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AutorBeiträge
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1. Queens Of The Stone Age
2. The Libertines
3. Kings Of Leon
4. The Hives
5. Rufus Wainwright
6. The Stands
7. N*E*R*D
8. White Stripes
9. Strokes
10. Ryan Adams--
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WerbungCannonballBeyoncé für ein paar tolle Singles vor Timbaland, der HipHop in diesem Jahrzehnt auf ein völlig neues Level gehoben hat? Neptunes vor Gnarls Barkley a.k.a. 20 tolle Songs gegen zwei??
Das ist eine Momentaufnahme.
Und bedenke, Freund: Bei Beyoncé fließt auch noch das Werk der DC’s von 2000 bis zum Split ein. Frau Knowles‘ Thron wackelt ein wenig, doch noch hält sie sich recht wacker on top.
Timbaland war ein Weilchen weg vom Fenster, macht aber derzeit alles richtig.
OutKast haben durch „Idlewild“ an Boden verloren, ebenso sind die Neptunes „dank“ Pharrells Solo-Exkursen momentan ein wenig auf dem absteigenden Ast (trotz den wirklich guten Produktionen für Gwen Stefani), wohingegen Herr Danger Mouse und sein Komplize aus ihrem Debüt mit einfachen Mitteln ein Maximum an Wirkung herausgeholt haben. Mal sehen, ob das angekündigte zweite Barkley-Album dieses Niveau wird halten können oder ob sie dann im Nachhinein nur einen Sommer tanzten.
Man beachte desweiteren Cash auf Rang 8. Tot, aber beängstigend influential momentan. Vielleicht wird er ja noch zum Cobain der 00er? (Der ja auch noch nach dem Dahinscheiden ständig bigger und bigger und auf einmal von immer mehr Leuten gehört wurde, die ihn vorher so gar nicht auf dem Radar hatten)?
Und mit Rihanna, Oakenfold und Clipse kommen gute Leute nach (die natürlich ebenfalls den positiven ersten bis zweiten Eindruck noch bestätigen müssen, um sich dauerhaft in der Spitzengruppe festzusetzen).dougsahmCassa, mich würde mal ernsthaft interessieren, warum Du ein Top10-Thread titelmäßig aufmachst und dann selbst Top 15 postest ? …. und komm mir ja nicht mit schnippischen Bemerkungen wie z.B. ich war jung und brauchte den Thread. Sag mal – was ist Dein Ziel, das Ganze nun auf einmal zu modifizieren ? Bitte ausnahmsweise eine ernste Antwort.
Also bitte, ich bin die Ernsthaftigkeit in Person. Immer schon gewesen. Daß man jedoch ernst sein und zugleich die Leichenbittermiene im Schrank lassen kann, hat sich noch nicht überall herumgesprochen. Der Eingangspost galt meinen persönlichen Lieblingen zum damaligen Zeitpunkt. Das hier ist jetzt eine Liste von Künstlern, bei denen ich einen gewissen impact auf die aktuellen Entwicklungstendenzen im Pop sehe. Die also die aktuelle Populärmusik musikalisch prägen und ernsthafte Trends setzen. Da es sich, wie gesagt, um eine Momentaufnahme handelt, erschien es mir sinnvoller, da ein etwas größeres Feld zu nennen anstatt mich starr auf 10 zu beschränken – wobei keiner weiß, wie sich die jeweiligen Damen und Herren bis zum Ende der Dekade noch entwickeln werden. Wo und wie ich da derzeitig die entsprechenden Tendenzen sehe, habe ich schon oben in der Replik auf Cannonball gepostet. Im Jahr 2010/11 aber, wenn das Jahrzehnt beendet ist, werde ich mich dann auf eine für mich endgültige Top 10 festlegen (von der ich mal stark annehme, daß in der viele der jetzt genannten Namen ebenfalls wieder vorkommen und den Ton angeben werden, wenn bei denen karrieremäßig nicht alles vollkommen schiefgeht). Versprochen.
