Die besten US-Punk Alben

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  • #4063519  | PERMALINK

    mikko
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    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

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    Die Liste ist eine gute Anregung. Ok, Punk im engeren Sinn ist nicht alles in der Liste, und ich persönlich hätte für den Eighties Hardcore Punk eine extra Liste gemacht.

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    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
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    #4063521  | PERMALINK

    duplo

    Registriert seit: 23.05.2010

    Beiträge: 2,722

    @ Negative Approach
    Weitere gute Platten gibt es in jedem Fall im Dischord Lager: Dag Nasty fällt mir ein, Marginal Man, Slant 6, Rites of Spring, Beefeater, Embrace, Scream, Soul Side, Gray Matter, Fugazi usw.
    Die Frage ist, warum hast du sie in deiner Liste ausgespart?

    Schön, dass du Feederz drin hast, wenn auch viel zu weit hinten. Zudem Angry Samoans, Decry, 7 Seconds, GI.
    Spontan würde ich noch Social Unrest, Meatmen (War of the Superbikes), SNFU ins Spiel bringen, die in deine Liste passen würden. Gibt natürlich noch weitere… A.O.D. bspw…

    Negative Approach
    Jim Carroll Band … find ich absolut grossartig.

    Finde ich auch!

    --

    #4063523  | PERMALINK

    jan-lustiger

    Registriert seit: 24.08.2008

    Beiträge: 10,955

    Negative ApproachThe Feelies hab ich mir gestern angehört. ja Mischung aus Powerpop und den Talking Heads etwa, aber einige auf dieser Liste sind schwierig genau einzuordnen. The Feelies haben halt offenbar auch im CBGB angefangen und deshalb sind sie in dieser Liste denk ich mal zu finden.

    Die Feelies haben zwar auch Ende der 70er in der Nähe von New York angefangen (Sie kommen aus New Jersey), waren aber kein Teil der CBGB’s-Szene. Sie hatten dort ein oder zwei Gigs, waren aber nie „Regulars“. Da Television oder die Talking Heads auch drin sind, kann man ihre Nennung rein musikalisch vertreten, wenn man sich nicht allzu sehr daran festklammert, was heute so unter Punk läuft. Da störe ich mich an der Nennung der Runaways mehr.

    Negative ApproachYeah die Dictators auf der Nr.1.

    Die Liste hat kein Ranking, sondern ist chronologisch sortiert.

    --

    #4063525  | PERMALINK

    negative-approach

    Registriert seit: 17.03.2009

    Beiträge: 1,595

    MikkoDie Liste ist eine gute Anregung. Ok, Punk im engeren Sinn ist nicht alles in der Liste, und ich persönlich hätte für den Eighties Hardcore Punk eine extra Liste gemacht.

    Die Stärke der Liste find ich eben eigentlich grad, das da alles recht bunt geworden ist. Viel spannender als wenn verschiedene Listen über 77er Punk, Art Punk, HC Punk und was weiss ich noch gelistet worden wären, so ist alles einfach Punk und bunt und die einzelnen „Über-Genres“ schön ignoriert, was mir ziemlich gut gefällt.

    --

    I'm talkin' 'bout love who are the mystery girls?
    #4063527  | PERMALINK

    negative-approach

    Registriert seit: 17.03.2009

    Beiträge: 1,595

    Jan LustigerDie Feelies haben zwar auch Ende der 70er in der Nähe von New York angefangen (Sie kommen aus New Jersey), waren aber kein Teil der CBGB’s-Szene. Sie hatten dort ein oder zwei Gigs, waren aber nie „Regulars“. Da Television oder die Talking Heads auch drin sind, kann man ihre Nennung rein musikalisch vertreten, wenn man sich nicht allzu sehr daran festklammert, was heute so unter Punk läuft. Da störe ich mich an der Nennung der Runaways mehr.

    Die Liste hat kein Ranking, sondern ist chronologisch sortiert.

    Also wenn die Runaways nicht Punk waren, dann weiss ich auch nicht weiter.

