Piano im 20. Jahrhundert – Die Liste

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  • #3989037  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Von Wilhelm Kempff erscheint demnächst eine grössere Box: „The Concerto Recordings“ mit Aufnahmen für DG und Decca. Sieht interessant aus, zumal ich bisher nur die Beethoven-Konzerte mit van Kempen kenne und schätze:
    http://www.prestoclassical.co.uk/r/DG/4791133

    Vor allem die Mozart-Konzerte interessieren mich!

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #150: Neuheiten 2023/24 – 12.3., 22:00; #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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      #3989039  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      Da ich nicht mehr der einzige bin, der sich die tolle grosse Rubinstein-Box geleistet hat, hier der Hinweis auf eine tolle Doku, die vor ein paar Jahren auf Arte lief (und letztes Jahr wiederholt wurde, und wenn meine Chronologie nicht völlig daneben ist, mich zum Kauf der grossen Box endgültig bewogen hat):




      „Arthur Rubinstein“ a film by Marie-Claire Margossian, also titled „Rubinstein by The Rubinsteins“. Looks at the life of Arthur Rubinstein (1887-1982), one of the greatest musicians of his era. The program features Daniel Barenboim, Zubin Mehta, Jacques Chancel and Rubinstein’s two children, along with a host of his other contemporaries. Rubinstein possessed an incredible natural talent, which throughout his career allowed him to play effortlessly and without extravagance
      Originally produced France : ZOne d’Images and ARTE France, 2010, 52 minutes.

      Wer das Ding lieber am Stück in O-Ton und portugiesischen Untertiteln schauen will, wird hier glücklich.

      Jedenfalls eine Biographie, die mich schwer beeindruckt.

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      #3989041  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      Aldo Ciccolini ist heute gestorben:
      http://mobile.lemonde.fr/culture/article/2015/02/01/le-pianiste-francais-aldo-ciccolini-est-mort_4567579_3246.html

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      #10927077  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      Artur Schnabel in Performance, with Joseph Szigeti & Pierre Fournier
      Arbiter, 2 CD, 2019

      Auf CD 1 gibt es eine neue Restauration des Frick Collection-Rezitals mit Szigeti, davon lief vorgestern schon mal die Frühlings-Sonate von Beethoven, jahreszeitgemäss … es folgen KV 481 und Op. 96, aber dazu später, denn jetzt läuft CD 2, die bisher unveröffentlichte Aufnahmen von 1942 präsentiert, eine klanglich ziemlich problematische aber hörbare Radio-Aufnahme von Mendelssohns Klaviertrio d-Moll Op. 49 mit Szigeti und Fournier (London, 1947), sowie weitere Radio-Aufnahmen mit Schubert-Stücken, die Schnabel nicht im Studio aufgenommen hat: Nr. 1 und Nr. 2 der drei Klavierstücke D 946 sowie der dritte Satz (Scherzo. Allegretto) aus der Klaviersonate D 575 (alle drei Stücke aus New York, 1942). Als Bonus folgt dann noch Szigeti, wie er 1964 in New York über die Sonaten für Violine und Klavier von Beethoven spricht (25 Minuten lang).

      Im Booklet gibt es Briefe Schnabels und mehr – wie üblich bei Arbiter ausführlich. Er beschreibt einen Besuch des jammernd-arroganten Furtwänglers bei ihm in Sils-Maria: „Now Furtwängler went as far last night (he got terribly excited, hysterical, shouted and roared), as to say that he had never known any Nazi. And that Germans and Nazis are not only absolutely different beings but hostile to each other. That millions of Germans are now being murdered daily, and that the whole world shows its decadence by its total lack of charity. He admitted, however (without having been asked) that he had quite a good time during the ‚regime.‘ What a confusion!“. Schnabel äussert sich über das Musizieren mit Szigeti: „… is wonderfully prepared, was however a bit nervous (more than a bit, a good bit!), … the full enjoyment of music’s beauty meets no obstacle“), Backhaus („I heard a recital of Backhaus. Old-fashioned. He never had fire and imagination.“; Gieseking: „He is, always was, a very primitive bulk (played many things beatufiully), and later a passionate Hitlerian. (Goes easily with stupidity.)“

