The Sisters of Mercy

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  • #3951111  | PERMALINK

    bender-rodriguez

    Registriert seit: 07.09.2005

    Beiträge: 4,310

    Sonic JuiceDass Rammstein von Kraftwerk und Laibach beeinflusst sind? Dass Kraftwerk dann in dem Maße für Rammstein verantwortlich sind wie Rammstein für von ihnen inspirierten Rechtsrock? Das war sicherlich zu pauschal und salopp von mir. Aber in der Hitze des Gefechts …

    Ist ja schon gut…;-)
    Wir wir ja jetzt wissen, sind ja auch nicht nur die „Darwinschen Gesetze“ auch auf Internet-Foren anwendbar… ;-)

    By the way: Ich habe mir übrigens auch in diesem Forum einen überaus peinlichen Schnitzer erlaubt, ich wollte über Nick Hornby lästern – und schrieb „Bruce Hornsby“… – ist mir erst Tage später aufgefallen. Ich ließ es so stehen, nach einer Woche sowas zu ändern, wär noch peinlicher gewesen…:lach:

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    I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad
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      #3951113  | PERMALINK

      bender-rodriguez

      Registriert seit: 07.09.2005

      Beiträge: 4,310

      Sonic Juice

      Klar. Sehr gerne. Und danke. Meine Ad hast Du noch? Also die Industrialkompi, so sie denn schon fertiggestellt ist, würde mich nach wie vor interessieren.
      :bier:

      PS: Was meinst Du wie schwierig es ist, Leute davon zu überzeugen, dass Elton John nicht sein Leben lang „Circle of Life“ geträllert hat, sondern großartige und niveauvolle Alben in den 70ern eingespielt hat. Auch da ist der Spott oft schneller da als das Hirn.;-)

      PPS: Grade der diffuse Pop-Mainstream hat hier im Forum ein schweres Leben und wird gerne angefeindet. Da drehen sich die Mehrheitsverhältnisse des realen Lebens um, weil sich hier ja nur Geschmacksexperten einfinden. Dass Du mit den Sisters oder Joy Division hier mehrheitlich aneckst, kann ich mir nicht so recht vorstellen. Mit Britney schon. Insofern gilt der Artenschutz für verfolgte Minderheiten nach meinem Dafürhalten im Forumsbereich gerade für die paar Hanseln, die sich zu Madonna, Britney oder Tatu bekennen.

      Jep, auch erst mal: :bier:

      Die CD’s brenne ich dann „zwischen den Jahren“, wie’s so schön heisst. Da habe ich nämlich ein bisserl ausspannen verdient…

      Natürlich ist Elton John aktuell ein Schmierbacken, ich gebe aber zu, sowas wie „Rocket Man“ und „Passengers“ (hieß dieses Stück ca. 1983 von ihm so?) von ihm zu mögen! Ausserdem kann er musikalisch nicht so ganz beschränkt sein, gerüchteweise soll er bei deren Erscheinen, die erste Throbbing Gristle-LP noch in einer extrem limitierten Erstauflage sich zugelegt haben…
      Danach würde ich ihn fragen, wenn ich ihn mal treffen sollte…:lach:

      Natürlich hat der extreme Mainstream hier ein schweres Leben, das hier ist das RS-Forum!!! Ich hänge immer ein wenig zwischen den Stühlen ab, kaum „prügele“ ich auf Britney ein, schon bekomme ich Zustimmung von der „Mucker“-Fraktion. Die allerdings kurz darauf in völlige Konsterniertheit versinkt, wenn ich mich äusserst genervt und negativ z.B. zu Toto und diesen übl(en)ichen Verdächtigen äussere. Umgekehrt hat’s hier übrigens auch schon dementsprechend funktioniert…

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      #3951115  | PERMALINK

      bender-rodriguez

      Registriert seit: 07.09.2005

      Beiträge: 4,310

      latho Und wie viele Leute mitmachen, wenn ich mich abfällig über die Smiths äußere…

      Und falls Du mal Alt-Country hören willst…:sonne:

      Ich höre gerade die First auf Vinyl – ziemlicher Unterschied zur CD. Die, die ich habe soll ja sogar digital remastered sein. Das bestand wohl darin, die Regler hochzufahren…

      Ja, auch erst mal::bier:

      Na, dann laß mich aber deine Ergüsse über die Smiths nicht sehen…

      O.k., sollte ich auf die Idee mit Alt-Country kommen, weiß ich ja jetzt einen Ansprechpartner, Danke!
      Im Moment beackere ich allerdings die Verbindungslinie Can – Neu! – La Düsseldorf – Tortoise – Primal Scream

      Klaro, die Vinyledition der „First and last…“ ist die bessere Wahl! Die CD-Erstauflage grottig, wer diese in dieser Form veröffentlichte, hat Tomaten auf den Ohren gehabt. Die behalte ich nur, weil’s eben die Erstauflage ist. Deswegen kam ja relativ kurz darauf die „remasterte“ Version auf den Markt. Das Ergebnis war jedoch auch nicht optimal. Und auf eine schöne Re-Issue, die alle Wünsche erfüllen könnte, werden wir warten können bis zu St. Nimmerlein, da’s ja immer noch den Schandzank zwischen Eldritch und Plattenfirma gibt, Mannmann…

      --

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      #3951117  | PERMALINK

      Anonym
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      Bender RodriguezDie CD’s brenne ich dann „zwischen den Jahren“, wie’s so schön heisst. Da habe ich nämlich ein bisserl ausspannen verdient…

      auf die Versandliste würde ich mich gerne setzen – meine nie vorhandene Sammlung ist nicht mehr existent und Kassetten mag ich nicht mehr hören…

      (ansonsten schöner Thread, von persönlichen Kleinkriegen mal abgesehen…)

      --

      #3951119  | PERMALINK

      Anonym
      Inaktiv

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      Beiträge: 0

      Bender Rodriguez

      Stimmt, die letzte 12″ vor „First and last…“ war „Temple of Love“, das S.O.M.-Stück schlechthin, an dem die Band auch immer wieder (zurecht – Eldritch sollte dies als Kompliment auffassen…) fest gemacht wird. ]

      Hat Eldritch in den 80érn aber nicht als Kompliment aufgefasst.
      Das Stück wurde ab Mitte der 80ér konsequent aus dem Liverepertoire gestrichen.

      Ps. Throbbing Gristle spielen Sylvester in Berlin ( Volksbühne ) ist aber schon restlos ausverkauft.

      --

      #3951121  | PERMALINK

      latho
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      Beiträge: 36,823

      Bender Rodriguez[…]

      Die Realität findet wohl meistens in dieser Form statt: Man drückt ordentlich Kohle für eine Eintrittskarte ab, spätestens schon beim Einlass wird man aber nicht mehr als zahlender Kunde behandelt, sondern wie ein äusserst verdächtiger USA-Einreisender (oder wahlweise wie ein potentieller RAF-Terrorist) durchleuchtet, d.h., die Ordner an der Tür tasten einen ab, als hätte man eine V2-Rakete im Hosenbein versteckt…
      Man weiß natürlich nie wirklich, was sich der/die Künstler ausgedacht hat/haben, um einem den Abend so angenehm/enttäuschend wie möglich zu gestalten. Sind die Herrschaften gut drauf? Haben sie keinen Bock, tun alle Verantwortlichen (besonders der Typ am Mischpult…) ihr Bestes, etc.?
      Aber da ich persönlich ja eigentlich immer noch Konzerte präferiere, wo man eben nicht auf Nummer Sicher gehen kann (perfekte stromlinienförmige, und: langweilige Entertainment-„Events“ wie Phil Collins oder Celine Dion auf der „hr3-Bühne“ in der „Äppelwoi-Skyliners-Arena“ sind halt nicht mein Ding…) so kann’s schon mal vorkommen, daß man zwei Stunden später den Konzertsaal enttäuscht verlässt. Die Band mag wohl ihr Programm herunterspielen, aber man darf natürlich nicht davon ausgehen, daß das Ganze einem auf alle Fälle gefallen wird…
      Ein „tolles“ Beispiel: The Cure ca. 1984, Stadthalle OF, Robert Smith hat keine Lust, tut dies auch dem Publikum kund, leiert ca. 10 Songs in Rekordzeit von einer dreiviertel Stunde runter: Tschüß, keinen schönen Abend noch, Licht an, raus!

