Jahresplayliste, viel Spaß!

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  • #5162047  | PERMALINK

    Anonym
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    ReimariusDas kannst du auch nicht verstehen, weil ich es mir aus Zeitgründen bequemer gemacht habe.
    Altes Prinzip: ein Stück bis 7:59 Minuten andächtig gelauscht 1 Punkt, eine Platte ganz nur nebenbei gehört 2 Punkte. Interpolieren, Ungenauigkeiten und Sympathiepunkte erlaubt.

    Ich habe damit mal als kleiner Junge mit 15 angefangen, habe es nie fertig gebracht damit je zu brechen. Ist für mich bestimmt mal im Alter sehr spannend was ich denn zu welcher Zeit mal gehört habe, auch weil sehr viel Erinnerungen an Menschen und Begebenheiten wieder auftauchen.

    MikkoIst das jetzt eine Rangfolge, Reimarius?

    ja, meiner meist gehörten Platten/CDs in diesem Jahr.

    MikkoOder wie kommt die Reihenfolge zustande?

    siehe oben

    MikkoDass bei Dir auch Platten gelistet sind, die nicht aus dem aktuellen Jahr stammen, irritiert zwar ein wenig. Aber mich stört es zumindest nicht. Ist ja letztlich auch ganz aufschlussreich, was Du überhaupt so hörst.

    Genau, weil es gibt auch eine Menge Musik, die ich immer erst nach einem Jahr kennen lerne und manchmal sogar noch später.

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #5162049  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

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    Ok, ich verstehe das Prinzip, Reimarius.
    Imgrunde macht das ja jeder so oder ähnlich. Punkte werden an Tracks und Platten vergeben, die man öfters hört, Sympathiepunkte eingeschlossen. Allerdings machen es die wenigsten so akribisch und schematisch.

    Für mich keine praktikable Option. Da ich Platten aus den verschiedensten (zum Teil beruflichen) Gründen auch öfter höre, obwohl ich sie eigentlich gar nicht sehr schätze, würde eine strenge Punktevergabe bei mir nicht meine tatsächlichen Vorlieben widerspiegeln.
    Aber ich gebe zu, dass eine solche strenge Buchführung eine gewisse Hilfe darstellen würde, lang zurückliegende Hörerfahrungen zu rekapitulieren. Andererseits, wenn ich mich an eine Platte nach Jahren kaum oder gar nicht mehr erinnere, dann wird sie wohl nicht so wichtig für mich gewesen sein.

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    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #5162051  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    MikkoFür mich keine praktikable Option. Da ich Platten aus den verschiedensten (zum Teil beruflichen) Gründen auch öfter höre, obwohl ich sie eigentlich gar nicht sehr schätze, würde eine strenge Punktevergabe bei mir nicht meine tatsächlichen Vorlieben widerspiegeln.

    Wenn ich Musik für mein Radio aussuche werte ich diese auch nicht immer, nur wenn ich sie sowieso hören will und streng bin ich schon lange nicht mehr, wie auch, ich sitze ja nicht mit der Stoppuhr daneben. Ich vergebe manchmal mit einem Zeitunterschied von bis zu 24 Stunden, manchmal auch erst nach 3 Tagen meine Punkte, da kann ich mich auch mal verhauen mit meiner Nachbetrachtung, aber die Tendenz stimmt schon.
    Ich höre auch wesentlich weniger Musik, da bleibt vieles überschaubarer, als bei dir.

    --

    #5162053  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    Jahresplayliste 2013

    Hallo ihr Lieben,
    die Zeiten ändern sich und ich habe beschlossen die bei mir immer knappere Zeit zum Musik hören zu nutzen. Deshalb hier auch nur noch meine Liste:

    1. The Soft Hills – Chromatisms
    2. Causa Sui – Euporie Tide
    3. Lee Harvey Osmond – The Folk Sinner
    4. W.I.N.D. – Temporary Happiness
    5. Lee Ranaldo And The Dust – Last Night On Earth
    6. Sutcliffe – III
    6. The Flying Eyes – LOWLANDS
    8. iamthemorning – same
    9. Joseph Arthur – The BalladOf Boogie Christ
    10. Steven Wilson – The Raven That Refused To Sing
    11. Golden Void – same
    12. Foxygen – We Are The 21st Century Ambassadors Of Peace & Magic
    13. Junip – same
    14. Amplifier – Echo Street
    15. All Them Witches – Our Mother Electricity
    16. Carpet – Elysian Pleasures
    16. Hanni EL Khatib – Head In The Dirt
    18. Motorpsycho – still life with eggplant
    19. ZIP TANG – DAS REBOOT
    20. Woodlands – same
    20. Monomyth – same
    22. Humble Pie – Performance Rockin‘ The Fillmore The Complete Recordings
    23. The Rolling Stones – Let It Bleed
    24. Midlake – Antiphon
    24. Mike Zito & The Wheel – Gone To Texas
    26. Chris Cacavas – Love`s been re-discontinued
    27. John Mayall And The Bluesbreakers – A Hard Road
    28. Mitch Ryder – red blood white mink
    28. Monkey3 – The 5th Sun
    30. Graveyard – Hisingen Blues

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    #5162055  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    Jahresplayliste Halbzeit 2014

    Hallo ihr Lieben,
    im Zeichen der Fußball WM habe ich die Überschrift Halbzeit gewählt. Diese Halbjahr hat für mich einen wesentlichen Wechsel gebracht. Seit Juni bin ich fast jeden Tag wieder Abends zu Hause und kann, wenn ich denn will meine geliebte Stereoanlage einschalten. Die Abende im Exil ohne tolle Anlage sind vorbei. Tolle Musik war allerdings auch dort oft am Start, Meisterwerke oder wirklich überragendes habe ich leider nicht bei meinen neuen CDs ausmachen können. Eines habe alle vorne Platzierten jedoch gemeinsam, sie haben mir viel Freude bereitet.