      Es gibt dann auch weiteres Material, so einen Brief von Fournier (dessen Verhalten im besetzten Frankreich kurz angetönt wird – Schnabel schreibt, auf einen Brief Fourniers Bezugnehmend und im ersten Satz wohl diesen referierend: „One day one will have to abandon the classification of persons according to their evident or only alleged behavior during the war. The door to this escape (of the self-righteous) should be closed now.“) an Therese Behr Schabel, in dem er 1947 sein Einverständnis zur Neuauflage der Beethoven-Sonaten verweigert: er habe sich verändert und diese Aufnahmen aus der Vergangenheit müssten zum Schutz seiner Zukunft zurückgehalten werden (die ersten zwei waren damals noch gar nicht erschienen und das nimmt Fournier auch als Hinweis, dass sie nicht sonderlich gut seien, er jammert aber vor allem darüber, wie Schnabels Klavier brilliant klinge, sein Cello aber total im Hintergrund stehe). Behr schreibt dann zurück, dass es doch ein Jammer wäre, wenn die Aufnahmen – gerade jetzt, wo die Aufnahmen Schnabels mit Erfolg neu aufgelegt würden – „because of some silly, malicious gossip“ verloren gingen. Sie erwähnt auch, dass sie einen Brief habe, den Fournier nach den Aufnahmen an Schnabel geschickt hätte, in dem er seine Begeisterung äusserte und bat, für eine baldige Veröffentlichung zu sorgen. Der „gossip“ lief wohl zwischen Fournier und H.M.V. (EMI, Legge) – worum es genau ging, ist mir nicht klar, aber Schnabel erwähnt 1947 schon in einem Brief, dass er nicht wisse, ob Fournier nach London käme, wegen seines Zerwürfnisses mit H.M.V./Legge.

      Es folgt eine Korrespondenz zwischen Szgeti und Karl Ulrich Schnabel, in dem ersterer auch fragt, ob K.U. sich erinnern könnte, ob Schnabel Musils „Mann ohne Eigenschaften“ gelesen hätte – Szigeti habe beim Lesen das Gefühl gehabt, sich zu erinnern, dass Schnabel mit ihm mal über das Buch gesprochen habe. Es geht aber in erster Linie darum, wie die beiden versuchen, das Frick Recital zu veröffentlichen bzw. erst von Peter Bartók (dem 1924 geborenen Sohn von Béla Bartók, der als Toningenieur bekannt wurde, v.a. durch Arbeit für Folkways und Unicorn) zu erhalten, der es vom Radio mitgeschnitten hatte. Bartok befand sich damals im Streit mit Victor Bator (1891-1967, Gründer des Bartók-Archivs), der ihn aber mit dem Mitschneiden des Konzertes beauftragt hatte, was die Sache rechtlich schwierig machte … Szigeti schreibt dann, dass er Bator um Erlaubnis gebeten hatte (dafür, das bei Bartok liegende Tape zu duplizieren an H.M.V. zu senden): „let us hope and pray, because as you know any negotiation with this gentleman is in nature of a gamble“. Szigeti fügt aber auch an, dass es ihm höchst unklar sei, ob Bator irgendwelche Rechte besässe, bloss weil er Bartok bezahlt habe, das Band anzufertigen – denn jeder hätte doch an jenem Sonntagnachmittag (4. April 1948, um genau zu sein), einen Mitschnitt anfertigen können. Nachdem Szigeti und Schnabel nach einem ganzen Jahr die Bänder endlich haben, erwähnt Szigeti, dass es gut wäre, wenn auch die Konkurrenz (Saron von Philips) um die Aufnahmen wissen. Die Briefe ziehen sich dann hin, 1964 schreibt Szigeti über die „smiling virtuosos – liars“ von EMI-Pathé Marconi, einen weiteren „liar“ von CBS … aber Vanguard sei eventuell eine Option, um die Aufnahme zu veröffentlichten.

