Wolfgang Amadeus Mozart

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  • #3999191  | PERMALINK

    notebynote

    Registriert seit: 21.08.2005

    Beiträge: 145

    Die Königin der Nacht kommt in dieser Zauberflöte zwar stimmgewaltig aber – im Gegensatz zum Rest des Stücks – etwas, mit Verlaub, lahmarschig daher.
    Aber sonst gefällts.

    --

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    #3999193  | PERMALINK

    notebynote

    Registriert seit: 21.08.2005

    Beiträge: 145

    Frage: wie verhält es sich eigentlich mit den Rezitativen (im Figaro z. B.) liegt da nur das Libretto vor und der Rest ist reine Improvisation, oder gibt es hierfür nur grobe Anweisungen von Mozart?

    --

    #3999195  | PERMALINK

    notebynote

    Registriert seit: 21.08.2005

    Beiträge: 145

    Wow, Don Giovanni ist ja der Oberhammer!!!
    :laola0:
    Ich bin sprachlos!
    Das muss die Oper aller Opern sein
    :fencing:

    --

    #3999197  | PERMALINK

    notebynote

    Registriert seit: 21.08.2005

    Beiträge: 145

    Frau Schwarzkopf schwingt gar köstlich das Nudelholz nach dem gemeinen Schuft, der sie betrug :)

    --

    #3999199  | PERMALINK

    ragged-glory

    Registriert seit: 22.03.2007

    Beiträge: 11,762

    Nach drei Jahren mal etwas frischer Wind für den Thread:

    Habe mir meine ersten Mozart-Werke gegönnt:

    – „Jupiter-Symphonie“ (Jochum)
    – „Pariser“ und „Haffner“ (beide: Barenboim)

    Irgendwelche Meinungen hierzu von den Kennern? (Für mich noch leicht gewöhnungsbedürftig, aber nicht reizlos)

    --

    #3999201  | PERMALINK

    katharsis

    Registriert seit: 05.11.2005

    Beiträge: 1,737

    Ich kenne mich mit Wiener Klassik nicht besonders aus und ich bin auch kein Freund von Mozart, aber den Dirigenten nach zu schließen, sind das keine HIP-Aufnahmen auf Originalinstrumenten usw.
    Das gilt ja heutzutage als fast unbedingte Voraussetzung…:-)

    --

    "There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III
    #3999203  | PERMALINK

    gnagflow

    Registriert seit: 18.11.2008

    Beiträge: 667

    1. Klavierkonzert Nr. 27, K 595, B-Dur
    Geza Anda/Camerata Academica des Salzburger Mozarteums

    2. Klavierkonzert Nr. 27, K 595, B-Dur
    Keith Jarrett/Stuttgarter Kammerorchester/Dennis Russel Davis

    3. Hornkonzerte
    Timothy Brown (Horn)/Orchestra of the Age of Enlightment/
    Sigiswald Kuijken

    4. Requiem
    Orchestra of the Academy of Ancient Music/Christopher Hogwood

    5. Requiem
    Vienna Symphony Orchestra/Jascha Horenstein

    6. Die Zauberflöte
    Berliner Philharmoniker/Karl Böhm/Rias Kammerchor/
    Dietrich Fischer-Dieskau/Roberta Peters/Evelyn Lear/Fritz Wunderlich/
    Lisa Otto

    7. Symphonie Nr. 40 und Nr. 41
    Royal Concertgebouw Orchestra/Nikolaus Harnoncourt

    Bei „Don Giovanni“ suche ich noch, was ich mir kaufen will.

    --

    #3999205  | PERMALINK

    jimmydean

    Registriert seit: 13.11.2003

    Beiträge: 3,511

    Ragged GloryNach drei Jahren mal etwas frischer Wind für den Thread:

    Habe mir meine ersten Mozart-Werke gegönnt:

    – „Jupiter-Symphonie“ (Jochum)
    – „Pariser“ und „Haffner“ (beide: Barenboim)

    Irgendwelche Meinungen hierzu von den Kennern? (Für mich noch leicht gewöhnungsbedürftig, aber nicht reizlos)

    ich würde für die großen symphonien die box von gardiner empfehlen… wie bei beethoven großteils sehr gute interpretationen…

    --

    i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)
    #3999207  | PERMALINK

    coleporter

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 4,085

    Mir persönlich geht bei Mozart nichts über die Academy of St.-Martin-in-the-Fields mit Sir Neville Marriner.

    --

    Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)
    #3999209  | PERMALINK

    hans-juergen

    Registriert seit: 23.02.2005

    Beiträge: 51

    Hat and beardAls Threaderöffnung für Mozart eine Frage:
    Welchen „Don Giovanni“ empfiehlt der Kenner?

    Mich hat neulich eine Live-Aufnahme von 1953 bei den Salzburger Festspielen mit Furtwängler, den Wiener Philharmonikern und vielen sehr guten Sängern (Siepi, Schwarzkopf, Grümmer etc.) angenehm überrascht. Es gibt von dieser Aufnahme alleine auf Last.fm drei verschiedene Versionen, die am besten klingende ist die von EMI.

    Als gute Alternative kann man dort u.a. auch eine neue „Originalklang“-Aufnahme mit einem ungarischen Opern-Ensemble hören.