    1. The Soft Hills – Departure
    2. Beck – Morning Phase
    3. Coogans Bluff – Gettin‘ Dizzy
    4. Agitation Free – Shibuya Nights LIVE IN TOKYO
    5. The Bluefields – Under High Cotton
    6. The Civil Wars – same
    6. ROVO and system 7 – phoenix rising
    8. Wooden Shjips – Back To Land
    9. The Brew – Control
    10. The Baseball Project – 3RD
    11. Chris Cacavas – Love`s been re-discontinued
    12. James Gang – rides again
    13. Waterhouse, Nick – Holly
    14. Motorpsycho – Behind The Sun
    15. Ranaldo, Lee – Between The Times And The Tides
    16. Kinks, The – something else by the Kinks
    16. Van Der Graaf Generator – The least we can do is wave to each other
    16. Blackie And The Rodeo Kings – South
    19. Rain Parade – Emergency Third Rail Power Trip
    19. Israel Nash Gripka – Israel Nash’s Rain Plans
    21. Van Der Graaf – The Quiet Zone / The Pleasure Dome
    22. Mahavishnu Orchestra, The – The Inner Mounting Flame
    23. Causa Sui – Euporie Tide
    23. The Strypes – Snapshot
    23. Wipers, The – Land Of The Lost
    26. Lucindia Williams – Car Wheels On A Gravel Road
    27. Blue Mountain – HOMEGROWN
    27. Jefferson Airplane – Surrealistic Pillow
    27. CCS – Tap Turns On The Water
    27. The Soft Hills – Noruz
    31. Gong – Shamal
    32. Hillage , Steve – Green
    33. Ramones – Rocket To Russia
    34. Van Der Graaf Generator – H To HE Who Am The Only One
    35. Juicy Lucy – same
    36. CACTUS – same
    37. Baerwald , David – Triage
    37. Mother Hips, The – Kiss The Crystal Flake
    37. CACTUS – One Way…Or Another
    40. Cope, Julian – FRIED
    40. Dirtmusic – B.K.O.
    40. Rolling Stones , The – Aftermath UK
    40. Steely Dan – countdown to ecstasy
    40. Sylvian, David – Brilliant Trees
    40. Mike Zito & The Wheel – Gone To Texas
    40. Fish, Samantha – Black Wind Howlin‘
    40. Allman Brothers Band , The – same
    48. Emmerhoff & The Melancholy Babies – ELECTRIC REVERIE
    48. Family – BBC Radio 1 Live In Concert
    48. Frumpy – 2

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    #5162057  | PERMALINK

    times

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    ReimariusJahresplayliste Halbzeit 2014

    Hallo ihr Lieben,
    im Zeichen der Fußball WM habe ich die Überschrift Halbzeit gewählt. Diese Halbjahr hat für mich einen wesentlichen Wechsel gebracht. Seit Juni bin ich fast jeden Tag wieder Abends zu Hause und kann, wenn ich denn will meine geliebte Stereoanlage einschalten. Die Abende im Exil ohne tolle Anlage sind vorbei. Tolle Musik war allerdings auch dort oft am Start, Meisterwerke oder wirklich überragendes habe ich leider nicht bei meinen neuen CDs ausmachen können. Eines habe alle vorne Platzierten jedoch gemeinsam, sie haben mir viel Freude bereitet.

    1. The Soft Hills – Departure

    Ich kenne von Soft Hill durch Dich (bzw Deine Nennungen) „This Bird Is Coming Down To Earth“ und „Chromatics“.
    Beide Alben stehen bei mir in hohem Rang. Kannst Du etwas zu Deiner Nr 1 sagen?

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    #5162059  | PERMALINK

    dengel

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    Klasse Reimarius, Deine Vorliebe zu VdGG:bier:

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    #5162061  | PERMALINK

    Anonym
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    TimesIch kenne von Soft Hill durch Dich (bzw Deine Nennungen) „This Bird Is Coming Down To Earth“ und „Chromatics“.
    Beide Alben stehen bei mir in hohem Rang. Kannst Du etwas zu Deiner Nr 1 sagen?

    Die neue Platte ist etwas ruhiger, die noch bei der Chromatics mehr ausbrechenden, psychedelischen Strukturen sind ziemlich zurückgefahren worden. Mit häufigem Hören habe ich jedoch gemerkt, dass diese Platte mindestens genau so wunderschön und zeitlos ist wie ihr Vorgänger. Wenn dir die Chromatics zugesagt hat, kannst du sofort diese Platte bestellen.

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    #5162063  | PERMALINK

    Anonym
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    dengelKlasse Reimarius, Deine Vorliebe zu VdGG:bier:

    gerne doch :bier:

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    #5162065  | PERMALINK

    Anonym
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    Jahresplayliste 2014

    Hallo ihr Lieben,
    auch wenn es sehr verspätet gepostet wird, den ein oder anderen von euch wird es vielleicht doch noch interessieren oder inspirieren, hier die Liste:

    1 The Soft Hills – Departure
    2 Beck – Morning Phase
    3 Coogans Bluff – Gettin‘ Dizzy
    4 The Bluefields – Under High Cotton
    5 Blues Pills – same
    6 Sleepy Sun – Maui Tears
    7 Comet Gain – Paperback Ghosts
    8 Gravelroad – Psychedelta
    9 Agitation Free – Shibuya Nights LIVE IN TOKYO
    10 The Civil Wars – same
    11 ROVO and system 7 – phoenix rising
    12 Jordan, Sass – Rats
    13 The Baseball Project – 3RD
    14 Chris Cacavas – Love`s been re-discontinued
    14 Aphodyl – Magnet
    16 Comet Control – same
    16 Gong – I See You
    18 Israel Nash Gripka – Israel Nash’s Rain Plans
    19 Wooden Shjips – Back To Land
    20 The Brew – Control
    20 The Mother Hips – Behind Beyond
    22 Tuatara – Underworld
    22 Opeth – Pale Communion
    24 Feedback Revival – same
    25 Waterhouse, Nick – Holly
    26 The Farmers – Volcano
    27 Family – Entertainment
    28 The Bambi Molesters – As the Dark Wave Swells
    28 Causa Sui – Euporie Tide
    28 Bjørn Riis – Lullabies In A Car Crash
    31 Van Der Graaf Generator – H To HE Who Am The Only One
    32 James Gang – rides again
    33 Ranaldo, Lee – Between The Times And The Tides
    33 The War On Drugs – Lost In The Dream
    33 Margin – Psychedelic Teatime
    36 Lucindia Williams – Car Wheels On A Gravel Road
    36 Motorpsycho – Behind The Sun
    38 Callier , Terry – alive
    38 Family – BBC Radio 1 Live In Concert
    38 Sampler : Creative Outlaws – UK Underground 1965-1971
    41 Matthew Ryan – Boxers
    42 Kinks, The – something else by the Kinks
    42 Van Der Graaf Generator – The least we can do is wave to each other
    42 The Soft Hills – Noruz
    42 Blackie And The Rodeo Kings – South
    42 Humble Pie – Eat It
    47 The Doobie Brothers – The Captain and Me
    48 Family – Bandstand
    48 Gong – Shamal
    48 Los Lobos – LIVE AT THE FILLMORE
    48 Rain Parade – Emergency Third Rail Power Trip
    48 Sylvian , David – Brilliant Trees
    48 Royal Blood – same
    48 Anders Parker – There’s A Blue Bird In My Heart
    48 Sugarfoot – Big Sky Country

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    #5162067  | PERMALINK

    Anonym
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    Jahresplayliste 2015

    Hallo ihr Lieben,
    ein für mich zufriedenstellendes bis gutes Jahr ging zu Ende. Eine spanische Band auf Paltz 1 hat es bei mir auch noch nie gegeben. An vielen ist diese, doch tolle Platte zwischen Post- und Progrock vorbeigerauscht. Bevor ich jetzt viele Zeilen schreibe, werde ich wie früher schon einmal begonnen, einige Kritiken als Köder platzieren. Hier die Liste und die Kritiken entsprechend der Platzierungen für die ersten 10 dahinter:

    1. Toundra – IV
    2. My Sleeping Karma – Moksha
    3. Sugarfoot – Big Sky Country
    4. Black Star Riders – Killer Instinct
    4. Anekdoten – Until All The Ghosts Are Gone
    6. Golden Void – Berkana
    7. The Ultra Electric Mega Galactic – same
    8. Datura 4 – Demon Blues
    9. Lee Harvey Osmond – Beautiful Scars
    10. The Bevis Frond – Example 22
    11. Robert Jon & The Wreck – glory bound
    12. Public Animal – Habitat Animal
    13. Anders Parker – There’s A Blue Bird In My Heart
    14. Built To Spill – Untethered Moon
    15. Cherry Choke – Raising The Waters
    16. The Church – priest = aura
    16. Kamchatka – Long Road Made Of Gold
    18. Captain Crimson – Ageless Time
    19. The Decemberists – What A Terrible World, What A Beautiful World
    20. Warren Haynes – Ashes & Dust
    21. Jordan, Sass – Rats
    21. Black Space Riders – Refugeeum
    23. Rich Robinson – Woodstock Sessions Vol. 3
    23. The Machine – Offblast!
    25. Laura Marling – Short Movie
    25. WUCAN – Sow The Wind
    27. Drenge – Undertow
    28. Family – Fearless
    29. Affinity – same
    30. Lee Harvey Osmond – The Folk Sinner
    30. Emmerhoff & The Melancholy Babies – Misty Trails
    32. Heartless Bastards – Arrow
    33. Ranaldo, Lee – Between The Times And The Tides
    33. Red Hot Chili Peppers – one hot minute
    33. And The Golden Choir – Another Half Life
    33. Colour Haze – „To The Highest Gods We Know“
    37. Sass Jordan – Racine
    38. The Church – Further / Deeper
    38. The Bevis Frond – New River Head
    38. Jane Getter Premonition – On
    41. Holden – Chevrotine
    41. Kraan – LET IT OUT
    41. Roxy Music – Greatest Hits
    41. The Soft Hills – Chromatisms
    41. Liam Hayes – Slurrup
    46. Antilopen Gang – Aversion
    46. Cacavas , Chris – NEW IMPROVED PAIN
    46. Golden Earring – Together
    46. Modest Mouse – Strangers to Ourselves
    46. White Cowbell Oklahoma – Mixto Sixto
    46. M.OPUS – 1975 Triptych
    52. Led Zeppelin – III
    52. The Chevelles – Barbarella Girl God
    54. Black Sabbath – Master Of Reality
    54. Green Pajamas, The – This is where we disappear
    54. Gary Clark JR. – LIVE

