Spex

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  • #2776607  | PERMALINK

    brundlefly

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    Beiträge: 4,766

    chocolate milk
    In meinen Augen hat sich die Spex, in den letzten Monaten, genau in die richtige Richtung entwickelt. Aktuell eines der besten Musikmagazine auf dem Markt.

    songbirdKorrekt, Torsten Groß hat das Magazin deutlich qualitativ nach vorne gebracht.

    Findet Ihr? Insgesamt fand inhaltlich schon eine leichte Annäherung zum früheren Rolling Stone statt. Da sagte mir die Spex in der Zeit von Kedves/Wetzker oder auch Max Dax mehr zu. Die Jubiläumsausgabe werde ich mir aber auch mal wieder kaufen. Mir kommt es so vor, dass sich Spex, Rolling Stone, Musikexpress und Intro thematisch allgemein immer mehr angenähert haben und alle Magazine weniger „unterscheidbar“ als noch vor fünf bis sieben Jahren sind.

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    #2776609  | PERMALINK

    Anonym
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    Die Spex ist „lesbarer“ geworden, was ihr mit Sicherheit nicht zum Nachteil gereicht. Groß hat die Thementür einen Spalt breit geöffnet, Stories über Blur oder Gallagher fügen sich aber ein. Der Rolling Stone ist hingegen zum Fachblatt für Gerichtsmedizin mutiert, er wird mit seinen Lesern sterben.

    Über den Musikexpress kann ich nicht mehr viel sagen, das Blatt sitzt wohl den Titeln nach zwischen allen Stühlen, ich weiss wirklich nicht, wer hier angesprochen wird.

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    #2776611  | PERMALINK

    chocolate-milk

    Registriert seit: 29.01.2006

    Beiträge: 16,014

    BrundleflyFindet Ihr? Insgesamt fand inhaltlich schon eine leichte Annäherung zum früheren Rolling Stone statt. Da sagte mir die Spex in der Zeit von Kedves/Wetzker oder auch Max Dax mehr zu. Die Jubiläumsausgabe werde ich mir aber auch mal wieder kaufen. Mir kommt es so vor, dass sich Spex, Rolling Stone, Musikexpress und Intro thematisch allgemein immer mehr angenähert haben und alle Magazine weniger „unterscheidbar“ als noch vor fünf bis sieben Jahren sind.

    Ja. Bin zwar eher Spex-Neuling, all die großen Namen haben bestimmt die Aufmerksamkeit verdient, aber ich bin erst knapp seit einem Jahr dabei (und gut seit einem halben Jahr nun auch Abonnent).

    In meinen Ohren ist die Spex, neben z.B. bytefm, das richtungsweisende Medium schlechthin, wenn es um Tendenzen und Trends geht.

    Kennst Du überzeugendere Magazine?

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    #2776613  | PERMALINK

    spiderland77

    Registriert seit: 01.04.2009

    Beiträge: 1,362

    Danke für den Hinweis auf die Jubiläumsausgabe, die werde ich mir mal kaufen. Ich habe mein Abo vor circa 2 Jahren gekündigt als sich der Jahresrückblick mit den Alben des Jahres auf zwei (!) Seiten beschränkte. Da muss ich immer noch den Kopf schütteln. Ich denke die Spex war über lange Jahre hinweg richtungsweisend kann mich aber meinen Vorrednern nur anschließen und meine, dass das Alleinstellungsmerkmal von Spex abhandengekommen ist bzw. sich die Magazine doch sehr ähneln.

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    #2776615  | PERMALINK

    spiderland77

    Registriert seit: 01.04.2009

    Beiträge: 1,362

    chocolate milkJa. Bin zwar eher Spex-Neuling, all die großen Namen haben bestimmt die Aufmerksamkeit verdient, aber ich bin erst knapp seit einem Jahr dabei (und gut seit einem halben Jahr nun auch Abonnent).

    In meinen Ohren ist die Spex, neben z.B. bytefm, das richtungsweisende Medium schlechthin, wenn es um Tendenzen und Trends geht.

    Kennst Du überzeugendere Magazine?

    WIRE

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    #2776617  | PERMALINK

    Anonym
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    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Wenn du Wert legst auf langatmige Jahresrückblicke ist der Rolling Stone – der ja per se ein ständiger und einziger Rückblick ist – das passende Magazin.