      Eine ziemlich frustrierende Lektüre, aber immerhin wissen wir ja, dass der Mitschnitt dann doch an die Öffentlichkeit gelangte. Und so höre ich jetzt – statt des Vortrags von Szigeti über die Violinsonaten von Beethoven – die erste CD nochmal integral.

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      #11009175  | PERMALINK

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      Reinbert de Leeuw (1938 – 2020)

      Viel Reinbert de Leeuw gehört. Ich kam zu ihm oder er zu mir mit zwei sehr verschiedenen Musiken: Erik Satie und Galina Ustwolskaja. Vor Ustwolskaja stehe ich immerzu und wohl noch lange erstaunt – angesichts ihrer seltsamen Mischung von Hingabe und Unerbittlichkeit. Für Satie hat sich de Leeuw entschieden: Die humoristischen Spiele interessieren ihn nicht. Keinerlei Verbindung zu einem Surrealismus, der mit Grinsen eine Oberfläche nach der anderen vom Weltboden abzieht. Stattdessen direkt in die meditative Tiefe – die auch bei manchen Surrealisten lauert -, wenn man mit diesen schlichten Metaphern sprechen möchte. Das jedenfalls, sagt de Leeuw, ist auch in Satie.

      Dann heute:

      Leider kenne ich noch nicht die „Visions de l’Amen“ mit ihm.

      Reinbert de Leeuw ist am vergangenen Freitag gestorben.

      Hier, auf der Seite des Schönberg Ensembles (ein wenig nach unten scrollen), mit dem er viel eingespielt hat, zuletzt das gesamte Ensemblewerk von György Kurtág, gibt es vom Januar 2020 Schuberts „Doppelgänger“ – eine der charakteristischen Interpretationen de Leeuws, deren adaptive Freiheit vor allem auch den Gesang trifft – deshalb, weil er die „Schönheit“ des Kunstgesangs dort zu verlassen neigt, wo so etwas wie gepresste Erregung ihre Spiralbewegungen aufführt – die Kontrolle geht verloren, d h. der Schrei kommt zu seinem Recht.

      Darum jetzt noch de Leeuw mit Barbara Sukowa und dem Schönberg Ensemble. Das sind entschiedenere Adaptionen im Instrumentarium, Lieder von Schumann und Schubert, es überwiegen die „Dichterliebe“ und die „Winterreise“, daneben Vereinzeltes wie eben den „Doppelgänger“ oder das phantastische „Gretchen am Spinnrade“. Sukowa hat für das Hinabsteigen unter die Erde womöglich eine zu sanfte Stimme, andererseits liegt darin auch eine Verlockung, wie im „Röslein“. Es kann gar nicht genug verschiedene Stimmen für Rätselmusik geben.

      Ein etwas längerer Nachruf findet sich hier.

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      #11009997  | PERMALINK

      yaiza

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      clasjaz  Reinbert de Leeuw (1938 – 2020) …. Stattdessen direkt in die meditative Tiefe – die auch bei manchen Surrealisten lauert -, wenn man mit diesen schlichten Metaphern sprechen möchte. Das jedenfalls, sagt de Leeuw, ist auch in Satie.

      @clasjaz: vielen Dank für Deine Gedanken

      --

      #11074607  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      In Sachen Artur Schnabel ( @yaiza :bye: ) – die Doku ist derzeit noch auf artfilm.ch zu sehen, das dortige Archiv ist wegen Corona für einige Zeit frei zugänglich:

      https://www.artfilm.ch/de/das-kalte-herz

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      #11084225  | PERMALINK

      yaiza

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      @gypsy-tail-wind… das ist ein Link zum Film „Das kalte Herz“ (1933), Artur Schnabels Söhne waren daran beteiligt: Stefan als Schauspieler (Holländer-Michel) und sein älterer Bruder Karl Ulrich (Regie, Drehbuch, Kamera)… ich habe mal eine halbe Stunde geschaut (als Kind sah ich die alte DEFA Verfilmung und hatte echt Angst), phasenweise wirkt er sehr modern… die Geschichte um den Film ist auch interessant, er wurde wg. Zensur versteckt, 2016 konnte er erst gezeigt werden und auch nur weil 2009 bei Recherchen für etwas anderes die Spur zm Filmmaterial freigelegt wurde… Franz Schnyder in der Hauptrolle (mir sagte der Name nichts, aber Dir bestimmt)… der Film ist garantiert sehenswert; ich werde ihn noch zu Ende schauen – bin jetzt neugierig.

