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Napoleon DynamiteFür Resnais, Demy, Varda, Marker, Malle etc., Künstlern also die schon zeitlich vor der Nouvelle Vague kurbelten oder sich stilistisch nicht wirklich dem engeren Spät-50’s-Kreis der Cahiers du cinéma zugehörig fühlten, gab es damals in der Presse den wiederverwerteten Begriff „Rive Gauche“. Vielleicht war der gar nicht so unzutreffend? Heute wird ja alles Mögliche unter Nouvelle Vague geführt, was in den groben Rahmen von Mitte der 50’s bis Ende der 70’s fällt.
Uff :doh: , das war natürlich ein Kardinalsfehler meinerseits. Natürlich kommt Resnais nicht aus dem nähreren Umfeld der Nouvelle Vague, aber… ich weiß nicht, wie ich diesen Satz noch elegant zu Ende bringen könnte um so meinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen.
„Rive Gauche“ sagt mir in dem Zusammenhang gar nichts. Das ist mir eher in einem literarischen oder philosophischen Zusammenhang ein Begriff. Was bedeutet dieser in Bezug auf das Kino? Oder ist es nur eine Schublade für alles, was nicht Nouvelle Vague ist? Wobei Nouvelle Vague ja auch nur eine relativ lose Schublade für Regisseure ganz unterschiedlicher Ausprägungen ist.--
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Werbung„Prince Of Persia: The Sands of Time“ (Mike Newell, 2009) ***
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraDie Eleganz der Madame Michel – Mona Achache ***1/2
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykolathoDas ist ja bei Soderbergh immer so. Hast Du mal Redacted von de Palma gesehen?
naja, zum teil. ich kenne da nur Full Frontal der eindeutig ist. die Chefilme habe ich nicht gesehen, aber ich habe gelesen, das Soderbergh dort auch mit digitaler kamera gearbeitet hat. Redacted kenne ich und der dokumentarische faktor ist sicherlich gegeben, allerdings wird dies schon durch die handkamera des soldaten gekennzeichnet (blöder satzanfang) und durch das wechseln zwischen handkamera und der kamera im film, empfinde ich es nur bedingt dokumentarisch. The Girlfriend Experience sehe ich als kompletten film, ohne dokufeature die man vielleicht dazu nehmen tut, aber wie beschrieben, durch die langen einstellungen und dialoge wirkte es auf mich wie eine hochglanzdoku. aber Soderbergh hat doch nicht nur lange einstellungen und dialoge, oder? in den Ocean’sfilmen zb. sind musik, komik oder optik die merkmale. was ich aber bei The Girlfriend Experience toll fand, wo Grey in dem klamottenladen steht, die drumsmucke im hintergrund, und am ende der szene sieht man, das die musik eigentlich von einem strassenkünstler kam, sehr gut zusammen gefügt.
The Town (Ben Affleck)
Affleck macht zum zweiten mal einen auf David Ayer, der seinen kiez kennt und daraus eine geschichte macht. interessante story, gut erzählt und Affleck bringt rückblenden, zeitlupen, guten cast und bestes buch, aber seinen hauptdarsteller hätte er besser besetzen solln, haha…nee, The Town fand ich gut.
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Let's rock and roll/put some real hip hop in your soul/over this track there's no stoppin the flow/let's blast off in a ridiculous way/face off, like Nicolas Cagescorechaser“Scarlet Street“ ist schon ewig her, habe ich damals 93 in meiner Filmklasse in Seattle zum ersten und letzten Mal gesehen.
Was hat es denn damit auf sich?
Heute gesehen:
„The Social Network“ von David Fincher (* * * *)
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]„Chloe“ (Atom Egoyan, 2009) ****
Elegant und ruhig inszenierter Psycho-Erotik-Thriller mit einer atemberaubenden Performance von Amanda Seyfriend. Sehr interessante Schauspielerin. Ebenso sehr gute Darstellungen von Julianne Moore und Liam Neeson. Tolle Musik von Mychael Danna. Eine kleine, feine Überraschung, dieser Film. Aber nichts anderes ist man ja von Atom Egoyan gewöhnt.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraDeclan MacManusWas hat es denn damit auf sich?