Ach, ich will auch mal updaten. :teufel:
1. Interpol
2. The Strokes
3. The Raconteurs
4. Muse
5. The White Stripes
6. Morrissey
7. The Libertines
8. Jet
9. Bloc Party
10. Nada Surf--
1. Ryan Adams
2. Wilco
3. Bright Eyes
4. Morrissey
5. The Walkabouts
6. Kings Of Leon
7. Oasis
8. The Flaming Lips
9. Chuck Prophet
10. The White Stripes--
Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!@Cassa: Ich sehe den Einfluss von Sean Paul nicht, vor allem nicht deutlich über Eminem. Ich mochte seine ersten Hits wirklich gerne und das Album (Debüt?) war auch okay. Aber was er im letzten Jahr gemacht hat, fand ich kalten Kaffee. Da hat Eminem bis zum Formtief doch einen deutlich längeren Lauf gehabt.
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Herr Rossi@Cassa: Ich sehe den Einfluss von Sean Paul nicht, vor allem nicht deutlich über Eminem. Ich mochte seine ersten Hits wirklich gerne und das Album (Debüt?) war auch okay. Aber was er im letzten Jahr gemacht hat, fand ich kalten Kaffee. Da hat Eminem bis zum Formtief doch einen deutlich längeren Lauf gehabt.
Er war zwar schon mal besser als zuletzt, aber kalt war der Kaffee, den Sean Paul kochte, doch eigentlich schon immer. Kann keine Namen nennen, da ich mich wenig in diesem Bereich auskenne, doch von einem Bekannten, der als DJ regelmäßig neben anderer jamaikanischer Musik auch solchen Dancehall auflegt, höre ich ständig bessere Musik aus diesem Genre.
„Like Glue“ ist aber ganz gut („Baby Boy“ natürlich außer Konkurrenz).--
@Dr. Nihil: Ich kenne mich mit Dancehall auch nicht aus, es ist natürlich zu vermuten, dass Sean Paul nur eine „Light“-Version bietet. Als Pop gehört fand ich Get Busy, Like Glue und auch das wirklich hübsche I’m Still In Love With You schon sehr gut.
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Herr Rossi@Cassa: Ich sehe den Einfluss von Sean Paul nicht, vor allem nicht deutlich über Eminem. Ich mochte seine ersten Hits wirklich gerne und das Album (Debüt?) war auch okay. Aber was er im letzten Jahr gemacht hat, fand ich kalten Kaffee. Da hat Eminem bis zum Formtief doch einen deutlich längeren Lauf gehabt.
Eminems große Zeit war 1999 bis 2001, also auf „Slim Shady“ und „Marshall Mathers“ mitsamt den Singles und dem Mainstream-Durchbruch „Stan“ beschränkt (Ausnahme: „Without Me“, 2002). „8 Mile“ konnte man mögen, muß man aber nicht. Alles, was danach kam, hat mich, an Eminems frühem selbstgesetzten Standard gemessen, sehr enttäuscht. Daran ändert, nach zwei mäßigen Alben und der Best of vorletztes Weihnachten, nun auch sein grottiges neues Mixtape wenig.
Für den Mainstream-Rap sind momentan doch wohl eher 50 Cent, The Game und Lil Jon von Bedeutung. Wobei ich mich da noch ein wenig sträube, sie in eine solche Liste aufzunehmen, aus unterschiedlichsten Gründen.Seans Debüt 2000, „Stage One“, muß man nicht wirklich wahrgenommen haben. Ab 2002 ging es dann aber wirklich beeindruckend los, auch und gerade in den hart umkämpften Kategorien „Club“, „Klingeltöne“ und was Jugendliche sonst noch so beschäftigt. „Get Busy“, „Like Glue“, „Breathe“ mit Blu Cantrell und „Baby Boy“ mit Beyoncé machten ihn 2002/03 eigentlich zum Mann der Stunde. An die „Dutty Rock“ reicht „The Trinity“ natürlich nicht heran, aber immerhin bei den Singles hält er sich noch relativ wacker, mit „We Be Burnin'“, „Temperature“ und dem fabelhaften „Break It Off“ mit Rihanna.
