Fela Kuti

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  • #3220035  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

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    Der Original Extended Mix von Sorrow, Tears And Blood, der sich auf dem demnächst erscheinenden Sampler The Best of the Black President 2 befindet, ist 16:41 Minuten lang, also gut 6 Minuten länger, als die Version, die auf dem gleichnamigen Album damals veröffentlicht wurde.


    Includes a previously unreleased version of “Sorrow Tears and Blood” restored to the track’s original and complete running time, following the recent rediscovery of the six-minute instrumental section preceding the entrance of Fela’s vocals.

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    If you stay too long, you'll finally go insane.
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      #3220037  | PERMALINK

      sparch
      MaggotBrain

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      Hier noch ein Plakat vom Auftritt im Fox Theater 1986:

      http://biochem.chem.nagoya-u.ac.jp/~endo/Fela-detroit.jpg

      Gerade mal 20$ Eintritt…

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      #3220039  | PERMALINK

      sparch
      MaggotBrain

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      Fela Kuti: Re-Issues

      Am 8. März startet Knitting Factory Records die Wiederveröffentlichung des Gesamtkatalogs von Fela Kuti. Das ca. 50 Alben umfassende Werk des vor mehr als 15 Jahren verstorbenen Afrobeat-Doyens wird von den New Yorkern in drei Etappen im März, Mai und September remastered herausgegeben und umfasst neues Artwork sowie Kommentare zu jedem einzelnen Track aus der Feder des Afrobeat-Historikers Chris May. Flankiert wird die Re-Editierung von einer Doppel-CD-Compilation „The Best Of The Black President 2“ (VÖ: 22. März), die in der Luxusausgabe auch einen Konzertmitschnitt vom Glastonbury-Festival 1984 auf DVD umfassen wird.

      Auf der Compilation kommen Fela-Komplettisten in den Genuss des bislang unveröffentlichten Stücks „Sorrow Tears And Blood“, in dem Fela die Ni ederschlagung des Soweto-Aufstands von 1976 thematisiert. Im Vorwort des Samplers schreibt der senegalesische R&B-Mann Akon über die Einflüsse von Fela auf sein eigenes Werk. Des weiteren sind zwei filmische Kuti-Projekte in der Mache: Alex Gibney wird noch dieses Jahr eine Dokumentation fertigstellen, der Brite Steve McQueen („Hunger“, „Shame“) plant einen Feature-Film über das Leben des nigerianischen Musikers.

      Dann scheint auf der DVD der The Best Of The Black President 2 Compilation doch nicht die Teacher Don’t Teach Me Nonsense Doku zu sein sondern der gesamte Mitschnitt des Glastonbury Auftrittes von 1984.

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      #3220041  | PERMALINK

      dagobert

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      Kennst du empfehlenswerte Doku DVDs über Fela, sparch?

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      #3220043  | PERMALINK

      sparch
      MaggotBrain

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      Teacher Don’t Teach Me Nonsense ist sehenswert. Hat die BBC 1984 zum Glastonbury Auftritt gemacht (den sie auch gefilmt hat). Ob die DVD einzeln erschienen ist, weiß ich nicht. Sie ist aber der Anthology 1 beigelegt.
      Music Is The Weapon soll auch sehr gut sein, habe ich aber noch nicht gesehen. Gibt es einzeln oder als Teil der gleichnamigen 2CD.

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      #3220045  | PERMALINK

      dagobert

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      Danke für die schnelle Antwort, sparch (und den bösen Link). Hört sich gut an.

      --

      #3220047  | PERMALINK

      sparch
      MaggotBrain

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      Ja böser Link, auf Wrasse ist das Album leider nicht mehr gelistet. Anthology 2 wurde der Auftritt in Berlin von 1978 beigelegt. Sehr sehenswert aber leider nicht vollständig. Es fehlt die letzte Stunde.

