David Gilmour – Live in Hamburg

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  • #4441553  | PERMALINK

    masureneagle

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    observerFamiliäre Verpflichtung. ;-)

    Was danach kam ist für mich mehr oder weniger bombastischer Mumpitz.

    Aber, und da muss ich Nachtmahr widersprechen, „Echoes“ ist historisch betracht mit Sicherheit ein Avantgarde-Stück gewesen. Es aber nach 35 Jahren fast 1:1 aufzuführen, ist für mich nicht mehr Avantgarde. Das grenzt dann, um es mal sehr überspitzt auszudrücken, an Kunstgewerbe.

    Schon allein das Stück ECHOES live zu hören, wäre ein Konzertbesuch Wert gewesen.

    Von Floyd habe ich es nie live gehört, nicht mal von der Cover Band den Australian Floyds.

    Und so bleibt es bei diesen unterschiedlichen Wahrnehmungen …

    Ein jüngerer Kollege liebt Division Bell über alles und wollte Floyd damit nochmals live sehen.

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #4441555  | PERMALINK

    pink-nice

    Registriert seit: 29.10.2004

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    observerAber, und da muss ich Nachtmahr widersprechen, „Echoes“ ist historisch betracht mit Sicherheit ein Avantgarde-Stück gewesen. Es aber nach 35 Jahren fast 1:1 aufzuführen, ist für mich nicht mehr Avantgarde.

    Echoes war nicht 1:1….es kam druckvoll,neu und frisch rüber !
    ….es kam weniger 1:1 als 3jahre nach MEDDLE !

    --

    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
    #4441557  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 91,465

    Das Konzet war wirklich sehr gut. Aber so richtig berührt oder gar umgehauen bin ich nicht. Das Pink-Floyd-Konzert vor 16 Jahren in Hamburg hat bei mir einen intensiveren Eindruck hinterlassen.

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #4441559  | PERMALINK

    pink-nice

    Registriert seit: 29.10.2004

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    ClauDas Konzet war wirklich sehr gut. Aber so richtig berührt oder gar umgehauen bin ich nicht. Das Pink-Floyd-Konzert vor 16 Jahren in Hamburg hat bei mir einen intensiveren Eindruck hinterlassen.

    Voe 17 jahren war auch schöneres Wetter !….war auch da !
    …..ne die beiden Konzerte stehen für mich auf einer Stufe.
    Besser als vor 12 jahren in hannover war es allemal !

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    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
    #4441561  | PERMALINK

    pink-nice

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    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
    #4441563  | PERMALINK

    pink-nice

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    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
    #4441565  | PERMALINK

    pink-nice

    Registriert seit: 29.10.2004

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    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
    #4441567  | PERMALINK

    pink-nice

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    Beiträge: 27,368

    14.03.2006 Auch ohne Waters fließt es. David Gilmour: Die Stimme und Gitarre von Pink Floyd im CCH.
    Von Lutz Wendler

    Hamburg – Der Beginn hat nicht weniger als alttestamentarische Wucht, und von dort ist es nur ein Augenblick zum Auftritt des Auserwählten. David Gilmour beginnt sein Konzert im CCH mit programmiertem Klangchaos auf dunkler Bühne, bevor ein Lichtkegel direkt aus dem Himmel zu kommen scheint und punktgenau zum elegisch zerdehnten Solo auf der StratocasterThe Voice and Guitar of Pink Floyd“ (Konzertmotto) ins Zentrum der Welt stellt. Die Gemeinde jubelt, denn in „Castellorizon„, dem Auftaktstück seines gerade erschienenen Albums „On an Island“, beweist Gilmour, der am vergangenen Montag 60 wurde, daß er noch immer ein Meister der Selbstinszenierung ist.

    Dennoch ist er fern vom Gigantismus der Pink-Floyd-Ära. Nicht einstürzende Mauern, fliegende Riesenschweine oder Laser-Shows im Open-Air-Format, sondern eine überschaubare Europa-Tour in kleineren Hallen, die perfekten Sound und eine konzentrierte Lichtshow (Design: Marc Brickman) ermöglichen. Hamburg ist die zweite von drei deutschen Stationen und für viele Fans aus Skandinavien und Osteuropa eine Reise wert.

