The Sisters of Mercy

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  • #3951081  | PERMALINK

    bender-rodriguez

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    lathoOder wir vergessen mal Eldriges weißen Anzug und kommen auf die Musik zu sprechen. Mich würde interessieren, was Ihr von der First and Last haltet. Da hat sich Hussey ja ziemlich massiv mit ins Songwriting eingemischt, glaube ich zu hören. Zum Vorteil oder zum Nachteil? Die Mission-Liebhaber (wobei Sisters – Mission nicht unbedingt ein Gegensatz ist wie Stones -Beatles oder Köln – Düsseldorf) werden’s mögen, wie sieht es mit dem Rest aus?
    Aus meiner Sicht durchwachsen bis gut. Husseys Beiträge lockern den bisherigen, doch sehr monolithischen Sound etwas auf, etwas, was, würde ich behaupten, Eldrige mit zu Floodland genommen hat.

    Gute Idee, wollte ich auch mal so langsam vorschlagen. Sonst machen wir hier noch so lange mit Andrew’s Anzug herum, bis er so legendär wird wie der von Elvis…:lach:

    Obwohl die „First and last and always“-LP zu einer meiner gefühlten Top 50-Favoriten zählt (ich habe keine Listen…), war ich bei deren Erscheinen doch ein wenig enttäuscht, als sie endlich nach ewiger Wartezeit und ständiger Verschiebung des VÖ-Termins dann doch im Plattenladen meines damaligen Vertrauens stand. Zu übermächtig war der extrem positive Eindruck der vorangegangenen Maxis/E.P.’s. Ich erwartete damals noch Gewaltigeres, Düsteres. Du hast mit dem Begriff „monolithisch“ den Sound der Sisters wirklich sehr zutreffend umschrieben. Mich faszinierten diese gestochen scharfen Soundkonturen, gleichzeitig diese öfters anzutreffende Kargheit, besser ausgedrückt: Minimalismus. Beeindruckend die hypnotische Wirkung der (im positiven Sinne) nicht enden wollenden langen Sisters-Stücke, wie „Phantom“ oder „Long Train“. Die „Reptile House“-E.P. ist für mich das Beste, was Eldritch & Co. jemals aufnahmen. Die verschleppte Psycho-Düsternis und die faszinierende einsame Monotonie Dr. Avalanches begeisterten mich total! Ich bekomme heute noch Gänsehaut (wirklich!) wenn Eldritch anfängt zu singen: „The lights shine clear through this sodium haze…“

    Die „First and last…“ kam dann etwas verspielter, Detailverliebter, versöhnlicher und besser produziert daher. Die etwas billigere Produktion der vorhergehenden Singles/Maxis empfand ich als charmanter. Kann sein, daß dieser neue Eindruck an Wayne Hussey lag, allerdings mochte ich The Mission nie wirklich, ich konnte die Thematik dieser Band nie wirklich ernst nehmen – ausserdem waren The Mission mir immer ein wenig zu hippiesk…

    Natürlich findet man auf „First and…“ grossartige Songs: „Marian“, „Black Planet“, das Titelstück natürlich – allerdings fielen die Singles „Walk away“, „No time time to cry“ nicht so packend und zwingend aus wie z.B. „Temple of love“. Kurz, natürlich taten S.O.M. mit ihrem ersten Album einen großen Schritt Richtung Pop, allerdings noch moderat. Der Abstieg begann für mich erst wirklich mit „Vision Thing“, von diesem Album kann mir eigentlich nur „Ribbons“ wirklich gefallen (auch textlich gesehen!)

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    #3951083  | PERMALINK

    bender-rodriguez

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    thomlahn
    Ich hatte in Frageform formuliert. Ich informiere mich doch gerade. Beim Fachmann, wie’s scheint.

    Sorry, hatte deinen Beitrag nicht unbedingt als Frage registriert…

    Hoffe allerdings, dich halbwegs befriedigend informiert zu haben – wobei’s sicher noch viel, viel fachkundigere Fachmänner gibt. Diese Besser- und Alleswisser nannten wir immer „Dr. goth“;-)

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    #3951085  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

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    Bender RodriguezTja, wenn es ja nur dein „dumm stellen“ wäre – aber diese Leier hatten wir doch schonmal: du bist absolut voreingenommen und trittst die Klischees nur allzu bereitwillig noch breiter, als sie ohnehin schon sind! Schön, daß du erneut zugibst, keine Ahnung zu haben – und davon hast du tatsächlich zu viel…

    Ich lasse mich ja gerne von Dr. Goth oder Prof. Bender eines besseren belehren. Dass ich meine Unkenntnis zugstehe, ist natürlich für diese eine besonders willkommene Vorlage, darauf herumzureiten.

