Pink Floyd

Cripple Creek FerryIch bin mal gespannt, ob du beim Schönhören von Heaven & Earth überhaupt scheitern willst.

Jedenfalls lasse ich mir von Dir nicht vorschreiben, wie ich das Album beurteile. Weder in diese noch in jene Richtung.

ShanksIch auch nicht, im Gegenteil. Aber vielleicht überraschen sie uns alle und hauen am Ende ein experimentelles Album raus, wer weiß…

Kann natürlich schon sein, ja, aber meine Erwartungshaltung schraube ich schon sehr weit nach unten. Die Phase unter Gilmour ist die schwächste von allen und auch „The division bell“ ist, wenn auch vom Totalausfall sicher weit entfernt, alles andere als ein Quell der Kreativität, sondern ein relativ uninspiriertes Prog-Pop-Album mit ätherischen Düften.

Dass das alles auf das zwanzigjährige Jubiläum des Albums fällt, erzeugt zudem einen unguten Verdacht, dass da nur wieder die alten Fans zum Zapfhahn gebeten werden (Pink Floyd sind ja die Eliten darin, Alben in gefühlten fünfhundert Ausgaben auf den Markt zu werfen). Kann aber natürlich auch sein, dass die Jungs Richard damit einfach die letzte Ehre erweisen wollen und ein wenig in den Archiven gesucht haben. Mal gucken.

Irrlicht1 „The division bell“ ist, wenn auch vom Totalausfall sicher weit entfernt, alles andere als ein Quell der Kreativität, sondern ein relativ uninspiriertes Prog-Pop-Album mit ätherischen Düft
2.Pink Floyd sind ja die Eliten darin, Alben in gefühlten fünfhundert Ausgaben auf den Markt zu werfengucken.

1. Da stimme ich zu.
2. Nein. Siehe die Beatles-Vermarktung., oder Jimi Hendrix.

Blues to BechetHabe es denen immer hoch angerechnet, dass sie sich zur rechten Zeit auflgelöst haben

Für mich hatten sie mit der „Animals“ diese „rechte Zeit“ erreicht.

dr.musicSoso, also ohne das mit „The dark side…“meistverkaufte „The wall“. Werden die meisten anders sehen.

Davon ist auszugehen. Musikalisch waren Floyd mit The Wall in einer Sackgasse angelangt: ohne Überraschungsmomente drehten sie sich dort 4 lange LP-Seiten im Kreis. Gefordert wurden die Zuhörer kaum noch, vielleicht wurde das Album deshalb in jenen publizierten Mengen verkauft. Das Konzept der Geschichte ist ja auch ansprechend erzählt, und ein paar (wenige) musikalische Einfälle sind noch vorhanden. Eine einfache LP hätte es auch getan.

The Wall war ein aufgeblasenes Album mit einer Handvoll herausragender Songs. Mehr nicht. Legendär bestimmt nicht wegen der Mukke, sondern wegen dem ganzen Drumherum.

j.w.Ich wünschte, mehr Künstler würden ein so stimmiges Reissue-Konzept mit wirklich attraktiven Bonus-CDs (jedenfalls bei Dark Side und Wish you were here) verfolgen wie Floyd mit den 2011er-Versionen.

genau, lassen wir uns einfach überraschen; bis dahin sind es nur Spekulationen (und, ich kaufe es – das steht schon fest !!!)

Als „The Wall“ damals rauskam gehörte ich auch zu denen die gemeckert haben nach dem Motto : Früher war alles besser!

Heute dagegen (Lange schon) finde ich das Album großartig !!!! Und ich mag auch „The Final Cut“ allen Unkenrufen zum Trotz!!

So, das mußte mal gesagt werden!
Klar sind die Teile bombastisch, großes Kino und genau deshalb liebe ich sie ja. Das war doch viel besser, als einen weiteren Aufguss von „Dark Side…“ oder „WYWH“ zu bringen damals. Es war wenigstens eine künstlerische Weiterentwicklung, und über Geschmack kann man sich in der Kunst immer trefflich streiten.
„The Division Bell“ dagegen war ein Aufguss alter Zutaten, kein bißchen innovativ, in weiten Teilen langweilig, auch wenn ich sie auf ihre Art auch mag war es keine Weiterentwicklung der Band, eher ein „auf der Stelle treten“ auf hohem Niveau!