Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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  • #4533053  | PERMALINK

    candycolouredclown
    Moderator

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    „Dredd 3D“ (Pete Travis)

    Dufte!

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    #4533055  | PERMALINK

    candycolouredclown
    Moderator

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    „Autumn Blood“ (Markus Blunder)


    Dass ein Film, der tief im Inneren „nur“ eine Rape-and-Revenge-Abhandlung (wobei Rape-and-survive es eher trifft) ist, so elegisch, hypnotisierend, sanft und voller Schönheit sein kann, der sekundenlang über Wunden streift und dabei nie in die Exploitation-Ecke abdriftet und immer seine Unschuld bewahrt…ich bin völlig geplättet. Und das Ganze in Tirol!
    (Und wie Sophie Lowe derart fantastisch spielen kann, ist mir immer noch unklar.)

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    #4533057  | PERMALINK

    nick-longhetti

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    Al Pereira vs. the Alligator Ladies (Jesús Franco, 2012)

    Lange habe ich mich vor dieser Sichtung gedrückt, Francos letzten zu Lebzeiten veröffentlichten Film zu sehen, war eben auch auch ein Abschied von dem Filmkünstler, der mein Leben in den vergangenen Jahren am meisten geprägt hatte – und was für ein Abschied das ist:
    Ein einziger Rundumschlag gegen etablierte Rollenbilder und neu erstarkende Prüderie, ein surrealer Reigen ohnegleichen und eine, selbst für seine Verhältnisse, schwer zu greifende Zersetzung klassischer Filmerzählung. Nur einige der zahlreichen humoristischen Szenen ließen mich, wie schon einige Komödien Francos zuvor, einigermaßen ratlos zurück. Toller Film!

    --

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    #4533059  | PERMALINK

    johnny-spazzy

    Registriert seit: 23.07.2014

    Beiträge: 820

    „Sibirskiy tsiryulnik“ (Nikita Mikhalkov, 1998)

    Ein charmantes dreistündiges Epos, dass Slapstick und Melodram auf recht vergnügliche Weise miteinander zu verbinden mag.

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    #4533061  | PERMALINK

    nick-longhetti

    Registriert seit: 08.07.2011

    Beiträge: 655


    San Babila ore 20: un delitto inutile (Carlo Lizzani, 1976)

    Lizzanis Film ist eine messerscharfe (und heute wieder besonders aktuelle) Analyse des italienischen Neofaschmismus der 70er Jahre – das ist schön, noch schöner ist es allerdings, dass er seine Zuschauer jederzeit vollkommen ernst nimmt, sich nicht in endlosen erklärenden Dialogen und Problematisierungen ergeht, sondern bevorzugt seinen nervösen Schnittrhythmus sowie die unverbrauchten Gesichter seiner Amateurschauspieler sprechen lässt. So bleibt nach dem erschütternden Ende ein düsteres und andeutungsreiches Meisterwerk, das seine Wiederentdeckung mehr als verdient hat.

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    #4533063  | PERMALINK

    candycolouredclown
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

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    candycolouredclown“Autumn Blood“ (Markus Blunder)

    Thematisch verwandt, nur gut 60 Jahre früher, sozusagen der Großvater:

    „Rosen blühen auf dem Heidegrab“ (Hans H. König)

    Meine hohen Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Im Gegenteil, hier steckt schon sehr, sehr viel Großes drin.

    --

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    #4533065  | PERMALINK

    nick-longhetti

    Registriert seit: 08.07.2011

    Beiträge: 655


    Come cani arrabbiati (Mario Imperoli, 1976)

    Wenn drei gelangweilte Jugendliche nicht grade brav auf Papas Anwesen reiten oder in zarten Aufnahmen am Strand von einem anderen Leben träumen, exekutieren sie auf brutalste Art Menschen.
    Ein wunderbarer Film voll mit Sehnsüchten, krassen Gefühlsgegensätzen, abrupten Stimmungswechseln und dem wohl zwecklosesten Plan, den je ein Polizist in einem Poliziottesco ersonnen hat.

    candycolouredclown

    „Rosen blühen auf dem Heidegrab“ (Hans H. König)

    :liebe: Der deutsche Heimatfilm hat so viele große Überraschungen zu bieten.