      Sicherlich – klingt übel, aber wie gesagt, ein kurzes Konzert muss nicht ein schlechtes sein (wobei ich Dir natürlich abnehme, dass Smith wohl nicht gut drauf war – ich habe The Cure noch nicht live gesehen und bin auch kein großer Fan, habe aber schon gehört dass der gute Robert auch mal schlechte Tage hat).
      Aber wie gesagt: Kunst ist Überraschung. Um noch einmal auf das Sisters-Konzert zurück zu kommen: die meisten Songs waren umarrangiert, was nicht schlecht war (This Corrosion zB war richtig gut und nicht zu lang) – hat mir alles gut gefallen. Ich würde aber wetten, dass es auch etliche Leute gab, die sich hinterher beschwert haben „Ich habe keinen Song erkannt! Schweinerei!“

      Bender Rodriguez
      Noch weniger kann man wirklich erwarten, daß die Showeinlagen oder die Garderobe den eigenen Erwartungen gerecht wird. Aber jetzt hat mich doch ein Punkt deiner Ausführungen ein wenig stutzig gemacht: Du hast bei Britney Spears die volle Erwartungshaltung, ein leicht geschürztes Mädel mit rasanter Show zu erleben, bitteschön! Dann aber musst du auch akzeptieren, daß möglicherweise ein paar Leutchen bei einem S.O.M.-Konzert die Erwartungshaltung haben, einen Herrn Eldritch in schwarzer Lederjacke mit Sonnenbrille und deftig Trockeneisnebel zu bewunden, oder…?

      Nein – das war mein Punkt. Es gibt für mich keine Erwartungshaltung. Ob Britney züchtig oder Eldridge weiß, ich akzeptiere das als Ausdruck des Künstlers. Natürlich kann ich dann meine Meinung hinterher entsprechend äußern, das ist ja auch jedermanns gutes Recht, aber „Vorbedingungen“ kann ich nicht stellen. Nebenbei: der weiße Anzug sah, fand ich, echt schnieke aus und Brit hat den Modegeschmack straight out of trailer park und etwas Klasse würde ihr gut tun.

      Bender Rodriguez
      Aber um auf deine Frage zu antworten, ob ich dich verstehe: Natürlich, ich weiß genau was du meinst, und habe auch eine klare Vorstellung davon, wie es ist, plötzlich gegenüber einer sonstigen „Minderheit“ selbst mal in diese zu geraten…;-)
      Das ist nämlich allzu menschlich, aufgrund meiner Erfahrungen als Szenegänger hat man sich nämlich immer mal die Leutchen genauer angeschaut, was ja nicht unbedingt abschätzig sein muß, sondern möglicherweise nur aus einer undefinierbaren Vorsicht heraus… Ich persönlich fand es immer extrem begrüßenswert, wenn sich eine Person, die offensichtlich nicht dem „Szenekern“ entsprang, für ein derartiges Livekonzert und diese Musik interessierte.
      Natürlich gehen Leute aus, um sich „vorzuführen“ (wie du es nennst), bzw. um aufzufallen, aber das ist doch generell so. Wenn ich heute zu einem Konzert von z.B. den White Stripes gehe, dann kann ich hundertfach bestaunen, wieviele Meg Whites es doch anscheinend gibt…:lach:

      Ja, über den Tellerrand schauen, ist nie schlecht. Ich würde die Bereitschaft und Fähigkeit dazu auch als guten Geschmack definieren, oder zumindest als Vorbedingung.