    Dass Du gerne austeilst, ohne einzustecken, ist mir ja aus anderen Zusammenhängen auch schon sehr gut bekannt. Ohne Popfan zu sein, auf Britney herumzutrampeln, ohne Rapfan zu sein, über Sido zu lästern (und alle seine Fans als Dumpfbacken abzustempeln!), (…), war Dir ja immer schon eine große Lust. Kann man ja machen, ist stellenweise auch unterhaltsam, zumindest wenn man sich dann auch selbst für Attacken feit. Nur die (un)heilige Goth-Ecke darf offenbar keinem Spott ausgesetzt werden, weil: das ist ja DEINE Musik. Und nur die ist intellektuell und hat die beste Musik. Alles klar. Derjenige mit den größten Augenklappen hat den größten Überblick, oder wie?

    Bender Rodriguez
    Wenn du, wie du sagst, aus der „Metalecke“ stammst, dann kennst du ja gewissen Riten und Marotten von Szenegängern. Nur kannst du die „Metalszene“ nicht wirklich mit der ursprünglichen „Gothszene“ vergleichen. Völlig unterschiedliche Charaktere! Ich weiß ja nicht, welcher Gruft dir mal im Labyrinth damals ins Bier gespuckt hat, aber es muß ja bleibenden Grimm hinter sich hergezogen haben…
    :-)

    Auf die Marotten der Metalecke habe ich doch selbst hingewesien: Haarschnitt von Metallica, Du erinnerst Dich? Mit Szene meine ich jede Szene, nicht nur Goth, sondern Mod, Punk, Metal, …

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    #3951087  | PERMALINK

    latho
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    Beiträge: 36,917

    Bender RodriguezGute Idee, wollte ich auch mal so langsam vorschlagen. Sonst machen wir hier noch so lange mit Andrew’s Anzug herum, bis er so legendär wird wie der von Elvis…:lach:

    Obwohl die „First and last and always“-LP zu einer meiner gefühlten Top 50-Favoriten zählt (ich habe keine Listen…), war ich bei deren Erscheinen doch ein wenig enttäuscht, als sie endlich nach ewiger Wartezeit und ständiger Verschiebung des VÖ-Termins dann doch im Plattenladen meines damaligen Vertrauens stand. Zu übermächtig war der extrem positive Eindruck der vorangegangenen Maxis/E.P.’s. Ich erwartete damals noch Gewaltigeres, Düsteres. Du hast mit dem Begriff „monolithisch“ den Sound der Sisters wirklich sehr zutreffend umschrieben. Mich faszinierten diese gestochen scharfen Soundkonturen, gleichzeitig diese öfters anzutreffende Kargheit, besser ausgedrückt: Minimalismus. Beeindruckend die hypnotische Wirkung der (im positiven Sinne) nicht enden wollenden langen Sisters-Stücke, wie „Phantom“ oder „Long Train“. Die „Reptile House“-E.P. ist für mich das Beste, was Eldritch & Co. jemals aufnahmen. Die verschleppte Psycho-Düsternis und die faszinierende einsame Monotonie Dr. Avalanches begeisterten mich total! Ich bekomme heute noch Gänsehaut (wirklich!) wenn Eldritch anfängt zu singen: „The lights shine clear through this sodium haze…“

    Die „First and last…“ kam dann etwas verspielter, Detailverliebter, versöhnlicher und besser produziert daher. Die etwas billigere Produktion der vorhergehenden Singles/Maxis empfand ich als charmanter. Kann sein, daß dieser neue Eindruck an Wayne Hussey lag, allerdings mochte ich The Mission nie wirklich, ich konnte die Thematik dieser Band nie wirklich ernst nehmen – ausserdem waren The Mission mir immer ein wenig zu hippiesk…

    Natürlich findet man auf „First and…“ grossartige Songs: „Marian“, „Black Planet“, das Titelstück natürlich – allerdings fielen die Singles „Walk away“, „No time time to cry“ nicht so packend und zwingend aus wie z.B. „Temple of love“. Kurz, natürlich taten S.O.M. mit ihrem ersten Album einen großen Schritt Richtung Pop, allerdings noch moderat. Der Abstieg begann für mich erst wirklich mit „Vision Thing“, von diesem Album kann mir eigentlich nur „Ribbons“ wirklich gefallen (auch textlich gesehen!)

    Ja, und vielleicht noch Detonation Boulevard (weil witzig).