    1. Toundra – IV
    Glitterhouse schreibt:
    Grandios gleißendes Geschenk an all jene, die vor Jahren den Kontakt zur (neo-) progressiven Szene verloren haben und immer noch den guten, alten Zeiten nachtrauern, vehementes Wecksignal für verknöcherte Art-Rock-Altherren (wie mich), beeindruckender Brückenschlag zwischen den kunstvoll-kreativen Rock-Welten, irisierendes Instrumental-Machtwerk, dass ganz ohne Worte für sich selbst spricht. Dem auf den ersten Blick spartanisch besetzten spanischen Quartett (Gitarre, Gitarre, Bass, Schlagwerk) gelingt es mit seinem passenderweise auf dem Trail Of Dead-Label Superball veröffentlichten Monumental-Opus IV, verschiedenste Bereiche des Progressive Kosmos in acht pulsierend-fließenden Instrumental-Orgien zu vereinen, dabei gleichermaßen der hehren Historie Tribut zollend wie die brillante Brücke ins Post Rock-Jahrtausend schlagend. Auf einem herrlich vielschichtigen, ebenso treibenden wie tragenden Schlagwerk-Teppich lassen die drei Saiten-Artisten ihrer begnadeten Spielkunst freien Lauf, in Dynamik-, Tempo- und Harmonie-Wechsel-reichen, raumgreifenden Rausch-Flügen das Art-Rock-All bis an seine Grenzen auslotend. Frühestes Genesis-Filigranwerk Phillips’scher Prägung, saitenglänzende Steve Hackett-Hymnen und geschliffene Marillion-Sound-Schmuckstücke treffen auf prachtvolle Post-Rock-Phantasie und kunstvolle Klang-Kathedralen von ausschweifender, wogengleicher God Speed You-Größe, zarte akustische Feinkost, lieblich-lyrische Momente und ohrenbetäubende Macht-Demonstrationen wechseln in atemlos-mitreissender Geschwindigkeit, kunstvolle Krautreminiszenzen und wohlgesetzte martialische Metal-Mittel erweitern den Horizont. Dabei wird bei aller Saiten-Spiellust die phänomenale Fingerfertigkeit nie zum allein adelnden Selbstzweck, lassen majestätische Melodiebögen das Fehlen des Gesangs gänzlich vergessen, werden grandiose Gastbeiträge von Tastenkönnern, Streich- und Blechblas-Quartetten derart kunstvoll mit in den fiebernden Fluss eingearbeitet, dass es eine einzige, einzigartige sinnerweiternde Freude ist. Ein ungemein reiches, Genregrenzen-sprengendes Klang-Kunstwerk, das mit großartiger Spielkunst, Gefühl und großen Gesten den Glauben an die mitreißende Lebendigkeit des Progressive-/Post-Rock zurückgibt. (cpa)

    2. My Sleeping Karma – Moksha
    Just For Kicks Music schreibt:
    Sei es bei einem ihrer mitreißenden Konzerte, sei es auf Platte: die Aschaffenburger My Sleeping Karma kreieren stets einen einzigartigen hypnotischen Soundtrack epischen Ausmaßes, der den Hörer auf abgründige Geistesreisen schickt. Auf ihrem fünften Album Moksha zeigen sich die instrumentalen Groove Rocker so vielschichtig wie nie: tosende Riffwellen umarmen zerbrechliche Melodieläufe, fernöstliche Mystik wird gestreift und geisterhafte Soundsprengsel leiten die Rhythmen zu neuen Horizonten. Ja, dieses Wort ist überstrapaziert – aber My Sleeping Karma sind Magie.

    3. Sugarfoot – Big Sky Country
    Glitterhouse schreibt:
    Königliche Country-Rock-Köstlichkeit aus dem hohen Norden, überwältigend reine, beeindruckend zeitlose Cosmic American Music-Kunst aus dem Norwegen des 21. Jahrhunderts. Bereits zweites Album der kreativen Köpfe Oyvind Holm (Dipsomaniacs) und Hogne Galaen, wiederum klang- und kunstvoll unterstützt von den festen Sugarfootians Bent Saether (Motorpsycho), Thomas Henriksen, den International Tussler Society-Mitgliedern Hakon Gebhardt und Even Granas und dem Pedal Steel-Gott Roar Oien. Gemeinsam erschafft das feste Sextett auf zahlreichen Saiten einen steel-geprägten, kristallklaren Country-Rock-Palast, entführt den begeisterten Besucher in die Country-Abteilung des CSNY-Stores, verzaubert den Byrds-Begeisterten und Flying Burrito-Bruder mit einer schier unglaublichen Fülle von 16 strahlenden Sugarfoot-Songs (in 72 magischen Minuten!), die doch alle klingen, als wären sie 1 : 1 aus den goldenen Tagen des Country Rock gefallen. Gesegnet mit weich-gefühlvollem Gesang in oft viellagigen Chorsätzen, mitunter auch satt verzerrt in Crosby-Richtung weisend, meist aber dem versöhnlichen Clark-/Nash-Harmonie-Himmel verschworen, verströmen die Songs ein derart ehrliches, echtes Cosmic American Music-Gefühl, dass der vollharmonischen Zeitreise nichts mehr im Weg steht. Eine echte Entdeckung. (cpa)

    4. Black Star Riders – Killer Instinct
    ECLIPSED schreibt:
    »Man merkt bei jedem Song, dass sie zu einer wahren Einheit zusammengewachsen sind. Somit ist ›The Killer Instinct‹ die eigentliche Geburtsstunde der Black Star Riders. Ihr Thin Lizzy-beeinflusster und bodenständiger Hardrock steht breitbeinig mit einem Bein in den Siebzigerjahren und mit dem anderen in der Jetztzeit.