    @duplo
    Meine Liste ist schon 3 Jahre alt, sehr unaktuell. Aber auf Dischord Platten stand ich noch nie besonders, Fugazi mag ich nicht, zu kompliziert für Punk/HC, wie mir wahrscheinlich all deine genannten Dischord-Bands. Social Unrest hab ich nur etwas von ihnen, nie als besonders empfunden. Meatmen hab ich irgendeine Best-Of, ewigs nicht mehr gehört, als zu chaotisch und zuwenig musikalisch in Erinnerung. Und SNFU kenn ich nur vom Namen her. AOD find ich ganz ok, aber auch nicht mehr.

    --

    I'm talkin' 'bout love who are the mystery girls?
    #4063529  | PERMALINK

    mikko
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    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Negative ApproachDie Stärke der Liste find ich eben eigentlich grad, das da alles recht bunt geworden ist. Viel spannender als wenn verschiedene Listen über 77er Punk, Art Punk, HC Punk und was weiss ich noch gelistet worden wären, so ist alles einfach Punk und bunt und die einzelnen „Über-Genres“ schön ignoriert, was mir ziemlich gut gefällt.

    Schon klar. Ich verstehe das.
    Ich selbst war halt nie ausschließlich oder zuforderst Punk Fan. Insofern ist mir der bunt gemischte 70er Teil der Liste weit näher, als die 80er Hardcore Sachen, die ich dann zum größten Teil auch nur noch am Rande wahrgenommen habe.

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    #4063531  | PERMALINK

    mikko
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    Jan LustigerDa störe ich mich an der Nennung der Runaways mehr.

    Rein musikalisch passen die aber ganz wunderbar da rein. Und wie wir gerade festgestellt haben sind die Grenzen ja eh nicht so eng, gerade in den Siebzigern.

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    #4063533  | PERMALINK

    jan-lustiger

    Registriert seit: 24.08.2008

    Beiträge: 10,955

    Negative ApproachAlso wenn die Runaways nicht Punk waren, dann weiss ich auch nicht weiter.

    Dafür standen sie mit einem Fuß zu tief im Hard Rock. Man hat teilweise die gleichen Vorbilder, den Glam Rock etwa, aber da hören die Gemeinsamkeiten schnell auf. Nicht alles, was Ende der 70er eine Gitarre in der Hand hatte und Songs unter 4 Minuten gespielt hat, war Punk.

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    #4063535  | PERMALINK

    mikko
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    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Nee nee, Jan, viele Songs der Runaways sind von der Struktur und vom Sound her mehr Punk als Hard Rock. Dass die Mädels letztlich mehr Verbindungen in diese Szene hatten, ändert nichts daran, dass sie am Anfang wie eine Punk Band klangen.

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    #4063537  | PERMALINK

    jan-lustiger

    Registriert seit: 24.08.2008

    Beiträge: 10,955

    Auch nicht mehr als die New York Dolls. Wer die Runaways listet, kann die Dolls eigentlich nicht rauslassen. (Außer aus qualitativen Erwägungen, versteht sich.)

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    #4063539  | PERMALINK

    mikko
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    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Die New York Dolls würde ich auch reinnehmen in so eine Liste.

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    #4063541  | PERMALINK

    negative-approach

    Registriert seit: 17.03.2009

    Beiträge: 1,595

    Also wenn die Runaways da nicht reingehören, dann auch nicht die Dictators, Jim Carroll Band, Lou Reed’s „Street Hassle“ LP erst recht nicht (ich frag mich eher was diese nicht grad gute LP in der Liste zu suchen hat, weder Punk noch gut). Die Runaways waren von der Zeit her zumindest eher Punk als Dictators oder die Dolls. Und Hardrock naja, also ich sehe die Runaways von der Spieltechnik und Fähigkeiten her viel mehr als Punkband ein. Hardrock war dann mehr Blue Oyster Cult, Thin Lizzy, Van Halen, Aerosmith, Judas Priest, etc. Und da spielen die Runaways doch eine andere Musikrichtung, oder nicht?

    Was fehlt in der Liste sind ganz klar die Tuff Darts.

