rhythmus von „Harsh Realm“ erinnert entfernt an Grunge. Die Sängerin klingt etwas verloren, abwesend. Der Gitarrist spielt schwer verhallte saubere Licks. Dreamy. ***1/2

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    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
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    #5333889  | PERMALINK

    mikko
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    Allo Darlin’ – Capricornia / When You Were Mine
    (7”, Fortuna Pop, www.allodarlin.com)

    Die neue Single der Australier klingt wie eine Mischung aus The Smiths, The Go-Betweens und Kirsty MacColl mit einer kräftigen Prise C86 Schrammelpop. „Capricornia“ ist eine leicht sentimentale Hymne an die Heimatstadt der Band bzw. der Sängerin Elizabeth Morris in Queensland, Australien. Ein hübscher Ohrwurm, den man gerne und oft hören mag. ****

    The Band In Heaven – Sleazy Dreams / If You Only Knew / Summer Bummer / Sludgy Dreams (7”, Hozac Records, http://thebandinheaven.bandcamp.com)

    Etwas inflationär der Begriff „Shoegaze“ im Moment. Aber auf diese Kapelle aus Florida trifft er schon zu. „Summer Bummer“ könnte auch von Alan Vega und Suicide sein. Und eigentlich sind auch das hier nur zwei Typen, die da mit billigen Synthesizern und Fuzzgitarren rummachen. Drums und Bass werden von Gästen gespielt, wenn nötig. Hat was bizarr Bezirzendes diese EP. ***1/2

    Boy Friend – Lovedropper / D’Arrest (7”, Hell Yes! www.boyfriend.tumblr.com)

    Boy Friend ist ein Girl Duo aus Austin, Texas. Wie soll man ihre Musik beschreiben? Sie selbst sagen: minimalistisch, mit überladenen, aufgetürmten Vokalharmonien, ambient guitars, atmosphärischer rhythmischer Unterbau, „like riding a stuffed pizza crust into outer space“. Ich sage: Dreampop, betörend und liebenswert. ****

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    #5333891  | PERMALINK

    mikko
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    Dum Dum Girls – Stiff Little Fingers / Dream Away Life (7”, Hell Yes!, www.myspace.com/dumdumgirls)

    Diese Single der kalifornischen Dum Dum Girls erschien bereits 2009 und dann noch mal 2010 beim italienischen Label Hell Yes! Und direkt beim Label hab ich sie jetzt auch erworben. Beide Tracks auf der Single sind sonst nirgends erhältlich. Und beides sind äußerst charmante Lo-Fi Aufnahmen von Songs, die Dee Dee selbst geschrieben hat. ***1/2

    The See See – Gold & Honey / Sunbleached (7“, The Great Pop Supplement, www.myspace.com/theseeseeband)

    Wie üblich ist diese Single wahrscheinlich schon ausverkauft, wenn mein Review erscheint. Und wie üblich ist die neue Single von The See See natürlich großartig! Eingängiger Jingle Jangle Guitar Pop. Ich hab’ eine Weile überlegen müssen, aber schließlich fiel mir ein, woran mich „Gold & Honey“ erinnert. Da ist mehr als nur eine Note von Michel Polnareffs Puppe, die Nein sagt, entlehnt. Ob bewusst oder unbewusst, sei mal dahingestellt. Auf der Flipside ein für The See See Verhältnisse ungewöhnlich elektronischer Remix des Titels „Sunbleached“. Es gibt zwar immerhin 500 Stück dieser formidablen Single, aber ranhalten muss sich, wer eine haben möchte. ****1/2



    The Spyrals – Sunflower Microphone / Long Road Out
    (7”, Frosted Crack Records, www.thespyrals.com)

    Traditionelles Acid Rock Trio aus San Francisco. Die Single erschien bereits 2011 in einer Auflage von nur 200 Stück. Dennoch hab’ ich erst vor kurzer Zeit noch ein Exemplar bekommen. Anscheinend kennt die Band kaum jemand. Oder ihre Fans sind keine 7“ Enthusiasten. „Sunflower Microphone“ ist eine sehr schöne atmosphärische Psych Nummer, die zwischen The 13th Floor Elevators und Mad River changiert. „Long Road Out“ ist ok, aber lange nicht so hypnotisch. ***1/2

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    #5333893  | PERMALINK

    kink

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    Eben erst gesehen, dass du, Mikko, hier „The Nashville Ramblers – The Trains / Fragile Child“ vorgestellt hast.