    4. Anekdoten – Until All The Ghosts Are Gone
    Just For Kicks Music schreibt:
    Anfang der 90er gehörten Anekdoten zusammen mit Änglagård zur Speerspitze der RetroProg Bewegung. Man spielte gemeinsame Konzerte, trat sogar auf den gleichen prestigeprächtigen Festivals (u.a. Progfest) auf, doch entwickelte man sich stilistisch komplett unterschiedlich. Während Änglagård eine sehr lange Schaffenspause einlegten und noch immer als Fortführer der ursprünglichen Proghereoen der Siebziger gefeiert werden, folgte bei Anekdoten eine schleichende Entwicklung hin in den Alternative Rock Bereich. So ist die Ankündigung eines neuen Studioalbums – “A Time Of Day” erschien bereits 2007 – auch immer mit der Frage verknüpft, wohin sich die Entwicklung bei den Schweden hinbewegt. Die Erwartungshaltung ist gespannt und skeptisch, vor allem deshalb wenn man liest, das an anderer Stelle dieses Album als Highlight für 2015 angekündigt wird, noch größer als Steven Wilsons “Hand. Cannot. Erase.“…
    Die Rahmendaten: sechs Songs, knapp 46 Minuten Spielzeit, immer noch die gleicher Vierer-Besetzung – das klingt erst einmal nach einem typischen Anekdoten-Album. Doch bereits der über zehnminütige Opener ‘Shooting Star’ schafft es, die Aufmerksamkeit und Begeisterung nachhaltig zu wecken. Da sind sie wieder: die Retro-Anklänge, die deftigen Mellotron- und Keyboardsounds, die rohe Energie, die dramatische Power, die typisch nach Anekdoten klingt. Das ist immer noch eine Vermischung aus Seventies’ Progressive und Alternative Rock, aber mit solcher Verve gespielt, dass man als Hörer komplett in die Musik hineingezogen wird. Ein echtes Brett gleich zu Beginn. Vielleicht liegt es auch daran, dass Opeth mit “Heritage” in ähnlichen Gefilden wilderten, eine neue Plattform für alte Klänge lieferten und man bei Anekdoten mit Gastmusiker Per Wiberg (ex-Opeth) die passende Ergänzung am Start hat. Und wenn wir schon bei Gästen sind: interessant, dass man bei diesem Album auf recht namhafte Musiker zurückgreift: neben Wiberg, sind auch noch Theo Travis (u.a. Steven Wilson) an Saxophon und Flöte, sowie Marty Wilson-Piper (The Church, All About Eve) an der Gitarre hören. Alle steuern feine Zwischentöne bei, die sich harmonisch in den Gesamtkontext einfügen.
    “Until All The Ghosts Are Gone” ist keine Rückkehr zu den crimsonesken, aggressiven Frühwerken, dennoch überzeugt dieses packende Retro-Album mit seiner düsteren, harten, teils komplexen, aber auch sehr melancholischen und mitunter verträumten Herangehensweise in Gänze. Die klangliche Breitseite aus dominanten Mellotron-Klängen entwickelt immer noch eine ganz eigene Faszination, auch wenn die Musik nicht etwa nur auf verzwirbelte Sprünge setzt, sondern vielmehr durch Atmosphäre punktet. Man muss dem schwedischen Quartett einfach eingestehen, dass es sich mittlerweile weiterentwickelt hat und eben auch die aktuelle Ausrichtung prächtig, nur eben anders als in den 90ern, funktioniert. Deswegen erstaunt es auch nicht, dass wenn man allenthalben begeistere Kommentare zu diesem Album liest, die teilweise von Personen geschrieben wurden, die nichts oder nur wenig von der Historie der Schweden kennen. Anekdoten sind mit voller Wucht zurück, Chapeau!
    K.Selm/Betreutesproggen.de – 13/15 Punkten

    6. Golden Void – Berkana
    Just For Kicks Music schreibt:
    Golden Void sind die neue Speerspitze der psychedelischen Musikszene der kalifornischen Bay Area. Das Quartett, bestehend aus Isaiah Mitchell (Earthless) an der Gitarre und Gesang, Camilla Saufley-Mitchell (Keyboard und Gesang), Aaron Morgan (Bass) und Justin Pinkerton (Drums), findet auf seinem zweiten Album Berkana“ die perfekte Balance zwischen kräftigen Riffs, schwebenden Melodien und trüber Atmosphäre. Aufgenommen von Tim Green (The Fucking Champs), beweisen Golden Void, dass es möglich ist, die Bandbreite ihres Sounds zu vergrößern, ohne den ungestümen Groove zu verlieren, der eines der Markenzeichen ihres hoch geschätzten Debütalbums war.“

    7. The Ultra Electric Mega Galactic – same
    Schlachthof, Programmankündigung:
    Nicht lange nachdem Ed Mundell 2010 seine alte Band Monster Magnet verließ, begab er sich auf einen psychedelischen Trip an dessen Ende die Gründung von*Ultra Electric Mega Galactic*stand. Der Name ist Programm: Hochneurotischer, instrumentaler, psychedelischer Powerrock, der auf einer extra weit entfernten Umlaufbahn kreist.*Space*ist auch hier*the place.*Ohnehin muss man sich Ultra Electric Mega Galactic als eine Art Allstars-Band vorstellen – neben Mundell spielen dort nämlich noch Collyn Mccoy (Trash Titans, Otep) und Rick Ferrante (Sasquatch).**Eine Spur weniger trippig mögen es ebenjene, die praktischerweise gleich mit auf Tournee sind. Sasquatch pflegen einen Hang zur metallischen Kante. Ein Bastard aus Black Sabbath, den frühen Soundgarden, Corrosion of Confirmity und Grand Funk Railroad könnte nicht schöner klingen. *