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      #3220049  | PERMALINK

      sparch
      MaggotBrain

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      Heute habe ich endlich die The Best Of The Black President 2 bekommen. Auf der DVD befindet tatsächlich der komplette Mitschnitt des 1984er Auftritts beim Glastonbury Festival. Der dauerte zwar nur ca. 1 Stunde, ist aber absolut großartig. Danke, BBC! Gestreckt wird der Film noch mit Szenen von der Ankunft der Band sowie Interviewsequenzen vor dem 1. und 2. Track. Gespielt wurden Confusion Break Bones und Teacher Don’t Teach Me Nonsense. Bei ersterem sieht man Fela auch an den Percussion ansonsten spielte er neben E-Piano ein Sopransaxophon. Femi war damals übrigens auch dabei.
      Die Full Length Version von Sorrow Tears And Blood, die auf dem Set ebenfalls zu hören ist, ist natürlich ebenfalls großartig, aber leider immer noch viel zu kurz.

      Es ist übrigens auch ein 1. Teil erschienen, darauf finden sich jedoch keine unveröffentlichten Tracks und auch die DVD ist mit A Slice Of Fela eher uninteressant.

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      #3220051  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
      Moderator
      Biomasse

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      sparchMusic Is The Weapon soll auch sehr gut sein, habe ich aber noch nicht gesehen. Gibt es einzeln oder als Teil der gleichnamigen 2CD.

      Hatte ich übersehen … ja, der Film ist gut! Einiges, was man zu sehen und hören kriegt, ist allerdings nicht für sanfte Gemüter.

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      #3220053  | PERMALINK

      sparch
      MaggotBrain

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      Jetzt erst gesehen: zum Record Store Day veröffentlichte Knitting Factory eine 12″ mit der Full Length Version von Sorrow, Tears And Blood, die auch auf The Best Of The Black President 2 enthalten ist.

      Auf der B-Seite findet sich mit Perambulator ein Track, der von Fela vermutlich nie offiziell zur Veröffentlichung freigegeben wurde. Er erschien ursprünglich 1978 auf der französischen Ausgabe von Shuffering And Shmiling. In Nigeria wurde er 1983 auf dem gleichnamigen Album veröffentlicht, von dem man ebenfalls ausgehen kann, dass das von Fela so nicht gewollt war. Wohl auch wegen diverser Gefängnisaufenthalten gab es zwischen 1981 und 1984 tatsächlich keine neuen Alben und vermutlich sollte mit dieser eher zweifelhaften Veröffentlichung einfach die Zeit überbrückt werden. Zweifelhaft deshalb, weil es als Egypt 80 Album ausgegeben wurde, die Aufnahmen aber aus den späten 70er Jahren stammen, also zu Afrika 70 Zeiten. Auf der B-Seite findet sich mit Frustration eine Neueinspielung von My Lady Frustration vom Afrika 70 Debüt, die mit dem Original jedoch nicht mithalten kann. Auch Perambulator selbst zählt für mich eher zu den schwächeren Stücken.

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      #3220055  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      Biomasse

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      Danke für den Hinweis! Ich hab zwar an sich genug Fela für bis ans Ende meiner Tage … aber ich hole mir wohl mal die 2CD+DVD-Sache oben, scheint mir sinnvoller, als die teurere LP zu suchen. Glastonbury 1984 gibt es in der grossen Box nicht, aber den Track „Perambulator“ ebensowenig, hm …

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      #3220057  | PERMALINK

      sparch
      MaggotBrain

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      Glastonbury 1984 ist auf jeden Fall sehens- und hörenswert. Vom Klang her zwar nicht so gut wie Berlin 1978 dafür aber vollständig. Die Krönung wäre natürlich gewesen, wenn Detroit 1986 auch gefilmt worden wäre.

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      #3220059  | PERMALINK

      sparch
      MaggotBrain

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      Seit dem 10.06. wird auf Vimeo nach und nach das Fela Tributkonzert vom 17.05.2013 im Londoner 229 Club der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Noch bis zum 23.06. wird jeden Tag um 17:00 Uhr ein weiterer Track freigeschaltet.

