Krautrock – und die Folgen…

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  • #900141  | PERMALINK

    percy-thrillington
    "If you don't feel it, don't play it"

    Registriert seit: 04.02.2008

    Beiträge: 2,046

    Onkel TomBohn hab ich gestern beim zappen auch gesehen. Furchtbar. Würde ich aber auch nicht als Krautrock bezeichnen (Kraut und Rüben trifft allerdings schon zu). Ich hab die Sendung bestimmt damals schon gesehen aber glücklicherweise wohl verdrängt. Lake hingegen machten m.E. einfach gute Popmusik mit internationalem Zuschnitt und waren damit meilenweit weg vom Kraut Rock.

    Bin absolut Deiner Meinung! … Habe auch nur hier im Krautrock-Thread gepostet, weil ich keinen anderen passenden gefunden habe …

    Habe viele der RockPop-Sendungen damals auch gesehen und – wie Du auch – ein paar Dinge offenbar verdrängt … Dafür sind mir andere Interpreten wie die Talking Heads, Elvis Costello, Journey, Roger Chapman, Ted Nugent (ein Psycho vor dem Herrn!), Manfred Mann, Jethro Tull oder Nils Lofgren …

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    #900143  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    dhollidayAja…und die Folgen:

    – Sonic Youth
    – Brian Eno
    – Einstürzende Neubauten
    – Add N To X
    – Public Image Ltd

    unter anderem

    Mal eingehend auf folgendes Wikipedia Zitat:

    “Motorik ist ein Begriff, der vor allem von Musikjournalisten verwendet wird, um den besonderen Krautrock-Rhythmus im 4/4 Takt zu bezeichnen. Motorik wurde von der Band Neu! mit dem Produzenten Conny Plank entwickelt und durch das Stück „Autobahn“ von Kraftwerk (1974) popularisiert. Er ist auch in den Musikstücken anderer Krautrock-Bands (Can, Faust) präsent und gilt als eines der Markenzeichen des Krautrocks[1].

    Typisch für Motorik ist ein durchgehender pulsierender Rhythmus, der sich 10 Minuten oder länger entweder wenig oder gar nicht ändert.

    Die Mitglieder der Band Neu! haben den Begriff nicht verwendet. Klaus Dinger bezeichnete den „Neu!-Beat“ manchmal als „Apache beat“. Motorik ist ebenfalls in den Musikstücken von Devo, Stereolab und David Bowie präsent.“

    Ich würde zu den Folgen des Krautrock dies hinzufügen:

    – NDW (ich denke an Hits wie „Eisbär“, „Dreiklang Dimensionen“, „Tanz den Mussolini“, „Major Tom“…., die wären ohne die Klangsprache des Krautrocks (hier sei auch Conny Plank erwähnt) nie entstanden)

    – Postrock

    – David Bowie (seine Berlin Trilogie)

    – EBM (Elektronic Body Music, hier u.a. auch die Verbindung zu der Klangästhetik Conny Planks, DAF gelten ja auch als Wegbereiter oder z.B. Die Krupps)

    und als Folge der EBM auch diverse elektronische Stilrichtungen wie z.B. Goa, oder ganz allgemein auch viel New Wave oder Elektro Pop der 80er Jahre (z.B. Depeche Mode).

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    #900145  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 86,866

    Roboter essen kein Sauerkraut

    Die tolle Doku heute Abend um 20:15 Uhr auf einsfestival! :sonne:

    --

    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.04.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8887-240404-allerhand-durcheinand-100  
    #900147  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Ich bin immer wieder (positiv) erstaunt, zu welchen Themen es hier Threads gibt !

    In meinen Augen ist „Krautrock“ eine rein willkürliche Bezeichnung der Briten für alles, was zu einer bestimmten Zeit aus Deutschland kam. Da waren alle Stilrichtungen vertreten.

    Die elementare war jedoch m.E. die „elektronische“, denn da kam tatsächlich viel Neu!(es) aus deutschen Landen. „Popol Vuh“ war eine der ersten Bands überhaupt, die verstärkt auf den Synthesizer setzte (Moog). Das ganze fand dann seine Fortentwicklung in Kraftwerk, Tangerine Dream, Klaus Schulze, Neu!, La Düsseldorf und vielen anderen.

    Die Folgen: Bands wie z.B. Heaven 17, Human League, Fad Gadget, Simple Minds (in ihren Anfängen), OMD, Devo, Depeche Mode oder Tubeway Army wären ohne diese „elektronischen“ Wegbereiter nicht entstanden und auch Brian Eno würde heute wesentlich kleinere Brötchen backen !