      Bevor der Faden zum Filmfaden wird… Karl Ulrich Schnabel (1909-2001) studierte an der Hochschule für Musik in Berlin bei Leonid Kreutzer und Paul Juon, begleitete seinen Vater auch bei Duos, wurde auch Pianist und arbeitete noch bis 2000 als Lehrer an der Manhattan School of Music.

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      #11084229  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      Ups, ja – pardon! Ich hab’s noch nicht geschafft … aber die Beschreibung gestern nochmal gelesen (1931-33 gedreht) und mich dann auch gewundert, weshalb ich meinte, das sei die „Exil“-Doku  :scratch:

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      #11127261  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      ich hab gestern im Hörthread eine diskographische Frage zu Artur Schnabel ausführlich beantwortet … hole das für alle Fälle noch hierhin und ergänze da und dort ein wenig. Ein eigener Faden wäre gerade ein zu grosses Projekt, fürchte ich.

      Hier waren lange die alte Beethoven-Box von EMI (inzwischen durch die Warner-Box ersetzt) sowie die Music&Arts-Boxen mit Schnabels Mozart- und Schubert-Aufnahmen da, ein Grundstock, den ich schon früh anlegte, als ich mit dem Erkunden der klassischen Musik anfing. Zweifelsfrei hatte mich @clasjaz auf Schnabel hingewiesen – da bin ich auch heute noch zu grösstem Dank verpflichtet!

      Die EMI-Icon liess ich bei Schnabel von Anbeginn an weg – sie enthält die Bach-Aufnahmen (s.u.) und eine Auswahl von Beethoven-Sonaten sowie Mozart- und Schubert-Aufnahmen.

      Was Schnabals Beethoven angeht – die Konzerte mit Sargent kenne ich auch nur in den Naxos-Ausgaben (wobei „kennen“ übertrieben ist). Von den Sonaten gab’s ja eine neue Box, analog zur Schubert-Box (die ich in dieser Ausgabe von Music&Arts habe).

      Neben den Konzerten mit Sargent (Naxos) gibt es auch noch Nr. 2-5 mit dem Philharmonia Orchestra (Alceo Galliera auf Nr. 2, Issay Dobrowen auf Nr. 3-5) – das sind EMI-Aufnahmen von 1946/47 unter Walter Legges Aufsicht … warum sie und die Konzerte mit Sargent nicht zusammen mit den Sonaten in die verlinkte Box gepackt wurden, weiss ich nicht … wo inzwischen so viele Leute mit umfassenden Editionen bedacht werden, hätte Schnabel dies längst auch verdient – weiteres kann man sich bei Naxos zusammenklauben (Beethoven Piano Works Vols. 11 & 12 mit Variationen*, zwei CDs mit den Klavierkonzerten von Brahms (zu Nr. 1 gibt es zwei Intermezzi und eine Rhapsodie, zu Nr. 2 Schumanns Kinderszenen) sowie eine Bach-CD.

      Die zwei Konzerte mit Stock stammen aus Chicago und erschienen bei RCA – sie sind 2017 auf der Doppel-CD „The RCA Victor Recordings“ neu aufgelegt worden. Dort gibt es auf CD 2 nochmal die Sonaten Opp. 109 und 111 sowie Schuberts Impromptus D 899, Aufnahmen aus New York. Die Sonaten lehnte Schnabel zeitlebens ab, die Gründe sind unbekannt (sie erschienen 1976 auf LP) – und den Schubert gab es vor dieser Ausgabe noch gar nicht zu hören. Lohnt auf jeden Fall …