    Daß mehr als ein nostalgischer Rückblick daraus werden könnte, war jedoch nicht zu erwarten. Zumal das neue Album kaum mehr als gewisse Momente zu bieten scheint. Doch mit dreist-simpler Dramaturgie überrascht Gilmour alle: Im ersten Teil wird „On an Island“ (komplett) zum Leben erweckt. Aber das eigentliche Konzert findet erst nach der Pause statt. Unter Jubel beginnt Gilmour „Shine on You Crazy Diamond“ und zögert die vertraute Melodie bis zum Gehtnichtmehr hinaus. Dieses virtuose Spiel mit Erwartungen und die schließliche Erlösung forcieren Gilmour und seine Sechs-Mann-Band, in der Rick Wright Sphärensounds wabern läßt und der phantastische Phil Manzanera als zweiter Gitarrist agiert, zu einem Revival, das kaum Wünsche offenläßt: zehn Stücke, darunter „Wearing the Inside out“ und eine „Dark Side of the Moon“-Melange aus „Breathe“, „Time“ und „Breathe Reprise“, schließlich die erinnerungsseligen „High Hopes“ („The grass was greener / The light was brighter . . .). Am Ende einer sensationellen Version von „Echoes“ gab’s kein Halten mehr: Ansturm auf die Bühne, Standing Ovations und als Zugaben „Wish You Were Here“ und „Comfortably Numb“.

    Pink Floyd lebt – auch ohne Gilmours Gegenspieler Roger Waters. Die Musik macht’s: „Shine on . . .“ – es leuchtet noch immer.
    Quelle [COLOR=#0000ff]Hamburger Abendblatt

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    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
    #4441569  | PERMALINK

    pink-nice

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    Beiträge: 27,368

    705 Euronen für 2 Plätze…manmanmanmanman…

    http://offer.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewBids&item=7226346518

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    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
    #4441571  | PERMALINK

    pink-nice

    Registriert seit: 29.10.2004

    Beiträge: 27,368

    1. Castellorizion(3:51)
    2. On an island(7:25)
    3. The Blue(5:51)
    4. Red Sky at night(3:15)
    5. This heaven5:02)
    6. Then I close my eyes(8:17)
    7. Smile4:42)
    Happy Birthday david (0:57)
    8. Take a breath 6:34)
    9. A pocketful of stones6:05)
    10. Where we start(7:40)

    Intermission

    Introduction(2:29)

    11. Shine on you crazy diamond (13:18)
    12. Wots the deal(6:14)
    13. Wearing the inside out(7:20)
    14. Breathe(3:01)
    15. Time (6:57)
    16. Breathe Reprise
    17. Dominoes (großartige psychelelische Version)(4:59)
    18. High Hopes (9:30)
    19. ECHOES(19:32)
    Encores:
    20. Wish you where here(5:51)
    21. Comfortably Numb(8:08)

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    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
    #4441573  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

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    Er hätte Fat Old Sun und Run Like Hell spielen müssen.

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    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #4441575  | PERMALINK

    pink-nice

    Registriert seit: 29.10.2004

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    Konzertkritik aus der Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 20.3.:

    Die undefinierbare Keuschheit alter Lieder
    David Gilmour triumphiert zum Abschluß seiner Deutschland-Tournee in der Alten Oper Frankfurt

    Im einsamen Strahlenkranz singt die Gitarre. Melodieselig winden sich Linien leichthändig in lichte Höhen. David Gilmour gibt schon mit der einleitenden Solonummer „Castellorizon“ das Motto des Abends vor: Sehnsucht und Einklang. Als Gitarrist und Stimme der großen Welt-Verträumer „Pink Floyd“ sucht er die Ruhe in reiner Sphärenharmonie. Anlaß seiner schon seit Monaten ausverkauften Tour ist ein neues Album. Anstatt die hochfliegenden Erwartungen einer „Pink Floyd“-Reunion nach ihrer dreißigminütigen Wiedervereinigung auf dem Live-Aid-Spektakel im Juli letzten Jahres zu erfüllen, hat er jetzt mit „On An Island“ nach zweiundzwanzig Jahren sein drittes Solo-Album vorgelegt.

