Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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  • #4523359  | PERMALINK

    Anonym
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    pinch
    MACBETH (Roman Polanski, 1971)

    Seit seligen VHS pan&scan-Tagen nicht mehr gesehen. Meisterwerk! Bester Polanski Film neben CHINATOWN, jawohl!

    „Chinatown“ kenne ich nicht, aber VHS-Tage habe ich mit diesem „Macbeth“ reichlich verbracht. Womöglich noch näher als Wellesens Interpretation, aber da müsste ich nachsehen, um das wirklich behaupten zu wollen. Jawohl also!

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    #4523361  | PERMALINK

    candycolouredclown
    Moderator

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    „Der Fluss war einst ein Mensch“ (Jan Zabeil)

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    #4523363  | PERMALINK

    Anonym
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    Four Lions (Christopher Morris) ****

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    #4523365  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

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    Soul Kitchen von Fatih Akin
    Nur 20 Minuten ausgehalten. Schrecklich.

    Der Himmel über Berlin von Wim Wenders
    … a.k.a. „Damiel beschließt zu leben“. Kamera und Schauspiel lösen das Poesieversprechen von Coelhos, äh, Handkes Texten so überzeugend ein, dass man sogar geneigt ist, diesen ganzen prätentiösen Erbauungskitsch mit Engeln und Artisten für eine Superidee zu halten. Fast ein Lieblingsfilm.

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    #4523367  | PERMALINK

    Anonym
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    Erbauungskitsch? Der Nachfolgefilm vielleicht, dieser nicht. Und für Coelho kann Handke doch nun wirklich nix.

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    #4523369  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

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    Ich finde die Idee, dass die Stadt voll ist mit melancholisch lächelnden Engeln, die einsamen Seelen ab und an durch Handauflegen ein wenig Lebensfreude einzuhauchen versuchen, schon ziemlich over the top. Aber es fällt einem natürlich leicht, das zu akzeptieren bzw. ignorieren, wenn man dafür Peter Falk beim Kaffeeschlürfen am Currywurststand zuschauen kann und sich Damiel und Akrobatin zu Nick Caves „From Her To Eternity“ begegnen. Ohne die Bilder und das Charisma von Ganz, Dommartin, Sander und insbesondere Falk wäre das alles ein großes Nichts. Aber dafür ist es ja Kino. Wunderbar, dass Wenders das Westberlin der 80er so verewigt hat.

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    #4523371  | PERMALINK

    Anonym
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    Registriert seit: 01.01.1970

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    Sonic JuiceWunderbar, dass Wenders das Westberlin der 80er so verewigt hat.

    Ja, absolut. Leider war dies dann auch sein letzter guter Film.

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    #4523373  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 10,983

    pinchJa, absolut. Leider war dies dann auch sein letzter guter Film.

    à propops:

    In weiter Ferne, so nah! von W.W.

    Gefallene Engel, schön und gut. Aber bei der Szene, wo die Leute auf dem Lou-Reed-Konzert voll abrocken, ist Wenders nun wirklich die Fantasie durchgegangen… Zwischendurch gab’s ein paar ansehnliche Minuten, die man sich mit enorm viel Geduld (oder den Daumen hart auf der „>>“-Taste) ersitzen muss. Und Sander rettet immerhin, was zu retten ist. Was ja auch seine Hauptbeschäftigung als Cassiel im Film ist.

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    #4523375  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

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    Sonic JuiceSoul Kitchen von Fatih Akin
    Nur 20 Minuten ausgehalten. Schrecklich.

    Echt? Warum?

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #4523377  | PERMALINK

    Anonym
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    nail75Echt? Warum?