      Bei Schnabel kaufe ich aber eh einfach alles, was geht … die jüngste Anschaffung war die Arbiter-Doppel-CD von letztem Jahr mit dem legendären Frick-Rezital (CD1, die zweite CD enthält ein paar unveröffentlichte Sachen, die ich nicht wahnsinnig ergiebig bzw. klanglich schon sehr bescheiden fand) mit Szgeti/Fournier, das natürlich nie gut klingen wird, aber vermutlich auch nicht besser als hier (klick). Mit Fournier hat Schnabel ja auch noch die fünf Cello-Sonaten Beethovens eingespielt (ich hab sie in der EMI Icons-Box von Fournier, Nr. 2 machte Schnabel auch mit Piatigorski – auf der Naxos-CD mit dem „Emperor“ unter Sargent zu finden – und ) … und eine Brahms-CD wieder im Trio mit Szgeti gibt es es auch noch (wieder bei Arbiter, Klaviertrio Nr. 1, Violinsonaten Nr. 1 und 2). Wenn ich darf, schweife ich rasch ab und erwähne noch, dass Piatigrosky die Cellosonaten von Beethoven auch mit Solomon eingespielt hat (von dem ich wiederum bisher die Icon-Box sowie die alte EMI-Do-CD mit den späten Beethovensonaten habe, die Testament-CDs mit allen Beethoven-Sonaten schienen mir bisher bei aller Wertschätzung für diesen wunderlichen Pianisten etwas übertrieben, zumal ja alles andere als ein Mangel an guten Beethoven-Einspielungen vorherrscht …) – aber gut, unten daher auch die Testament DoCD mit den Sonaten von Piatigorsky/Solomon, als Beigabe Brahms‘ erste mit Rubinstein und zwei Stücke von Weber mit Ivor Newton – hörenswert!

      Bei APR gibt es zudem noch die HMV-Solo-Aufnahmen von 1946/47, wo noch mehr Mozart drauf ist (KV 332 und KV 511), zudem Webers „Aufforderung zum Tanze“ und nochmal das bei Naxos‘ beiden Brahms-CDs beigepackte Bonusmaterial (Schumanns Kinderszenen und die drei Stücke von Brahms). Die Mozart-Aufnahmen gibt es ebenfalls in einem Music&Arts-Set (5 CDs) – die APR-CD steht am Ende bei mir also gerade wegen des Webern-Stückes im Regal … aber gut, APR ist ein tolles Label … wobei Naxos für diese historischen Aufnahmen mit Mark Obert-Thorn ebenfalls einen einschlägig bekannten Spezialisten ins Boot holte – ich glaub er ist auch für APR unterwegs, Ward Marston dürfte der andere ähnlich „grosse“ Name in der kleinen Szene der Transfer/Audio-Restoration-Spezialisten für solche Aufnahmen sein).

      Das wurde jetzt länger … mit der Diskgraphie auf der Website der Schnabel Music Foundation müsste man sich das ganze zusammenstückeln können (hab ich nie getan, muss ich aber mal machen – ausdrucken und reinschreiben, was wo auf CD vorliegt) – das ist wohl immer noch recht aktuell (die erst 2017 erschienenen Schubert-Aufnahmen der RCA-Doppel-CD sind z.B. auch gelistet, unveröffentlichte Sachen sind also auch drin):
      http://schnabelmusicfoundation.com/wp-content/uploads/2013/08/Discography-v18n1-3p33-143.pdf

      *) Vols. 1-9 präsentieren die bei EMI/Warner auf acht CDs zusammengestellten Sonaten, vermutlich bei Naxos in der Reihenfolge ihrer Nummerierung, auf acht CDs passen sie ja nur umgestellt

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      #11128567  | PERMALINK

      Anonym
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      Herzlichen Dank, dass Du das alles zusammengetragen hast! Bei Stock trügt mich wohl sehr meine Erinnerung, ich meinte, dass es alle fünf Konzerte gebe, also offensichtlich ein Irrtum oder auch Wunsch. Auf Schnabel bin ich gekommen durch zwei, Gould ist klar, und dann noch Peter Härtling – nicht, dass ich ihn sonderlich schätze – , aber da stand am Ende seines Schubert-Buchs, also der Biografie, es gibt ja noch den „Wanderer“, in üblich verhaltener pathetischer Manier, er habe Schubert erst mit Schnabel kennengelernt. Na schön, man kann sich Freunde und Feinde nur begrenzt aussuchen.