    Das in diesem Thread bereits empfohlene Buch von Günter Ehnert „Rock in Deutschland“ ist im Hinblick auf diese Thematik ganz nett zu lesen und erweitert eventuell den Horizont ein bisschen.

    Dass „Eloy“ hier mal wieder in die Tonne getreten wird, kann ich nicht nachvollziehen. Auch wenn ich sie nur noch gelegentlich höre, sind ihre Alben mit Sicherheit nicht so schlecht, wie sie immer geredet werden. An das sehr familiäre Konzert Anfang der 80er im „Quartier Latin“ erinne ich mich auch heute noch gerne.

    --

    #900149  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Zappa1Roboter essen kein Sauerkraut

    Die tolle Doku heute Abend um 20:15 Uhr auf einsfestival! :sonne:

    Hat Spaß gemacht sich das anzusehen.:-)

    --

    #900151  | PERMALINK

    percy-thrillington
    "If you don't feel it, don't play it"

    Registriert seit: 04.02.2008

    Beiträge: 2,046

    talking head … In meinen Augen ist „Krautrock“ eine rein willkürliche Bezeichnung der Briten für alles, was zu einer bestimmten Zeit aus Deutschland kam. Da waren alle Stilrichtungen vertreten.

    Wie weiter oben erwähnt: Es gab einen Song von Faust namens „Krautrock“ und ein Stück von Amon Düül II mit dem Titel „Mama Düül und ihre Sauerkraut-Band spielen auf“ … Also nix british ;-)

    talking head Die elementare war jedoch m.E. die „elektronische“, denn da kam tatsächlich viel Neu!(es) aus deutschen Landen.

    Sehe ich genauso …

    talking headDas in diesem Thread bereits empfohlene Buch von Günter Ehnert „Rock in Deutschland“ ist im Hinblick auf diese Thematik ganz nett zu lesen und erweitert eventuell den Horizont ein bisschen.

    Finde ich auch. Wem es um die ganz frühen Tage des Krautrock geht, der sollte das Buch „Der Tanz der Lemminge“ von Ingeborg Schober lesen. Schwerpunkt ist zwar die Geschichte der Musikkommune Amon Düül I/II, aber auch viele Wegbegleiter wie Guru Guru, Embryo oder Tangerine Dream kommen vor …

    talking head Dass „Eloy“ hier mal wieder in die Tonne getreten wird, kann ich nicht nachvollziehen. Auch wenn ich sie nur noch gelegentlich höre, sind ihre Alben mit Sicherheit nicht so schlecht, wie sie immer geredet werden. An das sehr familiäre Konzert Anfang der 80er im „Quartier Latin“ erinne ich mich auch heute noch gerne.

    Meine Meinung über Eloy bleibt bestehen (siehe oben) ;-)

    --

    *** Konsens-Heini der Umfrage "Die 20 besten Tracks der Talking Heads" ***
    #900153  | PERMALINK

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    Registriert seit: 28.07.2013

    Beiträge: 8

    Auch wenn Jane in diesem Thread nicht so gut wegkommt , hat vielleicht doch jemand von Euch eine aufklärende Antwort für mich . Auf dem 72er Album “Together“ sind auf dem Backcover die Songs gelistet . Als fünften Song gibt es das Stück “TOGEHTER“ !!! Einfach nur ein Verschreiber oder gibt es da ’ne Geschichte zu ?

    --

    Brave dreams that are kindled from ashes !
    #900155  | PERMALINK

    percy-thrillington
    "If you don't feel it, don't play it"

    Registriert seit: 04.02.2008

    Beiträge: 2,046

    PageAuch wenn Jane in diesem Thread nicht so gut wegkommt , hat vielleicht doch jemand von Euch eine aufklärende Antwort für mich . Auf dem 72er Album “Together“ sind auf dem Backcover die Songs gelistet . Als fünften Song gibt es das Stück “TOGEHTER“ !!! Einfach nur ein Verschreiber oder gibt es da ’ne Geschichte zu ?