    Zu First and Last (heute als Vinyl angekommen, ich fand die CDs immer grausig) bzw Sisters-Sound: „hypnotisch“, „Minimalismus“ beides sehr treffend. War nicht die letzte EP vor First die Temple of Love? Von dem Stück (aber bitte ohne Ofra Haza) bin ich ja immer noch begeistert – sehr ungestüm. Zustimmung zu The Mission. „hippyesk“ ist vielleicht etwas zu hart, ich würde „poppig“ sagen, ist aber auch gemein. Und es gibt nette Mission-Stücke.
    Ja, First ist der Schritt Richtung Pop (damals auf sie aufmerksam geworden, weil die Platte „Platte des Monats“ in ME/Sounds war – das musste Pop sein…). Vielleicht ist es ja die Verbindung zwischen Produktion, Pop und gelegentlichen Abstiegen in die gute alte „Tiefe“: Some Kind of Stranger, Marian (endlich mal richtiger deutscher Text, Bowies Heroes/Helden ist ja, hmm, nicht besonders verständlich).
    Ich bin immer im Zwiespalt bei der besten Sisters-Platte (und es sind doch bur so wenige): First oder Floodland. Eher First and Last…

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    #3951089  | PERMALINK

    sonic-juice
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    Bender RodriguezIch glaube, so langsam versteht man mich hier falsch, ich persönlich habe in keinster Weise etwas gegen Eldritch’s weißen Anzug. Ich empfand lediglich diesen Aufzug als billiges Posing, nachdem er vorher die Klappe ziemlich voll genommen hatte, hätte ich halt eine intelligentere Umsetzung dessen von ihm erwartet. Mehr nicht! Ich war niemals auf einem Sisters of Mercy-Konzert, ich wußte aber auch warum. Zum einen wollte ich mir gewisse Illusionen nicht selbst kaputtmachen, zum anderen weiß ich auch um gewisse Borniertheiten gewisser Fans nur allzu gut Bescheid… – und dem bin ich halt in weiser Voraussicht aus dem Weg gegangen…

    Das ist übrigens die Einschätzung bzw. Klarstellung, auf die es mir ankam. So wird mir Deine Wertung weitaus verständlicher.

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    #3951091  | PERMALINK

    bender-rodriguez

    Registriert seit: 07.09.2005

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    Sonic JuiceIch lasse mich ja gerne von Dr. Goth oder Prof. Bender eines besseren belehren. Dass ich meine Unkenntnis zugstehe, ist natürlich für diese eine besonders willkommene Vorlage, darauf herumzureiten.

    Dass Du gerne austeilst, ohne einzustecken, ist mir ja aus anderen Zusammenhängen auch schon sehr gut bekannt. Ohne Popfan zu sein, auf Britney herumzutrampeln, ohne Rapfan zu sein, über Sido zu lästern (und alle seine Fans als Dumpfbacken abzustempeln!), (…), war Dir ja immer schon eine große Lust. Kann man ja machen, ist stellenweise auch unterhaltsam, zumindest wenn man sich dann auch selbst für Attacken feit. Nur die (un)heilige Goth-Ecke darf offenbar keinem Spott ausgesetzt werden, weil: das ist ja DEINE Musik. Und nur die ist intellektuell und hat die beste Musik. Alles klar. Derjenige mit den größten Augenklappen hat den größten Überblick, oder wie?

    Ich könnte jetzt sagen: „Endlich, endlich habe ich dich mal aus deiner laidback-überabgeklärt tuerischen Reserve herausgelockt…“ (lass dir deine eigenen Beiträge ruhig mal richtig durch den Kopf gehen, was da teilweise an Überheblichkeit rüberkommt, ist auch nicht das Gelbe vom Ei – und ich bin nicht der einzige, der dementsprechend denkt und empfindet…). Solchen zweifelhaften Triumphgefühlen gebe ich mich allerdings nicht hin! Kann schon sein, daß ich hier verbal manchmal sehr oft auf die sprichwörtliche Kacke haue, aber langjährige Erfahrungen im Verteidigen gegenüber gefühlten 10 Millionen Angriffen auf meinen Musikgeschmack prägen halt nunmal. Wenn man einen Minderheitengeschmack hat, hat man die geballte Häme der Mehrheit natürlich besonders im Nacken. Wenn man sich dann auch noch dazu bekennt, eine DER angefeindetsten Musikstile seine Heimat zu nennen, dann erst Recht! Dagegen sind deine Beiträge zu diesem Thema wirklich noch als extrem harmlos zu bezeichnen, soll ich mich jetzt auch noch dafür bedanken?