      Bender Rodriguez
      Und gleiches gilt mit Abstrichen heutzutags für meine Person. So dann und wann besuche ich mal eine „Goth“-Discoveranstaltung. Ich suche mir dann schon sorgfältig meine Garderobe aus, meistens Nicht-schwarzer Anzug, grünes oder oranges Hemd, Krawatte, gediegenes Schuhwerk. Und dann kommt’s vor, daß ich zu einem relativ unbekannten uraltem Goth-Stück auch mal ganz alleine auf der Tanzfläche stehe – und so mancher, der dieses Szenario beobachtet sich denkt: „was geht denn jetzt ab…?“:wirr:

      Modetip von mir: manchmal reicht auch eine blaue Jeans…

      Bender Rodriguez
      Stimmt, die letzte 12″ vor „First and last…“ war „Temple of Love“, das S.O.M.-Stück schlechthin, an dem die Band auch immer wieder (zurecht – Eldritch sollte dies als Kompliment auffassen…) fest gemacht wird. Schön ist, obwohl diese Maxi ja noch einen semi-independent-Status innehat, immer als erstes genannt wird, wenn nach den Sisters gefragt wird – auch von einem breiteren Publikum derart beantwortet… Und nicht „This Corrosion“ (obwohl auch schwer o.k.)! Ob das allerdings an der „Ofra Haza“-Version (schauerlich!) liegt, wage ich zu bezweifeln, da, wenn das Stück mal gespielt wird, immer dem Original der Vorzug gegeben wird.

      This Corrosion ist gut, die Produktion ebenfalls passend. Aber es ist simpel zu lang (gibt’s da eine kürzere Single-Version?).
      Die Ofra-Haza-Verbrämung ist am Anfang interessant-Exotisch, das hörte aber bei mir sofort auf, als ich die Original-Version gehört habe. Wie Du geschrieben hast: Minimalimus. So was kann man leicht kaputt machen. Und das passiert ja auch oft: man hat ein schönes Lied, sparsam instrumentiert, richtig produziert, ein echter Renner. Und ein paar Jahre später überlegt man sich, ein Reissue zu machen, „remastered“ und hatte Ofra nicht gerade Zeit?

      Bender Rodriguez
      O.k., ich will nicht ganz so hart mit Hussey’s The Mission umspringen, die ersten Singles und „God’s own Medicine“ sind angenehme Unterhaltung. Und mit einem gewissen nostalgischen Auge betrachtet, richtig rührend! Aber der Herr hätte rechtzeitig den Absprung finden sollen, vor ein paar Jährchen lediglich im Vorprogramm(!!!) von HIM (sic!) herumturnen zu dürfen, ist unwürdig!!!

      Ich mag (merkwürdigerweise) die Pop-Sachen ganz gern, „Hands across the Ocean“ etc (auf den Sands-LPs). Aber ja: Hussey ist arg heruntergekommen, auch musikalisch. Ich weiß nicht mehr wie sie hieß, aber die letzte Mission-LP, die ich gehört habe, lief nicht mal bis zum Ende.

      Bender Rodriguez
      Aber, kennt jemand noch Gary Marx‘ Band kurz nach den Sisters? Ghost Dance, mit der ex-Sängerin von Skeletal Family. Die ersten Singles waren richtig prima, inklusive sehr guter und überraschender Coverversionen, von Suzi Quattro („Can the can“) und „Radar Love“ von Golden Earring, sehr unterhaltend!

      Interessanter Tip, ich sehe mich um!

      --

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      #3951123  | PERMALINK

      bender-rodriguez

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      NiteOwlauf die Versandliste würde ich mich gerne setzen – meine nie vorhandene Sammlung ist nicht mehr existent und Kassetten mag ich nicht mehr hören…

      Geht in Ordnung! Warte auf deine PN!

      --

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      #3951125  | PERMALINK

      bender-rodriguez

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      thokei

      Hat Eldritch in den 80érn aber nicht als Kompliment aufgefasst.
      Das Stück wurde ab Mitte der 80ér konsequent aus dem Liverepertoire gestrichen.

      Ps. Throbbing Gristle spielen Sylvester in Berlin ( Volksbühne ) ist aber schon restlos ausverkauft.