      Solomon – die Beethoven-Sonaten, soweit er sie eingespielt hat, sind hier, auch die Klavierkonzerte, ich weiß nicht, wie ich sie heute hören würde. Die Hammerklavier habe ich in guter Erinnerung, zumindest den dritten Satz, der Anfang des vierten, bei dem es sich entscheidet, zumindest Beethoven zögert oder vielleicht „spielt“ er auch nur, ist mir nicht gegenwärtig.

      --

      #11132719  | PERMALINK

      yaiza

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      gypsy-tail-wind  Die zwei Konzerte mit Stock stammen aus Chicago und erschienen bei RCA – sie sind 2017 auf der Doppel-CD „The RCA Victor Recordings“ neu aufgelegt worden. Dort gibt es auf CD 2 nochmal die Sonaten Opp. 109 und 111 sowie Schuberts Impromptus D 899, Aufnahmen aus New York. Die Sonaten lehnte Schnabel zeitlebens ab, die Gründe sind unbekannt (sie erschienen 1976 auf LP) – und den Schubert gab es vor dieser Ausgabe noch gar nicht zu hören. Lohnt auf jeden Fall …

      auch an dieser Stelle nochmals vielen Dank an @gypsy-tail-wind und @clasjaz

      Ich bestellte mir inzwischen die Doppel-CD der RCA Recordings mit Frederick Stock/CSO von Juni/Juli 1942 und hörte zuerst das 4. Klavierkonzert von Beethoven.

      Auf der Seite gibt es eine schöne Liste von 125 Moments – o.g. Aufnahme ist einer davon. Tragisch, dass Stock die Konzerte 4&5 mit Schnabel/CSO auf dem Ravinia Festival spielte, aber dann vor der Aufführung zu Anfang der Spielzeit im Okt. 1942 starb. Die Leitung der Aufführungen Ende Nov. 1942 übernahm dann Hans Lange. (Zu dieser Zeit erschienen dann auch die Aufnahmen der KK von Juni/Juli ’42.)

      https://csosoundsandstories.org/125-moments-067-artur-schnabel/

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      #11136721  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      der letzte Absatz!

      ich weiss nicht, woraus das ist, tauchte gerade auf Twitter auf – es gibt aber dazu Archivmaterial, das dort auch verlinkt ist (aber online nicht eingesehen werden kann)

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      #11137685  | PERMALINK

      yaiza

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      Ich lese ja immer mal im veröffentlichten Briefwechel des Ehepaares Schnabel… ich bin noch nicht im Jahr 1937, habe nun aber doch vorgeblättert — bei Twitter stand, dass das Konzert am 27.1.1937  stattfand … es gibt einen Brief von Artur Schnabel aus Glasgow vom 21.01., in welchem er aber schon die Fahrt nach Cambridge erwähnt. Der nächste veröffentlichte Brief kommt dann von der „Euopa“ auf dem Weg nach New York (03.02.1937) / Konzerttournee. Nachfolgend spricht er dann auch von der „Barbarei bei uns und in England“, über die er sich auf dem Schiff unterhielt.

      --

      #11148477  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      Aus dem Hörthread rübergeholt – und hier zum Auftakt ein Schnappschuss, den ich vor einem Jahr in Parma im kleinen Museum, das in Toscaninis Geburtshaus eingerichtet, machte – aus einem der Alben mit Zeitungsausrissen:

      Life Magazine, 27. Nov 1939 – auch hier in besserer Qualität und komplett zu finden:
      https://books.google.ch/books?id=5kEEAAAAMBAJ&pg=PA65&lpg=PA65&dq=toscanini+sonia+mimicking+life+magazine#v=onepage&q&f=false

      Da kann passend zum Schluss dieses Posts dann noch weiterlesen: „Germans in America“ … klar, man war sich im allgemeinen Antisemitismus ja auch einig (nicht, dass die USA dies nach dem Krieg noch gross herumerzählt hätten, klar …)

      gypsy-tail-wind
      Das ist dann der ganz späte Horowitz … die DG-Aufnahmen habe ich irgendwo weit hinten versorgt, sie sprechen mich bisher eher etwas weniger an, als die Aufnahmen aus den Sechzigern, wo er nach seinem Abtauchen eine Tiefe fand, die er davor ob der Brillianz seines Spiels wohl manchmal etwas missen liess.