    Ich schrieb: „Fatih Akin serviert uns hier das Beste aus Schema F und 08/15 und bewahrt seinen Film nur durch die sympathischen Charaktere und ihre Darsteller vor dem Totalabsturz. Ungünstigerweise spielen alle Beteiligten das, was sie sonst auch bei Akin spielen, nun eben etwas lockerer und mit weniger Substanz. Wie gut der Regisseur die Schablonen, in die man seine Schauspieler weitestgehend presst, verinnerlicht hat, zeigt er etwa an Udo Kier, der in einer kleinen Nebenrolle das tut, was man von ihm erwartet. Ganz zu schweigen von Bleibtreu, Bousdoukous und Ünel, die alle auf Autopilot laufen. Dazu gibt es harm- und zahnlose Gags, die üblichen Liebesgeschichten und zumindest einen etwas ausgefalleneren Soundtrack. Was haben sich Kritik und Publikum bei ihrem frenetischen Beifall nur gedacht? Braucht kein Mensch.“

    --

    #4523379  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 10,983

    Ich fand das furchtbar hölzern, unkomisch, unecht, unglaubwürdig, flach. Stereotype Typen, die lausige Dialoge aufsagen. Ich bin kein großer Bewunderer von Akin, aber „Gegen die Wand“ war eine runde Sache, „Kebab Connection“ recht munter und „Auf der anderen Seite“ zumindest kein Beinbruch. Insofern hatte ich damit nicht gerechnet.
    Ach ja, an „Chico“ war er ja auch als Produzent beteiligt, und der ist mal richtig toll.

    --

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    #4523381  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,729

    Harry RagWas haben sich Kritik und Publikum bei ihrem frenetischen Beifall nur gedacht? Braucht kein Mensch.“

    Man muss den Film ja nicht mögen, aber Ausmachen nach 30 Minuten finde ich noch eine andere Kategorie.

    Sonic JuiceIch fand das furchtbar hölzern, unkomisch, unecht, unglaubwürdig, flach. Stereotype Typen, die lausige Dialoge aufsagen. Ich bin kein großer Bewunderer von Akin, aber „Gegen die Wand“ war eine runde Sache, „Kebab Connection“ recht munter und „Auf der anderen Seite“ zumindest kein Beinbruch. Insofern hatte ich damit nicht gerechnet.
    Ach ja, an „Chico“ war er ja auch als Produzent beteiligt, und der ist mal richtig toll.

    Ich halte Soul Kitchen auch nicht für seinen besten Film, aber er hat mich unterhalten. Da die Geschichte märchenhaft ist, läuft meiner Ansicht nach auch die Kritik, dass er unecht und unglaubwürdig sei ins Leere. Das sind keine passenden Kategorien für diesen Film. Genauso könntest Du Star Wars als „unrealistisch“ bezeichnen.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #4523383  | PERMALINK

    Anonym
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    Registriert seit: 01.01.1970

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    nail75Man muss den Film ja nicht mögen, aber Ausmachen nach 30 Minuten finde ich noch eine andere Kategorie.

    Ja. Ich würde generell auch keinen Film vorher abbrechen. Und ich habe Jochen Taubert überstanden.

    --

    #4523385  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 10,983

    Mir ging es eigentlich nicht um die Glaubwürdigkeit der Geschichte, sondern um jeden einzelnen Satz im Drehbuch und von wem er wie aufgesagt wird. Allein diese Szene im Sterne-Restaurant, die zur Kündigung des Kochs führt („eine heiße Gazpacho, bitte!“) ist so doof, einfallslos, unwitzig und konstruiert, dass es mich wirklich geschüttelt hat. Schlimm war auch der Abschiedsabend mit der Freundin, bevor sie nach China fliegt, und er nicht zum Rammeln kommt. Und dann kommt auch noch Bleibtreu als rauer Knastbruder mit Herz am rechten Fleck um die Ecke.

    Im übrigen lief der Film auf ARTE, insofern war die Überwindung, da irgendwann auszuschalten, nicht allzu groß. Oder schaut ihr jeden langweiligen Quatsch, der im Fernsehen läuft, grundsätzlich bis zum bitteren Ende?

    --

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    #4523387  | PERMALINK

    Anonym
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    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Filme schaue ich grundsätzlich bis zum Ende. Da ist die Vorauswahl aber auch so, dass ich selten wirklichen Schrott schauen „muss“.

    --

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