    Ich stimme dir vollkommen zu. Besser geht es kaum und von mir in den letzten Monaten unendliche Male aufgelegt. Ich hoffe noch mehr Leute hier legen sich diese Single zu!

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    "Youth is a wonderful thing. What a crime to waste it on children."
    #5333895  | PERMALINK

    mikko
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    KinK Ich hoffe noch mehr Leute hier legen sich diese Single zu!

    Das hoffe ich auch! Schade nur, dass sie in Zeiten wie diesen über ein Nischen Dasein nicht hinaus kommen wird.

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    #5333897  | PERMALINK

    mikko
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    Crocodiles – Sunday (Psychic Conversation #9) /bw Fascist Cops
    (7”, Souterrain Transmissions)

    Crocodiles sind eine Noise Pop Punk Combo aus San Diego. „Sunday“ klingt ein bisschen wie die Television Personalities auf Speed und mit Fuzzgitarren. „Fascist Cops“ hat dagegen was von Ramones meet Jesus And The Mary Chain. Recht erfrischend diese 7“45. Übrigens ist der Gitarrist der Band Brandon Welchez mit der Frontfrau und Sängerin der Dum Dum Girls Dee Dee Penny liiert. ***1/2

    Janice Graham Band – No Money Honey /bw I Give Up (7“, Acid Jazz)

    Aus Manchester stammt diese junge Band. „No Money Honey“ ist ihre zweite Single. Die Musik der Jungs mixt Soul, Ska und Rock mit gut hörbarem Ergebnis. Feiner Groove, exquisite Bläser, Wah Wah Gitarre, leichte Dub Sounds. „I Give Up“ hat gar einen Touch Garage Punk mit Blues Einfluss. Erstaunliche Single. ***1/2

    The New Piccadillys – Judy Is A Punk /bw Misery (7”, All Tore Up)

    Schöne Idee, die Ramones im Stil der frühen Beatles zu covern. The New Piccadillys aus Glasgow erfüllen diese Aufgabe mit viel Aplomb und hörenswertem Ergebnis. Auch die Flipside ist gelungen. „Misery“ erinnert fast ein wenig an „Zoot Suit“ in Bezug auf Sound und Atmosphäre. Die Single gibt es in schwarz oder in gelb. Beides streng limitiert. ***1/2

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    #5333899  | PERMALINK

    mikko
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    The Paperhead – Pictures Of Her Demise /bw She Is Above Me (7”, Trouble In Mind)

    Sehr schöne psychedelische Pop Single, die Syd Barretts Pink Floyd evoziert und mit Sound Loops und rückwärts laufenden Bandschleifen phantastische Atmosphäre kreiert. Die A-Seite der Single hat sogar ein bisschen was vom Nederbeat der Outsiders. Und dabei stammt die Band aus Nashville, Tennessee. Schon seltsam irgendwie. Marmoriertes Vinyl übrigens. ****



    The School – Never Thought I’d See The Day EP
    (7“EP, Elefant Records)

