Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Vinyl vs. CD vs. Download vs. Streaming!
-
AutorBeiträge
-
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Chris Isaak auf die Frage „Vinyl, CD or MP3“? (Mojo 269):
„It doesn’t make any difference. The song’s the thing.“
--
Highlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
Earth Day: 16 Musiker(innen) und Bands, die für Klimaschutz kämpfen
„Seventeen Seconds“ von The Cure: Teenage Angst für alle
Huey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
„Westworld“-Schlusskritik: Tschüss, bin wohl zu blöd für die Serie
WerbungEs macht auch keinen Unterschied, ob man den guten Wein aus einem Weinglas oder einem Pappbecher trinkt. Der Wein bleibt ja derselbe…
--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Guter Mann, dieser Isaak. Während die Audiophilen festgenagelt im Sweetspot Jazz at the Pawnshop und Sara K. hören müssen, tanzen und feiern die klugen Kinder ums Küchenradio.
--
KrautathausEs macht auch keinen Unterschied, ob man den guten Wein aus einem Weinglas oder einem Pappbecher trinkt. Der Wein bleibt ja derselbe…
Versuch das mal einem Weinpuristen zu erklären
Davon abgesehen, hat Isaak schon recht. Manchmal hat man ja auch gar keine Wahl. Wenn es einen bestimmten Song nur als mp3 gibt, und er ist großartig, dann wäre er es auch in jedem anderen Format.--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel BeckettWicked Game ist ein toller Song, es ist völlig egal, wer ihn singt.
--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Anders gefragt: Ist euer Lieblingslied auf einmal nicht mehr euer Lieblingslied, wenn ihr es via MP3 statt Vinyl hört?
--
ich hab die Vinylseite ja in all den Jahren nicht ganz verstanden, aber von dem was ich aufgeschnappt hab: Es ist natürlich weiterhin das Lieblingslied, man hört es nur nicht (empfängt allerdings möglicherweise Eindrücke, die vage an das Lieblingslied erinnern – was sonnigen Vinylisten gute Laune macht, weniger sonnigen nicht).
--
.lathoWicked Game ist ein toller Song, es ist völlig egal, wer ihn singt.
Keine Ahnung, aber man kann sicher auch was ganz furchtbares aus dem Lied machen
choosefruitAnders gefragt: Ist euer Lieblingslied auf einmal nicht mehr euer Lieblingslied, wenn ihr es via MP3 statt Vinyl hört?
Ich habe nur Lieblingslieder auf meinem iPod. Dafür ist er da….
--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel BeckettPheebeeKeine Ahnung, aber man kann sicher auch was ganz furchtbares aus dem Lied machen
Es gibt da eine Coverversion auf dem ersten HIM-Album.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75Ich stimme dir zu.
Wer über die geringe Summe empört ist, sollte sich vergegenwärtigen, dass 76.000 Streams im Spotify-Kosmos nicht sonderlich viel sind. Nehmen wir mal an, der junge Herr Kygo aus Norwegen hat dieselben Einkünfte über Spotify, dann hat er mit seiner 1 Milliarde Streams allein dadurch 500.000 Pfund Einkünfte. Und das ist nur Spotify, die anderen Streaming Dienste, Downloads, CD und Vinyl sind da nicht eingerechnet.
An dieser Stelle kann ich dann meinen üblichen Witz machen, dass die Musikrichtung „populäre Musik“ heißt und nicht unpopuläre Musik. Immerhin erfordert Spotify und die anderen Online-Vertriebsmöglichkeiten vom Künstler kaum Kapitaleinsatz.
Der Musikmarkt befindet sich eben weltweit in einem rapiden Umbruch. Innerhalb der jungen Generation spielt Streaming eine alles überragende Rolle. Es gibt auch Käufer von CDs und Vinyl, aber die hören natürlich auch Spotify. Es gibt aber auch viele, die streamen nur und kaufen gar keine physischen Tonträger. Ich glaube, die Zahl dieser Leute wird weiter wachsen.
Dabei muss man bedenken, dass Deutschland das Traumland der physischen Tonträger ist, weil die Leute hierzulande noch erstaunlich viele CDs kaufen: 2015 war der deutsche CD Absatz fast so hoch wie der in den USA! Aber ich glaube nicht, dass das so weitergehen wird: in den USA wird die CD bis Ende der Dekade fast verschwunden sein. In Deutschland kann das etwas länger dauern, aber mehr als ein Jahrzehnt gebe ich der CD nicht mehr.
Streaming ist für mich der logische Abschluss der Digitalisierung von Musik. Am Anfang die CD, dann Downloads (die in Deutschland nie so wirklich angenommen wurden), dann Streaming. Den meisten Leuten reicht das. Wer das haptische Erlebnis haben will, kauft Vinyl, mit dem man dank des hohen Preises höheren Umsatz und Gewinn erzielen kann. In den USA macht Vinyl inzwischen 7% des Gesamtmarktes von Tonträgern aus, in Deutschland 3,5%. Tendenz: stark wachsend.
Sehr schöner und informativer Beitrag.
