Fiona Apple

Dank der deutschen MI, die natürlich seit neustem die Veröffentlichungen auf Freitag gelegt hat, kann man das Album leider erst 3 Tage später als im Rest der Welt erwerben, deshalb mein Vergleich angesichts des Audiostreams und der iTunes USA Preview.

1. Extraordinary Machine:
So weit das gleiche wie in der Pre-Version, ein Gesangsübergang wurde geändert
2. Get him Back
Drums und Paino zurückgenommen, Flöte ganz raus, klingt nicht mehr ganz so verrückt.
3. Oh Sailor
Ist kürzer geworden (war 6:12), die Drums wirken dezenter, es sind sehr feine Streicher-Pizzicati hinzugefügt worden, gefällt mir besser.
4. Better Version of me
Klingt wie durchs Radio gejagt, hat die coolen Drums aus dem Original verloren, ist nicht mehr ganz so verrückt und wütend.
5. Tymps
Der Song mit den meisten Veränderungen, sei es der Name (War: Used to Love him), die Instrumentierung (Asiatisches Gebimmels statt Röhrenglocken) und die Stimmung, es hat weitaus weniger drive – mein fave der 2003er, hier nur noch ein häufchen pseudo-miniatur-elektronika. Sicher recht tanzbar, könnte ich mir als Single vorstellen.
6. Parting Gift
Das neue Stück, klingt wie ein unmotiviertes „Love Ridden“…aber auch nicht schlecht.
7. Window
Wenigstens ist das gebimmel vom Anfang verschwunden, klingt besser, aufgeräumter in der offiziellen Version, dafür hat es einen wirklich komischen Synthie dazubekommen, gefällt mir dennoch besser.
8. Oh Well
Ist das langsam, das Original kommt wütender daher, ansonten einigermaßen gleich.
9. Please Please Please
Auch nicht mehr ganz so würend, aber ich denke, niemand hätte erwartet, dass der Track bei dem Text ungeschoren davon kommen würde. Generell fällt auf, dass das Klavier bei allesn Tracks in den Hintergrund gerückt ist.
10. Red Red Red
War mein Hasstrack auf der 2003er, damals noch im typischen Apple-Sound, klang BVOM sehr ähnlich, nun klingt es wie eine Hommage an Saties Gymnopedies, macht den Track aber nicht schlechter
11. Not about love
Mein zweiter Fave des Originals, stark verändert, die Streicher fehlern und die abrupten Abbrüche, die geschundenen Streichersaiten waren ein Höhepunkt des Albums. Kann leider nicht beurteilen ob der coole schnelle Teil noch vorhanden ist, hoffe es aber sehr.
12. Waltz
Meine späte Entdeckung auf dem 2003er, das Stück wächst und wächst und wächst…klingt in dem 30s-Clip mal noch so, freue mich also wieter auf Freitag.

Ok, so far, am Freitag korrigiere ich das ganze evtl noch einmal, aber nun erst mal Schluss. PS: Seit gestern, als ich extra für You could have it so much better und EM nach Mannheim gefahren bin hasse ich diese dumme MI wirklich!

Gruß

Michael

Tidal ***1/2
When The Pawn… ****1/2
Extraordinary Machine ****

Tidal **1/2
When The Pawn… ***1/2
Extraordinary Machine ***1/2 (beide Versionen; die Neueinspielung von Not About Love ist allerdings ein Verbrechen.)

Tidal ***

Tidal ***
When the pawn ****
Extraordinary Machine ****

TIDAL *****

When the pawn… *****

Extraordinary Machine ****1/2

Songwriting und Interpretation vom Feinsten.
Da hat sie die Messlatte für alles folgende sehr hoch gelegt!
Eine Ausnahmekünstlerin:liebe:

Du bist hier der Beauftragte für zu Recht längst vergessene Platten und Künstler, oder? Kenne mich hier noch nicht so aus.