Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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  • #4515733  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

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    Jan_JanAußerdem hat er die Wackelkamera aus Inception wegeschmissen und es gibt zwei Starke weibliche Rollen.

    Ja, das stimmt. Das sind beides Pluspunkte. Aber THE DARK KNIGHT hatte Heath Ledger, THE DARK KNIGHT RISES hingegen Tom Hardy. Ein gewaltiger Unterschied, denn letztlich sind die Villains oft die interessanteren Figuren. Hier leider nicht.

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #4515735  | PERMALINK

    joshua-tree
    Back from the Grave

    Registriert seit: 17.05.2005

    Beiträge: 17,455

    Was mich aber nur bis zu einem bestimmten Punkt gestört hat*. Hardy hat aber auch eine undankbare Aufgabe mit der Gesichtsmaske, den Muskeln und diesen schwachen Dialogen.

    *ich will hier keine Spoiler reinschreiben.

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    #4515737  | PERMALINK

    nachtmahr

    Registriert seit: 22.01.2005

    Beiträge: 3,198

    „Ordinary People“ (Vladimir Perisic) ****

    „Daher glaube ich, dass die allermeisten Menschen potentielle Massenmörder sind. Weder Bildung noch Religion, noch sonst irgend etwas macht einen offensichtlich dagegen immun, sich für das Morden zu entscheiden.“ (Harald Welzer)

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    "Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)
    #4515739  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 20,059

    Gestern abend Open Air:
    Im Weltraum gibt es keine Gefühle, S 2010, R Andreas Öhman
    Zum Abschluss des Open Air – Kinos auf der Burg kredenzte uns das Team des kommunalen Kinos diese wunderbare Komödie um einen jungen Mann, der am Asperger- Syndrom leidet. Den Film wollten in Deutschland bisher nur etwas mehr als 20 000 Kinogänger sehen, gestern kamen nochmal 3000 dazu. :-)
    Und der Film hat das verdient. Selten so gelacht. Kennt den jemand? Witek?

    Muss mir die DVD holen…..

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    Well, my telephone rang, it would not stop It's President Biden callin' me up He said, "My friend, Maik, what do we need to make the country grow?" I said, "My friend, Joe, my friend Bob would advice you , Brigitte Bardot, Anita Ekberg, Sophia Loren" Country'll grow
    #4515741  | PERMALINK

    hello_skinny

    Registriert seit: 11.12.2010

    Beiträge: 2,305

    Duck Soup (Leo McCarey, 1933) ****
    Horse Feathers (Norman Z. McLeod) ***1/2

    #4515743  | PERMALINK

    witek-dlugosz

    Registriert seit: 19.11.2010

    Beiträge: 5,114

    Stormy MondayKennt den jemand? Witek?

    Nein, sagt mir gar nichts.

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    #4515745  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 25,891

    Napoleon DynamiteJohn Carter von Andrew Stanton

    Bryan Cranston als Südstaaten General, Willem Defoe & Samantha Morton als Aliens mit Widderhörnern und Dominic West als böser Warlord in einem intergalaktischen Mumpitz, von dem ich gerade mal zehn Prozent verstanden habe.

    Und genau das ist mein Problem. Stanton hetzt mich durch eine Geschichte, viel zu schnell, als daß sie mich berühren könnte.
    Schade, das hätte (bei der tollen Story) ein richtig klasse Film werden können. Unterhaltsam war er dennoch.

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #4515747  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    A Nightmare On Elm Street
    (Regie: Samuel Bayer – USA, 2010)