    Aber wie das ist mit dem „in Schutz nehmen“ kennst du ja selbst vom Rammstein-Thread her… Auch wenn ich schon längst nicht mehr der Gothszene angehöre, lasse ich eine totale Demontage dieser nicht zu – besonders von gewissen Leuten nicht…
    So wie ich an einem anderen Ort in diesem Forum lesen konnte, daß ein Forumsmitglied immer dann zur Stelle ist, wenn das überaus gern gespielte saudumme Spielchen „80s Bashing“ losgeht, um dieses Jahrzehnt – wenn’s sein müsste – auch mit den Zähnen zu verteidigen. Uneingeschränkter Respekt!

    Aber ja, by the way, um schön Roß und Reiter zu benennen: Wehe man greift im allgemeinen HipHop und Rap an – schon ist man schön verdächtig, gelle?;-)
    Heilige Kühe oder was? Oder sonst noch einen Grund…??? Hmmmmm???

    Und bevor du dich jetzt wieder selbst an’s Beurteilen anderer machst (was du tust…) dann überdenke mal deine Scheuklappen, die DU trägst – und denk mal an deine eigenen (musikalischen) Defizite…;-)

    Im Übrigen kannst mich auch gerne auf deine „Ignore-Liste“ setzen, was ja hier immer gerne gemacht wird, wenn’s irgendwie zu „unharmonisch“ wird…

    Schöne Grüße,
    T.S.

    --

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    #3951093  | PERMALINK

    bender-rodriguez

    Registriert seit: 07.09.2005

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    Sonic Juice

    Mit Szene meine ich jede Szene, nicht nur Goth, sondern Mod, Punk, Metal, …

    Nur gut, daß es die ALLE gab, mit ALLEN Vor- und Nachteilen! Dieses kollektive Einerlei der Jugendlichen, wie’s heute schon fast existiert, ist erschreckend!

    Und besonders inspirierend für die Jugendkulturen, die in Zukunft existieren werden, auch nicht!

    --

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    #3951095  | PERMALINK

    bender-rodriguez

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    lathoBei Emma fällt besonders auf, dass das Eldrige’sche Pathos eben auch zu einem guten Teil Ironie ist (hatten die Sisters nicht schon lange vor den White Stripes „Jolene“ im Programm?). Gimme Gimme Gimme gefällt mir im Original besser, aber bei Emma hängen die Sisters Hot Chocolate locker ab.

    Jep, in den Coverversionen legte er sich immer besonders ins Zeug…;-)

    Stimmt, „Jolene“ war auch noch solch eine unschlagbare Version, hätt ich fast vergessen…

    Naja, um ABBA zu toppen, muß man schon besondere Kaliber auffahren, besser als die Sisters-Version ist die von ABBA’s Landsleuten The Leather Nun. Eine ziemlich noise-/riffrockige, subversive Version, ebenfalls mit tiefer Männerstimme. Man muß dabei bedenken, daß The Leather Nun sowas wie eine Indie-/Bikerrockband waren mit gehörigem Gay-Appeal…

    --

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    #3951097  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

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    Bender Rodriguez
    Und bevor du dich jetzt wieder selbst an’s Beurteilen anderer machst (was du tust…) dann überdenke mal deine Scheuklappen, die DU trägst – und denk mal an deine eigenen (musikalischen) Defizite…;-)

    Dafür bin ich im Sisters-Thread. Komisch dass Du in Threads über Musikrichtungen oder Bands, die Dir musikalisch fremd sind, nur Angriffe startest und wieder verschwindest. Ich kann mich dunkel erinnern, dass ich mal an einem Industrial-Sampler interessiert war, um Lücken zu stopfen und Vorurteile zu korrigieren. Solches Interesse an anderen Stilen, die Dir nicht passen, habe ich bei Dir noch nicht wahrgenommen. Wo unterhalten wir beide uns eigentlich grad ernsthaft über eine Musikrichtung, im Sisters-Thread oder vielleicht im Elton John- oder Wilco-Thread (die vielleicht auch nicht nur so uninteressant sind, wie Du vielleicht meinst…)?

    Wenn Du als Ex-Gothic so dünnhäutig bezüglich Angriffen von außen bist, dann kann ich das so akzeptieren. Aber dann ist natürlich Dein heftiges Austeilen gegen andere Stilrichtungen, die Dir nicht behagen, um so befremdlicher. Was meinst Du wieviel Spott Sido hier einsteckt für seine Vorliebe für den Aggro-Berlin-Kram? Der steckts lockerer weg.

    Und jetzt wäre ich noch über einen Hinweis dankbar, wo ich in diesem Thread irgendwelche Gothics pauschal über einen Kamm geschert habe oder über sie hergezogen bin (außer über die „dümmlichen“, die sich angeblich über die Klamotten von Eldrige erregt haben: da stehe ich zu, offenbar gab es solche aber gar nicht?). Dann entschuldige ich mich gerne.

