How To Buy…..?

Harry RagHow To Buy…“We Love You“ von The Rolling Stones, wenn ich keine Single auftreiben möchte?

Ich las vor Kurzem, dass auf der UK-Ausgabe von „Through The Past, Darkly“ nur ein Edit enthalten ist. Gibt es eine CD-VÖ mit dem kompletten Track?

Was ist hiermit:
http://en.wikipedia.org/wiki/Singles_Collection:_The_London_Years

EDIT: Gemäss Wikipedia gibt es noch andere Möglichkeiten (die obige Compilation steht hier herum):

The single was included on the UK version of Through the Past, Darkly (Big Hits Vol. 2) but was not on the US version (B-side „Dandelion“ is present on both versions), and so is not on the version currently available on CD. It is however available on four other compilations: More Hot Rocks, the Singles Collection: The London Years, Rolled Gold+: The Very Best of the Rolling Stones, and GRRR!. The remastered version of this track released on the More Hot Rocks collection omits the snippet of „Dandelion“ included at the end of the original single version; instead the voice of Lennon saying „Your health!“ ends the song.

http://en.wikipedia.org/wiki/We_Love_You

Ich gehe mal auf die Suche … und wurde auch schon fündig. Lennons Stimme taucht am Ende jedenfalls nicht auf, das scheint tatsächlich „Dandelion“ zu sein (an dessen Ende gibt’s dann wiederum das Piano-Intro von „We Love You“ zu hören).

Zwischen Euro Disco, british humour, und einer hochgezogenen Augenbraue:

How to buy … Pet Shop Boys?

Jan LustigerEntweder mit der Discography-Singles-Compilation beginnen oder einfach chronologisch.

Edit: Sehe gerade im Wiederhören-Thread, dass du den Rat aber ja gar nicht benötigst?

Nicht ganz: Ich habe geschrieben „vielleicht“. Das hier ist aber auch eher eine rhetorische Frage.

Ich kenne die ersten 5 Alben (PLEASE, ACTUALLY, INTROSPECTIVE, BEHAVIOUR und VERY), DISCOGRAPHY sowie die B-Seiten Compilation ALTERNATIVE.

Irgendwann hatte ich das Gefühl, die PSB verfügen über ein musikalisch etwas begrenztes Vokabular, das sich schnell wiederholt. Es sei denn sie wagen mal Ausreißer in die eine oder die andere Richtung. Da kann man durchaus mal was auslassen ohne allzu viel zu verpassen. ALTERNATIVE – das gar nicht mal so übel ist – deckt einen Zeitraum von 10 Jahren ab, aber man muss schon etwas genauer hinhören um dort eine großartige Entwicklung zu erkennen. Bei DISCOGRAPHY sind es immerhin 5 oder 6 Jahre und auch das hört man nicht so wirklich deutlich.

Von den ersten 5 Alben halte ich für essentiell

PLEASE
INTROSPECTIVE
BEHAVIOUR

Damit ist man eigentlich schon ganz gut bedient, finde ich. Alles andere kann man sich danach überlegen. Meine liebsten sind INTROSPECTIVE und BEHAVIOUR, also zwei recht unterschiedliche Alben, das eine für den dancefloor, das andere für das heimische Sofa. Mit Compilations macht man selten was falsch, aber solch Albumtracks wie VIOLENCE, LATER TONIGHT, ONLY THE WIND oder die langen Versionen der Stücke auf INTROSPECTIVE verpasst man da. Und das so schön langgezogene Intro von BEING BORING auch. :roll:

Edit: ACTUALLY klingt doch wie PLEASE, Teil 2 und VERY wie Teil 3. Aber das Cover von VERY ist toll! Sorry, aber so höre ich das.

Was lohnt sich denn von den späteren Alben?

Napoleon DynamiteDu brauchst meiner Meinung nach zwei Alben: „River“ (feat. David Lindley) und „Seed of Memory“ (feat. & produced by Graham Nash)

So, ich habe jetzt endlich „River“ bekommen (als deutsche Atlantic). Ja, ein wirklich verdammt gutes Album mit einem verdammt guten David Lindley. Danke für den guten Tipp!

Nicht so leicht zu finden, aber ich bleibe dran. Was für eine Stimme!

Napoleon DynamiteAmbitious Lovers und Arto Lindsay solo: Gibt es Post-DNA/Lizards-Stuff, der sich lohnt?

Zu den Ambitious Lovers bin ich noch nicht vorgedrungen. Von Arto Lindsay habe ich vier Alben aus der zweiten Hälfte der 90er, die ich allesamt hörenswert finde. Arto Lindsay singt darauf mit einer charmanten (kleinen, hellen, sanften) Stimme interessante lyrics; die Musik dazu ist meist entspannt, die Tempi sind auf der langsamen Seite.

Mit O Corpo Sutil (* * * *) von 1996 nimmt er sein brasilianisches Erbe an (er ist ja in Recife aufgewachsen und spricht sowohl Englisch als auch Portugiesisch), also Bossa Nova, Samba und MPB – ein luftig klares, ruhiges, zurückhaltendes Album, ebenso schön als Hintergrundmusik wie beim konzentrierten Zuhören.

Mundo Civilizado (* * * 1/2) aus demselben Jahr fügt dann zeitgenössische Beats hinzu und stellt den erotischen Aspekt heraus; zwei Coverversionen („Simply Beautiful“ von Al Green und „Erotic City“ von Prince) sind programmatische Statements.

Auf Noon Chill (* * * *) von 1997 tritt die Erotik wieder zurück und die Klanggestaltung hervor. Oft sind es hier die Klänge im Hintergrund der Tracks, die den größten Reiz ausmachen (die Texturen). Zugleich enthält Noon Chill aber auch ein paar von Lindsays direktesten Popsongs („Simply Are“, „Blue Eye Shadow“) – diese gelungene Mischung macht für mich die besondere Stärke des Albums aus. Man sollte sich dafür allerdings ein wenig Zeit nehmen.

Beim Nachfolger Prize (* * * 1/2) von 1999 kommt dann der Skronk zurück: Arto Lindsay injiziert vermehrt seine Noise-Gitarre in die Tracks, die er bislang im Schrank gelassen hatte. Um genau zu sein: Schon auf Noon Chill war ein derartiger Track enthalten und Prize baut diese Idee weiter aus. Klanglich ist das sehr interessant, aber die Songs empfinde ich hier als schwächer (bei der Beurteilung dieser Platte war ich immer etwas hin und hergerissen).

Mein Ranking:
1. Noon Chill
2. O Corpo Sutil
3. Mundo Civilizado
4. Prize

Mehr kenne ich noch nicht.

June Carter Cash (ohne Johnny)?