      Saluting The Black President

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      #3220061  | PERMALINK

      sparch
      MaggotBrain

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      Finding Fela – Soundtrack (Knitting Factory, 2014)

      Tracklist

      01 Jeun Ko Ku (Chop ’n Quench)
      02 Opposite People (edit)
      03 Highlife Time
      04 Lover
      05 Viva Nigeria
      06 Upside Down (edit)
      07 Egbe Mi O (Carry Me I Want To Die)
      08 Johnny Just Drop (edit)
      09 VIP (Part 2 Live In Berlin)
      10 Teacher Don’t Teach Me Nonsense (edit)
      11 Go Slow (edit)
      12 Zombie
      13 Power Show (edit)
      14 Beasts of No Nation (edit)
      15 Shuffering and Shmiling (edit)
      16 Colonial Mentality (Live at the New Afrika Shrine)

      Am 29.07.2014 erscheint der Soundtrack zum Film Finding Fela, eine Dokumentation über das Leben und Wirken von Fela Kuti.
      Für Kenner interessant ist auf dem Soundtrack lediglich die bislang unveröffentlichte Live-Version von Colonial Mentality, aufgenommen im New Africa Shrine Club, auf der auch Femi am Sax zu hören ist. Für Einsteiger sicher nicht uninteressant, wenngleich die meisten Stücke gekürzt sind.

      Finding Fela (Film)
      Finding Fela (Soundtrack)

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      #3220063  | PERMALINK

      sparch
      MaggotBrain

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      Am 30.09.2014 erscheint das Vinyl Boxset #3, zusammengestellt von Brian Eno.

      Darin enthalten sind folgende LPs:

      – London Scene (1971)
      – Shakara (1972)
      – Gentleman (1973)
      – Afrodisiac (1973)
      – Zombie (1976)
      – Upside Down (1976)
      – I.T.T. (1980)

      Sowie:

      – 12″x 12″ 12 page book that includes a foreword from Brian Eno, album notes from Chris May, translated lyrics, and photos from Bernard Matussiere

      – 16.5″x 22.5″ poster


      Fela’s discography stretches from the mid 1960s with Fela Ransome Kuti & His Highlife Rakers, to the early 1990s with Egypt 80, and there are masterpieces all along the way. But the 1970s, with Africa 70 and then Afrika 70, was the decade during which Fela’s Afrobeat went through its most dramatic changes – both musically and politically.

      Says box set curator, Brian Eno, „Before about mid-September 1973 I didn’t have much interest in polyrhythmic music. I didn’t really get it. That all changed one Autumn day when I walked into Stern’s Record Shop off Tottenham Court Road. For reasons I’ve long forgotten, I left the store with an album that was to change my life dramatically. It was Afrodisiac by Fela Ransome-Kuti (as he was then known) and his band The Africa 70. I remember the first time I listened and how dazzled I was by the groove and the rhythmic complexity, and by the raw, harsh sounds of the brass, like Mack trucks hurtling across highways with their horns blaring. Everything I thought I knew about music at that point was up in the air again. The sheer force and drive of this wild Nigerian stuff blew my mind. My friend Robert Wyatt called it ‚Jazz from another planet‘ – and suddenly I thought I understood the point of jazz, until then an almost alien music to me.“

      Eno’s selection presents four from this period – Shakara, Fela’s London Scene (1972), and Afrodisiac and Gentleman (both 1973). On these albums, Fela began to compile Afrobeat’s various signature characteristics – its rhythm patterns, interlocking twin guitars (rhythm and tenor), call and response vocals, use of Broken English rather than Yoruba, style of horn arrangements, and political message. Upside Down, one of Eno’s other selections, features Sandra Izadore on vocals. It was recorded in 1976 during one of several trips she made to Nigeria.

      The penultimate album in Eno’s selection is late 1976’s Zombie a vicious skewering of the Nigerian military and Fela’s biggest hit record to date. No coincidence then, that on February 18, 1977 over a thousand soldiers attacked and destroyed his self-declared independent republic of Kalakuta – a live/work compound which included housing for the Afrika 70 family.

      1980’s I.T.T. is among the first clutch of discs Fela recorded following the break-up of Afrika 70 in late 1978/early 1979 and the formation of his new band, Egypt 80. I.T.T. is one of several albums Fela recorded around this time which featured only one song – an extended instrumental on side one, and a long-form lyric on side two. The format is a little closer to the way Fela performed live than it is on an album made up of several shorter tracks.

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