    --

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    #3951099  | PERMALINK

    latho
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    Bender RodriguezJep, in den Coverversionen legte er sich immer besonders ins Zeug…;-)

    Stimmt, „Jolene“ war auch noch solch eine unschlagbare Version, hätt ich fast vergessen…

    Naja, um ABBA zu toppen, muß man schon besondere Kaliber auffahren, besser als die Sisters-Version ist die von ABBA’s Landsleuten The Leather Nun. Eine ziemlich noise-/riffrockige, subversive Version, ebenfalls mit tiefer Männerstimme. Man muß dabei bedenken, daß The Leather Nun sowas wie eine Indie-/Bikerrockband waren mit gehörigem Gay-Appeal…

    Ja, die Version habe ich mal gehört. Deftig.

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    #3951101  | PERMALINK

    bender-rodriguez

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    Sonic JuiceDafür bin ich im Sisters-Thread. Komisch dass Du in Threads über Musikrichtungen oder Bands, die Dir musikalisch fremd sind, nur Angriffe startest und wieder verschwindest. Ich kann mich dunkel erinnern, dass ich mal an einem Industrial-Sampler interessiert war, um Lücken zu stopfen und Vorurteile zu korrigieren. Solches Interesse an anderen Stilen, die Dir nicht passen, habe ich bei Dir noch nicht wahrgenommen. Wo unterhalten wir beide uns eigentlich grad ernsthaft über eine Musikrichtung, im Sisters-Thread oder vielleicht im Elton John- oder Wilco-Thread (die vielleicht auch nicht nur so uninteressant sind, wie Du vielleicht meinst…)?

    Wenn Du als Ex-Gothic so dünnhäutig bezüglich Angriffen von außen bist, dann kann ich das so akzeptieren. Aber dann ist natürlich Dein heftiges Austeilen gegen andere Stilrichtungen, die Dir nicht behagen, um so befremdlicher. Was meinst Du wieviel Spott Sido hier einsteckt für seine Vorliebe für den Aggro-Berlin-Kram? Der steckts lockerer weg.

    Und jetzt wäre ich noch über einen Hinweis dankbar, wo ich in diesem Thread irgendwelche Gothics pauschal über einen Kamm geschert habe oder über sie hergezogen bin (außer über die „dümmlichen“, die sich angeblich über die Klamotten von Eldrige erregt haben: da stehe ich zu, offenbar gab es solche aber gar nicht?). Dann entschuldige ich mich gerne.

    Der alte Irrglauben ist doch der: „Indie“-Fans hören nur „Indie“-Musik weil’s „Indie-Musik“ ist, halten sich für was Besseres – und laufen deshalb mit „Indie“-Scheuklappen herum…
    Als würde man als „Indie“-Fan keine andere Musik kennen! Um erstmal sich so weit in einen gewissen „Underground“ vorzuarbeiten, muß man sich natürlich durch die bekannteren Musikstile hindurchwühlen, die allerdings präsenter (um nicht zu sagen: omnipräsent – von Tag zu Tag mehr…) sind, gegenüber dem Nischenprogramm. Deshalb darfst du nicht davon ausgehen, ich würde nichts anderes als meinen „Kosmos“ kennen – beileibe nicht, ich kenne schon die Gründe, warum ich gezielt provoziere (wenn’s auch manchmal – gebe ich zu – zu deftig sein kann… – ich werde auch an mir arbeiten…).

    Nimm mal zum Beispiel einen stinknormalen Tag, morgens mache ich das Radio an, und höre zum x-ten Mal das neue Madonna-Stück, das mir schon beim ersten Mal billig vorkam – und mir sowas zum Hals heraushängt. Ich höre Nachrichten – und danach kommt meistens Bon Jovi, mein Gott, ich habe Bon Jovi sicher schon öfters (unfreiwillig) in meinem Leben gehört als die Sisters of Mercy, ohne Scheiß! Ich gehe später des Tages in einen Plattenladen, dort wird meistens seichter Dancepop gedudelt – oder Mainstream-HipHop, es nervt. Man fällt überall über die gleichen CD’s, hundertfach, die eigenen Favoriten findet man nicht, ein Erkundigen an der Infotheke zieht meistens nur mitleidiges Schulterzucken nach sich. Überall ist man im Endeffekt von der Massenware Pop umgeben, im TV meistens auch nur die üblichen Verdächtigen auf Boulevardniveau. Die wirklich einzige Alternative ist meistens nur noch die eigene Anlage. Weiter: Wenn interessante Konzerte, dann nicht in der eigenen Gegend, dort spielen immer nur die „Blockbuster“, Phil Collins-Liga, etc.

