Joe Cocker

Das Cocker den Song „With a little help from my friends“ in seinem Repertoire hat, ist fast schon aberwitzig, denn wirkliche Freunde hätten ihn sicherlich vor mancher Peinlichkeit bewahren können, denn seine Fähigkeiten als Sänger und sein Gespür für eine gute Songauswahl (zumindest in früheren Zeiten) sind ihm nicht völlig abzusprechen. Leider wurden die Produktionen im Laufe der Jahre immer mehr in den Dienst der schlechten Sache (radio-kompatibel, zielgruppenorientiert) gestellt.

With a little help from my friends ****
Joe Coker ****
Mad dogs and Englishmen ****
Something to say ***
Stingray ***1/2
Luxury you can’t afford ***
Sheffield steel ****
Civilized man ***1/2
Cocker ***1/2
Unchain my heart ***
One night of sin ***
Night calls ***1/2
Have a little faith **
Across from midnight *
Respect yourself *1/2

Mad Dogs and Englishmen ****
Cocker ***1/2
Unchain My Heart **
Night Calls ****
Have a Little Faith *1(2 (Schade um Hiatts Titelsong, abgesehen davon lange nichts derart Glatt-Uninspiriertes gehört)
Heart & Soul * (Wenn nach Faith kein Tiefpunkt denkbar war, hier ist er: Maybe I’m Amazed, What’s Going On UND Everybody Hurts fielen Cocker zum Opfer.)

pipe-bowlDas Cocker den Song „With a little help from my friends“ in seinem Repertoire hat, ist fast schon aberwitzig, denn wirkliche Freunde hätten ihn sicherlich vor mancher Peinlichkeit bewahren können, denn seine Fähigkeiten als Sänger und sein Gespür für eine gute Songauswahl (zumindest in früheren Zeiten) sind ihm nicht völlig abzusprechen. Leider wurden die Produktionen im Laufe der Jahre immer mehr in den Dienst der schlechten Sache (radio-kompatibel, zielgruppenorientiert) gestellt.

Das Problem ist halt, dass „With a little help…“ das wohl totgenudelste Stück aller Zeiten ist. Auch ich muss inzwischen wirklich abschalten, wenn es irgendwo läuft.
Was aber nichts daran ändert, dass seine Version meiner Meinung nach sehr gut ist. Ich fand jedenfalls die Aufnahme vor gut 30 Jahren weitaus besser als das Original, das ich immer schon als eher langweilig empfunden habe.
Mein absoluter Favorit von ihm ist bis heute „The Letter“. Seine Version kommt dermaßen „cool“ und „dreckig“ rüber, dass es mir bis heute Gänsehaut bereitet. Dagegen verblasst das Original von den Box Tops, das ich auch mag, gänzlich.

@Mista
Das ist richtig. Gerade Delta Lady ist auch einer seiner Großtaten. Nicht zu vergessen Bird on the wire, das ich auch sehr von ihm mag.
Leider gings dann halt wirklich musikalisch ständig bergab und es wurde schon vieles sehr peinlich, wodurch seine wirklich große Zeit absolut in Vergessenheit gerät und alles über einen Kamm geschoren wird.

MistadobalinaAch, ich mochte sogar sein“ Summer in the City“ ganz gern und auch „“N’Oubliez Jamais“. Manchmal verknüpft man ja auch Erinnerungen damit.. .

An „Summer in the city“ hab ich jetzt gar nicht mehr gedacht. Aber das stimmt, das hat mir von ihm auch recht gut gefallen.
Ich fand ja auch sein „Unchain my heart“ gut und hab mir deswegen auch die LP damals gekauft. War dann aber vom Rest der Platte doch eher enttäuscht.
Aber er hatte immer wieder mal einzelne gute Sachen gemacht, keine Frage.

MistadobalinaAch, ich mochte sogar sein“ Summer in the City“ ganz gern und auch „“N’Oubliez Jamais“. Manchmal verknüpft man ja auch Erinnerungen damit.. .

„Summer…“ ist schon ganz ok, aber „N‘ oubliez jamais“ großartig!:wave:

ZUFOZur Feier der Legacy Edition von Mad Dogs & Englishman :

Dazu gibts noch keinen thread, oder? Würde mich mal interessieren, ob sich der Update vom 1-CD-Remaster lohnen könnte und wie so die Stimmung bei den Käufern ist.
Habe es neulich mal wieder aufgelegt im Direktvergleich zu Elton´s „11-17-70“ (wegen jeweils „Hony Tonk Women“ und gleichem Jahr), da ist Elton aber in Sound und wohl auch in den Version etwas frischer geblieben. Bei Cocker hat man immer so einen Hair-Komunen-Background-Chor vor Augen. Aber die CD ist natürlich schon ziemlich gut.