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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich kenne SUCKER PUNCH nur in der Kinofassung und da fand ich ihn furchtbar. Allein dieses übertriebene CGI-Gewichse und die lieblose Aneinanderreihung irgendwelcher dummer Playstation-Momente. Es gibt aber auch noch einen Director’s Cut, soweit ich weiss. Kann sein, dass der besser ist.
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Werbunggypsy tail windIch stimme Dir in der grossen Linie zu – aber ich empfand ein paar Male im Film auch, dass er wegen dieser Zurückhaltung eben auch etwas ins Harmlose abgedriftet ist. Zudem hatte ich – das ging mir aber erst heute morgen durch den Kopf, als ich mir nochmal ein paar Gedanken zum Film machte – etwas Mühe damit, dass der Zivi so stark zur Identifkationsfigur wird. Denn er hat ja wohl am Ende auch so manches nicht begriffen und ich hätte den Film vielleicht noch etwas stärker gefunden, wenn er weniger aus dieser einen Sicht erzählt worden wäre sondern eine etwas distanziertere Position zwischen den drei Hauptfiguren (auch der Dolmetscherin, auch da geht es um Möglichkeiten oder Unmöglichkeiten des Verstehens) eingenommen hätte. Aber das ist wirklich Kritik auf hohem Niveau, insgesamt fand ich den Film toll – auch die Schubert-Lieder übrigens!
Das liegt wohl daran, daß der Regisseur eigene Erfahrungen in diesem Film verarbeitet. Aber ich glaube, bevor ich hier weiter schreibe, sollte ich den Film auch noch mal sehen.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the famepinchIch kenne SUCKER PUNCH nur in der Kinofassung und da fand ich ihn furchtbar. Allein dieses übertriebene CGI-Gewichse und die lieblose Aneinanderreihung irgendwelcher dummer Playstation-Momente.
Ging mir bei der DVD ganz ähnlich. Ich fand den auch furchtbar umständlich erzählt. Habe da kaum verfolgen können und wollen, wer da jetzt gerade in welcher Traum- oder Wachphase irgendwas macht. Ich habe da höchstens eine sehr abstrakte Sympathie für den Mut, dass man so einen Kokolores mit einem solchen Riesenaufwand auf die Leinwand bringt.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)motörwolfDas liegt wohl daran, daß der Regisseur eigene Erfahrungen in diesem Film verarbeitet. Aber ich glaube, bevor ich hier weiter schreibe, sollte ich den Film auch noch mal sehen.
Ja, das las ich dann heute morgen auch noch … muss man natürlich trotz eigener Biographie nicht zwingend so umsetzen. Aber egal, wie gesagt, unter dem Strich ein feiner Film!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbamotörwolfDamit habe ich gerechnet, daß dir der Film gefällt, war mir nämlich bewußt. Ich habe ihn nur geschaut, weil ich mich an deine wohlwollenden Worte erinnert habe, während ich sonst nur schlechte Kritiken wahrgenommen habe. Wenn du magst, schreib doch mal, warum du meinst, daß ich den Film falsch sehe bzw. in meinem einen Satz falsch zusammengefasst habe.
CGI und ordentlich auf die Kacke hauen, das sind schon die zwei Sachen, die Snyder gut kann. Aber eben das muss man auch können, CGI hat inzwischen jeder Duodez-Action-Film, aber das richtig anzuwenden, das bekommen nicht alle hin. Und richtig auf die Kacke hauen können in Hollywood auch bei weitem nicht alle – da wird dann abgeblendet, „Erklärungen“ ins Skript geschrieben etc – Snyder ist da schamlos und das finde ich gut. 300 habe ich nicht gesehen und bei Watchmen war der Comic Storyboard, da, wo Snyder selber etwas erfand – wie im Vorspann – war’s richtig gut. Sucker Punch klang jetzt nach zu viel des Guten, aber ich war positiv überrascht (irgendetwas um die * * * oder * * * 1/2). Klar ist der Film sexistisch (die aufreizenden Kostüme haben die Frauen an), aber Snyder versteckt ein bisschen Empowerment im Film. Und klar ist das die Dramaturgie eines Computer-Spiels – immer neue Level bis zum Endboss. Aber das muss ja nicht schlecht sein. Also: kein Meisterwerk, aber eine ordentlich durchgeknallte Idee entsprechend umgesetzt. Man of Steel fand ich dann eher schwach.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Lieblingsfilme:
Nicht fummeln, Liebling von May SpilsWahnsinnstyp, der Enke.