Ich denke, dass die CD früher oder später hinter den Vinylverkäufen landen wird.Ich werde jetzt von „Downloads“ auf „Streaming“ umsteigen. Nur ganz sporadisch werde ich noch mal eine CD kaufen. Spotfy kommt für mich nicht in Frage, nachdem ich las, dass die Deutsche Bank mit beteiligt ist. Diese Art von Beteiligungsgesellschaften möchte ich nicht unterstützen. Also entweder Apple Music oder Tidal. Nachdem ich die letzten 2 Jahre doch viel Geld bei iTunes ausgegeben habe, werde ich wohl zu Tidal wechseln, dann wahrscheinlich die „Lossless“ Variante. Außerdem ist mir eine Musiker betriebene Plattform sehr sympathisch, egal ob diese Millionen auf ihren Konten besitzen oder nur Cents.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Spotfy wird mir immer unsympathischer. Ohne fragwürdige Investoren aus dem Investment Banking wie z.B. Goldman Sachs, Fidelity Investments oder Unternehmen wie Coca Cola wären die schon längst insolvent. Hat Spotfy schon jemals schwarze Zahlen geschrieben? Erst kürzlich hat sich das Unternehmen 1 Mrd. von den Investoren „besorgt“. Das hört sich nicht nach einem gesunden Unternehmen an…
Wie steht es um die anderen Streaming Dienste? Apple Music hat natürlich andere Kapazitäten im Hintergrund, bei Tidal scheint es auch noch ein Minusgeschäft zu sein. Bin gespannt, wie sich der Bereich „Streaming“ weiterentwickelt.--
Mr. BadlandsErst kürzlich hat sich das Unternehmen 1 Mrd. von den Investoren „besorgt“. Das hört sich nicht nach einem gesunden Unternehmen an…
Das ist bei solchen Unternehmen doch eine völlig normale Vorgehensweise. Was meinst du, wer bei Apple alles investiert ist?
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
juanDas ist bei solchen Unternehmen doch eine völlig normale Vorgehensweise. Was meinst du, wer bei Apple alles investiert ist?
Das bei Apple u.a. auch Investment Fonds beteiligt sind ist mir auch klar. Dennoch sind mir solche Start Ups wie Spotfy höchst suspekt und unsympathisch (auch der kostenfreie Zugang ist für mich nicht akzeptabel, damit macht Spotfy fiel kaputt).
Ich werde daher bei Tidal streamen.
--
Mr. BadlandsSpotfy wird mir immer unsympathischer. Ohne fragwürdige Investoren aus dem Investment Banking wie z.B. Goldman Sachs, Fidelity Investments oder Unternehmen wie Coca Cola wären die schon längst insolvent. Hat Spotfy schon jemals schwarze Zahlen geschrieben? Erst kürzlich hat sich das Unternehmen 1 Mrd. von den Investoren „besorgt“. Das hört sich nicht nach einem gesunden Unternehmen an…
Wie steht es um die anderen Streaming Dienste? Apple Music hat natürlich andere Kapazitäten im Hintergrund, bei Tidal scheint es auch noch ein Minusgeschäft zu sein. Bin gespannt, wie sich der Bereich „Streaming“ weiterentwickelt.Hä? Von wirtschaftlichen Vorgängen hast Du nicht viel Ahnung, oder? Meinst Du, bei Goldman, Fidelity u.a. sitzen Depperte, die Mrd. verschenken? Da geht es knallhart nach Renditeerwartungen. Und wenn diese bereit sind 1 Mrd. in Spotify zu stecken, werden sie schon ihre guten Gründe haben. Was heißt denn „fragwürdige Investoren aus dem Investment Banking“ btw.? Daß Banken ihre Kohle in Unternehmen investieren, ist deren ureigenste Aufgabe.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Mick67Hä? Von wirtschaftlichen Vorgängen hast Du nicht viel Ahnung, oder? Meinst Du, bei Goldman, Fidelity u.a. sitzen Depperte, die Mrd. verschenken? Da geht es knallhart nach Renditeerwartungen. Und wenn diese bereit sind 1 Mrd. in Spotify zu stecken, werden sie schon ihre guten Gründe haben. Was heißt denn „fragwürdige Investoren aus dem Investment Banking“ btw.? Daß Banken ihre Kohle in Unternehmen investieren, ist deren ureigenste Aufgabe.
Unter „fragwürdig“ definiere ich z.B., dass die Dt. Bank mit Weizen u.ä. handelt, ohne Rücksicht auf Ethik oder die Folgen für die Preisentwicklung. Oder die Verstrickung/Einfluss von Goldman Sachs auf die europäische Finanzpolitik (Dragi kommt von Goldman Sachs, Verschleierung/Deckung der griechischen Schuldenanhäufung).
Spotfy bekommt von solchen Unternehmen Geld in den Hintern geblasen, bzw. ist abhängig davon. Da ist für mich klar, dass ich meinen Musikgenuss aus anderen Quellen speise.
P.S. Danke für Deine freundliche Einleitung zu Deinem Kommentar…
--
-
Schlagwörter: analog, CD, Format, LPs, Streaming, untötbare Forumsfolklore, Vinyl, Vinyl vs. CD
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.