„(When You Gonna) Give It Up To Me“ hat mir aber, zugegeben, zuletzt auch nicht gefallen.
Jedenfalls bin ich gespannt, wohin da die Reise geht. Ein gutes Album könnte noch mal vieles für Paul herausreißen.
Bei Eminem jedoch geht eigentlich gar nichts mehr, da lege ich mich jetzt schon mal persönlich fest.DR.NihilEr war zwar schon mal besser als zuletzt, aber kalt war der Kaffee, den Sean Paul kochte, doch eigentlich schon immer. Kann keine Namen nennen, da ich mich wenig in diesem Bereich auskenne, doch von einem Bekannten, der als DJ regelmäßig neben anderer jamaikanischer Musik auch solchen Dancehall auflegt, höre ich ständig bessere Musik aus diesem Genre.
Sicherlich, aber die machen das eben nicht mit dem Paulschen Erfolg. Es gibt in jeder Sparte die Pioniere und dann die Leute, die abräumen. (Weisheit von Professor Binsen.)
Das ist jedoch nicht neu, daß ein roher ursprünglicher Sound für den Weltmarkt „bekömmlicher“ zubereitet wird. Es gab auch zig bessere Reggae-Acts (im Sinne von Roots Reggae) in den 70ern als die weichgespülte Marley-Truppe (zumindest nach dem Weggang von Tosh und Wailer wurde das im Sound immer un-jamaikanischer und dafür „internationaler“). Die haben aber nicht sonderlich viel bewegt. (Gleiches gilt, in abgeschwächter Form, auch für den Erfolg von Nirvana, die auch nichts sensationell Neues machten, sondern sich ausgiebig bei den wesentlich originelleren, aber eben auch unerfolgreicheren Buzzcocks, Melvins, Mudhoney, Pixies und Replacements bedienten.)
Zurück zu Sean Paul: Bei meiner „Dutty Rock“-Einschätzung bleibe ich aber. Das sehe ich weiterhin als ein ganz großes, wichtiges, tanzbares Album.Du hast recht, die Zeiten, in denen Eminem wirklich groß war, sind schon lange vorbei. Dass da noch was kommt ist schwer vorstellbar, aber wer weiß.
Für solche Jahrzehntlisten ist er natürlich „sehr ungünstig aufgestellt“.;-) Ich finde sowas überhaupt sehr schwer, Alben und Singles kann ich listen, aber Künstler? Von denen einige zugleich Produzenten sind?--
Kann es sein, dass Erfolg für dich, Cassa, auch ein Qualitätsmerkmal ist? Klingt ein wenig so.
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Herr RossiDu hast recht, die Zeiten, in denen Eminem wirklich groß war, sind schon lange vorbei. Dass da noch was kommt ist schwer vorstellbar, aber wer weiß.
Für solche Jahrzehntlisten ist er natürlich „sehr ungünstig aufgestellt“.;-) Ich finde sowas überhaupt sehr schwer, Alben und Singles kann ich listen, aber Künstler? Von denen einige zugleich Produzenten sind?Sicherlich, leicht kann man es sich mit so etwas in dem Fall nicht machen. Aber legitim erscheint mir das Nennen von Produzenten schon. Ist ja auch nichts Neues, wenn man etwa mal an Phil Spector (für die Jüngeren unter uns: Das war so der Timbaland der frühen 60er ) zurückdenkt, der ja auch durchaus stilprägend und zugleich nicht eben unerfolgreich war.
Darum geht es im Großen und Ganzen auch bei den Nennungen auf meiner Work-in-progress-Liste: Erfolg muß schon da sein und gleichzeitig aber auch eine gewisse musikalische Qualität.
Daß sich diese beiden Aspekte nicht in allen aufgezeigten Fällen immer genau 50:50 die Waagschale halten (sondern mal dieses oder jenes eher überwiegt), dürfte dabei auch jedem klar sein.