    Wir erinnern uns an “Loveless Unbeliever”, das feine Debütalbum von Liz Hunt und ihrer Band. Nun also nach längerer Pause ein Lebenszeichen der Waliser. Wie gehabt feiner Sixties informierter Girl Pop. Der Titeltrack ist eine herzallerliebste Uptempo Nummer mit schicker Farfisa Orgel. Hat einen gewissen Belle & Sebastian Appeal. Je ein Cover von Jonathan Richman respektive The Honeydrips gibt es auch noch zu hören. „Where Does Your Heart Belong?“, der zweite von Liz Hunt selbst geschriebene Track, hat was Burt Bacharach mäßiges mit seinen Soul inspirierten Bläsern und den Pizzicato Streichern. Limitiert auf 700 Stück in weißem Vinyl kommt diese EP. ****



    The Wave Pictures – Eskimo Kiss /bw Stay This Way A Little While
    (7“, Fortuna Pop)

    Seit 1998 gibt es die Band wohl schon. In England, in Leicestershire, wurde dieses Trio gegründet. Ganz schön viele Platten haben sie schon gemacht. Trotzdem kennen sie nur Eingeweihte, habe ich den Eindruck. „Eskimo Kiss“ ist die erste Single aus ihrem neuen Album „Long Black Cars“, das auch dieser Tage erscheint. Der Track hat so eine ganz eigentümliche Atmosphäre. Sparsam instrumentiert, fast wie ein Demo nur. Erinnert an die frühen Modern Lovers oder auch an The Violent Femmes. Was Hypnotisches, was absolut Faszinierendes hat diese Single. ****

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    #5333901  | PERMALINK

    ragged-glory

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    „Sunday“ mag ich auch sehr gerne, und „Facists Cops“ hat unverschämt viel, aber dennoch unwiderstehlichen Stadion-Appeal.

    Zu der JGB-7″ hätte ich eine Frage: Das Sleeve, das Du hier abgebildet hast, ist auch die Hülle meines Exemplares. Aber jpc serviert auf der Artikel-Seite folgendes Sleeve:

    Ist das jetzt nur eine Art Promo-Foto oder wurde ein Teil der 7″-Auflage mit Label-Sleeve ausgegeben?

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    #5333903  | PERMALINK

    mikko
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    Ich weiß es nicht. Mein Exemplar habe ich von Norman. Das von Dir verlinkte Bild habe ich im Netz auch schon gesehen, eine 7″ mit diesem Cover jedoch noch nicht.

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    #5333905  | PERMALINK

    mikko
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    The Dealers – I Can’t Win / Hypocondria (7”, Action Weekend / Bickerton Records)

    Spanische Band mit großer Affinität zu Sixties R&B, Garage Rock und einer Liste von Vorbildern die von The Animals bis zu We The People reicht. „I Can’t Win“ ist typischer Beat nach britischem Vorbild. „Hypocondria“ klingt insgesamt spannender mit Harmonika, Klanghölzchen und einem psychedelischen Schluss. Scheint das Debüt der Band zu sein. ***1/2

    Jacco Gardner – Clear The Air / A House On The Moon (7”, Action Weekend)

    Aus Holland stammt dieser viel versprechende Nachwuchsmusiker. Auf der Suche nach alten Tasteninstrumenten von Harpsichord bis Mellotron stieß der junge Mann zwangsläufig auch auf die Musik, die damit gemacht wurde. Und die Platten, die er fand, regten ihn zu eigenen Kompositionen und Arrangements an. Diese Debütsingle zeigt, dass er seine Lektion auf das Phantastischste gelernt hat. Nur mit Vintage Equipment und analog aufgenommen wurden die beiden Tracks. Ich kann mich gar nicht entscheiden, welcher toller ist. Ein Ohrenschmaus ohnegleichen! Perfekter Art Psych Pop! Inzwischen ist der Junge dabei, eine Band zusammenzustellen, damit er seine Musik auch live präsentieren kann. ****



    Paul Messis & Jessica Winter – Sunflower / Nightmares Turn To Dreams
    (7“, State Records)

    Ebenfalls absolut Sixties inspiriert ist diese Single von Paul Messis, der hier vor allem Sitar spielt und sich die entzückende Jessica Winter von der psychedelic Dream Pop Band Hall Of Mirrors ausgeliehen hat. Zwei wunderbare Melodien, folky und verträumt, stimmungsvoll instrumentiert und klasse gesungen. In grasgrünem durchscheinendem Vinyl. ****