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I'm making jokes for single digits now.Napoleon Dynamite
Nicht fummeln, Liebling von May SpilsWahnsinnstyp, der Enke.
Ui, wo gibt’s den? Bin nach „Zur Sache, Schätzchen“ angefixt, hab aber keine DVDs mehr gefunden.
Edit:
https://soundcloud.com/tapete-records/dldgg-kennst-du-werner-enke--
Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us allDas der Film (wie alle Snyders, die ich gesehen habe, also DOTD, 300 und eben SP) optisch ziemlich OK ist, will ich gar nicht bestreiten. CGI ist ja auch nicht per se Teufelswerk. Und daß Snyder gern und ohne Hemmungen over the top-Szenen bringt, war schon nach DOTD klar, ich erinnere da nur an das Baby. Ich habe auch sicher kein Problem damit. Bei Sucker Punch allerdings fand ich den Widerspruch zwischen der sexistischen Optik und dem, was du verstecktes Empowerment nennst so störend, daß er den Film ruiniert hat. Zumal ich den letztgenannten Aspekt nicht als versteckt empfand, sondern als ganz offensichtlich.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameJa, einen gewissen sleaze kann man dem Film nicht absprechen.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoJa, einen gewissen sleaze kann man dem Film nicht absprechen.
Über den sollte man sich eigentlich freuen. Überhaupt ist es toll, was Snyder so alles in eine blitzsaubere CGI-Produktion schmuggeln konnte – mir fällt in den letzten Jahren niemand vergleichbares ein, der auf Hollywood-Bigger-than-fuck-Budget-Basis den Rummel um Comicverfilmungen und Superhelden-Reboots erfolgreich mitmacht und trotzdem auf alle seine Projekte das eigene Pfötchen legen kann. Dem kommt man wohl nicht so wirklich auf die Spur, wenn man alles auseinanderfriemelt und das Industrielle gegen das Persönliche aufwiegt. Computerspiel-Dramaturgie z.B. ist ja kein wirklich belastbares Argument, wenn in Erwägung gezogen wird, für welches Publikum/Alter solche Filme unter welchen gigantomanischen Produktionskosten entstehen. Warum sollten sich Teen-Movies und vanguard eigentlich auch nicht vertragen? Für Nathan Rabin war in seiner „Spring Breakers“-Rezension auch nicht von ungefähr „Sucker Punch“ ein offensichtlicher Bezugspunkt:
Like Sucker Punch, Spring Breakers is intent on punishing audiences for their pleasure, in making them pay a psychological cost for wanting to see sexy, desperate young women in dangerous scenarios.
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I'm making jokes for single digits now.Captain America: The Winter Soldier (Anthony & Joe Russo, 2014) * * *
Deutlich stärkerer Sequel!
St. Elmo’s Fire (Joel Schuhmacher, 1985) * * *
Whoh – Rob Lowe! Unfassbar, dass das 29 Jahre her sein soll.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Batman Begins
Für Comicverfilmungen kann ich mich nicht sehr begeistern und auch dieser Film wird daran nichts groß ändern, fürchte ich. Der „realistischere“ Look legt umso mehr die unangenehmen Dinge offen, die verstellte Stimme z.B. wenn er sein Kostüm anhat klingt dann erst so richtig albern. Die Burton-Verfilmung habe ich schon lange nicht mehr gesehen, aber es könnte sein, dass es die stimmigere Version ist.
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~„Geschwister“ von Thomas Arslan (* * *)
„Marseille“ von Angela Schanelec (* * * * 1/2)--
Napoleon DynamiteÜber den sollte man sich eigentlich freuen.[…]
Ja, klar. Den muss man eben zu nehmen wissen (kleiner sleaze-Witz).
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Kauas pilvet karkaavat (Aki Kaurismäki) * * * * *
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TRINKEN WIE GEORGE BEST UND FUSSBALL SPIELEN WIE MARADONA -
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