    --

    I'm talkin' 'bout love who are the mystery girls?
    #4063543  | PERMALINK

    negative-approach

    Registriert seit: 17.03.2009

    Beiträge: 1,595

    Jan LustigerDafür standen sie mit einem Fuß zu tief im Hard Rock. Man hat teilweise die gleichen Vorbilder, den Glam Rock etwa, aber da hören die Gemeinsamkeiten schnell auf. Nicht alles, was Ende der 70er eine Gitarre in der Hand hatte und Songs unter 4 Minuten gespielt hat, war Punk.

    Joan Jett ist Rodney Bingenheimer’s und Kim Fowley’s Entdeckung und das war in Los Angeles in Rodney’s Club, ein wichtiges Punk-Detail;-)

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    I'm talkin' 'bout love who are the mystery girls?
    #4063545  | PERMALINK

    jan-lustiger

    Registriert seit: 24.08.2008

    Beiträge: 10,955

    Negative ApproachDie Runaways waren von der Zeit her zumindest eher Punk als Dictators oder die Dolls. Und Hardrock naja, also ich sehe die Runaways von der Spieltechnik und Fähigkeiten her viel mehr als Punkband ein. Hardrock war dann mehr Blue Oyster Cult, Thin Lizzy, Van Halen, Aerosmith, Judas Priest, etc. Und da spielen die Runaways doch eine andere Musikrichtung, oder nicht?

    Von der Zeit her waren die Dictators genauso Punk wie Ramones, Heartbreakers und Co. Denn das war wirklich eine der regulären CBGB’s-Bands und gegründet haben sie sich im gleichen Jahr wie die Ramones. Aber gut, die Grenzen sind sehr fließend. Das Problem dabei, US-Punk als Genre zu begreifen, ist ohnehin, dass der Begriff vom New Yorker Umfeld verwendet wurde, um eine Szene unter ein Dach zu bringen, nicht unbedingt ein Genre (siehe die riesigen Stilunterschiede zwischen Talking Heads, Ramones, Patti Smith, Blondie, Dead Boys, Television, Suicide…).

    Negative ApproachJoan Jett ist Rodney Bingenheimer’s und Kim Fowley’s Entdeckung und das war in Los Angeles in Rodney’s Club, ein wichtiges Punk-Detail;-)

    Das ist mir bewusst und ja, es ist nicht so, als hätten sie nie etwas mit der Punk-Szene zu tun gehabt. Sie haben ja auch mit den Ramones getourt und Joan Jett hing auch öfter mal im CBGB’s rum. Dennoch halte ich es auch angesichts der Platten der Runaways für keinen Zufall, dass Lita Ford heute vor allem als Metal-Gitarristin bekannt ist und Joan Jett mit den Blackhearts später sowas verbrochen hat.

    In ihrer Inszenierung gab sich die Band auch sehr heterogen, da sollte ein möglichst großes Publikum an Fans von Gitarren-Musik angesprochen werden. Die Persönlichkeitsinszenierungen der Protagonistinnen erinnerten stark an die „Jedes Mitglied verkörpert einen Typus, mit dem man sich identifizieren kann“-Strategien der Boy- und Girlgroups. Cherie Currie knüpfte da am Glam Rock an, Joan Jett gab die Punkerin und Lita Ford eben die Hard Rockerin (mit Flying V und allem, was dazugehört). Das sind auch alles Elemente, die sich in der Musik wiederfinden. Das Interessante an den Runaways ist für mich, dass sie musikalisch eine Rockband im weiteren Sinne sind, die in vielen Bereichen aber aufgestellt war wie eine klassische Popband. (Siehe auch: Kim Fowley. Der wurde dadurch im Prinzip zu einer Art Shadow Morton des Rock.)

    Jedenfalls ist Punk nur einer von verschiedenen Stilen, die die Band geprägt haben. Da tue ich mich mit dem Begriff „Punkband“ schwer.

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    #4063547  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Immer wieder erstaunlich, was in den Archiv-Kellern dieses Forums für wunderbare Threads lagern, die nur alle paar Jahre das Licht erblicken, dann aber doch erhebliche Aufmerksamkeit erzeugen. Eine Quelle der Inspiration. Ich kenne vieles, aber einiges dann eben doch nicht.

    Danke fürs Heben!

    --

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