    Während Nancy (Rooney Mara) ihrem Wochenendjob als Kellnerin nachgeht, versucht sich Dean (Kellan Lutz) dort krampfhaft wachzuhalten. Immer wieder taucht in seinen Träumen eine gräßliche Kreatur mit Messerklingen an den Fingern auf und versucht ihn umzubringen. Nur dank Nancys Rütteln wacht er, seine Hand schon voller Schnittwunden, noch rechtzeitig auf. Die Gefahr in den Träumen ist real, aber Niemand will ihm glauben. Auch Kris (Katie Cassidy) nicht, mit der er sich hier verabredet hatte, um ihr von seinen Träumen zu erzählen. Als sie ihn nur einen Moment lang allein lässt, muss sie zurückgekehrt mit ansehen, wie er sich selbst die Kehle durchschneidet.
    Noch völlig von diesem Erlebnis verstört, nickt sie bei der Beerdigung ein paar Tage später einen Moment weg, sieht sich als kleines Mädchen vor sich stehen und spürt eine Hand, die nach ihrem Fuss greift. Als ihre Mutter sie anspricht, ist der Spuk verschwunden, aber das Kinderfoto auf dem Sarg, dass den verstorbenen Dean und sie zusammen als Fünfjährige zeigt, begreift sie nicht. Sie kannte Dean doch erst seit der High-School…

    Ein Artikel über eine asiatische Kriegsflüchtlingsfamilie inspirierte Wes Craven in den frühen 80er Jahren zu der Idee für „A Nightmare On Elm Street“ und dem brandnarbigen Kindermörder Freddy Krueger im Ringelpulli.
    Ein Kind der besagten Familie hatte furchtbare Alpträume (wohl durch traumatische Kriegserlebnisse ausgelöst) und weigerte sich nächtelang schlafen zu gehen. Als es schließlich vor Erschöpfung doch einschlief, trugen die Eltern es in sein Bett. Wenige Stunden später wurden sie durch gellende Schreie geweckt, ihr Kind war tot. Ein Arzt stellte einen Herzinfarkt fest.
    Mehr muss man über die Geschichte von Freddy Krueger nicht erzählen, diese Ikone des Horrors, die sich im Laufe der Zeit zu einer Parodie ihrer selbst entwickelte, dürfte zum Bekanntesten gehören, was der Horrorfilm neben „Psycho“ oder „Der Exorzist“ hevorgebracht hat.
    Was mich immer begeisterte, war das recht kantige Szenario des Films. Während Jason Voorhees aus „Freitag der 13te“ ein unschuldiges, mongoloides Kind ist, das der Ignoranz von jugendlichen Sommercampbetreuern zum Opfer fällt, war Freddy Krueger schon in seiner ersten Inkarnation ein Mörder. Ein Kindsmörder. Aber auch seine „Opfer“, die Familien der missbrauchten und getöten Kinder, stehen auf einer Stufe mit Krueger: Sie sind rachsüchtig, brutal und in der Wahl ihrer Mittel nicht zimperlich. Sie bilden einen Mob und verbrennen Freddy bei lebendigem Leib. Eine Weiterentwicklung zu Carpenters „Halloween“: Hier wird das Böse nicht nur von einem einzelnen in die bürgerliche Gemeinschaft getragen, in „A Nightmare On Elm Street“ ist diese eben so verkommen wie „das Böse“ selbst.
    Deshalb war ich auch kurz irritiert, als es im 2010er Remake von Samuel Bayer so aussieht, als hätte man Freddy unrecht getan. Das wäre mir ziemlich sauer aufgestoßen, denn dann hätten sie aus Krueger einen zweiten Jason gemacht.
    Und in gewisser Weise haben sie das auch: Die neue Maske beraubt Fred seiner Individualität, sie lässt ihn gesichts- und emotionsloser wirken, Jasons Hockeymaskeneffekt. Die Darstellung Kruegers durch Jackie Earle Haley ist durchzogen von Manierismen und übertrifft teilweise noch die Selbstparodie der späten Teile der Originalfilmserie.
    Außerdem mangelt es dem Remake von „A Nightmare On Elm Street“ an eigenständigen und interessanten Ideen, sowohl für die Geschichte als auch für Visuelles und Effekte. Das meiste hat man sich vom Original geborgt und lauwarm wieder aufgekocht. Ziemlich unnötig.

    Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=2SulpWn6Glk

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    #4515749  | PERMALINK

    pipe-bowl
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    Cookie Pusher

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    Beiträge: 69,749

    Badlands (1973/Terrence Malick) ****

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    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #4515751  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,059

    Vorhin im Kino:

    Viskningar och rop (Schreie und Flüstern) (Ingmar Bergman, Schweden 1972)

    Bin mir nach diesem zweiten Mal doch sehr unsicher, ob der Film so gross ist, wie ich dachte – es gibt dann doch zuviele Irritationen. Aber die erste Stunde ist verdammt stark, danach helfen streckenweise auch die exzellenten Schauspielerinnen nicht mehr viel. Leider. Der Film kam mir heute vor wie eine Novelle aus dem bourgeoisen 19. Jahrhundert, bestenfalls Tschechow, die an mir vorüberzieht, eine gewisse Faszination bewirkt, aber keine Sedimente hinterlässt – die „menschliche“ Dimension mag beim ersten Mal funktioniert haben, heute abend blieb davon wenig, zu überzeichnet und zu wenig streng ist die Inszenierung. Schade, damit hatte ich nicht gerechnet.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #4515753  | PERMALINK

    scorechaser

    Registriert seit: 02.05.2003

    Beiträge: 46,551

    „Prometheus“ (Ridley Scott, 2012) ****

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    "Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
    #4515755  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Pulse – Kairo
    (Regie: Kiyoshi Kurosawa – Japan, 2001)

    Ein junger Mann stößt zufällig auf eine mysteriöse Website, die eine ruckelige Videoaufnahme einer sich seltsam bewegenden schwarzen Gestalt zeigt. Zusammen mit einer Studienkollegin aus dem PC-Labor untersucht er das Phänomen, und schon bald müssen beide die Erfahrung machen, dass die Geister nicht mehr nur virtuell, sondern längst real sind…

    Schon in den ersten Minuten des düsteren, tristen Gruselfilms von Kiyoshi Kurosawa blitzte in meiner Erinnerung eine Dokumentation auf, die das Phänomen der „verlorenen Generation“ Japans behandelte. Nachdem ich den Film zu Ende gesehen hatte, musste ich kurz googlen, um wieder auf den Begriff zu kommen: http://de.wikipedia.org/wiki/Hikikomori
    In Verbindung mit diesem gesellschaftlichen Phänomen und als Kommentar dazu, kann ich die sehr guten Bewertungen verstehen, die „Pulse – Kairo“ erhalten hat. Als simpler Gruselfilm ist mir das aber zu altbacken und visuell wenig attraktiv, vor allem weil sich hinter den monochromen Bildern für einen erfahrenen Horrorfilmzuschauer wenig Schrecken verbirgt bzw. zeigt.
    Noch dazu wird man durch unnötige Halbzitate von Sprüchen oder Filmszenen an bekannte Klassiker des Zombiegenres erinnert (dies könnte zum Teil auch der deutschen Synchronisation geschuldet sein!), dabei schafft Kurosawa auch ohne diese Verbindungen eine ganz annehmbare Endzeitatmosphäre, die Auflösung des Films ist nämlich zufriedenstellend und passend – würde über dem Abspann nicht plötzlich eine völlig inakzeptable J-Pop-Band losplärren. Was soll das?

    Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=H9NSnP7Ggfc

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    #4515757  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,857

    Jonas von Robert Wilde


    Eigentlich eher eine übermütig zum Film montagierte TV-Serie, sehr kurzweilig ist der teils improvisierte Schabernack aber allemal. Hübsch.

    --

    I'm making jokes for single digits now.
    #4515759  | PERMALINK

    juergen-willi

    Registriert seit: 10.05.2007

    Beiträge: 2,289

    Canyon Passage (Jacques Tourneur, 1946) ****1/2
    Großartiger Western. Selten schönere Farben gesehen.

    --

    #4515761  | PERMALINK

    hakan39

    Registriert seit: 07.08.2011

    Beiträge: 417

    deleted

    --

    „Im Übrigen bin ich der Meinung, dass jeder Benutzer das Recht haben sollte, sein Benutzerkonto zu löschen!!“
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