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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Empire! Empire! (I Was A Lonely Estate) – A Keepsake
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Highlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
Earth Day: 16 Musiker(innen) und Bands, die für Klimaschutz kämpfen
„Seventeen Seconds“ von The Cure: Teenage Angst für alle
Huey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
„Westworld“-Schlusskritik: Tschüss, bin wohl zu blöd für die Serie
WerbungImmaculate Fools – Through These Eyes (1992) The Toy Shop
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"...and if I show you my weak side ... will you sell the story to the ROLLING STONE ? ... Roger Waters - The Final Cut "1983"pinkgenesisTHE CREATION – How Does It Feel To Feel
ja, toll, eine der besten Bands der 60er:liebe:
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Beim Chillen in der Sonne höre ich gerade dieses Lied: Seekae – Test & Recognise (Flume Re-work)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Dota & die Stadtpiraten – „Ein Tag“ (2004)
Locker, zurückgelehnt, sonnendurchflutet. Früher wäre mir das zu viel Wohlklang gewesen, aber heute ist es mir recht. Solche Stücke haben normalerweise einen portugiesischen Text, den ich nicht verstehe; deshalb freut es mich, dass es so etwas auch auf deutsch gibt. Hier mit nachdenklichen Zeilen über die verrinnende Zeit und, vielleicht, verpasste Gelegenheiten. (Wenn ich mich nicht täusche, ist das die Version von Taschentöne – Live mit abgeschnittenem Ende; bei YouTube nett mit Animationen versehen.)
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To Hell with PovertyUnd gleich noch einen für gestern nachgereicht:
Dota & Dan – „Mittelinselurlaub“ (2003)
Dota Kehr ist 2003 für ein Jahr nach Fortaleza gezogen und hat ihr Geld dort mit Live-Musik in Restaurants und Bars verdient, zusammen mit Danilo Guilherme. Die beiden haben auch zusammen Songs geschrieben und ein Album aufgenommen. „Mittelinselurlaub“ ist das Titelstück. Flott, leicht und lässig tänzelt die Musik; der Text beschwört mit Bildern aus der Kindheit die Unbeschwertheit und Ferienstimmung, die schon in der Musik steckt. Die Sängerin versetzt sich in die Zeit, „als ich noch so klein war, dass ein ganzer Monat unbestreitbar eine lange Zeit war“, als nur die Gegenwart zählte und sich das Stadtkind beim Blick hoch auf „Himmelsrechtecke zwischen Häuserfronten“ die Großstadt zum Asphaltmeer träumte. Dazu frönt sie der Lust am Gleichklang:
„Hängematten, Hörkassetten, Hosentaschen voller Strandsand,
am andern Straßenrand: Land in Sicht!
Im Gesicht der Spätsommerabendsonne Licht, was Bess’res gibt es nicht.“Uncool, aber unwiderstehlich. Die Version von Dota & Dan finde ich bei YouTube nicht, aber zur Not tut es die hier:
Dota Kehr & Jan Rohrbach – Live
Dota Kehr klingt da allerdings ein bisschen kurzatmig zum Auftakt ihres Auftritts vor den Fernsehkameras, nicht völlig stimmsicher (vielleicht aus Nervosität?).--
To Hell with Poverty@go1: Schön, wie das mir Dir und Dota weitergeht, da scheint sich was anzubahnen, wie es aussieht. Ich mag Deine Texte dazu sehr und kann Deine Gedanken übrigens vollkommen teilen – daher hatte ich wohl Dein Posting von vor einigen Tagen auch nicht mehr beantwortet, unbewusst zumindest -, es gibt nur eine Sache, die mir Dota Kehr und ihre Piraten dann doch etwas auf Distanz hielt: Ich finde die Musik der Prinzessin hie und da fast etwas zu klug. Nicht voller altkluger Flausen, im eitlen und sich selbst gern zuhörenden Sinne, aber relativ abstrakt, sprunghaft, quirrlig und so ein wenig wie das Video zu „Ein Tag“ – aus jedem Satz entspringt ein neuer, jede Metapher ist der Grund, auf dem Paläste und Kunstwerke gebaut werden – kurz: Ich mag das, aber mir fällt es schwer, lange dabei zu bleiben und eigentlich ist Textarbeit nun wirklich kein Gebiet, das mich abschreckt. Ich lasse mir sowas gerne gefallen (ähnlich bei Blixa Bargeld, von Lowtzow etc.), aber mir fällts schwer, das ganz auf die persönliche Ebene rüberzuretten. Die unmittelbaren Emotionen finde ich spärlich, wahrscheinlich mag ich deswegen „Zuhause“ noch am liebsten – das ist zwar auch versponnen, zwielicht und ein wenig der Welt entrissen, aber sehr fühlbar (es spielt aber natürlich auch rein, dass meine Partnerin das alle paar Tage draußen auf dem Balkon singt und sich dabei auch mit Gitarre begleitet, sowas gräbt auch kleine Löcher in die Empfindlichkeit).
