Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
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AutorBeiträge
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Walk The Line – Extended Cut (James Mangold, 2005) ****1/2
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Highlights von Rolling-Stone.deHuey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
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WerbungFlint HollowayHere you go.
Thanks! Dicke Hose galore und viele 80er-Musikvideo-Referenzen. Schön! Und das Album muss ich haben.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Fuk sau – Vengeance (Johnnie To, 2009). * * * *
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vorhin im Kino:
Jeanne La Pucelle II – Les prisons (Jacques Rivette, F 1994)
Grossartig wie Teil 1! Definitiv ***** in Forumsprak.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBodacious CowboyIch muss auf jeden Fall Flat zustimmen: der Film war zu kurz, um wirklich die Charaktere auzuarbeiten. Außerdem haben mich die Schauspieler nicht überzeugt und manche Szenen (besonders mit der Schwester) fand ich erschreckend kitschig.[…]
Ich habe den Schauspielern auch nicht alles abgenommen: Ausgerechnet das ambivalente Verhalten Tony Camontes – knallharter Gangster hier, träumendes Kind da – konnte Paul Muni für mich nicht in letzter Konsequenz rüberbringen. Dabei ist dies aus meiner Sicht der Schlüssel zum Film. Von mir gibt es daher ***1/2.
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You can't fool the flat man!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Flatted FifthAusgerechnet das ambivalente Verhalten Tony Camontes – knallharter Gangster hier, träumendes Kind da – konnte Paul Muni für mich nicht in letzter Konsequenz rüberbringen.
Das ist vielleicht echt einer der Knackpunkte des Films, aber mehr ging unterm Hays-Code wohl beim besten Willen nicht. Das Remake wird in diesem Punkt dann wiederum viel zu vulgär und zu drastisch.
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Die Feuerzangenbowle (Helmut Weiss, 1944) 7/10
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Und täglich grüßt das Murmeltier (Harold Ramis)
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Up The Irons! R.I.P. Ronnie James Dio http://www.cool-layouts.net/comments/cat/Horror/Devil_Sign.gifGestern im Kino:
„Still Walking“ von Hirokazu Koreeda (Japan 2008).
Als Ozu-Hommage (optisch wie inhaltlich) gelungen. Ansonsten gut, aber nicht überragend. Sein gemächliches Tempo kann man dem Film nicht vorwerfen, aber zum Schluss hatte ich das Gefühl, der Film findet kein Ende (was aber andererseits durchaus zum Thema passte). Gute Dialoge, hier und da mit recht galligen Pointen (kann hier nur für die Synchronfassung sprechen). Alles in allem: 7/10.--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Die Faust im Gesicht (Ralph Nelson, 1961)
…nicht zu verwechseln mit „Die Faust im Nacken“ mit Marlon Brando! Ein Film über einen alternden Boxer (Anthony Quinn), der von seinem Manager aufs Altenteil verfrachtet wird und damit in vollkommene Verzweiflung gestürzt wird. Ich kann diesen Film gar nicht genug loben, ein Meisterwerk! Anthony Quinn glänzt hier mit einer für mich rundum oskarreifen Leistung. Die Art und Weise wie er den durch 17 Jahren Boxen schwer gezeichneten Prizefighter darstellt fesselt einen bis zum Schluss. Die Ausweglosigkeit und Perspektivlosigkeit seines Karriereendes lassen einen als Zuschauer mit ihm verzweifeln. Ein ganz großer, zeitloser, bewegender, völlig unterschätzter Film. Großartig besetzte Nebenrollen, der stimmige Soundtrack und ein pointierter Geigeneinsatz runden den Film ab. Höchste Qualität an Darstellerleistungen, Dialog und Inszenierung – obwohl ich kein großer Freund so alter Filme bin, bin ich restlos begeistert.„Mountain Rivera was no punk. Mountain Rivera was almost the Heavyweight Champion of the World!“
10/10 Damenbiergläser. Ja, 10!
Sneakers die Lautlosen (Phil Alden Robinson, 1992)
Ein Hackerthriller mit hochkarätiger Starbesetzung (Robert Redford, Ben Kingsley, Dan Aykroyd, Sidney Poitier, James Earl Jones, Mary McDonnell,…). Quasi das „Ocean’s Eleven“ der 90er. Klassisches Hollywoodkino mit minimalistischer, effekthafter Soundtrackuntermalung. Spannung zu jeder Minute, dabei aber niemals schwerfällig sondern immer leichtfüßig und phasenweise auch angenehm komisch – beispielsweise wenn Dan Aykroyd seine Verschwörungstheorien zum besten gibt. Überraschende Wendungen in der Handlungen gibt es auch mehr als genug, ein Film der nie langweilig wird.