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    #2776619  | PERMALINK

    brundlefly

    Registriert seit: 27.12.2008

    Beiträge: 4,766

    chocolate milkJa. Bin zwar eher Spex-Neuling, all die großen Namen haben bestimmt die Aufmerksamkeit verdient, aber ich bin erst knapp seit einem Jahr dabei (und gut seit einem halben Jahr nun auch Abonnent).

    In meinen Ohren ist die Spex, neben z.B. bytefm, das richtungsweisende Medium schlechthin, wenn es um Tendenzen und Trends geht.

    Kennst Du überzeugendere Magazine?

    Bei mir schwankt das momentan von Ausgabe zu Ausgabe. Die Intro hat in letzter Zeit nach einem zwischenzeitlichen Hänger wieder etwas aufgeholt (dort gibt es ein paar kleinere Rubriken, in denen neue Bands vorgestellt werden). Da Du Bytefm erwähnst: Musikzeitschriften haben es natürlich ohnehin schwer, mit anderen Medien in Sachen Aktualität mitzuhalten. Aber gerade daher würde ich mir Artikel wünschen, die etwas tiefer in die Materie einsteigen.

    The Wire wurde oben schon erwähnt, ansonsten muss ich hier mal eine Lanze für das Electronic Beats Magazine brechen. Die haben natürlich einen guten Geldgeber, aber dort schafft man meinem Eindruck nach den Spagat zwischen Tagesaktualität und Tiefgang ganz gut, außerdem ist es inhaltlich und schematisch recht vielseitig (größere Reportagen über das kulturelle Leben in einer ausgewählten Stadt, heftübergreifende Serien auch über musikhistorische Sachen und vor allem längere Interviews bzw. Gespräche, generell auch immer größere Bezüge zu anderen Kulturformen).

    In Sachen Spex bin ich regelmäßig erst ab 2007 dazugestoßen. In der Kölner Zeit war die Schreibe natürlich oft sehr poststrukturalistisch, was nicht immer leicht zu lesen war (songbird sprach es weiter oben schon an), das hat sich dann in den Berliner Jahren geändert.

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    #2776621  | PERMALINK

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    Die Electronic Beats empfehle ich jedem Interessenten elektronischer Musik wärmstens.
    Brundlefly hat das wesentliche oben genannt.

    Mir gefällt im Rezeptionsteil der Ansatz, dass Musiker und DJ’s Alben ihrer Kollegen besprechen.
    Kevin Martin aka The Bug über Ekoplekz, Arto Lindsay über To Rococo Rot etc etc.

    Mittlerweile ist die deutsche Ausgabe nach dem Ausstieg von Max Dax eingestellt worden, ab der letzten Ausgabe (mit Jamie XX auf dem Cover) erscheint das Magazin nur noch in englischer Sprache, vierteljährlich. Leider nicht mehr im Zeitschriftenhandel (oder doch? In Dortmund jedenfalls nicht mehr), deshalb bin ich mittlerweile Abonnent.

    Zu unglaublichen Konditionen: 4 Ausgaben incl. Porto für 6 Euro/Jahr. Als Begrüßungsgeschenk kam nach Abschluss des Abos eine Doppel-LP (!) mit Tracks von u.a. Mount Kimbie, Michael Mayer und Moderat.

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    #2776623  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 4,875

    Habe mir nach Jahren mal wieder die SPEX gekauft. Jubiläumsausgabe 35 Jahre SPEX mit einem Faksimile der ersten Ausgabe von 1980. Ich hatte die SPEX früher (80er bis frühe 90er Jahre) mal regelmäßig gelesen, nicht ab Ausgabe 1, aber ab Ausgabe 2 oder 3. Kinder, wie die Zeit vergeht! ;-)

    Ich habe die neue Ausgabe noch nicht ausführlich gelesen, fand aber ein paar Essays (z.B. über das Vinyl-Revival und die Relevanz von Popmusik heute im Vergleich zu damals) recht anregend.

    Sonst noch wer?

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    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
    #2776625  | PERMALINK

    themagneticfield

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    Beiträge: 33,917

    Liegt hier, aber noch ungelesen. Electronic Beats klingt auch gut, aber dass sie nur noch in Englisch erscheint, schreckt mich etwas ab.

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    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #2776627  | PERMALINK

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    Electronic Beats ist eher ein Coffee Table Magazin, viele Bildstrecken.

    Die Spex Ausgabe spricht mich thematisch nicht so an, die Beilage der ersten Ausgabe ist allerdings ein netter gag. Mit den beiden cds kann ich auch wenig anfangen.