@Declan, habe gut 2 1/2 Jahre in den USA gelebt, davon eines in Seattle, wo ich einen Filmkurs besucht habe, als Austauschschüler.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraZweieinhalb Jahr Austauschschüler? Das ist ungewöhnlich lang.
Habt ihr da Filmtheorie gemacht oder auch Filme gedreht?
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Schlimm war heute im Kino dieser mindestens zehn Minuten lange „Ich-bau-mir-mein-Haus-aus“-Kurzfilm von Hornbach (der Baumarktkette). Hat den außer mir schon jemand durchleiden müssen? Eine Frechheit!
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Declan MacManusZweieinhalb Jahr Austauschschüler? Das ist ungewöhnlich lang.
Habt ihr da Filmtheorie gemacht oder auch Filme gedreht?
Austauschschüler war ich ein Jahr in Seattle, die andere Zeit war ich einfach in Colleges untergebracht, und habe Englisch gelernt. 93-95, eine wunderbare Zeit. Besonders Boston und Seattle fand ich schön, L.A. wäre mir zu groß, wobei Malibu (wo ich war) war schon cool. Zu der Zeit fing gerade „Baywatch“ an, und man begegnete am Strand immer mal wieder The Hoff und Pamela Anderson.
Filme haben wir nicht gedreht, haben aber Dutzende Filme gesehen und drüber gesprochen, und ich habe auch einen Drehbuchkurs belegt. Das coole war, das meine Englischlehrerin in Los Angeles die Frau von dem Komponisten Jay Chattaway war, der damals die Musik für „Star Trek: The Next Generation“ geschrieben hat.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CaprascorechaserZu der Zeit fing gerade „Baywatch“ an, und man begegnete am Strand immer mal wieder The Hoff und Pamela Anderson.
Und das hat deine Liebe zum Film erweckt, verstehe.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]scorechaser“Chloe“ (Atom Egoyan, 2009) ****
Elegant und ruhig inszenierter Psycho-Erotik-Thriller mit einer atemberaubenden Performance von Amanda Seyfriend. Sehr interessante Schauspielerin. Ebenso sehr gute Darstellungen von Julianne Moore und Liam Neeson. Tolle Musik von Mychael Danna. Eine kleine, feine Überraschung, dieser Film. Aber nichts anderes ist man ja von Atom Egoyan gewöhnt.
Kennst Du die Vorlage, „Nathalie“ von Anne Fontaine (mit Béart, Ardant und Dépardieu)? Konnte mich nicht überwinden, „Chloe“ zu schauen, trotz Julianne Moore… klang so, als sei da der letzte Funken Erotik (dazu ist Hollywood ja seit Jahrzehnten nicht mehr in der Lage, wenn Du mich fragst) ausgetrieben worden aus einer Geschichte, die davor ja nur so sprühen sollte. Aber da sind die Wahrnehmungen wohl verschieden… egal: hast Du „Nathalie“ gesehen und kannst was zu den beiden im Vergleich sagen?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDeclan MacManusUnd das hat deine Liebe zum Film erweckt, verstehe.
Ja, das erklärt einiges :lol:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDeclan MacManusUnd das hat deine Liebe zum Film erweckt, verstehe.
:lol:
Nee, nee, die kam schon Mitte der 80er von meinem Großvater, der die Blue Screen Wände für einige Filme gemacht hatte (Otto, Petersen, Emmerich).
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capragypsy tail windJa, das erklärt einiges :lol:
scorechaser:lol:
Nee, nee, die kam schon Mitte der 80er von meinem Großvater, der die Blue Screen Wände für einige Filme gemacht hatte (Otto, Petersen, Emmerich).
Auch das erklärt einiges.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT] -
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