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AutorBeiträge
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L’année dernière à Marienbad **********. eigentlich noch zu wenig sterne, ein eigentich sehr ruhiger film, der seine wirkung erst danach so richtig erst entfaltet und einen nicht mehr so schnell los lässt. zudem großartig inszeniert und fotografiert. und die schauspielerischen darbietungen sind auch ganz große klasse. jetzt muss ich unbedingt mehr filme von alain resnais sehen.
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Gib jemand Macht und du erkennst seinen wahren Charakter
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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scorechaser“Ministry of Fear“, „Scarlet Street“, „Woman in the Window“, „Gehetzt“. Okay, ich hätte sagen sollen, von denen, die ich kenne.
Ich finde von all denen ja „Scarlet Street“ mit Abstand am besten. Und hol dir bei Gelegenheit doch vielleicht mal die DVD von „House by the River“. Vom Plot zwar kein typischer Film Noir, formal aber ein Höhepunkt im gesamten Schaffen Fritz Langs. Grandioser Film!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Centurion ***
Hit & Run / Hack & SlaySuck ***1/2
Das gruselige sind die dritten Zähne von Cooper und Pop--
@score, pinch, manche zählen ja auch „M“ als Startpunkt bzw. Vorläufer des Genres.
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.Rock ’L’année dernière à Marienbad **********. eigentlich noch zu wenig sterne, ein eigentich sehr ruhiger film, der seine wirkung erst danach so richtig erst entfaltet und einen nicht mehr so schnell los lässt. zudem großartig inszeniert und fotografiert. und die schauspielerischen darbietungen sind auch ganz große klasse. jetzt muss ich unbedingt mehr filme von alain resnais sehen.
Viel Spass dabei!
„Muriel“, „La guerre est finie“ und auch „Hiroshima mon amour“ gehören zum besten aus jenen Jahren! Danach ist Resnais eher etwas hit or miss – „Stavisky“ lebt ein wenig dank/trotz Belmondo, „Providence“ ist nochmal grossartiges Kino, danach kenn ich nur noch vereinzelte Filme… „La vie est un roman“ ist irgendwie spannend, provokant, verspielt… bestimmt sehenswert, aber ob ich ihn gut finde? Keine Ahnung! Die „Smoking“ / „No Smoking“ Filme sind eine Art Etüde – vergnüglich, theatralisch, reduziert aber irgendwie fand ich die auch ein klein wenig doof, um ehrlich zu sein. Für Liebhaber französischer Chansons ist dann „On connaît la chanson“ ein Leckerbissen – ein Film, der von Liedern durchsetzt ist (die Hauptakteure tun dabei so, als würden sie singen). Der jüngste Streich war „Les herbes folles“, den ich wieder ziemlich grossartig fand.
Anfangen würde ich jedenfalls mit den frühen Filmen (und mit der Doku „Nuit et brouillard“… Resnais‘ Episode in „L’an 01“ ist überdies auch sehr witzig), dem Rest würde ich mich sehr behutsam annähern, das kann dauern, bis man das mag (bei mir war das jedenfalls so, alle paar Jahre mal wieder einen seiner 70er oder 80er Filme entdecken reicht mir völlig).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaKATCH-22
Suck ***1/2
Das gruselige sind die dritten Zähne von Cooper und PopHehe, musste gerade erst nachgucken was dass für ein Film ist, die Besetzung klingt ja schon mal nicht schlecht…
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Blitzkrieg Bettina@score, pinch, manche zählen ja auch „M“ als Startpunkt bzw. Vorläufer des Genres.
Ich weiss. Aber die Diskussion darüber, was wo ab wann und wieso zum Film Noir gerechnet werden kann/darf/soll, wurde hier an anderer Stelle bereits geführt. Einen rundherum guten Überblick und Eindruck über das „Genre“ verschafft dir zB. Paul Werners Film Noir-Buch.
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pinchIch finde von all denen ja „Scarlet Street“ mit Abstand am besten. Und hol dir bei Gelegenheit doch vielleicht mal die DVD von „House by the River“. Vom Plot zwar kein typischer Film Noir, formal aber ein Höhepunkt im gesamten Schaffen Fritz Langs. Grandioser Film!
„Scarlet Street“ ist schon ewig her, habe ich damals 93 in meiner Filmklasse in Seattle zum ersten und letzten Mal gesehen. Erinnere mich, das er ziemlich großartig war.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CaprapinchIch weiss. Aber die Diskussion darüber, was wo ab wann und wieso zum Film Noir gerechnet werden kann/darf/soll, wurde hier an anderer Stelle bereits geführt. Einen rundherum guten Überblick und Eindruck über das „Genre“ verschafft dir zB. Paul Werners Film Noir-Buch.
Dieses hier finde ich auch noch sehr interessant.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capragypsy tail windViel Spass dabei!