    Wer selber auf Last.fm nach weiteren Versionen suchen will, benutzt am besten die Albumsuche mit „don giovanni“. Und ein passendes Tag-Radio gibt es dort ebenfalls, ab der nächsten Woche auch mit genügend „Content“, so daß es nicht mehr vorzeitig abbricht.

    #3999211  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,008

    Wie steht es denn mit Mozarts Klaviersonaten? Die scheinen hier noch kaum oder gar nicht angesprochen worden zu sein.

    Nachdem ich in den letzten Monaten einzelne Sonaten gehört habe – beeindruckt hat mich Lipatti mit K 310, Gilels K 570 fand ich auch schön, weniger überzeugt hat mich Marcelle Meyers Mozart (K 310, 331, 570, dazu 355, 494, 540 und 574), bei Horowitz bin ich mir nicht sicher, aber seine K 331 fand ich nicht schlecht – kam neulich die ICON von Walter Gieseking, und sein grossartiges Spiel (bei Beethoven ebenso, den Debussy habe ich noch vor mir) in K 331, 332 und 333 sowie den Variationen K 353 und K 264, hat mich gepackt und zum Entschluss gebracht, endlich mehr Mozart zu hören.

    Das geschieht im Moment gerade mit den Einspielungen, die Arrau in den 80ern gemacht hat (ich habe das jüngste Billig-Set mit sechs CD, die ältere Ausgabe mit ein paar Einzelsätzen mehr, auf der das angeblich neu geremasterte 2012er-Set beruht, dürfte diese hier sein).

    Arraus Spiel ist sehr schön, majestätisch oft, aber ohne herrische Gesten, eher zurückhaltend und – falls das Wörtchen Sinn macht – aristokratisch. Das heisst nun allerdings nicht, dass er emotionslos oder detachiert spielt, gar nicht.

    Jedenfalls stecke ich mittendrin (es läuft gerade die wunderbare K 331 – den dritten Satz bräuchte ich da nicht unbedingt wieder zu hören, aber die ersten beiden sind schon sehr schön!) und die Aufnahmen gefallen mir sehr gut.

    Es stehen noch ein paar Sonaten von Ciccolini aus (ich mache mir da – ohne zu wissen, warum – nicht allzu grosse Hoffnungen), dann als nächstes Gould mit seinen so viel kürzeren Einspielungen. Und Schnabel, von dem es leider nur eine Handvoll Mozart-Sonaten gibt.

    Was sind andere Favoriten? Gesamteinspielungen (ein Freund hat die Einspielungen von Schiff und ist mit ihnen zufrieden) oder einzelne Sonaten? Und lohnt es, bei Gieseking nach kompletten Einspielungen zu suchen?

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #3999213  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Gieseking kenne ich auch nur vereinzelt, aber falls er alle Sonaten eingespielt hat oder es zumindest Live-Mitschnitte gibt, würde ich schon danach suchen! Eine sehr gute Gesamteinspielung ist die von Maria Joao Pires, völlig entschlackt; ich glaube, die gab es auch einmal bei Brilliant Classics zu einem spöttischen Preis. – Horowitz, ja, schon interessant, bei ihm stört mich aber oft, wie er die Dinger zuende bringt, da ist mir meist zu viel „Triumph“.

    Selbst höre ich – weil ich Pires nicht mehr habe, sonst wäre sie auch dabei – die Sonaten nur noch mit Arrau, Gulda, Schnabel und Gould. (Wenn Du den Schlusssatz von KV 331 nicht mehr hören kannst, bei ihm geht es noch einmal.) Arrau geht mit einer Präzision und einer aristokratischen Haltung durch die Sonaten, die überall Luft gibt; ja, „aristokratisch“ passt schon, wenn man dabei an die englischen Salons denkt, Shaftesbury.

    Gulda würde ich aber unbedingt hinzunehmen. Der ist Gould plus Arrau, erstaunlich, dass es das gibt. Er hat den inventorischen Sinn von Gould, aber mit mehr Zeit. Ich habe nur eine CD von amadeo, aber die DG hat vor Jahren nachgeschoben mit den „Mozart Tapes“. – Dennoch, Goulds Einspielungen bleiben mir die interessantesten und wichtigsten, sie nutzen sich seit Jahrzehnten nicht ab, gerade auch die vielgescholtene KV 331 nicht, die Tempo-Spielereien im ersten Satz machen großartigen Sinn, es sind wunderbare Einspielungen zum Nachdenken über die Zufälle und Zwänge der kompositorischen Einfälle. Und was das Spiel selbst betrifft, von einer manchmal Tränen erheischenden Meisterschaft, was sonst („Dürnitz, letzter Satz).

    --

    #3999215  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,008

    Warum fehlen denn bei Gulda Nr. 7 (K 309) und Nr. 18 (K 576)?
    Eigenartig … DG sagt (und die sollten es ja wissen) dass die obigen beiden fehlen, Prestoclassical gibt aber Nr. 18 an, dafür fehlt dann Nr. 15 (K 533).

    Pires bei Brilliant ist noch zu haben: http://www.amazon.de/dp/B005910E06/

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    #3999217  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    KV 576 ist doch da, auch bei DG (CD 5). Ob Gulda KV 309 und 533 überhaupt eingespielt hat, weiß ich nicht.

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    #3999219  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,008

    Ach so, die blöden Nummern … es fehlt also bei beiden Auflistungen dasselbe, aber man zählt anders. 1-18 wäre doch so einfach, wenn alle sich einigen könnten!

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