Aber NUR Erfolg auf der einen oder NUR künstlerischer Wert auf der anderen würde für mich eine Nennung noch nicht rechtfertigen. Es geht um das Zusammenspiel. Gelungenes Marketing, ansprechende Präsentation und die Musik spielen, sich gegenseitig ergänzend, dabei eine Rolle.Und extra noch mal kurz für Nihil:
Ohne Erfolg geht es nicht. Da kann es irgendwo auf der Welt mitten unter uns den größten Garagenmusiker aller Zeiten, den Mozart des 21. Jahrhunderts, geben, wenn jedoch nie irgendjemand Wind von ihm bekommt, dann kann man wohl kaum davon sprechen, daß er innerhalb seiner Zeit einflußreich war. Gleiches gilt ja etwa auch für Elvis und die Stones (auch wenn mich mancher dafür schlagen mag) – streng musikalisch betrachtet mag es auf den jeweiligen Gebieten vielleicht hier und da Besseres gegeben haben, daß sich dann aber, warum auch immer, nicht so in dem Ausmaß durchsetzen konnte.
Reiner Erfolg allein reicht aber auch nicht. Sonst hätte ich Frau Aguilera, P!nk und Gwen Stefani nennen müssen. Die sehe ich allerdings entweder als völlig innovationsfrei (P!nk und wohl auch größtenteils Xtina) oder aber als künstlerisch eher unwichtig an (Gwen). Im Falle der Stefani konnte mich jedenfalls bisher noch niemand davon überzeugen, daß das Grandiose an ihrer Musik wirklich an ihr liegt… und nicht doch eher in erster Linie an der Pharrell-Produktionsweise.DR.NihilKann es sein, dass Erfolg für dich, Cassa, auch ein Qualitätsmerkmal ist? Klingt ein wenig so.
Okay, hat sich erledigt.
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Kleiner Nachtrag zur Liste:
Speaking of Produzenten: Je nach Art und Weise, wie das in den nächsten Jahren bei ihm noch weitergeht, wäre wohl bei der 00er-Endabrechnung wahrscheinlich für mich auch noch will.i.am zu nennen. Aber das warte ich lieber noch mal ein wenig ab.DR.NihilTimbaland auch für mich einer der Größten bisher in diesem Jahrzehnt, aber mit Hip-Hop-Produktionen machte er ja in den „Noughties“ eigentlich weniger Aufsehen.
Naja, abgesehen von seinen Arbeiten für Furtado und Timberlake ist das für mich schon alles HipHop (Aaliyah als Ausnahme). Und Aufsehen hat er doch gerade mit HipHop-Produktionen wie „Get Ur Freak On“, „Big Pimpin“, „Work It“, „Ugly“ oder „Hola Hovito“ erlangt.
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CassavetesUnd extra noch mal kurz für Nihil:
Ohne Erfolg geht es nicht. Da kann es irgendwo auf der Welt mitten unter uns den größten Garagenmusiker aller Zeiten, den Mozart des 21. Jahrhunderts, geben, wenn jedoch nie irgendjemand Wind von ihm bekommt, dann kann man wohl kaum davon sprechen, daß er innerhalb seiner Zeit einflußreich war. Gleiches gilt ja etwa auch für Elvis und die Stones (auch wenn mich mancher dafür schlagen mag) – streng musikalisch betrachtet mag es auf den jeweiligen Gebieten vielleicht hier und da Besseres gegeben haben, daß sich dann aber, warum auch immer, nicht so in dem Ausmaß durchsetzen konnte.
Reiner Erfolg allein reicht aber auch nicht. Sonst hätte ich Frau Aguilera, P!nk und Gwen Stefani nennen müssen. Die sehe ich allerdings entweder als völlig innovationsfrei (P!nk und wohl auch größtenteils Xtina) oder aber als künstlerisch eher unwichtig an (Gwen). Im Falle der Stefani konnte mich jedenfalls bisher noch niemand davon überzeugen, daß das Grandiose an ihrer Musik wirklich an ihr liegt… und nicht doch eher in erster Linie an der Pharrell-Produktionsweise.Ich bin davon ausgegangen, dass es in diesem Thread nicht um die einflussreichsten Künstler des Jahrzehnts geht, sondern um die persönlich favorisierten.
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