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AutorBeiträge
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Herbert H. Heebert
„Iron Man“ (Jon Favreau, 2008)
„Iron Man 2“ (Jon Favreau, 2010)
„The Incredbile Hulk“ (Louis Leterrier, 2008)
„Thor“ (Kenneth Branagh, 2011)
„Captain America: The First Avenger“ (Joe Johnston, 2011)The Avengers können kommen!
Den Hulk habe ich nicht gesehen, aber wirklich brauchbar waren im Grunde nur Thor (***) und in Teilen der erste Iron Man.
Wie man hört, scheint wenigstens der All-Star-Film gelungener zu sein. Schade allerdings, dass der hier nirgends in 2D gezeigt wird, v.a. da es sich lediglich um eine Konvertierung handelt.--
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Werbungone.be.loDen Hulk habe ich nicht gesehen, aber wirklich brauchbar waren im Grunde nur Thor (***) und in Teilen der erste Iron Man.
Wie man hört, scheint wenigstens der All-Star-Film gelungener zu sein.Sehe ich von der Tendenz genauso, nur positiver:
1. „Iron Man“ ***1/2
2. „Thor“ ***1/2
3. „Iron Man 2“ ***
4. „Captain America“ ***
5. „The Incredible Hulk“ **1/2Haben mir eigentlich alle ganz gut gefallen. Erhoffe mir vom Avengers-Film aber mehr!
one.be.lo
Schade allerdings, dass der hier nirgends in 2D gezeigt wird, v.a. da es sich lediglich um eine Konvertierung handelt.Nervt mich auch.
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Old people can go fuck themselves. I'm going to live forever!one.be.lo All-Star-Film gelungener zu sein. Schade allerdings, dass der hier nirgends in 2D gezeigt wird, v.a. da es sich lediglich um eine Konvertierung handelt.
Größte Geldmacherscheiße evarr! Hab irgendwann aus Protest die Brille abgenommen (und dann irgendwann wieder aufgesetzt)
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Once you figure out what a joke everything is, being the Comedian's the only thing that makes sense.„Metropolitan“ von Whit Stillman (* * * 1/2)
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„Rebel Without a Cause“ von Nicholas Ray (1955) * * * 1/2
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Design For Living (Ernst Lubitsch, 1933) ****1/2
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Cloak & Dagger (Fritz Lang, 1946) * * * 1/2
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Irrlicht[…](gerade die Stelle mit dem Fuchs, „Chaos reigns“, wirkt eher ungewollt komisch) […]
Allerdings.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Irrlicht
Wie ist denn Deine prinzipielle Einschätzung zu „Antichrist“?Ich kann Dir in vielem folgen. Die Szene mit dem Fuchs hat mir noch mit am besten gefallen, da ist auch mal kurz Triers Sinn für absurde Komik durchgebrochen (der ja in „Melancholia“ viel deutlicher erkennbar ist), „ungewollt“ war das vermutlich nicht. Für mich ein Nebenwerk in Triers Kanon, eine Art Blitzableiter für seine inneren Dämonen/Sadismen, ohne dass es ihm durchgehend gelingen würde, dem Zuschauer seine Pein auch erfahrbar zu machen. Ich habe den Film über weite Strecken mit einer gewissen emotionalen Distanz und allenfalls Schaulust gesehen und habe keinen rechten Zugang gefunden, dafür ist das ganze zu krude und kurios zusammengestellt. Man hat halt das Gefühl, dass das Werk für Regisseur und Schauspieler deutlich aufregender war als fürs Publikum. Man muss da, glaube ich, auch nicht versuchen, alle losen Enden zusammenzuknüpfen. Ich hatte danach jedenfalls wenig Ansporn, über Sinn und Unsinn noch länger zu grübeln. An sich habe ich für solche auch ein wenig spekulativ exhibitionistischen Teufelsaustreibungen Sympathie. Wenn es als Sprungbrett zu einem solchen Großwerk wie „Melancholia“ dient, um so besser. (Ich hatte hier, wenn ich mich recht erinnere, mal *** dafür gegeben.)
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Avengers nochmal, diesmal 2D. Ich fand das 3D gut, in 2D war es aber sehr viel farbenfroher, gefiel mir auch gut. Bei den Marvel-Filmen finde ich es erstaunlich, dass trotz verschiedener Regisseure der Stil recht kohärent ist, nicht wie z.B. Twilight.