    Und dann überlege mal, welche Musikrichtungen sind mir dann noch fremd? Genau, andere „Underground“-Richtungen (habe ich jemals über diese Häme ausgeschüttet? Na, also…). Du wirst zugeben, daß ich immer nur über dies gewettert habe, von dem ich mir durchaus eine Vorstellung machen konnte!

    Du darfst nicht denken, ich würde nicht „herumexperimentieren“. Die musikalischen Stile, die in meiner Sammlung eine Heimat gefunden haben, sind durchaus vielzählig. Meine absoluten Favoriten sind nunmal Wave/Industrial/Goth/Electro und Punk – und diese werden immer öfters nur belächelt – und ich verteidige diese. Daß ich auch eine durchaus hohe Anzahl an „nur“ Popmusik, neueren Bands, TripHop, elektronischer Clubmusik, etc. besitze (und sehr gerne höre), erwähne ich jetzt halt zum ersten Mal.

    Aber man kann sich halt nicht alles schönreden, manchmal muß auch der Frust über ständig überbewertete oder ständig in der Anbetung (jaja, ich weiß, die Rolling Stones sind soooo super, habe ich schon tausendmal hier gelesen…) stehende Bands/Künstler raus.

    Und es ging nicht nur um diesen Thread, und nicht nur um „Goth“, ich erinnere mich einer zu saloppen Bemerkung deinerseits bezüglich der unsensiblen Ästhetik einer diffusen deutschen Band, da schluckte nicht nur ich…

    Aber ich möchte hier nicht anfangen aufzurechnen, sowas hat nie Stil, sondern vorschlagen, hier halbwegs gut miteinander auszukommen.

    Und: meine Industrialsammlung steht jedermann, der interessiert ist, durchaus offen…

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    #3951103  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 10,983

    Bender RodriguezUnd es ging nicht nur um diesen Thread, und nicht nur um „Goth“, ich erinnere mich einer zu saloppen Bemerkung deinerseits bezüglich der unsensiblen Ästhetik einer diffusen deutschen Band, da schluckte nicht nur ich…

    Dass Rammstein von Kraftwerk und Laibach beeinflusst sind? Dass Kraftwerk dann in dem Maße für Rammstein verantwortlich sind wie Rammstein für von ihnen inspirierten Rechtsrock? Das war sicherlich zu pauschal und salopp von mir. Aber in der Hitze des Gefechts …

    Bender Rodriguez
    Aber ich möchte hier nicht anfangen aufzurechnen, sowas hat nie Stil, sondern vorschlagen, hier halbwegs gut miteinander auszukommen.

    Und: meine Industrialsammlung steht jedermann, der interessiert ist, durchaus offen…

    Klar. Sehr gerne. Und danke. Meine Ad hast Du noch? Also die Industrialkompi, so sie denn schon fertiggestellt ist, würde mich nach wie vor interessieren.
    :bier:

    PS: Was meinst Du wie schwierig es ist, Leute davon zu überzeugen, dass Elton John nicht sein Leben lang „Circle of Life“ geträllert hat, sondern großartige und niveauvolle Alben in den 70ern eingespielt hat. Auch da ist der Spott oft schneller da als das Hirn.;-)

    PPS: Grade der diffuse Pop-Mainstream hat hier im Forum ein schweres Leben und wird gerne angefeindet. Da drehen sich die Mehrheitsverhältnisse des realen Lebens um, weil sich hier ja nur Geschmacksexperten einfinden. Dass Du mit den Sisters oder Joy Division hier mehrheitlich aneckst, kann ich mir nicht so recht vorstellen. Mit Britney schon. Insofern gilt der Artenschutz für verfolgte Minderheiten nach meinem Dafürhalten im Forumsbereich gerade für die paar Hanseln, die sich zu Madonna, Britney oder Tatu bekennen.

    --

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    #3951105  | PERMALINK

    latho
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    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,917

    Bender Rodriguez[…]

    Aber man kann sich halt nicht alles schönreden, manchmal muß auch der Frust über ständig überbewertete oder ständig in der Anbetung (jaja, ich weiß, die Rolling Stones sind soooo super, habe ich schon tausendmal hier gelesen…) stehende Bands/Künstler raus.

    Die Stones sind ja auch super… Stehen bei mir im Plattenschrank notwendigerweise fast neben den Sisters… Man sollte nicht von vornherein (nicht auf Dich speziell gemünzt) annehmen, dass es hier im Forum feste Richtungen (lies: einen Kanon) gibt. Da wurde ich schon des öfteren überrascht. Und wie viele Leute mitmachen, wenn ich mich abfällig über die Smiths äußere…

    Bender Rodriguez
    […]
    Aber ich möchte hier nicht anfangen aufzurechnen, sowas hat nie Stil, sondern vorschlagen, hier halbwegs gut miteinander auszukommen.