      Kurzfassung der Geschichte hinter der 12jährige Konzertlücke (die längste von mehreren), soweit sie bekannt ist: 1953 sprang Georg Szell – ein Rüpel – für Mitropoulos (der eine Herzattacke erlitten hatte) ein, als Horowitz das Tschaikowsky-Konzert aufführen sollte, die Begegnung löste gemäss Horowitz eine tiefe Depression aus. Dazu gehörte nicht nur, dass er das Konzert zwar nicht „a piece of chunk“ nannte, aber seine so lautende Meinung bemerkbar machte, und im Anschluss noch eine herablassende Bemerkung zum Picasso (Saltimbanque assis, les bras croisés), den die Horowitzens in ihrem Wohnzimmer hatten, wo die Szells nach dem Konzert auch auftauchten und Herr S. angeblich zu seiner Frau sagte: „Aha! You see what painting they have here? You see what painting they have here?! It’s just like the pianist!“). Im Buch der Comeback-Box (das ganze ist ein Buch, die CDs sind im Deckel und Rücken in Laschen gesteckt, aus denen sie dauernd herausfallen) ist ein Foto von 1962 zu sehen, als Horowitz seinen Vertrag mit Columbia unterzeichnete, das Bild noch im Hintergrund, zudem ein undatiertes mit Sonia, Wanda und Vladimir Horowitz auf dem Sofa vor dem Bild. Später haben sie es verkauft (angeblich aus versicherungstechnischen Gründen). Horowitz gab ein paar Wochen später noch ein letztes Solokonzert in der Carnegie Hall, dann zog er sich zurück. 1957 – nachdem ihn Toscaninis Tod im Januar erneut erschütterte – entstanden wieder Aufnahmen und die Rückkehr auf die Bühne wurde geplant, doch im Juni versuchte seine Tochter Sonia sich wohl, das Leben zu nehmen (ein Verkehrsunfall, bei dem ihre Schwester Wally zugegen war und einen Zufall/Unfall ausschloss: Sonia fuhr mit ihrem Roller in einen Bus). Horowitz erlitt einen Rückfall und unterzog sich 1958 einer Elektroschock-Therapie. 1959 machte er Aufnahmen, doch unterzog er sich noch einer zweiten, stärkeren Elektroschock-Therapie, die ihm zwar half, aber Nebenwirkungen hatte – v.a. Auswirkungen auf das Gedächtnis. So verzögerte sich die Rückkehr noch um ein paar weitere Jahre.

      Sonia erholte sich von dem Unfall nie mehr ganz, Horowitz distanzierte sich von ihr, sie lebte fortan mehrheitlich in Europa und starb 1975 mit 40 in Genf an einer Medikamentenüberdosis. Horowitz selbst hat später gesagt, dass er noch bis 1974 an Depressionen gelitten hatte (die Geschichte fängt natürlich auch nicht erst 1953 an). Bernard Horowitz (nicht verwandt), dessen Essay in der Box ich das obige entnehme, verbindet die Reaktion Horowitz‘ auf Sonias Suizidversuch mit dem traumatischen Erlebnis um seinen Bruder Jacob. Dieser war 10 Jahre älter und Kriegsveteran und nach der Revolution (eine Zeit, die Horowitz anscheinend nicht mal mit seinem Psychiater besprechen mochte) hospitalisiert. Der jüngere Bruder besuchte ihn täglich, bis das nicht mehr ging – und Jacob sich erhängte.
      Etwas mehr dazu kann man hier lesen, in einer Rezension der Comeback-Box, geschrieben vom Vater von Bernard Horowitz:
      https://www.artsjournal.com/uq/2019/08/what-happened-between-vladimir-horowitz-and-george-szell.html