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    #5333907  | PERMALINK

    mikko
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    The Nomads – Miles Away / American Beat (7“, Devils Jukebox)

    The Nomads aus Schweden gibt’s immer noch. Und sie rocken wie eh und je was das Zeug hält! „Miles Away“ ist eine punkige Power Pop Nummer aus eigener Feder. Für die Flipside haben sie zusammen mit Handsome Dick Manitoba den Fleshtones Klassiker neu eingespielt. Die Single kommt in leuchtend rotem Vinyl. ***1/2

    Rhonda – Take It Back / Sound Of Soda (7”, Copase Disques)

    Eine neue Band aus Hamburg mit einer Sängerin, die sich hinter Amy Duffy oder Adele Adkins nicht zu verstecken braucht. „Take It Back“ ist eine vortreffliche Soul Pop Nummer. Smooth und eingängig. Auf der Flipside dreht die Combo noch mehr auf mit satten Orgelgrooves und scharfen Gitarrenlicks. Grandiose Debütsingle! ****

    The Riots – Truncheons Shields And Size 10 Boots / Truncheons… (Rebelsteppa Dub Mix) (7“, Copase Disques)

    Bereits der dritte Streich von The Riots aus Moskau. Die russische Mod Band rechnet hier mit den Sicherheitskräften ihres Heimatlandes ab. Musikalisch gewohnt kraft- und stilvoll. Auf der Flipside eine sehr gelungene Dubversion des Tracks. Keine Ahnung ob die Jungs den Song auch live in Moskau präsentieren. Das könnte ähnliche Folgen haben wie der öffentliche Auftritt dieser Riot Grrrls in Moskau kürzlich. ***1/2

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    The See See – Sweet Hands / Silver Raven (7“, Rank Records)

    Auf 300 Stück limitiert ist die neue Single von The See See aus London. “Sweet Hands” stammt vom aktuellen Album und ist nicht ganz so ohrwurmartig wie die letzte Single „Gold And Honey“. Aber natürlich ist auch das eine vortreffliche Art und Dream Pop Nummer mit ihrem hypnotischen Orgel Intro und den jangelnden Gitarren hinter großen Harmoniechören und einem furiosen Finale mit Feedback. Auf der Flipside eine schöne eigenständige Version von Gene Clarks „Silver Raven“ ****

    The Urges – Fire Burning / I’ve Been Here Before (7“ Mersol Music)

    Die Sixties waren ja auch im UK nie völlig tot und weg vom Fenster, aber inzwischen kann man schon den Eindruck gewinnen, dass mal wieder ein kleines Revival im Gange ist. Das wievielte eigentlich? Im konkreten Fall kommt die Band zwar aus Dublin, aber ihr Sound ist typisch britischer Mod Psych Pop anno 1966/67. „Fire Burning“ uptempo und eher schnörkellos, „Been Here Before“ moody, swinging und eher geheimnisvoll mit dezenten Bläsern und geschmackvollen Soundeffekten. ****

    Nick Waterhouse – Don’t You Forget It / The Allah-Las – Don’t You Forget It (8”, Innovative Leisure)

    Seine LP gehört zu den Platten des Jahres, jetzt schon! Seine Stilsicherheit und Begeisterung für authentisches Equipment und Vintage Sounds ist phänomenal. Da ist dieser neue Track auf einer 8-Zoll Scheibe fast nur eine Fingerübung so lässig nebenher eingespielt. Während der Meister seine Komposition sehr sparsam instrumentiert und dabei eine unruhige Spannung schafft, arrangieren The Allah-Las den Song mit vollem Band Equipment, einem hypnotischen Gitarrenriff und formidablen Aaha-Chören. ****