    Gute Idee. In dem Sinne: :bier:

    Bender Rodriguez
    Und: meine Industrialsammlung steht jedermann, der interessiert ist, durchaus offen…

    Und falls Du mal Alt-Country hören willst…:sonne:

    Ich höre gerade die First auf Vinyl – ziemlicher Unterschied zur CD. Die, die ich habe soll ja sogar digital remastered sein. Das bestand wohl darin, die Regler hochzufahren…

    --

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    #3951107  | PERMALINK

    bender-rodriguez

    Registriert seit: 07.09.2005

    Beiträge: 4,310

    lathoNicht ganz.
    Zunächst: auf eine „anständig angebotene musikalische Leistung“ hat man ein Recht, auf den Bühnenanzug nicht? Diese „juristische“ Sichtweise kann ich zunächst mal nicht teilen. Wenn zB Britney Spears auftritt, erwarte ich eine möglichst rasante Bühnenshow mit heißen Outfits, würde sie im kleinen Schwarzen vor dem Mikrofon stehen und die Lieder einfach singen (obwohl ich das wahrscheinlich gut finden würde), dann hat sie doch auch um den Eintrittspreis „betrogen“. Und wenn ich eine Platte kaufe, dann hat die Musik gut zu sein? Wenn ich einem Künstler (indirekt) Geld gebe, ist das immer ein Wagnis. Ich kann erwarten, dass ich die Platte erhalte oder ins Konzert gelassen werde. Dass es „gut“ ist (also mir gefällt), das kann ich nicht.

    Jaja, die Fetish-Fraktion hat unter anderem auch mich etwas kritisch gemustert, ich fiel ja aus dem (zumindest so weit ich sehen konnte) „dress code“ heraus.
    Ach ja: ich war auf dem Konzert um Musik zu hören, weder mich vorzuführen (wie ich das bei einem Gutteil des Publikums annahm) noch um besoffen Fussballvereine zu besingen (die beiden Typen waren so ungefähr das Gegenstück zu dem weißen Mann auf der Bühne – sie kannten alle Songs, von daher ging ich davon aus, dass sie genau das machten, was Eldrige tat, nämlich gegen den „dress code“ verstoßen – war also eine bewußte, sicherlich auch vom Alkohol befeuerte Provokation).

    Aber ich denke schon, dass ich Dich verstanden habe. Verstehst Du mich?

    So, jetzt werde ich mal meine „Defizite“ in diesem Thread bereinigen – und auf alle noch offenen Punkte von meiner Seite aus, antworten:

    Die Realität findet wohl meistens in dieser Form statt: Man drückt ordentlich Kohle für eine Eintrittskarte ab, spätestens schon beim Einlass wird man aber nicht mehr als zahlender Kunde behandelt, sondern wie ein äusserst verdächtiger USA-Einreisender (oder wahlweise wie ein potentieller RAF-Terrorist) durchleuchtet, d.h., die Ordner an der Tür tasten einen ab, als hätte man eine V2-Rakete im Hosenbein versteckt…
    Man weiß natürlich nie wirklich, was sich der/die Künstler ausgedacht hat/haben, um einem den Abend so angenehm/enttäuschend wie möglich zu gestalten. Sind die Herrschaften gut drauf? Haben sie keinen Bock, tun alle Verantwortlichen (besonders der Typ am Mischpult…) ihr Bestes, etc.?
    Aber da ich persönlich ja eigentlich immer noch Konzerte präferiere, wo man eben nicht auf Nummer Sicher gehen kann (perfekte stromlinienförmige, und: langweilige Entertainment-„Events“ wie Phil Collins oder Celine Dion auf der „hr3-Bühne“ in der „Äppelwoi-Skyliners-Arena“ sind halt nicht mein Ding…) so kann’s schon mal vorkommen, daß man zwei Stunden später den Konzertsaal enttäuscht verlässt. Die Band mag wohl ihr Programm herunterspielen, aber man darf natürlich nicht davon ausgehen, daß das Ganze einem auf alle Fälle gefallen wird…
    Ein „tolles“ Beispiel: The Cure ca. 1984, Stadthalle OF, Robert Smith hat keine Lust, tut dies auch dem Publikum kund, leiert ca. 10 Songs in Rekordzeit von einer dreiviertel Stunde runter: Tschüß, keinen schönen Abend noch, Licht an, raus!