8/10 VerschwörungstheoretikerRancho Deluxe (Frank Perry, 1975)
Au weia. Eine Jugendsünde von Jeff Bridges. Furchtbar. Die Synchro ist so amateurhaft, dass man sich sogar den genuschelten, verrauschten Originalton antut. Das bringt ein bischen Lokalkolorit mit ein, aber das war es dann auch schon an Zählbarem. Ansonsten glänzt der Film durch platte Witze, oberpeinliche Sexszenen, Kiffergekicher und die DVD vor allem durch ein unfassbar mieses Bild. Fazit: Rausgeschmissenes Geld und ein Jeff Bridges der noch einen weiten Weg bis zum Oscar vor sich hatte.
3/10 Lincoln ContinentalsZombieland (Ruben Fleischer, 2009)
Ja, toll! Ein Zombiefilm der (wirklich!) lustig ist und mir gefällt. Und mit Emma Stone! toll! Ich kenne ja kaum Zombiestreifen weil ich damit eher weniger was anfangen kann, ich kann also nicht sagen wie viele Anspielungen auf andere Filme da enthalten sind aber das was für mich als Unbedarftem an Humor geboten war fand ich gut. Nicht der Holzhammer, teilweise richtiggehend intelligent und zynisch. Super war Bill Murrays Gastauftritt. Darf man eigentlich nicht verpassen. Der ideale Samstagabendfilm. …hmmm, und woher kannte ich nochmal die Kleine, die „Schwester“ von Emma Stone?
8/10 verlorene VerlobungsringeBierfest (Jay Chandrasekhar, 2006)
Hm, ein Film von Amerikanern mit Ralf Möller und Jürgen Prochnow über eine Biersaufolympiade in Deutschland? Kann das gut gehen? Ok, ich sag mal mit 1-2 Promille ist der Film in der OV ganz spaßig. Ansonsten halt klischeeüberfrachtetes Hanswurstklamauk. Wobei gerade die Klischees die die Amerikaner über uns Deutsche hier wiedergeben noch das interessanteste und lustigste sind. Die Tittenszenen mit barbusigen Silikonbrummern sind einfach nur peinlich und alles andere als antörnend.
4/10 SchniedelwichsensCity of God (Fernando Meirelles, Kátia Lund, 2002)
Dieser Film wird ja mit Höchstnoten nur so überhäuft. Sicherlich ein guter Film, der thematisch Neuland betritt und vieles anders macht als das etablierte Hollywoodkino und der trotzdem episch erzählt. (ist eigentlich noch jemandem aufgefallen dass „Slumdog Millionaire“ fast wie eine Kopie wirkt? Allein von der Erzählstruktur her…) Aber das allein reicht mir echt nicht für eine Höchstnote. Die Art und Weise wie die ganzen Morde dargestellt werden lassen einen völlig abstumpfen. Dazwischen dann immer wieder Szenen die die Gewaltkultur in den Favelas „stand by me“-mäßig romantisiert. Die Fotoaufnahmen der posenden Gangster, die Szene in der die Vorzüge der einzelnen Mordinstrumente gepriesen werden und der Gangster Bene den alle lieben (der aber vermutlich genau so viele Menschen auf dem Gewissen hat wie die anderen) – das alles hat irgendwie nen recht säuerlichen Beigeschmack bei mir hinterlassen. Ich mein man kann sicher nicht sagen dass der Film die Folgen der Gewalt nicht zeigt. Ok, die Folgen des Drogenkonsums sieht man gar nicht, das wirkt wie „nen Kaffe trinken“. Naja jedenfalls finde ich ihn insgesamt von seiner moralischen Botschaft her zweifelhaft und man weiß hinterher nicht wirklich viel mehr davon, wie in den Favelas gelebt wird – zwischen den andauernden Mordszenen kriegt man da echt zu wenig mit ;( Aber vielleicht habe ich da auch mehr hineininterpretiert als wirklichgesagt wird. Insgesamt doch noch ein recht guter Film, dem aber auch die schauspielerischen Glanzleistungen irgendwie fehlen. (Ich hatte ja gedacht man hatte nur Laien spielen lassen, habe jetzt aber gesehen, dass die meisten schon Leinwanderfahrung hatten)
6/10 neunjährige Mörder--
"I find that I am a person who can take on the guises of different people that I meet. I can switch accents in seconds of meeting someone... I've always found that I collect. I'm a collector, and I've always just seemed to collect personalities and ideas." (David Bowie, 1973)Halbe Welt von Florian Flicker
Flamingo Bay. Die Zeit war schön.Was muss man noch von Flicker gesehen haben?
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zelig (woody allen)
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TRINKEN WIE GEORGE BEST UND FUSSBALL SPIELEN WIE MARADONACholodenko – The Kids Are All Right
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.„Black Book“ (Paul Verhoeven, 2006) *****
Sehr stark.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capradie reviews hier werden ja immer länger ;)
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"I find that I am a person who can take on the guises of different people that I meet. I can switch accents in seconds of meeting someone... I've always found that I collect. I'm a collector, and I've always just seemed to collect personalities and ideas." (David Bowie, 1973) -
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