    --

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    #4533067  | PERMALINK

    hipecac

    Registriert seit: 18.09.2006

    Beiträge: 1,020

    DANS MA PEAU (Marina de Van) ****1/2
    Der eigene Körper als letzter, problematischer Rückzugsort: wunderschön und verstörend.

    CONCUSSION (Stacie Passon) ***1/2
    „Stop doing this. This is not you.“ – „I’m 42 now, some of this has to be me.“
    Gut.

    #4533069  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,287

    Der Greifer ***1/2 (Eine absolute Synchron-Perle)
    Murphy’s Law ***1/2

    Carrie Snodgress ist die beste irre Psychokillerin seit Michael Caine in Dressed to kill, schade, dass man nicht mehr von ihr gesehen hat.

    Zweimal top.

    --

    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
    #4533071  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,932

    CleetusDer Greifer ***1/2 (Eine absolute Synchron-Perle)
    Murphy’s Law ***1/2

    Carrie Snodgress ist die beste irre Psychokillerin seit Michael Caine in Dressed to kill, schade, dass man nicht mehr von ihr gesehen hat.

    Zweimal top.

    Schon The Hand That Rocks The Cradle gesehen, mit Becky de Mornay als irre Babysitterin? “Don’t fuck with me, retard“

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #4533073  | PERMALINK

    atom
    Moderator

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    Ex Machina (Alex Garland) * * * *

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #4533075  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,287

    lathoSchon The Hand That Rocks The Cradle gesehen, mit Becky de Mornay als irre Babysitterin? “Don’t fuck with me, retard“

    Klaro, allerdings ist de Mornay wesentlich subtiler irre als Snodgress. Ich erinnere mich auch nicht gern an den Film, weil er immer kurz davor ist, mein ikonisches Bild von Rebecca als weise Nutte in Risky Business zu zerstören.

    Selbst:
    Die Udo Honig Story (ab 21:00, also knapp die Hälfte)
    Was zum Henker ist aus dem miesen alten Sat1-FilmFilm geworden? Für eine deutsche TV-Komödie mit Hannes Jaenicke, Heiner Lauterbach und anderen, in der Uwe O. als Inmate durch Willy Wonka’s Schokoladenfabrik eiert…gar nicht mal soo schlecht. Außerdem muss man für jeden Moment Gisela Schneeberger dankbar sein.

    --

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    #4533077  | PERMALINK

    tina-toledo
    Moderator

    Registriert seit: 15.06.2005

    Beiträge: 13,392

    The Young And Prodigious T.S. Spivet (Jean-Pierre Jeunet, 2013) * * 1/2

    Admission (Paul Weitz, 2013) * * 1/2

    --

    Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!
    #4533079  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,932

    CleetusKlaro, allerdings ist de Mornay wesentlich subtiler irre als Snodgress. Ich erinnere mich auch nicht gern an den Film, weil er immer kurz davor ist, mein ikonisches Bild von Rebecca als weise Nutte in Risky Business zu zerstören.

    […]

    Ja, das hat sie mit Genuss getan.

    --

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    #4533081  | PERMALINK

    motoerwolf

    Registriert seit: 25.10.2006

    Beiträge: 6,156

    Pain & Gain (Michael Bay, 2013)

    Der Film gehört mit zu den schlechtesten, die ich je gesehen habe. Er ist langweilig, nicht lustig, unnötig brutal (irgendwie komisch, sowas mal zu schreiben) und menschenverachtend. Damit ist er noch mieser als Bad Boys II, der wenigstens nicht langweilig ist und somit Pain & Gain in dieser Hinsicht schlägt. In Sternen könnte ich gar nicht ausdrücken, wie beschissen ich den Film finde. Es sei denn, ich dürfte negative Sterne vergeben.

    --

    And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame
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