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    mikko
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    The Above – My Love / Chuck’s Blues
    (7”, Killer Diller Records, www.theabovebrooklyn.com)

    Eine junge Rock’n’Roll Band aus Brooklyn, New York, spielt auf ihrer Debütsingle so wie sie es von unzähligen Bands der britischen Sixties R&B Szene sowie von The Fleshtones, The Lyres oder Los Straightjackets gehört hat. Auf der A-Seite eine unwiderstehliche immer wiederkehrende Melodie mit einem klassischen Riff unterlegt, auf der Flipside eine Fingerübung in echtem Blues Rock. ****

    The Magnetic Mind – Maybe The Stars, Maybe The Sun / Laser Fingers (7”, Heavy Soul)

    Noch eine recht junge Band, in diesem Fall aus London, die tief in den Sixties zuhause ist. Psychedelisierte Orgelriffs, Flanging auf Gitarre und Percussion und eine Sängerin, die an eine junge Judy Dyble erinnert. Beide Songs ganz in Summer Of Love und Hippie Tradition. Sehr schön anzuhören und schwer ohrwurmverdächtig. ****

    Norb Payr & Andreas Unterweger – Tankstellenmorgen EP (7“EP, Dornbach Records)

    Die vier Songs auf dieser EP hat Norb Payr bereits im letzten Jahr auf seiner zweiten Solo LP in englischer Sprache veröffentlicht. Norb war und ist Gitarrist verschiedener österreichischer Bands wie The Jaybirds oder The Subcandies. Inzwischen ist er mehr solo als Singer / Songwriter unterwegs. Andreas Unterweger ist ein junger Schriftsteller, den Norb Payr bat, deutsche Texte zu seinen Songs zu schreiben. Das Ergebnis kann sich hören lassen. Erstaunlich, wie organisch sich diese Texte an die Melodie fügen, wie sie mit der Musik eine Einheit bilden. Norb Payrs Songwriting ist eh über jeden Verdacht erhaben, steht in einer guten Tradition von Paul McCartney bis Paul Simon etwa. Die Lyrics von Andreas Unterweger passen sich wunderbar daran an und erzählen kleine liebenswerte Alltagsgeschichten von Tankstellenmädchen, Fernfahrern, Sommerfantasien und segelnden Liegestühlen. Hübsch. ***1/2

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    mikko
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    Les Sauterelles – It’s Nothing / Every 5th Is Free (7“, Feathered Apple Records)
    Les Sauterelles – Brucerai / It’s Nothing (7”, Feathered Apple Records)

    Les Sauterelles waren eine der erfolgreichsten Bands in der Schweiz in den Sixties. Die Aufnahmen dieser beiden jetzt erschienenen Singles stammen aus dem Jahr 1967. Die erste 7“ 45 bietet die englischen Versionen zweier damals auf Italienisch veröffentlichten Tracks, stilistisch zwischen Freakbeat und Psych Pop mit schicken Soundeffekten produziert. „Brucerai“ ist die italienisch gesungene Fassung von June Carters „Ring Of Fire“, hier natürlich in einer Beat Version. Beide Singles wurden mit Sachverstand remastert und mit schönen neuen Pic Sleeves versehen. ****

    The Strypes – Young, Gifted & Blue EP (7”, Heavy Soul, www.wearethestrypes.com)

    The Strypes sind eine sehr junge – und das heißt wirklich jung, so um die 14-16 vielleicht – Sixties R&B Band aus Irland. Sie spielen hier vier R&B Klassiker „You Can’t Judge A Book By Looking At The Cover”, “Got Love If You Want It“, I Wish You Would” und “Leavin’ Here” mit viel Aplomb und Gefühl für den richtigen Groove und Sound. Wirklich ganz erstaunlich! ****

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    august-ramone
    Ich habe fertig!

    Registriert seit: 19.08.2005

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    Mikko, danke schön für die neuen Tipps híer. The Strypes und Les Sauterelles lassen großes vermuten.

    --

    http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.
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