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Ich habe „Blankets“ mit Begeisterung gelesen und
überlege mir nun „Good bye, Chunky Rice“ zuzulegen.
Lohnt sich der Kauf?--
Highlights von Rolling-Stone.deWerbungIch kenne zwar noch nichts von Thompson, denke aber, dass du vielleicht erst mit „Carnet De Voyage“ weitermachen solltest.
„Good bye, Chunky Rice“ interessiert mich aber auch sehr.--
Flow like a harpoon daily and nightlyChunky Rice ist sein erstling, eher kindlich (aber nicht kindisch) – kenne ich aber auch nicht richtig. „Blankets“ mochte ich, „Carnet de Voyage“ halte ich für noch besser.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoChunky Rice ist sein erstling, eher kindlich (aber nicht kindisch) – kenne ich aber auch nicht richtig. „Blankets“ mochte ich, „Carnet de Voyage“ halte ich für noch besser.
Von den Zeichnungen her scheint Chunky Rice tatsächlich eher ein junge
Zielgruppe anzusprechen. Aber ich glaube nicht, dass Thompson eine
Geschichte ohne doppelten (moralischen) Boden schreiben könnte, wie
Blankets ja eindrücklich (und ganz unkitschig) unter Beweis stellt.Bei Carnet de Voyage handelt es um eine Dokumentation seiner Europareise, oder?
Kann kaum erwarten, mehr von ihm zu sehen und zu lesen!
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NatsumeAber ich glaube nicht, dass Thompson eine
Geschichte ohne doppelten (moralischen) Boden schreiben könnte, wie
Blankets ja eindrücklich (und ganz unkitschig) unter Beweis stellt.Hallo Natsume!
Chunky Rice kenne ich noch nicht, aber „Carnets de Voyage“ kann ich Dir nur wärmstens empfehlen! Ja, es ist eine Dokumentation seiner Europa- und Nordafrikareise, skizzenhaft und „bunt“ wie ein Reisetagebuch nunmal ist.. aber es ist auch viel mehr. Ich habe mich anfangs etwas schwergetan, es dauert ein wenig bis er diese Ebene verlässt und mehr in die Tiefe geht (ich denke das meinst Du mit „doppeltem Boden“). Aber es lohnt sich unbedingt dranzubleiben. Jetzt, mit etwas zeitlichem Abstand, denke ich, dass ich eher „Carnets“ bald noch einmal lesen würde als „Blankets“.
(Hier (ein wenig runterscrollen) haben Latho und ich uns schon einmal kurz darüber unterhalten)
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Ich mag Thompsons Ehrlichkeit. In Carnet ist er manchmal eben auch einfach nur etwas wehleidig und gibt es zu. Ansonsten aber ein tolles Bild von „abroad“. Das passt auch (als Gegensatz) zu dem sehr insularen Blankets, dass ja nur an wenigen (für Amerikaner) vertrauten Schauplätzen spielt.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
„blankets“ fand ich toll. mit dem vorgänger „good bye chunky rice“ wurde ich seinerzeit allerdings nicht warm. war mir viel zu kitschig. keine lebendigen charaktere, nerviges artwork, irgendwie das genaue gegenteil von „blankets“.
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pinch“blankets“ fand ich toll. mit dem vorgänger „good bye chunky rice“ wurde ich seinerzeit allerdings nicht warm. war mir viel zu kitschig. keine lebendigen charaktere, nerviges artwork, irgendwie das genaue gegenteil von „blankets“.
Komisch, genau das gleiche hat heute der Mensch vom „Reprodukt“-Stand beim Erlangener Comic Salon gesagt, was wohl auch der Grund war, warum sie das Buch voraussichtlich nicht in Deutschland herausgeben wollen.
Schade eigentlich…Habe mir quasi als Ersatz Thompsons „Tagebuch einer Reise“ geholt und schon ein paar Seiten gelesen und bin genauso hingerissen, wie damals bei ‚Blankets‘.
Dieser liebenswürdig-unaufdringliche Stil, kongenial verbunden mit Zeichnungen, die einem ein gütiges Lächeln aufs Gesicht zaubern. So etwas habe ich bisher wirklich nur bei ihm erlebt.@latho: Schade, vielleicht nächstes Jahr!
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Natsume[…]
@latho: Schade, vielleicht nächstes Jahr!Übernächstes, der Comic-Salon findet nur alle zwei Jahre statt.
Ansonsten würde ich deutschen Comic-Verlegern nicht alles glauben. Die suchen doch wie blöd nach verkausfähigem Material jenseits von Mangas mit dem man die Erwachsenen wieder fängt. Gut, Chunky Rice ist nicht für Erwachsene, aber der Craig Thompson-Sticker sollte doch dene ienn oder anderen Blankets-Leser überzeugen. Abwarten.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Oh ja! Habe „Tagebuch einer Reise“ gestern
in einem Stück durchgelesen und kann mich
vor Mr. Thompson nur verbeugen und ihm
für einige Stunden erstklassige Comic-
unterhaltung danken. Nur ist er manchmal
etwas arg wehleidig, bes. wenn es um seine
Frauengeschichten geht…--
NatsumeOh ja! Habe „Tagebuch einer Reise“ gestern
in einem Stück durchgelesen und kann mich
vor Mr. Thompson nur verbeugen und ihm
für einige Stunden erstklassige Comic-
unterhaltung danken. Nur ist er manchmal
etwas arg wehleidig, bes. wenn es um seine
Frauengeschichten geht…Gerade das fand ich gut, weil sehr ehrlich. Er relativiert seine Heulsusenanfälle hinterher immer und meint „ich sollte eigentlich froh sein…“ etc, hat aber alles im Buch gelassen. Das macht das ganze authentisch.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Ja, und auch dieses putzige Figürchen, dass
immer einen (bissigen) Kommentar zu seinen
Wehleidigkeiten parat hat. Allerdings kann ich
mir nicht ganz erklären, für was oder wen diese
Figur steht, denn manchmal nimmt sie seinen Platz
ein, manchmal den anderer… (S. 160, 169).
Man hat nicht selten das Gefühl, das ist der kleine
Europäer in ihm, der ihm stets vorwirft, Amerikaner
zu sein!? (S. 9, sehr lustig S. 87)--
Ich würde sagen, die Technik ist von Mangas übernommen worden. So eine Art Kami/Über-Ich/Gewissen/Abbild, das die Handlung kommentiert.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Craig Thompson hat sich (endlich) einen Blog eingerichtet,
wo man schon mal in sein nächstes, voraussichtlich monumentales
Werk „Habibi“ reinschnuppern kann.http://blog.dootdootgarden.com/
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2009 soll es herauskommen – brauchen wir uns also noch nicht im Comic-Laden anzustellen.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words. -
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