Jeff Buckley

jeff hat ihn zumindest auf grace (mehr kenne ich nicht) absolut nicht weitergeführt.
mit grace und seiner etwas opernhaften larmoyanz habe ich da schon meine probleme.

das zählt so viel wie der furz der kirchenmaus.
iwan rebroffs stimme hat vier oktaven oder sechs oder neunzig. und meine eine!

dem möchte ich ebenso beipflichten, can.
und ich wünsche dir, dass du den tim entdecken kannst (als can-fan sind die voraussetzungen überaus gut :D ), der hat kaum abnervpotential, der steht einfach neben sich. wenn er dich nervt ists irgendwie deine eigene schuld, nicht seine. er drängt sich nicht auf, ist einfach da.
ein „distanz-musiker“ allerersten ranges.

konstaniere mal, dass sich hier drei in diesem thread bei jeff buckley einig sind. andererseits sollte man ihn auch nicht unbedingt mit dem vater vergleichen, den er glaube ich nie gesehen hat. :geist:

Ich mag ‚Grace‘ und ‚Sketches for my sweetheart the drunk‘ sehr gerne. Auch das Livealbum ist trotz der nicht gerade überragenden Soundqualität durchaus empfehlenswert. Sehr schön ist übrigens seine Version von Cohen’s ‚Hallelujah‘.

Die Bezeichnung Beihnahe-Meisterwerk halte ich ebenfalls für treffend. Es ist ein großartiges Album, das an der ein oder anderen Stelle vielleicht oder von Zeit zu Zeit etwas nervt. Aber das haben Sachen in dieser Stimmungslage eben so an sich (siehe viele The Smiths-Alben oder Pet Sounds). Mal abgesehen von dem göttlichen „Lover you should’ve come over“, das niemals nerven kann.
Was ich bisher von Tim Buckley gehört habe erzeugt bei mir ein zwiespältiges Gefühl. Zum Teil großartig (Sweet Surrender gefällt mir sehr gut), aber zum Teil ist es einfach nicht so toll oder ein bißchen übertrieben was die Stimmakrobatik angeht, jedenfalls aus meiner Sicht. Allerdings muss ich erstmal noch mehr hören, bevor ich mir wirklich ein Urteil über ihn bilden kann.

ich habe erst jeff buckley gekannt, seine cds gehabt, und bin durch ihn vor einiger zeit auf tim gestoßen. mir gefällt die musik von beiden sehr gut. tim`s ist allerdings angenehmer zu hören. jeff ist mir manchmal zu anstrengend… ihn höre ich zwar weniger häufig, wenn dann aber intensiv… tim kann man auch mal nebenbei beim surfen im netz hören oder so…..

sehr schön von tim finde ich die seltitled und die „goodbye & hello“… habe noch die „greetings from l.a.“, kann damit aber irgendwie auch nach mehrmaligem hören nicht so viel anfangen…. obwohl ich`s wirklich versucht habe!

von jeff gefallen mir alle veröffentlichten sachen ziemlich gut… besonders „lover, you should`ve come over“, „lilac wine“, „hallelujah“. „yard of blonde girls“ und „you & i“….. das album mit gary lucas muss ich noch öfter hören.. das ist das schwierigste von allen jeff buckley-alben, würde ich fast sagen… moment, „eternal life“ nervt mich `n bischen… sowieso mag ich die ruhgeren songs von jeff lieber.

mit jeff´s live-aufnahmen habe ich auch so meine probleme. wenn man live dabei gewesen ist, war´s sicher `n beeindruckendes erlebnis. aber `ne show auf cd zu hören (schön, dass so viele komplette shows bei winmx zu finden sind :-)), ist doch recht anstrengend…. außerdem macht´s mir irgendwie angst, wenn er so in seinem element ist…

habe gerade angefangen, „dream brother – the lives and music of jeff and tim buckley“ von david browne zu lesen. bin erst beim dritten kapitel, kann das buch aber schon jetzt auf alle fälle empfehlen!