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AutorBeiträge
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RobinIch habe heute meine Spex bekommen. Mittlerweile sieht sie aus wie „Fräulein“. Naja, man sollte nicht immer am Design rumschrauben.
Aber was genau ist denn jetzt soviel schlechter geworden? Ist es nur das Papier und das Layout oder auch der Inhalt?
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Werbungchocolate milkAber was genau ist denn jetzt soviel schlechter geworden? Ist es nur das Papier und das Layout oder auch der Inhalt?
Um den Inhalt hatte ich mich noch nicht gekümmert – ich war heute nur erstaunt und dachte, ich hätte die falsche Zeitung in der Hand. Ich mag die sonst wirklich – auch die Modefotostrecken und die Interviews und das ganze Prinzip. Durch dieses Papier hat sich der äußere Eindruck schon sehr verändert. Ich will erst mal lesen. Der Inhalt ist mir schon wichtig, vielleicht gewöhne ich mich an den Fräulein-Style. ;)
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RobinUm den Inhalt hatte ich mich noch nicht gekümmert – ich war heute nur erstaunt und dachte, ich hätte die falsche Zeitung in der Hand. Ich mag die sonst wirklich – auch die Modefotostrecken und die Interviews und das ganze Prinzip. Durch dieses Papier hat sich der äußere Eindruck schon sehr verändert. Ich will erst mal lesen. Der Inhalt ist mir schon wichtig, vielleicht gewöhne ich mich an den Fräulein-Style. ;)
Du stehst aber wirklich auf Kriegsfuß mit „Fräulein“, wie mir scheint. :) Hatte sie nur ein einziges Mal in der Hand, als sie noch recht neu auf dem Markt war. Kurz aus dem Regal genommen, einmal durchgeblättert und sie dann nicht gekauft, weil mich nichts ansprach. Kann deine Abneigung gut nachvollziehen.
Es wäre schade um die Spex, die meiner Meinung nach das beste deutsche Musikmagazin ist. Und natürlich macht das Papier (die Haptik) einer Zeitschrift viel aus, auch die Typo, selbst die Farbwahl. Bin da auch ganz deiner Meinung. Geht es denen denn so schlecht, dass sie am besseren Papier sparen müssen?
Werde mal morgen im Zeitschriftenladen direkt auf die Spex zusteuern und fühlen was da passiert ist…
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Ich finde die Wahl des Papiers für Umschlag und Innenteil ziemlich gut.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Das Glanzpapier, auf dem die Spex seit dem Umzug nach Berlin erschien, ist das Grauen gewesen. Fühlte sich unsinnlich und unflexibel an. So pomadig und humorlos wie die Spex seitdem sowieso (Ausnahmen …). Man konnte noch nicht mal mit dem Textmarker was anstreichen. In dieser Hinsicht ist das Papier der WIRE vorbildlich.
Was hat sich denn nun genau am Spex-Papier verändert?
wahrWas hat sich denn nun genau am Spex-Papier verändert?
Kein gestrichenes Papier mehr sondern etwas raueres Werkdruckpapier, Verzicht auf eine Umschlagkaschierung. Sieht jetzt aus wie The Weekender.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...chocolate milk
Geht es denen denn so schlecht, dass sie am besseren Papier sparen müssen?Das wird es wohl sein. Vor ein paar Jahren musste ja auch ein italienischer Nudelhersteller finanziell einspringen.
wahrDas Glanzpapier, auf dem die Spex seit dem Umzug nach Berlin erschien, ist das Grauen gewesen. Fühlte sich unsinnlich und unflexibel an. So pomadig und humorlos wie die Spex seitdem sowieso (Ausnahmen …)
Aber es roch gut!
Inwiefern „humorlos“, bzw. wie unterschied sich die Spex daran Deiner Meinung nach von anderen deutschen Musikzeitschriften?
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http://hyphish.wordpress.com "Every generation has its one defining moment. We are yours."Brundlefly
Inwiefern „humorlos“, bzw. wie unterschied sich die Spex daran Deiner Meinung nach von anderen deutschen Musikzeitschriften?Nun ja, man muss auch nicht krampfhaft humorig sein wie der ME. ;)
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atomKein gestrichenes Papier mehr sondern etwas raueres Werkdruckpapier, Verzicht auf eine Umschlagkaschierung. Sieht jetzt aus wie The Weekender.