      Was ihn allerdings nicht daran hinderte, ein paar Jährchen später das gute Stück mittels Ofra Haza zu verhunzen! Aber sicher war das ja auch ausschliesslich die Idee seiner ausbeuterischen Plattenfirma…;-)
      In diesem Zusammenhang ist aber auch wieder einmal sehr schön festzustellen, daß A. Eldritch anscheinend ein Fan eines alten Konrad Adenauer-Spruchs zu sein scheint: „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“ (oder so ähnlich…)

      Ja, habe ich zwar rechtzeitig registriert, daß TG sich ebenfalls der Revivalflut angeschlossen haben, jedoch handele wenigstens ich nach deren alten Maxime von 1981 „The mission is terminated“ (offenbar noch solch ein Fall von Konrad Adenauer-Zitat…) – und fahre nicht nach Berlin! Wünsche allerdings jedem Besucher der Nostalgierevue viel Vergnügen!

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      #3951127  | PERMALINK

      bender-rodriguez

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      latho
      Aber wie gesagt: Kunst ist Überraschung. Um noch einmal auf das Sisters-Konzert zurück zu kommen: die meisten Songs waren umarrangiert, was nicht schlecht war (This Corrosion zB war richtig gut und nicht zu lang) – hat mir alles gut gefallen. Ich würde aber wetten, dass es auch etliche Leute gab, die sich hinterher beschwert haben „Ich habe keinen Song erkannt! Schweinerei!“

      Ja, das sind dann die Leute, die vergeblich „More“ auf ihren Type O‘ Negative-Platten suchen…:lach:

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      #3951129  | PERMALINK

      bender-rodriguez

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      latho

      Nein – das war mein Punkt. Es gibt für mich keine Erwartungshaltung. Ob Britney züchtig oder Eldridge weiß, ich akzeptiere das als Ausdruck des Künstlers. Natürlich kann ich dann meine Meinung hinterher entsprechend äußern, das ist ja auch jedermanns gutes Recht, aber „Vorbedingungen“ kann ich nicht stellen. Nebenbei: der weiße Anzug sah, fand ich, echt schnieke aus und Brit hat den Modegeschmack straight out of trailer park und etwas Klasse würde ihr gut tun.

      Naja, die Freiheit des Ausdrucks des Künstlers…

      Aber volle Zustimmung zu Britney Spears‘ Mode-„Geschmack“. Deine Bemerkung mit dem Trailer Park ist wie die Faust auf’s Auge! Herrjeh! Aber da ist sie nicht die einzige! Anscheinend müssen alle Pop-Lieschen aktuell so ausschauen, denn wenn ich mir die ganzen Chicks (die ja immer ein Popidol als Modevorlage haben) im Strassenbild anschaue, so kommt mir immer ein Begriff in den Sinn: White Trash!

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      #3951131  | PERMALINK

      bender-rodriguez

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      latho

      Modetip von mir: manchmal reicht auch eine blaue Jeans…

      Danke zwar! Sowas ist aber vom Typ abhängig! Und für Bluejeans bin ich nicht der Richtige! Besitze zwar diverse schwarze Levi’s „501“ – aber das war’s dann bei mir auch schon mit Jeans…

      Übrigens, by the way, so ein „Modethread“ wäre hier in diesem famosen Forum doch auch mal eine Einrichtung wert, oder? ;-)

      --

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      #3951133  | PERMALINK

      bender-rodriguez

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      latho

      This Corrosion ist gut, die Produktion ebenfalls passend. Aber es ist simpel zu lang (gibt’s da eine kürzere Single-Version?).

      Ich mag (merkwürdigerweise) die Pop-Sachen ganz gern, „Hands across the Ocean“ etc (auf den Sands-LPs). Aber ja: Hussey ist arg heruntergekommen, auch musikalisch. Ich weiß nicht mehr wie sie hieß, aber die letzte Mission-LP, die ich gehört habe, lief nicht mal bis zum Ende.