    Das Vorurteil lautet bekanntermaßen, dass sämtliche Krautrocker nur dürftiges Schulenglisch gesprochen – und respektive auch geschrieben – haben … ;-)

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    *** Konsens-Heini der Umfrage "Die 20 besten Tracks der Talking Heads" ***
    #900157  | PERMALINK

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    Registriert seit: 28.07.2013

    Beiträge: 8

    HaHaHa ,ja DAS könnte die Geschichte dazu sein :lol:

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    Brave dreams that are kindled from ashes !
    #900159  | PERMALINK

    onkelllou
    Vom Forum ernannter Troll und Stones Hasser

    Registriert seit: 19.04.2007

    Beiträge: 2,307

    Der WDR zeigt ab dem 2.3.15 folgende Doku

    Kraut und Rüben – Über die Anfänge deutscher Rockmusik: Die ultimative Krautrock-Doku in sechs Teilen von Stefan Morawietz

    Genaue Sendetermine stehen im Link.
    http://www1.wdr.de/fernsehen/kultur/rockpalast/sendungen/uebersicht_krautundrueben104.html

    Auch ab dem 2.3.15 wird folgendes gezeigt.

    Die Deutschrock-Nacht: von Amon Düül II bis Xhol Caravan
    http://www1.wdr.de/fernsehen/kultur/rockpalast/sendungen/uebersicht_diedeutschrocknacht100.html

    --

    Exile on Main Street wird vollkommen überbewertet
    #11565157  | PERMALINK

    onkelllou
    Vom Forum ernannter Troll und Stones Hasser

    Registriert seit: 19.04.2007

    Beiträge: 2,307

    In der Nacht zum Sontag auf Montag

    01.40 – 02.55

    Guru iGuru m Studio L, Köln 1976 – Events – Rockpalast – Fernsehen – WDR

    2.55 – 04.05
    https://www1.wdr.de/fernsehen/rockpalast/events/epitaph-koeln-siebenundsiebzig-uebersicht-100.html

    zuletzt geändert von onkelllou

    --

    Exile on Main Street wird vollkommen überbewertet
    #11565269  | PERMALINK

    gipetto
    Funk 'n' Punk

    Registriert seit: 04.02.2015

    Beiträge: 12,680

    Vielen Dank für den Tipp! Guru Guru wird mitgeschnitten, bin schon total gespannt! :good:

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    "Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
    #11623149  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Sankt Otten – Lieder Für Geometrische Stunden (2020)

    Wer Kraftwerk und ähnliche Krautrock-Elektronika mag, der sollte mal Sankt Otten eine Chance geben. Die machen da weiter wo Kraftwerk & Co. aufgehört haben. Ist rein instrumental. Neben diesem aktuellen Album haben Sankt Otten noch eine Reihe weitere VÖ mit so schönen Titeln wie Gottes Syntheziser, Sequenzer Liebe und Morgen wieder lustig.

     

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    #11623543  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 9,627

    Rocky Horror Picture Show (1975, Regie: Jim Sharman) mit Tim Curry, Susan Sarandon, Meat Loaf

    Ein verlobtes Paar bleibt bei strömendem Regen mitten in der Nacht mit dem Auto liegen und begibt sich zu Fuß zu einem naheliegenden Schloss, um dort telefonieren zu können. Ihnen öffnet der bleiche Butler Riff Raff, der ihnen Einlass gewährt … im Schloss trifft das Paar auf eine schräge Schar an Außerirdischen unter der Führung des transsilvanischen Transvestiten Dr. Frank N Furter. Habe den Film zum ersten Mal in voller Länge auf Disney+ gesehen. Im Herbst 2005 war ich mal auf einer Zillo-Party im Heidelberger Schwimmbad-Club, im Rahmen dieser Gothic-Party wurde im kleinen Kinosaal dieser Film gezeigt, begleitet von einer Off-Theater-Gruppe, die neben der Leinwand einige eigene szenische Darbietungen beisteuerte und mit Reis um sich warf. Bei der Zillo-Party hatte ich die Rocky Horror Picture Show jedoch nur nebenbei kurz verfolgt. Tim Curry trat 1979 im ehemaligen Sinkkasten in Frankfurt/Main auf, heutiger Zoom-Club, einer meiner Lieblingsclubs in der Mainmetropole. Ob er damals auf der Bühne eine Assoziation hatte zwischen seiner vier Jahre zuvor verkörperten Rolle Frank N Furter und der Stadt, in der er sich gerade aufhielt? Musicals gehören im Grunde nicht zu meinen Kerninteressen. Die schönsten Szenen sind die Gruppenchoreografie von „Time Warp“ und das schaurige Abendessen. Wenn man an dem Film was kritisieren könnte, dann den Umstand, dass Meat Loaf darin nicht mehr Spielzeit und Raum bekam.

    zuletzt geändert von ford-prefect

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    Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
    #11623549  | PERMALINK

    dengel

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 74,592

    Was hat die „Rocky Horror Picture Show“ mit „Krautrock“ zu tun?

    zuletzt geändert von dengel

    --

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