Danke. Klingt für mich jetzt eher vorteilig gegenüber vorher.
chocolate milkDu stehst aber wirklich auf Kriegsfuß mit „Fräulein“, wie mir scheint. :) Hatte sie nur ein einziges Mal in der Hand, als sie noch recht neu auf dem Markt war. Kurz aus dem Regal genommen, einmal durchgeblättert und sie dann nicht gekauft, weil mich nichts ansprach. Kann deine Abneigung gut nachvollziehen.
Es wäre schade um die Spex, die meiner Meinung nach das beste deutsche Musikmagazin ist. Und natürlich macht das Papier (die Haptik) einer Zeitschrift viel aus, auch die Typo, selbst die Farbwahl. Bin da auch ganz deiner Meinung. Geht es denen denn so schlecht, dass sie am besseren Papier sparen müssen?
Werde mal morgen im Zeitschriftenladen direkt auf die Spex zusteuern und fühlen was da passiert ist…
Aber nein, ich finde Fräulein gar nicht so schlecht für eine Mode- und Lifestylemagazin. Sie haben schon ihren eigenen Stil, berichten auch über interessante Persönlichkeiten wie Charlotte Gainsbourgh, was nicht so jede Zeitung bringt. Die Schnittmuster fand ich recht außergewöhnlich. Als die rauskam, habe ich die ein paar Mal geholt und der Preis war sensationell.
Nur muss ich das nicht in der Spex haben, was diese Zeitung bringt.Ich gebe Dir Recht, dass das Äußere und das Design eine Rolle spielt – sonst kann ich ja auch Online lesen. Ich will ja blättern und ein bißchen unterhalten sein bei einer Zeitschrift. Das ist altmodisch wahrscheinlich.
Von den Musikzeitschriften haben wir die Spex wirklich sehr gern – sie deckt das ab, was uns interessiert.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Groß hat die Spex schon ein wenig auf Mainstream getrimmt, immerhin versteht man jetzt wenigstens die Hälfte der Artikel. Die Rezensionen sind jedoch meist schlecht.
Das Papier empfinde ich als minderwertig, das unruhige Layout ohnehin seit einiger Zeit sehr Leserunfreundlich.
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BrundleflyDas wird es wohl sein. Vor ein paar Jahren musste ja auch ein italienischer Nudelhersteller finanziell einspringen.
Aber es roch gut!
Inwiefern „humorlos“, bzw. wie unterschied sich die Spex daran Deiner Meinung nach von anderen deutschen Musikzeitschriften?
Im Vergleich zu anderen deutschen Musikzeitschriften kann ich wenig sagen, aber die Spex war für mich immer nur durch einen gewissen Grundhumor erträglich, den eben Leute wie Clara Drechsler, Lars Brinkmann oder durchaus auch Diedrich Diederichsen einbrachten. Nach dem Umzug nach Berlin schien mir alles verkrampfter und humorloser zu sein. Das fing aber auch schon viel früher mit Christoph Gurk und so an. Und somit war die Spex für mich im Prinzip seit Berlin nicht mehr lesbar. Vorher war aber natürlich auch nicht alles Gold. Ich muss auch dazu sagen, dass ich bis zum Umzug und des kompletten Austauschs der Redaktion vier Jahre für den Laden als freier Autor geschrieben habe. Insofern bin ich da nicht ganz neutral.
Mal kurz zum neuen Papier: Eigentlich war das als wertsteigernde Maßnahme gedacht und so wird es sonst auch überwiegend aufgenommen, weswegen ich mich über einige Kommentare hier wundere. In jedem Fall ist das Papier mitnichten billiger, sondern deutlich teurer als vorher. Ich finde, dass es sich viel besser blättern lässt und insgesamt einen deutlichen haptischen Mehrwert mit sich bringt. Und natürlich waren Lifestyle-Magazine nicht das Vorbild bei der Neugestaltung.
Außerdem war die Hauptidee gerade auch beim Relaunch, das Blatt deutlich lesefreundlicher und übersichtlicher zu gestalten. Was genau empfindest du denn am (auch nicht mehr so) neuen Layout als unruhig, Songbird?
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Mir gefällt das „neue“ Papier, und die neue Ausgabe -mit Blumfeld-/L’Etat Et Moi-Schwerpunkt- auch:
http://shop.pmedia.de/p_de/spex/spex-nr-355-september-2014-inkl-spex-cd-119.html#.U-NInLmKDs0
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
….und Meret Becker :liebe: und Frank Spilker und Die Sterne auf CD. Mutter och. Dann noch Interpol?! Ist das Heute denn so uninteressant geworden?
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Schlagwörter: Spex
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