      Die Produktion, ist gelinde gesagt, Theaterdonner und Bombast, der Richard Wagner noch im Grabe erschüttern könnte… – Und mit den knapp 12 Minuten irgendwie gerade lang genug…;-)
      Aber es gibt auch tatsächlich die 7″-Version mit schlappen Viereinhalb Minuten Spieldauer – für mein Empfinden einfach zu kurz!

      Das letzte, was ich mir von The Mission noch zulegte, war die „Carved in sand“-CD. Die lief das letzte Mal vor gefühlten 100 Jahren…

      Zu Ghost Dance: Wenn du dich umschaust, dann wirst du dich auf ebay oder Second-Hand-Läden konzentrieren müssen. Die älteren (und besseren) Ghost Dance-Sachen wurden nie auf CD veröffentlicht. Aber keine Sorge, falls zu fündig wirst, so teuer werden die Sachen auch wieder nicht gehandelt.

      Übrigens ist mir ein Lapsus unterlaufen: Die letzte 12″ vor „First and last…“ ist nicht „Temple of love“, sondern die „Body & Soul“-12″. Da diese aber allgemein recht stiefmütterlich behandelt wird (drei Songs davon bisher nicht offiziell auf CD veröffentlicht…), vergisst man die mal schnell… Obwohl auch richtig gut: Enthält eine upgedatete Version von „Body Electric“, die Kurzversion von „Train“ und das (nicht nur musikalisch) mysteriöseste Stück der Sisters, „Afterhours“, was durchaus nicht nur extrem verschleppt daherkommt, sondern auch ein wenig experimenteller wirkt im Gegensatz zum „üblichen“ Programm.

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      #3951135  | PERMALINK

      latho
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      Bender RodriguezJa, das sind dann die Leute, die vergeblich „More“ auf ihren Type O‘ Negative-Platten suchen…:lach:

      Bender RodriguezNaja, die Freiheit des Ausdrucks des Künstlers…

      Aber volle Zustimmung zu Britney Spears‘ Mode-„Geschmack“. Deine Bemerkung mit dem Trailer Park ist wie die Faust auf’s Auge! Herrjeh! Aber da ist sie nicht die einzige! Anscheinend müssen alle Pop-Lieschen aktuell so ausschauen, denn wenn ich mir die ganzen Chicks (die ja immer ein Popidol als Modevorlage haben) im Strassenbild anschaue, so kommt mir immer ein Begriff in den Sinn: White Trash!

      Nun ja, ich verkneife mir als Ältergewordener mal Bemerkungen über die Jugend. Und White Trash könnte mich schon wieder auf den Aunzug bringen, aber ich lasse das mal.

      Bender RodriguezDanke zwar! Sowas ist aber vom Typ abhängig! Und für Bluejeans bin ich nicht der Richtige! Besitze zwar diverse schwarze Levi’s „501“ – aber das war’s dann bei mir auch schon mit Jeans…

      Übrigens, by the way, so ein „Modethread“ wäre hier in diesem famosen Forum doch auch mal eine Einrichtung wert, oder? ;-)

      Ich würde mich nicht besonders berufen fühlen und nein, sowas gibt’s noch nicht (wenn man nach „Mode“ sucht, erscheinen vor allem Threads zu einer gewissen Band…).

      Bender RodriguezDie Produktion, ist gelinde gesagt, Theaterdonner und Bombast, der Richard Wagner noch im Grabe erschüttern könnte… – Und mit den knapp 12 Minuten irgendwie gerade lang genug…;-)
      Aber es gibt auch tatsächlich die 7″-Version mit schlappen Viereinhalb Minuten Spieldauer – für mein Empfinden einfach zu kurz!

      Es war natürlich Wagners Wiedergänger Jim Steinman, über den man ja geteilter Meinung sein kann. Sein Opus Magnum Bat out of Hell mag ich ja und wie gesagt, Corrosion ist auch musikalisch das Treffen zweier Egomanen. Die 7“ könnte dagegen mir gefallen.