    Wie das sanfte Plätschern von Meereswellen umspielen die neuen Songs die imaginäre Insel – Fluchtpunkt der alltagsmüden Seele. Obwohl von illustren Gästen wie Graham Nash, David Crosby oder Robert Wyatt unterstützt, erschöpft sich das Album in sanfter Elegie. Erst im Konzert kann Gilmour beweisen, daß er bei allem Weltschmerz im Grunde seines Herzens ein Rock-’n‘-Roller geblieben ist. Sein Auftritt in der Alten Oper Frankfurt ließ zum Abschluß der Deutschland-Tournee noch einmal die Qualitäten des inzwischen Sechzigjährigen aufleben. Denn allen Unkenrufen zum Trotz ist Gilmour einer der großen Stilisten der Rockgitarre. Im Zwiegespräch mit dem zweiten Gitarristen Phil Manzanera demonstriert Gilmour seine lässige Ökonomie. Zwar klingt jede seiner melancholischen Gitarrenphrasen wie ein sorgfältig poliertes Kleinod, doch gänzlich anstrengungslos, fast beiläufig reihen sich die singbaren Licks zu einer leuchtenden Spur. Ob in neuen Titeln wie dem schläfrig-entspannten „The Blue“ oder in einem „Pink Floyd“-Klassiker wie „Comfortably Numb“ – immer ist die Architektur seines Saitenspiels von strengem Minimalismus geprägt. Gilmour war nie ein Schnellspieler, er kostet das Gewicht einzelner Noten lieber aus und verleiht ihnen durch Dehnungen und sprachähnliches Vibrato dramatische Qualitäten.

    Wer sich im ersten Teil des Frankfurter Konzerts noch in einen lauen Sommerabend am Meer versetzt sah, erlebte nach der Pause die ersehnte Himmelfahrt. Schon zu Beginn hatte Gilmour das auffallend junge Publikum beruhigt: „In der zweiten Hälfte gibt es ein paar vertrautere Dinge.“ Gemeint waren jene Klassiker, die den Bogen vom Syd-Barrett-Song „Dominoes“ des Jahres 1970 bis zum letzten „Pink Floyd“-Album „The Division Bell“ von 1994 spannten. Erst kürzlich hatte Gilmours Weggefährte und Rivale Roger Waters von der „undefinierbaren Keuschheit der alten Lieder“ gemunkelt. Was er damit meinte, versinnbildlichte vielleicht am besten Gilmours „Shine On You Crazy Diamond“. Als Hommage an den seit 1968 von schizophrenen Schüben heimgesuchten Syd Barrett geschrieben, gerät es heute zum Manifest menschlicher Tragik. Schon in der Einleitung des Stücks verzichtet Gilmour auf die grundierenden Keyboard-Flächen des Mitspielers Rick Wright und übernimmt statt dessen auf seiner Gitarre mit Hilfe einer Delay-Schaltung gleichzeitig Akkord- und Solo-Funktionen. Fast kammermusikalisch intim kommt das neue Arrangement daher und berührt in seiner schlichten Strenge die Zuhörer. Erst mit dem Einsatz von Bariton- und Tenorsaxophon in den Händen des alten Haudegens Dick Parry löst sich die Spannung. Gilmour und Parry improvisieren völlig losgelöst, lassen Jubel und Klage ununterscheidbar werden.

    Wie kunstvoll Gilmour inzwischen sein Slide-Spiel kultiviert hat, beweisen nicht nur seine melodischen Schwebungen auf der Akustik-Gitarre. Immer wieder setzt er mit gleitend-glühender Melodik auf der Steel-Gitarre den Stücken Glanzlichter auf. Die alte Kiffer-Hymne „Echoes“ vom „Meddle“-Album des Jahres 1971 und Höhepunkt des Konzertfilms „Live in Pompeii“ offenbart in ihrer komprimierten Konzertversion den ganzen hypnotischen Charme der „Pink Floyd“-Philosophie: Eine Fülle eingängiger Riffs kulminiert in einem donnernden Crescendo und beruhigt sich in pulsierenden Geräuschflächen. Natürlich durften auch Gassenhauer vom Schlage „Time“ oder „Wish You Were Here“ im Konzert von „Space David“ nicht fehlen. Sein hochmotiviertes Sextett interpretierte sie mit Hingabe und Leidenschaft. Gilmour, in sich ruhend und von statuarischer Präsenz, kann dabei den alten Krachern neue Untertöne entlocken. Mögen „Pink Floyd“ und ihre Protagonisten im Auf und Ab der Popgeschichte auch immer wieder als plakative Perfektionisten und langweilige Erlöser geschmäht werden, ihre Musik bleibt balsamisch betörend. Und bei jüngeren Rockfans sind sie längst Kult. PETER KEMPER

    Text: F.A.Z., 20.03.2006, Nr. 67 / Seite 38

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    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
    #4441577  | PERMALINK

    pink-nice

    Registriert seit: 29.10.2004

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    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
    #4441579  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Wo kann ich die bestellen? ;-)

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    #4441581  | PERMALINK

    dr-music

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 70,283

    O`MalleyWo kann ich die bestellen? ;-)

    OMA, die wird teuer werden. Rar, sehr rar!

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    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
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