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AutorBeiträge
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(Ich dachte, ich hätte hier im Laufe des Morgens mal einen Brakes-Thread gesehen. Kann ihn nicht wiederfinden.)
Eine richtig große Platte. **** allemal, und das nach der ersten Seite schon.
Ich kannte sie bislang von einer der bemerkenswertesten Single, die ich habe. Die A-Seite ist vielleicht 15 Sekunden lang, wenn überhaupt. Aber man kann sich täuschen :) . Mit einem Wort ausgesprochen ultimativ. Die B-Seite enthielt schon einen etwas ausgefeilteren Song, der die Richtung erahnen ließ.
Und jetzt die LP. Das Cover in einfachem Rot gehalten mit Goldprägedruck. Die Musik eine Mischung aus allem, was an Gitarrenpop gut ist. Ein bisschen Punk, ein bisschen Country („Jackson“ mit Liela Moss von den Duke Spirit), ein bisschen White Stripes (das Fell in Love… hier ist kein Cover!!) und und und. Die Dekonstruktion, die die Brakes ganz fein drauf haben, geht nie zu Lasten der Klasse und Power.
Habe ich eben noch andernorts von Tullycraft geschwärmt, so war das sicher richtig und ok. Hier ist aber eine Platte, die in die Toplisten des Jahres gehören wird. Neben die Duke Spirit.
Ganz große Platte.
BUY!--
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WerbungGefällt mir auch sehr gut. Besonders die ganz kurzen, aber trotzdem sehr ausgefeilten Stücke sind sensationell. Selbst „Comma Comma Comma Full Stop“ hat was. :)
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)otis
Ganz große Platte.
BUY!Nach der Spex-Rezension hatte ich schon die Befürchtung. Und die Bandbesetzung „einer von British Sea Power, einer von The Tenderfoot, beide von The Electric Soft Parade, alle aus Brighton“ (Plattentests.de) spricht ja auch dafür. Irgendwie hoffte ich dennoch, jemand würde etwas Negatives schreiben. Nicht. Wohlan: kaufen also.
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Habe sie jetzt zweimal gehört. Einzig Tr.1 der zweiten Seite fällt etwas nach unten raus, aber keineswegs schlecht. Alles andere genau das, was ich heute von Musik erwarte. Die Jackson-Verison ist toll. Aber diese 5-30 Sekunden langen Stücke sind wirkliche Gewinner. Sie gehen auch auf der 16-Track-LP keineswegs unter. Alle anderen (bis auf s.o.) hören auf, bevor sie so ganz richtig losgelegt haben. Ein paar echte Hits wären auch drauf.
Wenn solche Bands (und es gibt ja wirklich einige davon) immer wieder im UK hockommen, frage ich mich, warum das hierzulande nicht möglich ist.--
FAVOURITESWas schreibt SPEX denn, DB?
Bei Plattentests (thx, db) sehe ich, dass sie nur 28 Minuten lang ist. Sie ist wirklich nur eine Minute zu lang!--
FAVOURITES„Da hätten wir also den Keyboarder von British Sea Power und die Gebrüder Electric Soft Parade zusammen in einer Band, dazu das Erstaunen über die Selbstverständlichkeit, mit der sie hier das mitreißendste, böseste und lustigste Garagen-Punk-Album aufgenommen haben, das Graham Coxon nie hinbekommen hat. Eamon Hamilton singt mit sich überschlagender Stimme wundersame Geschichten in bester Anti-Folk-Manier oder bittere Anklagen gegen die Idioten, die während Konzerten immerzu reden wollen oder nie ans Telefon gehen. Hoffentlich wird da bald ein prima Hype für erfunden.“
(Was die Konzerte angeht, muss der Rezensent wohl mal in MS gewesen sein. Ansonsten Album gerade bestellt.)
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Danke DB.
Hype, hype! Mehr kann ich nicht.
Aber vieles stimmt. Das Namedropping oben stört. Sie klingen wie eine Band aus einem Guss und die ist ganz, ganz großartig. Eine Platte, bei der ich mich nur eine Minute gelangweilt habe!
Genug jetzt?--
FAVOURITESotisGenug jetzt?
Mich musst du ja nicht mehr überzeugen. Ob du recht hast oder nicht…
sage ich dir, wenn die Lieferung eingetroffen ist. ;)--
Ich habe sie heute einmal gehört und finde sie sehr erfrischend. Mein Favorit bislang: das Jackson-Cover.
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Hab‘ das Album auch seit einigen Tagen. Wer (wie ich zugegebenermaßen auch) hier die Schnittmenge aus dem bisherigen Output der Bands „Electric Soft Parade“ und „British Sea Power“ („Tenderfoot“ kenne ich nicht) erwartet hat, wird überrascht, aber dennoch keineswegs enttäuscht sein. Die Bandmitglieder betreten hier anderes Terrain als mit ihren Hauptacts. Sehr schnell stellte sich bei mir das Gefühl ein, dass die Band hier mit viel Spaß und ohne irgendwelche Zwänge so richtig unbekümmert losschlägt. Geerdet irgendwo zwischen Punk und Rock und auf der Überholspur. Meine Song-Faves sind derzeit: „NY Pie“, „I can’t stand to stand beside you“, „You’re so pretty“, „Jackson“ und „Sometimes always“. Gerne mehr davon!! ****
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
pipe-bowlMeine Song-Faves sind derzeit: (…) „Sometimes always“. Gerne mehr davon!! ****
Läuft grade im Radio, sehr toll, das ist ja ein Jesus & Mary Chain Cover. Und ich wollte die Platte doch ignorieren…
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Wollte sie eigentlich auch ignorieren, aber nur aus dem Grund, damit mir keiner vorwerfen kann, ich falle auf jeden Hype rein.
Aber das bislang geschriebene macht mich doch neugierig. Okay, mit Ausnahme des SPEX-Textes.--
What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Es wundert mich schon, dass die Brakes in diesem Thread so weit nach hinten gerutscht sind. Auch für mich gehört „Give Blood“ bisher zu den besten Veröffentlichungen dieses Jahres.
Ich hatte mir diese CD zusammen mit der von Art Brut gekauft. Die Brakes haben bei mir zwar 2-3 Durchläufe gebraucht – mittlerweile lege ich mir „Give Blood“ aber viel öfter mal auf als „Bang Bang Rock ’n‘ Roll. Ich hoffe, dass die Brakes nicht nur ein kurzlebiges Projekt bleiben. Während vieler Konzerte stört mich oft das Geschwafel der Leute um mich herum. Deswegen finde ich den Track „Hi How Are You“ so klasse.--
Blog: http://noirberts-artige-fotos.com Fotoalbum: Reggaekonzerte im Berlin der frühen 80er Jahre http://forum.rollingstone.de/album.php?albumid=755Ganz große Platte! Allein deshalb muß dieser Fred wieder nach oben. Im moment ist mein Favorit „You’re So Pretty“.
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How does it feel to be one of the beautiful people? -
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