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AutorBeiträge
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Casino Royale {2006 – Martin Campbell} ****
Ein Quantum Trost {2008 – Marc Foster] ***1/2
Im Kino habe ich ihn gehasst. Ein paar Jahre später folgte auf DVD dann die Zweitsichtung und ich fand ihn immer noch grottig. Heute habe ich mir dann gedacht; egal , heute gebe ich ihn noch mal eine Chance bevor er endgültig für immer im Regal versauert. Und ich bin froh das ichs getan hab. Daniel Craig ist eine BANK! Unfassbar, wie genial er diese Rolle verkörpert. Die Action ist schon sehr geil und verfügt über die nötige Härte, aber leider ist sie an einigen Stellen zu hektisch geschnitten. Das hatte ich aber deutlich schlimmer in Erinnerung. Man kann dem Geschehen auf jeden Fall folgen. Überhaupt ist der Film sehr actionlastig, was mir sehr gefallen hat. Ich will nicht behaupten, dass „Casino Royale“ und „Skyfall“ wenig Action zu bieten haben, ganz im Gegenteil. Aber die sind doch eine Spur ruhiger als „Quantum of Solace“.--
Highlights von Rolling-Stone.deWerbung„Conquest“, Lucio Fulci, 1983, ****1/2
„Der Zauberbogen“ auf Stechapfel und absolut fantastisches Fanfutter für Barbarenabkömmlinge.
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I hunt aloneDie letzte Szene von „Fury“ sieht übrigens fast exakt so aus wie eine Szene aus Fulci’s „Über dem Jenseits“.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block„Adventureland“ (Greg Mottola) * * * * *
„The Last Picture Show“ (Peter Bogdanovich) * * * * *--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Mit Sonic:
Patong Girl von Susanna Salonen
Hedi Schneider steckt fest von Sonja Heiss--
I'm making jokes for single digits now.„The Equalizer“ (Antoine Fuqua, 2014) ***
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra12 Years A Slave (Steve McQueen, 2013) * * * 1/2
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!„Izgnanie – The Banishment“ (Andrey Zvyagintsev)
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Flow like a harpoon daily and nightly„Gone Girl“ (David Fincher, 2014) ****1/2
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraVorhin im Kino, mein erster Kaurismäki überhaupt (man wird es kaum glauben):
Drifting Clouds (Kauas pilvet karkaavat) (Aki Kaurismäki, Finnland 1996)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #150: Neuheiten 2023/24 – 12.3., 22:00; #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaZazie dans le métro – Louis Malle
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das Excaliburblutgletscher (marvin kren) ****
annabelle (john r. leonetti) ***
caché (michael haneke) **** 1/2
locke (steven knight) *** 1/2--
TRINKEN WIE GEORGE BEST UND FUSSBALL SPIELEN WIE MARADONAGrand Budapest Hotel von Wes Anderson
Eskapistische Zuckerwatte-Nazisploitation. Geht komplett an mir vorbei, was an dieser Geschichte erzählenswert ist und warum man sie in einem solch plüschig-putzigen, und dabei erstaunlich witzlosen, irgendwie auch kalten Puppenhaus-Stil erzählen muss, in dem die Figuren wie in einem präzisen Uhrwerk von Satz zu Satz und Set zu Set geschoben werden.--
I like to move it, move it Ya like to (move it)Habe den Film nicht gesehen, aber „witzlos“ und „kalt“ geht nach meinem Verständnis nicht mit Wes Anderson zusammen.
Selbst:
Sofia Coppola – Lost In TranslationAnders als Pinch kann ich keine rassistischen Tendenzen entdecken, obwohl einiges schon arg nervte (das ewige Herumreiten auf dem Verwechseln von R und L – ist das nicht eher typisch für das kantonesische Chinesisch? Aber ich vergaß – die Asiaten sind ja eh alle gleich…Konnte aber trotzdem gelegentlich drüber lachen, habe nämlich eine Vorliebe für niveaulosen Humor…)
Im Allgemeinen gelingt es Coppola aber das Aufeinandertreffen der westlichen und östlichen Kultur und die Verwestlichung (nicht wertend gemeint) Japans ganz gut einzufangen, auch wenn es dafür von anderen Regisseuren noch bessere Beispiele gibt.Auch für die subtile Liebesgeschichte findet sie schöne Einstellungen/Szenen/Dialoge, allerdings bleibt die von Scarlett Johansson gespielte Charlotte irgendwie farblos. Es bleibt viel zu sehr beim schnuckeligen Girl-next-Door, wenn ich mich persönlich in diese Frau verlieben wollte bräuchte es wohl mehr Ecken und Kanten. Auch wirken die Synchronstimmen von Murray und Johanssen hier irgendwie unpassend, sollten mir den Film wohl mal in der OV ansehen.
Nicht das wir uns falsch verstehen: Die Rezension kommt jetzt sicher ziemlich negativ rüber, hatte viel Spaß mit dem Werk, war teilweise auch durchaus berührt. Unterm Strich bleibt „Marie Antoinette“ aber Coppolas größerer Wurf.
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
In Scarlett Johansson wäre ich sofort verliebt, sie muss einfach nur SEIN.
Der amerikanische Blick vom hohen Ross auf die japanische Kultur hat mich genervt. Der Alltagsrassismus zeigte sich in vielen kleinen Details und schiebt es hernach dann umgehend auf die vermeintliche Verlorenheit in der Sprache (so geht auch die Tempelszene komplett den sprichwörtlichen Bach herunter, hat eher was von gönnerhafter Attitüde etc.). In Wahrheit ist es viel mehr ein vollkommenes Nichtverstehenwollen und – können einer fremden Kultur (bestimmt alles selbst so erlebt) und Lebensweise, bei der sowas wie Selbstreflexion der eigenen kulturellen Defizite Sofia Coppola völlig unbekannt zu sein scheint. Das fand ich ärgerlich, dafür muss man nichtmal überkontextualisieren.
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