Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
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AutorBeiträge
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Vega4[…]Eigentlich bin ich ja nicht gerade ein strenger „Bewerter“,[…]
Aber nur bei 5 Sternen, vier und vier einhalb gibst Du ja ganz gerne raus.
@DB: war wohl ein Billig-Flug.
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WerbungDate With Destiny (Orson Welles, 1946) 7/10
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Sabotage (Alfred Hitchcock, 1936) ****
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TokyoEyefreu mich jetzt noch mehr drauf!
Das darfst Du auch: blitzgescheiter, meisterhaft durchkomponierter Film!
Zu Tarkowskij:
1. „Andrej Rubljow“ *****
2. „Stalker“ *****
3. „Der Spiegel“ *****
4. „Nostalghia“ ****1/2
5. „Solaris“ ****-****1/2
6. „Opfer“ ****
7. „Iwans Kindheit“ ***1/2Mein absoluter Favorit: die Glocke. Soderberghs „Solaris“-Remeditation gefällt mir fast noch besser als das Original, zumindest stellt sie ein angemessenes Update dar.
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)Duplicity (Gilroy) **1/2
Schon wieder so eine Soderbergh-Scheiße. Wegen solchen Filmen kann ich weder George Clooney noch Brad Pitt noch Clive Owen auch nur irgendwie ernst nehmen. Bisschen lockere Lounge-Musik, nette Glossy-Sets und eine Kamera die vor dem Helden her fährt während er mit einem Knopf zuviel offen, als dass es politisch korrekt wäre, süffisant grinsend den Korridor abschreitet. Look at me, now and forever I’ll be the queen bitch of the bloody business.
Einige ziemlich lustige Ideen und Paul Giamatti hatte er dennoch, dafür die Sterne.--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockIm Kino:
An Education – Lone Scherfig, 2009
Mann, was wurde hier für ein Hype kreiert. Eine bezaubernde, hochbegabte Hauptdarstellerin konnte nicht über die offensichtlichen Schwächen hinwegtäuschen: Abgefuckte Klischees (der Jude ist natürlich Immobilienspekulant), durchschaubare Plotwendungen, durchschnittliche Moralzufuhr – trotzdem ***½, denn:
Es ist halt ein sehr britischer Film, und er stellt die englische Gesellschaft der 60er doch punktgenau dar. Ich konnte oft nicht mitlachen im Kino, ich gähnte eher. Von diesem Standpunkt aus verstehe ich aber die überwältigte Reaktion meiner Mitseher. Immer noch komplett geschickt von der Darstellung der Protagonistin vergebe ich ***½. Der Ami war übrigens ein ganz großer Casting-Fehler, sogar ich hab den erzwungenen Akzent rausgehört. Als gäbe es hier nicht ausreichend Schauspieler – naja.
The Cove – Louie Psihoyos, 2009
Wenn Du eine Freundin hast: Nimm sie nicht mit in diesen Film! Zum Kotzen, blutrotgetränktes Meer, Delphin-Abschlachterei – und es ist leider eine DOKUMENTATION! Man will sofort den Seesack packen und irgendwas tun, aber scheiße – die brauchen einen gar nicht. Vorsicht bei diesem Film – Exposé und Thriller zugleich. Wirklich eklig, man möchte lieber Fisch sein als Mensch. Rein technisch hätte man ihn wesentlich besser machen können, deshalb nur: ****
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?Carey Mulligan is so cute… :liebe:
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraCzłowiek z żelaza (Man of Iron) von Andrezej Wajda
Sicherlich wichtig, mutig und respektabel, aber, mal rein filmisch betrachtet, in seiner Überlänge lähmend zäh. Warum packt mich plötzlich die Vorfreude auf „2012“?
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I like to move it, move it Ya like to (move it)scorechaserCarey Mulligan is so cute… :liebe:
Oh ja. Schon gesehen?
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?fokaOh ja. Schon gesehen?
Nein, in Deutschland läuft der noch nicht. Aber Carey habe ich schon gesehen…
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CaprascorechaserNein, in Deutschland läuft der noch. Aber Carey habe ich schon gesehen…
Die Lache werde ich niemals vergessen – ganz wunderbar. Mesmerising.
Bin sehr gespannt, wie sie in zukünftigen Filmen spielt, kann mir gar keine andere Rolle vorstellen…--
Is this my life? Or am I just breathing underwater?„Telefon“ (Don Siegel, 1977) ***
Irgendwie habe ich mir davon mehr versprochen.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Caprascorechaser“Telefon“ (Don Siegel, 1977) ***
Irgendwie habe ich mir davon mehr versprochen.
Drei Sterne sind doch delektabel.
Ich habe mich die ganze Zeit an die Nackte Kanone erinnert gefühlt, nur um dann zu lesen, dass der Gag tatsächlich aus „Telefon“ stammt.
…und Meilen gehen,
bevor ich schlafen kann.--
Gestern im Kino: „Das weiße Band“ von Michael Haneke. Ich denke an Dreyer, ich denke an Bergman. Ich denke an Ozu – einiger Einstellungen wegen. Überhaupt: großartige Fotografie! Viele Bilder dürften sehr lange im Kopf haften bleiben. Ich denke, Haneke macht mit, sagenwirmal Dreyer das, was Todd Haynes mit Douglas Sirk gemacht hat – nur sehr viel besser. Ich denke an Pasolini, der genialen (Laien-?)Darsteller wegen. Haneke muss sich wirklich ’nen Wolf gecastet haben. Gleiches gilt für die Auswahl der Locations. Ich denke natürlich auch an Fassbinder. Und wie genial ist eigentlich der Schluss?
Der so ziemlich einzige Kritikpunkt: Haneke lässt nicht immer höchste Subtilität walten, aber das wäre wohl auch etwas zu viel verlangt.
Fazit: Auch wenn es zum Meisterwerk nicht ganz reicht – ein wirklich sehr guter Film. Wer sich für Kino interessiert: anschauen! Alle anderen gucken „Die Päpstin“.--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"FifteenJugglers
Der so ziemlich einzige Kritikpunkt: Haneke lässt nicht immer höchste Subtilität walten, aber das wäre wohl auch etwas zu viel verlangt.Du meinst den quälenden Fast-Monolog zwischen Arzt und Hebamme? Hab‘ glaub ich die ganze Zeit vergessen zu atmen.
Eine der Szenen, die sich bei mir sehr eingeprägt hat: Wenn der Lehrer die Tochter des Pfarrers (gegen Ende des Films) „verhört“. Wie das Mädchen dem Lehrer mimisch gegenhält und nicht zurückweicht, hat mich beeindruckt.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko -
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