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AlbertoStreaming-Fans aufgepaßt!
Jetzt werden andere Saiten aufgezogen:
http://www.zeit.de/digital/2015-08/spotify-datenschutz-personalisierung-zugang-persoenliche-daten
Die Streaming-Fans-Arschgeigen wollen es doch nicht anders haben.
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WerbungAlbertoStreaming-Fans aufgepaßt!
Jetzt werden andere Saiten aufgezogen:
http://www.zeit.de/digital/2015-08/spotify-datenschutz-personalisierung-zugang-persoenliche-daten
Nicht unbedingt:
https://news.spotify.com/us/2015/08/21/sorry-2/
Man muss wohl abwarten, was wirklich passiert. Allerdings ist bei einem Unternehmen, bei dem man anfangs nur mit verpflichtendem Facebook-Account Kunde werden konnte auch nicht zu erwarten, dass Privatsphäre vor Bequemlichkeit oder Features geht.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. DickCripple Creek FerryDie Streaming-Fans-Arschgeigen wollen es doch nicht anders haben.
Aha:haue:
Und noch mal Spotify – Richard Olson von The See See hat gerade seine aktuelle Abrechnung veröffentlicht, ganze 31 Pfund für 76.000 (!) Spotify-plays.
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Als Künstler wäre ich da verdammt sauer. Ich kenne leider auch Leute, die meinen, alles sollte mehr oder weniger kostenlos zugänglich sein. Dass dann irgendwann vielleicht keiner mehr Bock hat Musik zu machen blendet man dabei gerne aus (die verdienen doch eh genug …). Eine ziemlich traurige Entwicklung.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
weilsteinUnd noch mal Spotify – Richard Olson von The See See hat gerade seine aktuelle Abrechnung veröffentlicht, ganze 31 Pfund für 76.000 (!) Spotify-plays.
das erschreckt mich jetzt, wovon lebt der Mann? Wenn diese Spotify-plays zum Tonträgerverkauf beitragen, dann hätte es etwas Gutes für sich. Wobei, die The See See LPs (Vinyl) sind auf ein paar hundert limitiert, damit läßt sich auch kein Geld verdienen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Von Tonträgerverkäufen können ohnehin die wenigsten leben. Letztlich geben viele Künstler ihre Songs doch für spotify & Co frei, um ihre Musik überhaupt einer breiteren Hörerschicht bekannt zu machen und die Leute in die Konzerte zu locken.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Onkel Tom…Eine ziemlich traurige Entwicklung.
Klar. Die Labels wird es allerdings freuen, dass sich die öffentliche Kritik, auch die der Interpreten, fast ausnahmslos gegen die Streamingdienste richtet, dabei schreiben die immer noch rote Zahlen. Hier etwas ausführlicher (Basis: Rethink Music, Berklee, 2015) mit einem Fazit, das ähnliche Untersuchungen und Abhandlungen quasi bestätigt. Es ist wohl nicht so, dass Streaming an sich nicht genug abwirft, sondern wohl „nur“ ein Problem von Intransparenz und fairer Verteilung.
„Es ist also aufgrund dieser Zahlen nachvollziehbar, dass KünstlerInnen ihren Lebensunterhalt nicht von Musikstreaming-Einkünften allein bestreiten können. Da Streamingservices unter dem Druck hoher Kosten für den Content-Erwerb stehen, können sie immer noch keine Gewinne erwirtschaften. So gesehen profitieren eigentlich nur die Plattenfirmen vom derzeitigen Boom des Musikstreamings und natürlich auch die MusikkonsumentInnen, die aus einem so großen Angebot von Musik wählen können wie noch nie zuvor.“
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Es ist ein fataler Fehler zu glaube, dass die meisten Spofiy-Hörer automatisch für entgangene Verkäufe stehen. Wer sich einen Film bei Netflix anschaut, hätte ihn sich ja auch nicht unbedingt auf DVD oder Blu-ray gekauft, wenn er nicht als Stream erhältlich wäre.
Edit: Davon abgesehen müsste errechnet werden, wie viele User eine bestimmte Anzahl an Streams abrufen (theoretisch können und werden einzelne User ein Stück ja mehrfach abrufen) und ob ein gewisser Teil der Hörer nicht längst den Tonträger besitzen und einfach zu bequem oder zu unwissend sind, um diesen zu digitalisieren. Auch kann man innerhalb von Playlists abgerufene Stücke nicht mit einem verkauften Track gleichsetzen, da es sich hier um eine Funktion handelt, die eher mit dem Radiohören verglichen werden kann.
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gollumKlar. Die Labels wird es allerdings freuen, dass sich die öffentliche Kritik, auch die der Interpreten, fast ausnahmslos gegen die Streamingdienste richtet, dabei schreiben die immer noch rote Zahlen.
Das dürfte aber in erster Linie für Majorlabels gelten, oder?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Jan LustigerDas dürfte aber in erster Linie für Majorlabels gelten, oder?
Die Großen bestimmen mit ihrem riesigen Fundus an Verwertungsrechten natürlich die Hauptrichtung, klar, das ist halt eine bessere Ausgangsposition bei den Verhandlungen. Wie man hier oder da liest, ziehen sie vom Entgelt der Streamingdienste vor der Ausschüttung an ihre Künstler auch noch üppige Auslagenpauschalen ab. Das kann letztlich aber nur beantworten, wer die Verträge zwischen Label und Künstler für diese Verwertungsart kennt.
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AlainEs ist ein fataler Fehler zu glaube, dass die meisten Spofiy-Hörer automatisch für entgangene Verkäufe stehen. Wer sich einen Film bei Netflix anschaut, hätte ihn sich ja auch nicht unbedingt auf DVD oder Blu-ray gekauft, wenn er nicht als Stream erhältlich wäre.
Ich glaube aber wir hier im Forum sind nicht repräsentativ. Wenn jeder Apple Music- oder Netflix-Nutzer soviel Schallplatten, Tapes und DVDs kaufen würde wie ich, dann würde niemand meckern.
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Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us allWobei ich ja (Erfahrungen aus Bekannten- und Freundeskreis, nicht repräsentativ) immer noch den Eindruck habe dass viele Leute die z.B. Spotify hören, bzw. nur das und nichts anderes mehr, sich sowieso keine Tonträger mehr kaufen würden.
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l'enfer c'est les autres...Spotify ist doch letztlich nichts anderes als Radio, bei dem man die Playliste weitgehend selbst bestimmt. In meinem finnischen Bekanntenkreis hat das null Auswirkung auf das Kaufverhalten bezüglich Tonträgern. Spotify ist dort sehr weit verbreitet, aber wer bisher immer noch Vinyl oder CDs kaufte, tut das auch weiterhin. Spotify wird anstelle von Radio oder selbst compilierten Tapes / CDs gehört.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties! -
Schlagwörter: analog, CD, Format, LPs, Streaming, untötbare Forumsfolklore, Vinyl, Vinyl vs. CD
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