„Muriel“, „La guerre est finie“ und auch „Hiroshima mon amour“ gehören zum besten aus jenen Jahren! Danach ist Resnais eher etwas hit or miss – „Stavisky“ lebt ein wenig dank/trotz Belmondo, „Providence“ ist nochmal grossartiges Kino, danach kenn ich nur noch vereinzelte Filme… „La vie est un roman“ ist irgendwie spannend, provokant, verspielt… bestimmt sehenswert, aber ob ich ihn gut finde? Keine Ahnung! Die „Smoking“ / „No Smoking“ Filme sind eine Art Etüde – vergnüglich, theatralisch, reduziert aber irgendwie fand ich die auch ein klein wenig doof, um ehrlich zu sein. Für Liebhaber französischer Chansons ist dann „On connaît la chanson“ ein Leckerbissen – ein Film, der von Liedern durchsetzt ist (die Hauptakteure tun dabei so, als würden sie singen). Der jüngste Streich war „Les herbes folles“, den ich wieder ziemlich grossartig fand.
Anfangen würde ich jedenfalls mit den frühen Filmen (und mit der Doku „Nuit et brouillard“… Resnais‘ Episode in „L’an 01“ ist überdies auch sehr witzig), dem Rest würde ich mich sehr behutsam annähern, das kann dauern, bis man das mag (bei mir war das jedenfalls so, alle paar Jahre mal wieder einen seiner 70er oder 80er Filme entdecken reicht mir völlig).
Vielen Dank für die Empfehlungen. Hiroshima mon amour steht jetzt schon ganz oben auf meiner Liste. Hatte mir sowieso vorgenommen mit den frühen Filmen anzufangen, weil meiner Meinung nach die Nouvelle Vague im Allgeminen in der Phase bis ca. Ende der 60er/Anfang der 70er am besten ist. Bei vielen anderen Vertretern wie Chabrol ist es ja auch so, dass im Spätwerk viel Schatten aber dann auch immer mal wieder viel Licht ist.
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If I can't dance, I don't want your revolution!„Ander“ (Roberto Castón) ***1/2
„Whatever Works“ (Woody Allen) ***
&
„The Final“ (Joey Stewart) **1/2--
"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)Rock ’Vielen Dank für die Empfehlungen. Hiroshima mon amour steht jetzt schon ganz oben auf meiner Liste. Hatte mir sowieso vorgenommen mit den frühen Filmen anzufangen, weil meiner Meinung nach die Nouvelle Vague im Allgeminen in der Phase bis ca. Ende der 60er/Anfang der 70er am besten ist. Bei vielen anderen Vertretern wie Chabrol ist es ja auch so, dass im Spätwerk viel Schatten aber dann auch immer mal wieder viel Licht ist.
Wobei ja Resnais nie so recht zur Nouvelle Vague gehörte, soviel ich weiss… jedenfalls bestimmt nicht zum engeren Kreis. Aber er gehörte in jenen paar Jahren bestimmt zu den spannendsten Filmschaffenden!
Und irgendwie – als Überlebender einer längst vergangenen Zeit – tut er das ja noch heute…--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaFür Resnais, Demy, Varda, Marker, Malle etc., Künstlern also die schon zeitlich vor der Nouvelle Vague kurbelten oder sich stilistisch nicht wirklich dem engeren Spät-50’s-Kreis der Cahiers du cinéma zugehörig fühlten, gab es damals in der Presse den wiederverwerteten Begriff „Rive Gauche“. Vielleicht war der gar nicht so unzutreffend? Heute wird ja alles Mögliche unter Nouvelle Vague geführt, was in den groben Rahmen von Mitte der 50’s bis Ende der 70’s fällt.
Resnais hat jedenfalls in den 80’s noch einige seiner besten Filme gedreht, „L’amour à mort“ z.B.,“Mon oncle d’amerique“, „Mélo“. Und sein schönster, verschachteltster, vergessenster Film „Je t’aime, je t’aime“ wurde auch noch nicht genannt. Ab ca. „On connaît la chanson“ beteiligt er sich eher an diesen ewig matten französischen Ensemble-Produktionen, harmlos knuffiger Beziehungskirmes, wenig originäre Ästhetik, viel TV-Produktionskitsch. Sei ihm aber gegönnt, dass er in dieser drögen Festivalware noch stets die Haare seiner Ehefrau schöner und greller inszeniert als den Rest des Filmmaterials.
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I'm making jokes for single digits now.Napoleon DynamiteResnais hat jedenfalls in den 80’s noch einige seiner besten Filme gedreht, „L’amour à mort“ z.B.,“Mon oncle d’amerique“, „Mélo“. Und sein schönster, verschachteltster, vergessenster Film „Je t’aime, je t’aime“ wurde auch noch nicht genannt.
Dann freu ich mich mal! Die vier erwähnten Filme kenne ich alle noch nicht!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
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