      Ein früheres Comeback fand am 26. September 1938 in Zürich statt, da wurde ich gerade fündig – oben die Annonce in der NZZ vom 22. September 1938, hier die Konzertkritik aus der Ausgabe vom 28. (nach heutiger Zählung S. 16/17, damals Blatt 6, Abendausgabe Nr. 1707 und dort unterm Strich als Teil der „Zürcher Kunstchronik“ und nach dem Zwischentitel Konzerte als zweites von zwei solchen erwähnt):

      -uh. Man muß sich nun also daran gewöhnen, nicht nur Sinfonie-, sonder» auch Solisten» und Kammermusikkonzerte im Zürcher Stadttheater zu hören, wenn mit einer großen Besucherzahl gerechnet wird. Den ersten, akustisch gut gelungenen Versuch machten an, 26. September Vladimir Horowitz und das mit Zuzügern auftretende Busch-Quartett im Rahmen eines Wohltätigkeitskonzertes. Horowitz hat sich entgegen dem zuerst mitgeteilten Programm schließlich für Chopin entschieden, was eigentlich ein wenig zu bedauern war, da man ihn als Chopinspieler jedenfalls besser kennt, denn als Interpreten Schumannscher Klaviermusik, die sich zudem zwischen den beiden Romantiker-Quintetten noch besser ausgenommen hätte. Anderseits bestand natürlich Anlaß, sich der Wahl der Polonaise-Fantasie, der Barcarolle und einiger Etuden aus op. 10 und 25 nicht zu freuen, weiß doch Horowitz durch sein eminentes Können und die Kultur seines Klavierspiels stets von neuem zur Begeisterung hinzureißen. Schien der Künstler bei Spielbeginn noch eine leichte Nervosität überwinden zu müssen, so gelangte er während des Vortrags der Polonaise-Fantasie, die er geistvoll-frei, aber mit untrüglichem Sensorium für die Empfindungssphären, die Chopin in diesem Werk durchmißt, zu gestalten wußte, schon auf die volle Höhe seiner pianistischen Meisterschaft. Der ins Grandiose und Triumphale vorstoßenden Fantasie / ließ Horowitz die in zeitlicher Nachbarschaft stehende Barcarolle in einer Interpretation folgen, die allen Klangfarbenzauber des Stückes im Dienste poetischen Ausdrucks aufleben ließ. Mit der vollen Intensität gewinnenden cis-Moll-Etude aus op. 25 und den beiden Ges-Dur-Etüden (op. 10 und 25), sowie einem Walzer rundete Horowitz die den Mittelteil des Abendprogrammes bildende Chopin-Gruppe ab und gab mit ihnen weitere Proben eines Spiels, das gleichweise durch die virtuose Eleganz der Technik, die Sensibilität des Anschlags wie durch die musische Noblesse besticht.

      Da das noch in alter Schrift erschien und OCR da überhaupt nicht klappt, ich das obige mehr oder weniger abgetippt habe (Scharf-S gab’s damals noch, die NZZ hielt wohl auch länger daran fest als fast alle anderen Schweizer Zeitungen und Verlage), lasse ich den zweiten Teil der Rezension, der die Werke des Busch Quartetts (Mendelssohns erstes Streichquintett Op. 18 und Schuberts Streichquintett). Eine Zeitreferenz wird bei Schubert eingestreut: die Interpretation habe „in der schicksalsschweren Stunde, zu der das Konzert stattfand, für viele [in] sicher doppelt erhebende[r] Weise“ gezeigt, zu welcher „Verinnerlichung des Spiels“ das Ensemble fähig sei.

      Der Leitartikel ruft zur „Geistigen Mobilmachung“ auf, daneben stellt eine Karte „Die territorialen Forderungen Hitlers“ dar, darunter wird die gestrige Rundfunkrede Chamberlains referiert und auf der Rückseite des Titelblattes steht auch der Satz, „die übrigen Kommentare der Morgenblätter“ seien bereits „durch die neueste diplomatische Entwicklung überholt“. Und eine andere Überschrift gibt auch schon den Ton der kommenden Jahre vor: „Der Papst schweigt“.

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      "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #150: Neuheiten 2023/24 – 12.3., 22:00; #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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