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    #2776629  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 4,875

    TheMagneticFieldLiegt hier, aber noch ungelesen. Electronic Beats klingt auch gut, aber dass sie nur noch in Englisch erscheint, schreckt mich etwas ab.

    Ich kenne ein paar ältere Ausgaben von EB. Die fand ich sehr gut. Teils sehr speziell und auch sehr anspruchsvoll. Mit das beste, was ich an Pop-Journalismus kenne.

    songbirdElectronic Beats ist eher ein Coffee Table Magazin, viele Bildstrecken.

    Die Spex Ausgabe spricht mich thematisch nicht so an, die Beilage der ersten Ausgabe ist allerdings ein netter gag. Mit den beiden cds kann ich auch wenig anfangen.

    Die Beilage der ersten Ausgabe zeigt einen interesanten Kontrast zwischen dem, was engagierter Pop-Journalismus damals war und heute ist. Man muss sich dabei noch dazudenken, dass die SPEX anfangs auf billigen Zeitungspapier und auch in entsprechendem Format gedruckt wurde und keineswegs in jedem Bahnhofskiosk erhältlich war. Das war Subkultur und auch noch ziemlich handgestrickt, was sich nicht nur im Layout sondern auch in den Texten zeigt. Und natürlich in den Themen. Joy Division kannte damals in Deutschland kaum jemand (heute hingegen kann man in Souvenirshops Jute-Beutel mit dem Covermotiv von Unknown Pleasures kaufen) und die Fehlfarben hatten noch nicht mal ihre erste LP veröffentlicht. Außerhalb von SPEX und SOUNDS (die wenig später das Zeitliche segnete) gab es dafür so gut wie keine Öffentlichkeit. In der damaligen SPEX sind die Sendezeiten von John Peel’s Music auf BFBS abgedruckt. Das war damals eine der ganz wenigen Möglichkeiten solche Musik überhaupt zu hören – sofern man von dieser Sendung wusste und sie über Antenne empfangen konnte.

    Die beiligenden CDs finde ich auch enttäuschend. Ich finde aber fast alle Gratis-CDs von Musikmagazinen enttäuschend, da ich den Eindruck habe, dass da viel Material zweiter Wahl verwurstet wird. Wenn in der SPEX behauptet wird das seien 35 „wichtige“ Tracks aus 35 Jahren, ist das schon sehr hochgegriffen und wahrscheinlich nicht mehr als flotter Spruch. Ich finde das weit überwiegend uninteressant. Wobei ich offenvgesagt nicht weiß, was die SPEX heutzutage für „wichtige“ Popmusik hält. Aber es tritt ja auch Mark Tessedekis (glaube ich, oder wie heißt der?) die Diskussion los, was an Popmusik heute überhaupt noch relevant ist. 1980 war es jedenfalls fast schon identitätsstiftend und zeugte vom Willen zur Abweichung, wenn man Joy Divisions Closer hörte und nicht Pink Floyds The Wall.

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    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
    #2776631  | PERMALINK

    mikko
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    Die Artikel zu Vinyl und zur Relevanz von Pop heute würden mich auch interessieren. Aber deshalb gleich das ganze Heft kaufen?

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    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #2776633  | PERMALINK

    Anonym
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    MikkoDie Artikel zu Vinyl und zur Relevanz von Pop heute würden mich auch interessieren. Aber deshalb gleich das ganze Heft kaufen?

    Du kaufst doch den Stone auch wegen zwei Spalten Vinyl.

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    #2776635  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 4,875

    MikkoDie Artikel zu Vinyl und zur Relevanz von Pop heute würden mich auch interessieren. Aber deshalb gleich das ganze Heft kaufen?

    songbirdDu kaufst doch den Stone auch wegen zwei Spalten Vinyl.

    Ich habe das Heft am Bahnhofskiosk gekauft um eine 4-stündige Bahnfahrt gut zu überstehen. Die Artikel zu Vinyl und Relevanz sind recht kurz (je eine Seite), aber interessant. Über vieles andere im Heft kann ich aber nichts sagen.

    Vielleicht gebe ich später mal kurz wieder, was da über Vinyl und Relevanz von Pop gestern und heute steht. Über die Flut von Re-Issues auf „hochwertigem“ 180 g-Vinyl jedanfalls nichts Gutes.

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    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
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