    8. Datura 4 – Demon Blues
    Just For Kicks Music schreibt:
    DATURA4 stammen aus Freemantle in Western Australia. Hinter der Band steht Mastermind Dom Mariani (Frontmann der legendären australischen Garagenrocker THE STEMS und den Power Pop Helden von DM3) zusammen mit Greg Hitchcock (YOU AM I, THE BAMBOOS und einstiger Gitarrist der NEW CHRISTS). 2011 taten sie sich zusammen und teilten ihre Vorliebe für hochenergetischen Boogie, Psych Rock und progressiven Blues. Zusammen mit Schlagzeuger Warren Hall, der vorher bei THE DRONES aktiv war und Basser Stu Loas haben sich DATURA4 mit ihren Liveauftritten einen gewissen Ruf erspielt. Dabei zieht die Band den Hut vor den australischen Größen aus Psych, Blues und Boogie aus den frühen Siebzigern wie BUFFALO, COLOURED BALLS, THE AZTECS und den späteren MASTERS APPRENTICES. „Demon Blues“ unterstreicht deutlich, wie sehr Mariani und Hitchcock auf den harten Blues der Seventies stehen.

    9. Lee Harvey Osmond – Beautiful Scars
    Glitterhouse schreibt:
    15er des ex-Junkhouse-Chefs, u.a. mit Colin James und Cowboy Junkies-Beteiligung: Alan Anton, Michael Timmins produzierte. Wie schon bei den Vorgängern: Es ist unfaßbar, wie er immer wieder atmosphärisch absolut großartige Songs kreiert, kaum jemand kann das so gut. Ab und zu etwas spooky, mehrfach gleichzeitig relaxt und untergründig spannungsvoll, teils swampy (groovend) oder auch federnd shuffelnd. Klasse Spiel mit Hall. Ausgezeichnet die Stimme, charaktervoll, variabel, starker Ausdruck, gern Bariton, manchmal flüsternd; offensiv/extrovertiert wird sie (wie die Musik) nie. Die Gitarre erste Sahne, ob schleifend, säurehaltig verzerrt, schillernd-slidend, twangend oder fast Dub-mäßig mit Echo versehen. Feine Unterstützung von Piano, Flöte, Pedal Steel, Vibrafon, Sax, Orgel. Viel Southern-Feeling in unbestimmt rootsig, bluesig (R´n´B), hier ein Hauch (oder etwas mehr) Jazz, dort Folk und Blues in einem, ein paar Folk- (Americana-) Balladen, fast jeder Track ein kleines oder größeres Highlight! Einzelne Stücke ließen mich (teils eher entfernt) an Tom Waits, Terry Callier, Tony Joe White, sogar Guy Clark denken. Verführerisch, hab ich vor 2 Jahren geschrieben. Fürwahr! (dvd)*

    10. The Bevis Frond – Example 22
    Glitterhouse schreibt:
    Der unverwüstliche Nick Saloman meldet sich mit seinem 22. Longplayer zurück – und präsentiert sich erneut in absoluter Bestform. Auch dank personeller Kontinuität (u.a. wieder mit Hawkwind-Bassist Adrian Shaw) setzen Bevis Frond den Höhenflug vom grandiosen 2013er-Album „White Numbers“ nahtlos fort. Die 16 neuen Songs (Doppel-Vinyl/ Longplay-CD) beginnen relativ entspannt, mit kleinen Momenten schönster Gitarren-Daddeleien fast schon wie Grateful Dead in der „Blues For Allah“-Phase, dann aber schnell in gewohnter und immer wohl dosierter Härte. Mit altmodischen Songstrukturen, vieles klingt wie authentisches Frühsiebziger-Material, Spacerock und Britfolk vermischen sich zu klassisch-schwerem Gitarrenrock. Nicht wirklich heavy, aber doch hart rockend, und gerne in psychedelisch-spacige Solotrips mündend – Saloman hört man den Spaß an seinem Gitarrenspieler durchweg an. Die beiden Stromgitarren (teilweise auch mal akustisch) werden gelegentlich von einer Orgel begleitet, ansonsten gibt es hier aber keine Mätzchen: “Example 22” rockt weitgehend schnörkellos, die psychedelischen Momente geraten nie außer Kontrolle, keine Spur von Drogen-Freak-Outs. Saloman gibt den Leuten, was sie wollen, nämlich bluesgrundierten Psych-Rock, gefangen in einer psychedelischen Zeitschleife, erbaut aus den Knochen von Jimi Hendrix und dessen Epigonen wie Frank Marino. Aber er hat auch etwas entspannt Britisches (a la Bert Jansch, würde ich sagen), was seine Songs dann nie zu exzessiv geraten lässt. Der Gesang war nie seine Stärke, wird im Alter aber besser, was ihn inzwischen wie einen kleinen Bruder von Richard Thompson klingen lässt. Bevis Frond ist letztlich ein rundweg sympathischer Anachronismus, wie immer beim eigenen Label Woronzow erschienen. (Joe Whirlypop)

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    #5162069  | PERMALINK

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    Jahresplayliste 2016 KW21

    Hallo ihr Lieben,
    mal wieder meine Liste mit einem Zwischenstand. Da sind doch noch einige interessante 2015 Alben dazugekommen.