      Bender Rodriguez
      Das letzte, was ich mir von The Mission noch zulegte, war die „Carved in sand“-CD. Die lief das letzte Mal vor gefühlten 100 Jahren…

      Aufgelegt habe ich es auch schon lang nicht mehr. Bei der nächsten Platte hätte ich mir die Single Swoon kaufen sollen, das war schon das einzige Lied mit Klasse. Seitdem hat es sich auch bei ausmissioniert…

      Bender Rodriguez
      Zu Ghost Dance: Wenn du dich umschaust, dann wirst du dich auf ebay oder Second-Hand-Läden konzentrieren müssen. Die älteren (und besseren) Ghost Dance-Sachen wurden nie auf CD veröffentlicht. Aber keine Sorge, falls zu fündig wirst, so teuer werden die Sachen auch wieder nicht gehandelt.

      Danke für den Tip, ich sehe mich um. Kannst Du kurz was zur Musik sagen? Die Gitarren sind mir klar, ist der Rest mit den Sisters vergleichbar (nur als Beschreibung, nicht als Qualitätsmerkmal)?

      Bender Rodriguez
      Übrigens ist mir ein Lapsus unterlaufen: Die letzte 12″ vor „First and last…“ ist nicht „Temple of love“, sondern die „Body & Soul“-12″. Da diese aber allgemein recht stiefmütterlich behandelt wird (drei Songs davon bisher nicht offiziell auf CD veröffentlicht…), vergisst man die mal schnell… Obwohl auch richtig gut: Enthält eine upgedatete Version von „Body Electric“, die Kurzversion von „Train“ und das (nicht nur musikalisch) mysteriöseste Stück der Sisters, „Afterhours“, was durchaus nicht nur extrem verschleppt daherkommt, sondern auch ein wenig experimenteller wirkt im Gegensatz zum „üblichen“ Programm.

      Ich habe festgestellt, dass ich noch zwei EPs habe – Sisters of Mercy (mit Alice und Floorshow) und die Reptile House-EP. Die Lieder von der Body & Soul kenne ich natürlich, Afterhours hat mir immer gefallen. Es gab mal einen CD-Bootleg auf dem die auf der Some Girls-Compilation fehlenden Lieder waren, „Some Boys Wander by Mistake“, gar nicht schlecht. PN bei Interesse.

      --

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      #3951137  | PERMALINK

      bender-rodriguez

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      latho

      Ich würde mich nicht besonders berufen fühlen und nein, sowas gibt’s noch nicht (wenn man nach „Mode“ sucht, erscheinen vor allem Threads zu einer gewissen Band…).

      Es war natürlich Wagners Wiedergänger Jim Steinman, über den man ja geteilter Meinung sein kann. Sein Opus Magnum Bat out of Hell mag ich ja und wie gesagt, Corrosion ist auch musikalisch das Treffen zweier Egomanen. Die 7“ könnte dagegen mir gefallen.

      Danke für den Tip, ich sehe mich um. Kannst Du kurz was zur Musik sagen? Die Gitarren sind mir klar, ist der Rest mit den Sisters vergleichbar (nur als Beschreibung, nicht als Qualitätsmerkmal)?

      Ich habe festgestellt, dass ich noch zwei EPs habe – Sisters of Mercy (mit Alice und Floorshow) und die Reptile House-EP. Die Lieder von der Body & Soul kenne ich natürlich, Afterhours hat mir immer gefallen. Es gab mal einen CD-Bootleg auf dem die auf der Some Girls-Compilation fehlenden Lieder waren, „Some Boys Wander by Mistake“, gar nicht schlecht. PN bei Interesse.

      Hmmm, ich stehe auf dem Schlauch… Human Mode? Orchestral Manoeuvres in The Mode? Soft Mode? Mode Mode Sputnik? Duran Mode? Ehrlich, ich komm‘ nicht drauf…;-)

      Mein altes Problem, wie oft stand ich schon vor „Bat out of Hell“ und dachte mir, heut‘ kauf ich dich, dann kommt allerdings immer wieder diese innere Stimme der Vernunft und flüstert: „Tu’s nicht, wenn du das jetzt tust, dann kaufst du das nächste Mal auch Queen-Platten…“ Und das will ich ja irgendwie auf jeden Fall vermeiden…:lach:

      Aber die 7″-Version steht ähnlich wie im Falle Industrial-Sammlung jedermann jederzeit offen… PN genügt! A propos PN: Die „Some Boys…“ hab‘ ich mal besessen, aber da ich mich für Bootlegs nur noch (und ausschliesslich) im Falle Joy Division interessiere, habe ich alle Boots von anderen Künstlern vertickt. Ich kopierte mir die relevanten Stücke – that’s it! Und warte auf offizielle Re-issues mit vernünftiger Qualität. In den meisten Fällen halt vergebens… Danke aber trotzdem für das Angebot! Aber ich habe ja noch das Vinyl-Original, kann ich mir im Bedarfsfall ja auch brennen. Schlechtere Qualität als auf „Some Boys…“ kann ja auch nicht bei rumkommen…

      Naja, Ghost Dance könnte man als „Glam Goth“ mit einem gewissen „Bubblegum“-Effekt bezeichnen. Lange nicht so streng strukturiert wie die Sisters – und auch nicht sooo düster! Eher wie Siouxsie zur „A Kiss in the Dreamhouse“ oder „Hyaena“-Phase, minus der etwas ausufernden Psychedelia. Und natürlich etwas billiger produziert, was dem Ganzen dann doch wieder ein wenig den „allzu-poppig“-Appeal abzieht. Am ehesten wirklich als Mischung aus Skeletal Family und den Sisters a la „Walk Away“ oder „No time to cry“ zu beschreiben.

      --

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      #3951139  | PERMALINK

      latho
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      Registriert seit: 04.05.2003

      Beiträge: 36,823

      Bender Rodriguez[…]

      Mein altes Problem, wie oft stand ich schon vor „Bat out of Hell“ und dachte mir, heut‘ kauf ich dich, dann kommt allerdings immer wieder diese innere Stimme der Vernunft und flüstert: „Tu’s nicht, wenn du das jetzt tust, dann kaufst du das nächste Mal auch Queen-Platten…“ Und das will ich ja irgendwie auf jeden Fall vermeiden…:lach:

      Oh, Queens Night at the Opera ist doch nett. Allerdings war’s das auch schon wieder, alle anderen Platten muss man meiden.

      Bender Rodriguez
      Aber die 7″-Version steht ähnlich wie im Falle Industrial-Sammlung jedermann jederzeit offen… PN genügt! A propos PN: Die „Some Boys…“ hab‘ ich mal besessen, aber da ich mich für Bootlegs nur noch (und ausschliesslich) im Falle Joy Division interessiere, habe ich alle Boots von anderen Künstlern vertickt. Ich kopierte mir die relevanten Stücke – that’s it! Und warte auf offizielle Re-issues mit vernünftiger Qualität. In den meisten Fällen halt vergebens… Danke aber trotzdem für das Angebot! Aber ich habe ja noch das Vinyl-Original, kann ich mir im Bedarfsfall ja auch brennen. Schlechtere Qualität als auf „Some Boys…“ kann ja auch nicht bei rumkommen…

      Der Boot, den ich habe, besticht durch wirklich gute Qualität, scheint irgendwie bearbeitet worden zu sein. Aber sicherlich, wenn Du die Vinyl-Originale hast, ist das unnötig.

      Bender Rodriguez
      Naja, Ghost Dance könnte man als „Glam Goth“ mit einem gewissen „Bubblegum“-Effekt bezeichnen. Lange nicht so streng strukturiert wie die Sisters – und auch nicht sooo düster! Eher wie Siouxsie zur „A Kiss in the Dreamhouse“ oder „Hyaena“-Phase, minus der etwas ausufernden Psychedelia. Und natürlich etwas billiger produziert, was dem Ganzen dann doch wieder ein wenig den „allzu-poppig“-Appeal abzieht. Am ehesten wirklich als Mischung aus Skeletal Family und den Sisters a la „Walk Away“ oder „No time to cry“ zu beschreiben.

      Klingt seeeehr interessant. Ich shee mal zu, was ich finde, ansonsten komme ich mal auf Dich zu.

      --

      If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
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