Wie siehst Du das?
P.S. Und auch wenn die Ähnlichkeiten nicht ganz so nachvollziehbar sind (in meinem Kopf vermischt sich des öfteren was): Was hältst Du denn eigentlich vom Debut von Wir sind Helden bzw. den Lyrics von Judith Holofernes?
Song des Tages:
Wie seit längerem fast täglich. Ich hatte das jüngst schon an anderer Stelle angerissen…
IrrlichtIch habe „Left hand free“ nicht ganz so oft gehört, „Hunger of the pine“ hingegen umso öfter und bin mir mittlerweile fast unsicher, ob das nicht der beste Track des Jahres sein könnte. Da stimmt wirklich jeder Moment. Es gibt in diesem Gebilde aus schwebenden Blobs, noch schwereloserem Gesang – ich muss etwas an Modest Mouse denken -, entfremdeten Fluten und Miley Cyrus Samples eine ganz seltsame Dynamik, die mich ergreift. „I’m a female rebel“. Ich finde die Aufnahme auch geschickt aufgebaut: Alles beginnt langsam und spielt sich sacht ins Ohr, danach holpert der Takt bedacht und die Stimme windet sich durch die Instrumente wie ein Metronom. Irre auch die gedoppelten und durch den Mix gedrehten Gesänge am Ende. Ein Fest der Effekte, Triumph des Sounds. Für mich ist das progressive Musik.
…bin aber erstaunt, wie gut das alles funktioniert und wie viele Feinheiten da im Sound verloren ihre Bahnen ziehen. Besonders angetan hat es mir mittlerweile auch, wie aus den repetitiven Elementen, die den Grundstoff für den Gesang auslegen (das hatten auch Radiohead mit „Kid A“ nicht besser hinbekommen), diese bedrohliche Orgel aufsteigt. Diese fast fünf Minuten sind ein einziger hellleuchtender, anmutiger Moment. Von schönster Coolness.
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Hold on Magnolia to that great highway moonCHET FAKER – No Diggity
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das Excaliburkantnerslickja, toll, eine der besten Bands der 60er:liebe:
So unter den besten 300, oder!??;-)
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollOnkel TomYes – Parallels
Herrlich, dieses Solo auf der Kirchenorgel. :sonne:
Muss ich mir morgen auch mal wieder geben. Also sooo gut ist er mir gar nicht im Ohr.
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollPink Floyd – A Pillow of Winds (1971) „Meddle“ (Gold bedampfte)
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"...and if I show you my weak side ... will you sell the story to the ROLLING STONE ? ... Roger Waters - The Final Cut "1983"THE EASYBEATS – Good Times
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sol lucet omnibusdr.musicMuss ich mir morgen auch mal wieder geben. Also sooo gut ist er mir gar nicht im Ohr.
Junge, das war ein Konter auf den Post von sparch im „schlimmsten Stücke“ Thread. :lol:
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige. -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., Musik-Blog, Musikalisches Tagebuch
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