    1. PAUW – Macrocosm Microcosm (2015)
    2. King Gizzard & The Lizard Wizard – Paper Mâché Dream Balloon (2015) (Dank an Mikko)
    3. Desert Mountain Tribe – Either That or The Moon
    4. Electric Eye – Different Sun
    4. Kula Shaker – K2.0
    6. All Them Witches – dying Surfer meets his maker
    7. Supersonic Blues Machine – West Of Flushing South Of Frisco
    8. Legend – Red Boot
    9. Black Mountain – IV
    10. Laura Gibson – Empire Builder
    11. Drive-By Truckers – It’s Great To Be Alive!
    12. RNDM – Acts
    13. Dr. John – locked down
    14. The Jayhawks – Tomorrow the Green Grass
    15. The Johnny Almond Music Machine – Patent Pending
    16. Jane Getter Premonition – On
    16. The Bambi Molesters – Intensity!
    18. John Mayall`s Bluesbreakers – Crusade
    19. Neal Casal – anytime tomorrow
    19. Santana – Welcome
    21. Heartless Bastards – Restless One
    21. Steely Dan – Can`t Buy A Thrill
    23. BIG CHIEF – PLANTINUM JIVE
    23. Humble Pie – Performance Rockin‘ The Fillmore The Complete Recordings
    23. Simo – Let Love Show The Way
    25. White Denim – corsicana lemonade
    27. Pink Floyd – Meddle
    27. Rod Stewart – Never A Dull Moment
    27. Sivert Høyem – Lioness
    30. Kevin Ayers – June 1 , 1974
    30. Bob Dylan – Highway 61 Revisited
    30. Steve Hillage – Green
    30. Steve Hillage – Motivation Radio
    30. Stephen Stills Manassas – same

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    #5162071  | PERMALINK

    kurganrs

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    Toll, einfach toll! :-)

    #9924781  | PERMALINK

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    Jahresplayliste 2016 KW33

    Hallo ihr Lieben,
    im sogenannten Sommerloch habe ich viel gute Musik gehört. Die amerikanische Kapelle Gunther Brown hat die Sommer Scheibe des Jahres für mich herausgebracht. Bei Blue Rose bin ich auf die unten stehende Kritik gestossen, welche es mir leicht machte die CD zu bestellen. – Überraschenderweise kamen vom Label Elektrohasch noch mit den Hidden Trails und Saturnia interessante Platten neu dazu. Die Hidden Trails aus Belgien bestehen zu zwei Dritteln aus ehemaligen HYPNOS 69 Mitgliedern und legen nun ihr Debüt vor. Im Werbeflyer von ihnen steht: verführerische Harmonien, jazzige Elemente, gemixt mit Indieeinflüssen und Rock, und dabei immer psychedelish und zauberhaft. Bei Saturnia handelt es sich um das bereits 6 Album. Luis Simoes aus Portugal, Lissabon ist Saturnia. Orientalisch-jazzige-Space-Ambient-Dream-Pop oder psychedelic Rock an anderer Stelle treffen den Kern der zu hörenden Musik. – Sugarfoot aus Norwegen, die bereits mit der ersten Platte bei mir groß einschlugen, ließen nun auch mit Different Stars ein gelungenes Zweitwerk folgen. Pop, Folk und Americana, etwas Crosby, Still, Nash & Young, Herz was braucht du mehr. Für die Blues-Rock begeisterten sollte Super Sonic Bluesmachine ein Muss sein. Wunderbare Melodien, geht gut ab, sehr bekömmlich und trotzdem nie zu glatt produziert und zum Autofahren bestens geeignet. Auch Causa Sui sollten erwähnt werden. Das Nachfolgewerk ist kaum schlechter, wobei schlechter ja wohl in diesem Zusammenhang ein Witz ist. Ich liebe diese Art von Musik und musste mir gleich bei Elektrohasch die Summer Session Vol. 1-3 als LP für 27,50 € bestellen. Super Preis für 3 LPs. – Komme ich noch kurz auf Blaak Heat zu sprechen, Stoner, Desert-Rock mit arabischen Elementen. Mal was Neues, ob die Faszinatíon hält, bezweifel ich aber bei mir. So, jetzt aber erstmal genug. Bleibt mir noch zu schreiben, dass die „My Own Private Radio(show) auf http://laut.fm/freakquency an einem Freitag im September mal wieder zu hören ist. Genaues Datum steht allerdings noch nicht fest.

    1. PAUW – Macrocosm Microcosm
    2. Electric Eye – Different Sun
    3. Supersonic Blues Machine – West Of Flushing South Of Frisco
    4. King Gizzard & The Lizard Wizard – Paper Mâché Dream Balloon
    5. Laura Gibson – Empire Builder
    6. Desert Mountain Tribe – Either That or The Moon
    7. Gunther Brown – north wind
    8. Kula Shaker – K2.0
    9. Black Mountain – IV
    10. All Them Witches – dying Surfer meets his maker
    11. King Gizzard & The Lizard Wizard – Nonagon Infinity
    11. Causa Sui – Return To Sky
    13. Hidden Trails – Instant Momentary Bliss
    13. Legend – Red Boot
    15. Dr. John – locked down
    16. Drive-By Truckers – It’s Great To Be Alive!
    17. RNDM – Acts
    17. Blaak Heat – Shifting Mirrors
    19. Sugarfoot – Different Stars
    20. Jayhawks , The – Tomorrow the Green Grass
    20. My Sleeping Karma – Moksha
    20. The Johnny Almond Music Machine – Patent Pending
    23. Jane Getter Premonition – On
    23. Pink Floyd – The Piper At The Gates Of Dawn
    23. Pink Floyd – Meddle
    23. Steely Dan – Can`t Buy A Thrill
    23. The Bambi Molesters – Intensity!
    23. John Mayall`s Bluesbreakers – Crusade
    29. Anekdoten – Until All The Ghosts Are Gone
    29. Rodney Crowell – Fate’s Right Hand
    29. Saturnia – The Real High