    Noch weniger kann man wirklich erwarten, daß die Showeinlagen oder die Garderobe den eigenen Erwartungen gerecht wird. Aber jetzt hat mich doch ein Punkt deiner Ausführungen ein wenig stutzig gemacht: Du hast bei Britney Spears die volle Erwartungshaltung, ein leicht geschürztes Mädel mit rasanter Show zu erleben, bitteschön! Dann aber musst du auch akzeptieren, daß möglicherweise ein paar Leutchen bei einem S.O.M.-Konzert die Erwartungshaltung haben, einen Herrn Eldritch in schwarzer Lederjacke mit Sonnenbrille und deftig Trockeneisnebel zu bewunden, oder…?

    Aber um auf deine Frage zu antworten, ob ich dich verstehe: Natürlich, ich weiß genau was du meinst, und habe auch eine klare Vorstellung davon, wie es ist, plötzlich gegenüber einer sonstigen „Minderheit“ selbst mal in diese zu geraten…;-)
    Das ist nämlich allzu menschlich, aufgrund meiner Erfahrungen als Szenegänger hat man sich nämlich immer mal die Leutchen genauer angeschaut, was ja nicht unbedingt abschätzig sein muß, sondern möglicherweise nur aus einer undefinierbaren Vorsicht heraus… Ich persönlich fand es immer extrem begrüßenswert, wenn sich eine Person, die offensichtlich nicht dem „Szenekern“ entsprang, für ein derartiges Livekonzert und diese Musik interessierte.
    Natürlich gehen Leute aus, um sich „vorzuführen“ (wie du es nennst), bzw. um aufzufallen, aber das ist doch generell so. Wenn ich heute zu einem Konzert von z.B. den White Stripes gehe, dann kann ich hundertfach bestaunen, wieviele Meg Whites es doch anscheinend gibt…:lach:

    Und gleiches gilt mit Abstrichen heutzutags für meine Person. So dann und wann besuche ich mal eine „Goth“-Discoveranstaltung. Ich suche mir dann schon sorgfältig meine Garderobe aus, meistens Nicht-schwarzer Anzug, grünes oder oranges Hemd, Krawatte, gediegenes Schuhwerk. Und dann kommt’s vor, daß ich zu einem relativ unbekannten uraltem Goth-Stück auch mal ganz alleine auf der Tanzfläche stehe – und so mancher, der dieses Szenario beobachtet sich denkt: „was geht denn jetzt ab…?“:wirr:

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    bender-rodriguez

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    latho

    Zu First and Last (heute als Vinyl angekommen, ich fand die CDs immer grausig) bzw Sisters-Sound: „hypnotisch“, „Minimalismus“ beides sehr treffend. War nicht die letzte EP vor First die Temple of Love? Von dem Stück (aber bitte ohne Ofra Haza) bin ich ja immer noch begeistert – sehr ungestüm. Zustimmung zu The Mission. „hippyesk“ ist vielleicht etwas zu hart, ich würde „poppig“ sagen, ist aber auch gemein. Und es gibt nette Mission-Stücke.

    Stimmt, die letzte 12″ vor „First and last…“ war „Temple of Love“, das S.O.M.-Stück schlechthin, an dem die Band auch immer wieder (zurecht – Eldritch sollte dies als Kompliment auffassen…) fest gemacht wird. Schön ist, obwohl diese Maxi ja noch einen semi-independent-Status innehat, immer als erstes genannt wird, wenn nach den Sisters gefragt wird – auch von einem breiteren Publikum derart beantwortet… Und nicht „This Corrosion“ (obwohl auch schwer o.k.)! Ob das allerdings an der „Ofra Haza“-Version (schauerlich!) liegt, wage ich zu bezweifeln, da, wenn das Stück mal gespielt wird, immer dem Original der Vorzug gegeben wird.

    O.k., ich will nicht ganz so hart mit Hussey’s The Mission umspringen, die ersten Singles und „God’s own Medicine“ sind angenehme Unterhaltung. Und mit einem gewissen nostalgischen Auge betrachtet, richtig rührend! Aber der Herr hätte rechtzeitig den Absprung finden sollen, vor ein paar Jährchen lediglich im Vorprogramm(!!!) von HIM (sic!) herumturnen zu dürfen, ist unwürdig!!!

    Aber, kennt jemand noch Gary Marx‘ Band kurz nach den Sisters? Ghost Dance, mit der ex-Sängerin von Skeletal Family. Die ersten Singles waren richtig prima, inklusive sehr guter und überraschender Coverversionen, von Suzi Quattro („Can the can“) und „Radar Love“ von Golden Earring, sehr unterhaltend!

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