One

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    klienicum

    Registriert seit: 14.03.2005

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    box.gif one, yet another netlabel™

    seit 27 veröffentlichungen im geschäft, mit einigen namenhaften künstlern aus dem electronic-bereich „unter vertrag“, kann one von sich behaupten, zu den etablierten zu gehören. dazu gehört nicht viel, möchte mancher meinen. aber qualität entscheidet, immer noch. und die können die labelbetreiber allemal aufweisen. wo sich plosive, bad loop oder ein jack haberfield tummeln, von mizati ganz zu schweigen, kann ein hochwertiges klangprodukt nicht weit sein. einige acts auf den zweiten blick:

    künstler / werk / one- release

    Mizati – Conocer – [one06]
    hierbei handelt es sich um liveaufnahmen des künstlers, der uns u.a. schon auf tonatom begegnete und von dem wir wissen, dass auch forumsangehörige einen teil seines weges mit bestritten. die einzelnen titel dieser performance unterscheiden sich recht deutlich, wodurch ein sehr abwechslungsreiches set entstanden ist. insgesamt werden eher hellere soundfarben genutzt, so dass eine angenehm freundliche atmosphäre vorherrscht.
    sediento“ hat einen gelungen geschlagenen rhythmus, einen geraden beat und spannende einschüsse.
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    If:Then:Goto – Another Synthax Error – [one022]
    hinter dieser chause steckt paul benham, der hier derart betrieb macht, dass man aus dem stieren nicht mehr herauskommt: ein mann bringt einen bandsound zuwege, der manch großem zur ehre gereichte. die produktion ist sauber und klar, wenig kleister hält die ausgesuchten elemente fest beieinander. „painting by numbers“ ist eine passable indienummer, bei der die helle stimme benhams im vordergrund steht, die sich locker in der öffentlichkeit beweisen dürfte.

    Loscil – Stases – [one023]
    hinter loscil gilt es scott morgan zu entdecken, der es bereits zuwege brachte, auf kranky records präsentiert worden zu sein. mit „stases“ hält er einen rückblick auf die jahre 2001 bis 2006. die zwölf titel sind, obwohl sie meist nur ein thema auf seine ausdauer hin überprüfen, lebendig und warm. im englischen benennt man dies wohl mit „drones“.

    IUA – eee ooo ahh – [one025]
    eine verquickung aus electronic und shoegazing. da werden zum teil wach haltende melodien geführt von plackernden geräuschen, galante momente im kreis gedreht von zischelnden lauten, der stimme begleitgeräusche zugeführt, die wirklich stütze innerhalb dieses kontexts sein können. meist eher lieblich denn aufdringlich. „march“ ist eher untypisch, weist aber mit einigen außergewöhnlichen samples und seiner gelösten atmosphäre einige charmante details auf.

    Recue – Between Stations – [one026]
    wenn ein sich im offensichtlich schwebenden zustand befindlicher track in dringlichkeit auflöst, quasi den aggregatzustand ändert, ist das eine, wenn gelungen, spannende geschichte. recue aka riku annala gelingt nicht nur solches. jeder seiner sechs auf „between stations“ enthaltenden tracks ist ein zeugnis feinster elektroarbeit. so auch „silversands“, das sich durch einen direkten, aber angenehmen beat ausgezeichnet, ebenso durch eingestreute dubelemente, sphärische augenblicke und melodiöse klänge. sehr schlüssig. „come away with me“ sticht etwas heraus, weil es wunderbare soulige vocals nutzt.
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    Plosive – One Remixes – [one027]
    auch im netlabel bereich sind remixe kein fremdwort. auf dem bisher letzten release auf one beschäftigt sich plosive mit one- veröffentlichungen. so begegnen dem geneigten hörer tracks von u.a. iua, recue, bad loop, jack haberfield. schon der einstieg mit recue´s „himanka“ gelingt außerordentlich, hohes tempo, entzückende features. bad loop´s „nio“ wird empfohlen.
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    die seite empfiehlt sich aufgrund von übersicht, stilistischer klarheit. die downloads sind flott, enthalten im zip- format neben den einzelnen tracks auch infos zu den künstlern und seinem werk sowie das artwork. dies weist innerhalb des labels zwar keinen gemeinsamen roten faden auf, ist aber ausgesucht und in jedem fall „neu“.

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