Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

„Because Of The Cats“ (Fons Rademakers)

Fargo (Coen Brothers, 1996) **** (Rewatch)

Cruising (William Friedkin, 1980) * * * * 1/2

Run Of The Arrow (Samuel Fuller, 1957) * * *

Witek DlugoszIch habe mich schon häufiger gefragt (nicht nur bei dir, Jan): Was soll eigentlich der Hinweis auf den „Rewatch“? Soll er deutlich machen, dass man den Film SELBSTVERSTÄNDLICH NICHT zum ersten Mal gesehen hat, sondern ihn NATÜRLICH schon LANGE kennt? Ohne einen Hinweis darauf, ob das Wiedersehen ein anderes Urteil zur Folge hat, finde ich diese Information nämlich komplett überflüssig.

Das habe ich eingeführt, weil ich mich mit Erstwertungen oft schwer tue. Wenn andere das machen, fällt es mir darum leichter, ihr Urteil einzuschätzen. Es sind zwei unterschiedliche Ausgangssituationen, die m.E. durchaus einen Unterschied machen. Daher halte ich es für eine nützliche Info.

Wegen „SELBSTVERSTÄNDLICH NICHT zum ersten Mal gesehen“ und „NATÜRLICH schon LANGE kennen“: Das wäre ja ein Eigentor, denn dadurch dass ich die Rewatches kennzeichne, wird auch klar, dass jeder Film, bei dem ich es nicht tue, keiner ist. Würde ich das nicht tun, wäre die Frage komplett im Ungewissen gelassen. Das wäre die klügere Taktik, so man denn darauf Wert legt. (Das „Si tacuisses, philosophus mansisses“-Prinzip quasi.) Stattdessen kannst du in diesem Thread ein paar Seiten zurückblättern, um zu erfahren, dass ich erst vor kurzem das erste Mal 2001: A Space Odyssey gesehen habe. Den Umstand hätte ich ansonsten leicht unter den Teppich kehren können. Stattdessen gibt es einen informativen Mehrwert durch den Zusatz, denn auf den ersten Durchlauf hin gebe ich höchst selten fünf Sterne. Dass das hier schon der Fall war, gibt meiner Begeisterung nochmal zusätzlich Ausdruck.

Napoleon DynamiteHuh, so wenig?

Uhuh! Auch wenn der Film in seinen revisionistischen Elementen sicher in einer (kurzen) Reihe mit tollen 50s-Western steht, hat er mich letztendlich mehr angestrengt als begeistert. Rod Steiger wirkte hier auf mich wie eine erwachsene, nicht minder nervtötende Version des Jungen aus „Shane“ und Charles Bronson versucht als Indianer irgendwie gar nicht erst ernsthaft, seine Cowboy-Rotzigkeit zu verstecken. Ich hab da bestimmt ganz viel übersehen, aber letztendlich war das kein Vergnügen (sicher verstärkt durch die miese Bild- und Tonqualität der DVD). Was begeistert Dich am Film?

Der Hobbit- Smaugs Einöde (Peter Jackson, 2013)

Grundsätzlich war der Film recht unterhaltsam, wobei mir zum Ende hin nahezu der gesamte Teil mit dem Drachen Smaug irgendwie gar nicht gefallen hat. Sehr aufgeblasen, ich fand´s nicht spannend und irgendwie öde. Keine Ahnung warum. Bis dahin war´s aber gut.