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Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us allSonic JuiceIch kann Dir in vielem folgen. Die Szene mit dem Fuchs hat mir noch mit am besten gefallen, da ist auch mal kurz Triers Sinn für absurde Komik durchgebrochen (der ja in „Melancholia“ viel deutlicher erkennbar ist), […]
Meinst du, dass das absichtlich war?
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Sonic JuiceIch kann Dir in vielem folgen. Die Szene mit dem Fuchs hat mir noch mit am besten gefallen, da ist auch mal kurz Triers Sinn für absurde Komik durchgebrochen (der ja in „Melancholia“ viel deutlicher erkennbar ist), „ungewollt“ war das vermutlich nicht.
Ich kenne „Melancholia“ leider noch nicht, aber würde das dennoch in Frage stellen – eine wie auch immer geartete „absurde Komik“ fände ich prinzipiell ganz orginell (vor allem, wenn sie in Form des aufleuchtenden Fuchses regelrecht wie aus Seeeds „Ding“ Clip gemopst aussieht), aber für mich würde das an keiner Stelle ins Konzept des Werks passen, das sich ja sonst regelrecht düster, abgründig und unkenntlich gibt – von Triers Bilder verstehe ich bisher mehr als klare Botschaften, die klare Vorstellungen verfolgen, bei denen für randständige Witzeleien kein Platz geboten wird – und die von so mancher grotesken Überzeichnung, die ein wenig dem eben Gesehenen die Haut abzieht, ebenso weit entfernt ist, wie von so mancher kapriziöser Realitätsverzerrung, wie man sie etwa bei Tarantinos „Inglourious basterds“ findet.
Randnotiz an mich selbst: Diese Szene gibt es für mich direkt noch ein zweites Mal und zwar bei Scott Walkers „The drift“, am Punkt, wo ich mir bis heute nicht sicher bin, ob der Mann dem ganzen Spuk vollends das Donald Duck Kostüm überstülpt oder sich einfach nur ellends in vermeintlichen Schockszenarien verhaspelt („The escape“).
Sonic JuiceMan hat halt das Gefühl, dass das Werk für Regisseur und Schauspieler deutlich aufregender war als fürs Publikum.
Man muss da, glaube ich, auch nicht versuchen, alle losen Enden zusammenzuknüpfen. Ich hatte danach jedenfalls wenig Ansporn, über Sinn und Unsinn noch länger zu grübeln.Muss man sicher auch nicht – „Antichrist“ erweckt in mir aber die Neugier, mich mehr damit befassen zu wollen (und das ist bereits ein großes Kompliment, bei aller bisherigen Kritik), zumal der Film sich auch nicht den Anschein gibt, reine Unterhaltung zu sein. Interessant zu wissen wäre in dem Fall dann nur, ob die ganze Sache mehr eine dezente Fingerübung mit viel stickiger Luft ist, oder ob sich hinter der ganzen Symbolik tatsächlich noch das eine oder andere Hintertürchen versteckt hält. kramer hat das, in einem anderen Thread zu einem anderen Thema mal schön auf den Punkt gebracht: „Wer herausgefordert wird, möchte für seine Bemühungen am Ende belohnt werden“. So in etwa gehts mir bei „Antichrist“ auch.
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Hold on Magnolia to that great highway moonMission: Impossible – Ghost Protocol von Brad Bird
Hübsch, sehr hübsch: Léa Seydouxs Catfight mit einem Korkenzieher, eine Verfolgungsjagd im roten Sandsturm und Tom Cruises Method Acting-Blick, jedes Mal, wenn er hochemotional seinen Hemdkragen aufreißt (da weiß man dann immer, shit’s goin‘ down!)
Allerdings wieder aufgefallen: Warum steht Abrams als Produzent eigentlich so darauf, dass das komplette Bild überbelichtet wird, wenn nur ein kleiner Lichtstrahl fällt? So könnte es aussehen:
So sieht es dann meistens aus:
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I'm making jokes for single digits now.Napoleon Dynamite
Allerdings wieder aufgefallen: Warum steht Abrams als Produzent eigentlich so darauf, dass das komplette Bild überbelichtet wird, wenn nur ein kleiner Lichtstrahl fällt?
Spielberg/Kaminski Light School?
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra„Die Päpstin“ von Sönke Wortmann (2009) * *
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