    Reviews:
    Gunther Brown – North Wind
    aus: Chillmusic
    Country Rock/Guitar Rock) 2016 Continental Song City – Achtung: Gunther Brown ist kein Typ sondern ein ausgesprochen talentiertes lokales Rockquartett aus Portland, Maine, bei dem keiner so heißt. Die vier Typen um Leadsänger, Gitarrist und Hauptsongschreiber Pete Dubuc und Leadgitarrist Chris Plumstead erleben wir mit ihrer zweiten Platte nach dem 2014er Debüt ‚Good Nights For Daydreams‘ in der vielleicht spannendsten Phase ihrer Karriere. Das heißt: irgendwo auf der für alle Liebhaber nicht ganz so perfekter, glatter Musik immer so interessanten Schnittstelle von deutlichem Fortschritt zu den Anfängen, aber noch lange nicht so abgeklärter und marktkorrekter Produktion wie es vermutlich bald mal kommen wird. So pendelt die Band stilistisch zwischen dem energischen Indie Rock des Openers ‚What’s Left‘, dem großen Finale mit dem 7:40-minütigen ‚Over You‘ (lakonisch-düster gesungener Freestyle/Slow Rock mit jammigen Gitarrensoli, Vocals aus dem Off, einem desperaten Trompeten-Intermezzo vs. aufgewühlten, in sich zusammenkrachenden Gitarren) und… ganz viel zeitlosem (Alt.)Country Rock dazwischen. Country Rock, der nicht vom Country her kommt sondern vom Rock’n Roll! Gutes, profiliertes Songwriting, kernige Vocals und klasse Gitarren von vorne bis hinten machen ‚North Wind‘ zu einem echten Geheimtipp des Genres!!

    CAUSA SUI – Return To Sky (LP) (2016)
    aus: http://derohlsen.blogspot.de/
    Instrumentaler Psychrock ist nicht gerade das Vorzeigegenre, wenn es darum geht, einen Künstler sofort und ohne Zweifel wiedererkennbar zu präsentieren. Und so könnte man sich auch von Causa Sui zwei zufällige Minuten zum Reinhören herauspicken und sie zuerst genauso gut Zone Six, Papir oder unzähligen weiteren Bands zuordnen.
    Ein paar recht spezifische Eigenarten zeigen Causa Sui auf „Return To Sky“ allerdings schon. Es ist ein sehr konkretes Album ohne Hang zum übermäßigen Mäandern. Natürlich ist es kein bis auf die Mikrosekunde durchgeplanter Gehirnknetprogrock, aber es ist schon sehr bewusst komponiert und arrangiert. Ohne große Introspielereien eröffnet dabei oft die knackige Rhythmussektion die Songs, während sich Gitarre und Keyboards eher zurücknehmen, obwohl durchaus die Möglichkeit bestünde, das solide Grundgerüst als Basis zum exzessiven Solieren und Improvisieren zu nutzen.
    Doch solcherlei jazzige oder gitarrenheroische Ansätze werden nur angedeutet. In erster Linie wird hier straight forward, manchmal erstaunlich heavy und trocken gerifft und gefuzzt. Und weil dies auf hohem Niveau geschieht, reicht es auch vollkommen aus.
    Elegischer und verträumter wird das Album auf der B-Seite, wo einen zunächst „Dawn Passage“ in ein schwebendes Hochgefühl versetzt, ehe der Titelsong noch einmal alle Qualitäten auffährt und am Ende mehrere Gänge runterschaltet, um schließlich in langen perkussionslosen Wellen sehr atmosphärisch auszuklingen, was sich Album und Hörer zu diesem Zeitpunkt dann auch wirklich verdient haben. Die Dramaturgie des Ganzen arbeitet einfach gut auf diesen transzendenten Abschluss hin.
    Ich mag die kompakte Gesamtlänge des Albums (fünf Tracks auf einer LP) und den damit verbundenen leicht nachvollziehbaren Spannungsbogen.
    Der bei aller Qualität doch nicht ganz so sehr auf den Punkt kommende, vorige Doppel-Longplayer „Euporie Tide“ ist mir für diese jambasierte Musik nämlich meistens ein bisschen zu viel, um ihn komplett am Stück zu hören.
    „Return To Sky“ findet für jede Stimmung die richtige Länge und Intensität. Es ist kurzweilig, anspruchsvoll und doch leichtfüßig, voller positiver Energie. Sicherlich ein Genrehighlight des Jahres.
    Das Coverartwork ist zwar innerhalb des El Paraiso-Kosmos eher eines der schwächeren (ein Knaller wie das „Euporie“-Cover kann man ja auch nicht immer raushauen), aber die stringente Gesamtästhetik des Labels, gefällt mir nach wie vor sehr. Sie erinnert stark an an alte Jazz-Veröffentlichungen, sowohl was die Motive angeht, als auch die prominente Plazierung von Label-Logo und Tracklisting der LP auf der Frontseite.
    Zum Glück ist man nicht zu hundert Prozent  retro, denn als i-Tüpfelchen gibt es wie immer zur LP eine Download-Karte.

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    #9924821  | PERMALINK

    mikko
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    Schöne Playliste, Reimarius. Einiges davon läuft auch bei mir in diesem Sommer. Deine Reihenfolge ist zugleich eine Art Wertung, erinnere ich das richtig?
    Die beiden Platten mit Review kenne ich nicht. Von Causa Sui kenne ich allerdings ältere Sachen. Mit denen konnte ich nicht viel anfangen. Ich werde aber bei Gelegenheit einen neuen Versuch starten.

    --

    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
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