Was nervt auf der RS-Homepage?

AMeixenspergerHallo zusammen, gestern waren unsere Autoren nach einem langen, intensiven Tag schlicht müde. Sie haben sich deshalb am Abend ein paar Tippfehler geleistet und beim Redigieren überlesen. Insoweit sorry und danke für die Hinweise.

Ich denke, den wenigsten geht es hier um schlichte Tippfehler, Buchstabendreher oder ähnliche „Fehlerteufel“ die sich immer und überall einschleichen können. Vielmehr ist ein zunehmende Anzahl User von fragwürdigen Themen, inhaltlichen Fehlern und haarsträubenden Formulierungen genervt bzw. enttäuscht. Das lässt sich auch nicht ganz so einfach unter Müdigkeit, Hitze oder sonstwas abhaken, das sind Qualitätsmängel.

AMeixenspergerSo und jetzt weiterhin viel Spaß beim Bashen ;)

Auch mit Smiley keine besonders glückliche Formulierung, wenn man eine ernsthafte Auseinandersetzung wünscht.

Just my two cents.

waAlles richtig, DJ. Aber an dem Statement merkt man halt, wie wichtig der Redaktion der Online-Auftritt ist.

Ja, das war wirklich die geballte Ladung Arroganz. Ich lese daraus: „Lasst uns bitte mit eurem Nerd-Quatsch in Ruhe, wir haben Besseres und Wichtigeres zu tun“.

waAlles richtig, DJ. Aber an dem Statement merkt man halt, wie wichtig der Redaktion der Online-Auftritt ist.

Richtig, wobei man Print und Online getrennt betrachten muss. (Was nicht heißt, dass es im Printbereich nicht hakt, wie die Peinlichkeiten der letzten Zeit leider eindrucksvoll gezeigt haben).

kramerMan kann ja auch nicht alle Leute über einen Kamm scheren, aber die bisherigen Kommentare und Handlungen hier im Forum und auf der Website sprechen aus meiner Sicht schon eine deutliche Sprache.

Ja, das gibt irgendwie kein gutes Bild ab. Und der Kommentar von AMeixensperger spricht ja auch für sich. Dabei ist die Sache eigentlich ernst.

Ich dürfte mir das gegenüber meinen / unseren Kunden nicht erlauben.

AMeixenspergerHallo zusammen, gestern waren unsere Autoren nach einem langen, intensiven Tag schlicht müde. Sie haben sich deshalb am Abend ein paar Tippfehler geleistet und beim Redigieren überlesen. Insoweit sorry und danke für die Hinweise.

So und jetzt weiterhin viel Spaß beim Bashen ;)

Ist Toren das Stammwort? Wenn nicht, sind das höchstens Autörchen. Haben die Interesse an Musik, hier U- Musik, oder könnten die auch für die „Bäckerblume“ ran?
Leider verflacht auf vielen Ebenen in diesen verappten Zeiten der Bezug. Aber ein „Medienwirtschafts“- Studium ist wahrscheinlich auch eine recht gruslige Angelegenheit.

DJ@RSORichtig, wobei man Print und Online getrennt betrachten muss. (Was nicht heißt, dass es im Printbereich nicht hakt, wie die Peinlichkeiten der letzten Zeit leider eindrucksvoll gezeigt haben).

Das ist meines Erachtens Kern des Problems, das hier immer wieder moniert wird. Zumindest ich habe weder an der generellen Ausrichtung, den Inhalten und dem Stil der Printversion grundsätzliches auszusetzen. Dass auch mal etwas durchs Lektorat flutscht und vielleicht mal ein popunkundiger Praktikant oder Volontär etwas verbaselt, würde ich nicht überbewerten. Die Ambition, da Monat für Monat ein ingesamt stimmiges und lesenswertes Heft zu produzieren (bei dem stets existierenden Kosten-, Anzeige-, Springer-Synergie- und Verkaufszahlendruck, der die Qualität nicht unbedingt befördert), sehe ich nach wie vor.

Nur hat eben das, was man online über weite Strecken lesen muss, mit dem Stil, der Haltung, der Sorgfalt,der inhaltlichen Schwerpunktsetzung des Heftes – und den damit verbundenen Köpfen – allzu oft nichts mehr zu tun. Wenn ich nur die Homepage kennen würde, müsste ich das Heft mittlerweile für eine Mischung aus Bravo, RTL2-News und sonstigem Celebrity Gossip halten, wobei Schnelligkeit, Buntheit und Masse wichtiger als Qualität und Tiefe scheinen. Leider mischt sich auch allzu oft noch so ein höhnisch-überheblich-bigotter Unterton ein: wenn etwa über Miley Cyrus berichtet wird, dann ist das natürlich kein Star, sondern ein „Popsternchen“ (das möglichst bald wieder verglühen möge) und ihre Twitterfotos und sonstigen Aktionen werden hämisch kommentiert -, dabei aber natürlich ausgiebigst in langen und zeigefreudigen Fotostrecken und Berichten gefeatured… In diesem Kontext wirken die Beiträge der Heft-Autoren wie Arne, Eric Pfeil etc. wie Fremdköper. Ich bin nicht oft auf der US-Rolling-Stone.com-Mutterseite, aber die scheint mir im Vergleich ein Ausbund an Sachlichkeit und Kohärenz zum Print-Magazin zu sein.

Eigentlich sollte sich bei Verlagen heutzutage ja die Einsicht verbreitet haben, das der Online-Auftritt keine Halde für zweitklassiges, schlüpfriges und „Heftunwürdiges“ ist, sondern ein Aushängeschild der Printversion, das diese stilistisch, inhaltlich und personell bestmöglich repräsentieren sollte – und vielleicht sogar so gute, relevante, eigenständige Beiträge bringt, dass sie auch separat kommerzialisierbar sind, so dass man nicht nur von Werbebannern abhängig ist. Die Trennung von Heft- und Online-Redaktion ist m.E. auch nicht mehr zeitgemäß. Dass die Online-Redakteure sich (mutmaßlich?) auch noch um Musikexpress und Metal Hammer kümmern müssen (und sich ggf. denen im Einzelfall auch inhaltlich/stilistisch eher verbunden fühlen), macht die Online-Profilbildung für den Stone sicherlich nicht einfacher.
Über Merkel wurde ja viel gelästert, dass sie das Internet als Neuland bezeichnet hat. Aber hier sieht man, dass auch ein großes Haus wie Springer und eine etablierte Marke wie der Stone noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden haben, Print und Online als schlüssiges Gesamtpaket zu präsentieren. Und dann muss man ja auch noch die Facebook-Meute bei Laune halten!

kramer
„Zum Welt-Katzentag: berühmte Alben der Pop-Geschichte – nachgestellt mit Kätzchen. Am 8. August ist Weltkatzentag. Wir würdigen dieses für das Internet bedeutende Datum mit einer Katzen-Cover-Galerie.“

Ohne Scheiß, gar nicht schlecht gemacht. Etliche durchaus zum Schmunzeln, Maiden und Costello sogar richtig klasse.